Picks und Plektren, all about

Oli Wan

Oli Wan

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wie wohl einige wissen, liebe ich diese kleinen möglichkeiten, den spass am bass zu vergrössern, alleine durch die richtige justierung der pus oder andere saiten einen enormen unterschied zu machen, der mitunter erst den spass am instrument richtig fördert!
zu dieser freude passt meine neueste forschung: picks!
ich habe vor kurzem einen gibson thunderbird adoptiert, und dieser bass eignet sich nun einmal wie kaum ein anderer zum pick-spiel.
das hab ich zwar auch schon vorher getan, aber seit ich diesen neuen freund habe finde ich mehr und mehr spass daran, wie schon lange nicht mehr. über jahre hab ich eher konservativ an bestimmten picks gehangen, den blauen tortex von dunlop, 1,0mm,weil schön dick und griffig.
jetzt stellte sich bei einigen versuchen heraus, dass für die meisten sounds andere viel besser geeignet sind, so zb. für das spiel mit verzerrung das gelbe tortex, 0,73mm, mit diesem kommt der ton schön kräftig, anders als bei zu dünnen picks, die dann auch in der verzerrung eher kratzig als zerrig klingen, und auch anders als zu dicke, die dann zwar viel ton bringen aber kaum verzerrung auffällt.
beim cleanen ton des t-birds dagegen stellte sich ein no-name pick in medium, ich tippe da auf ca. 0,60mm, aus celluloid als beste variante heraus: der ton hat einen sehr schönen attack, anders als bei den dickeren aus tortex etc. und kommt trotz der dünne erstaunlich fett.
das wiederspricht teilweise meinen annahmen, und das kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen..[:O!] also werde ich mich tiefer ins thema wühlen, und würde gerne von anderen ihre erfahrungen mit picks, art, material, dicke, anwendung, für welchen bass, mit welchen saiten und welcher sound kommt dabei heraus, verzerrt oder clean etc..,
erfahren.
ich werde in den kommenden tagen mal einiges an picks bestellen (das ist ja das schöne: zum preis eines satzes saiten kann ich so viele kaufen, dass ich viele stunden testen kann, und viele sounds möglicherweise abrufbar machen..mein ding also! )
mal sehen, vielleicht eine gemischte tüte bei tone-toys oder wild zusammengestellt bei thomann oder so.
für den rick mit derzeit roto-rounds stellten sich übrigens clean die gelben tortex bisher als angenehmst heraus.
bin gespannt, was so zum thema kommt! [:-)]
 
Also ich benutze hauptsächlich die Dunlop Gator Grip in .96 für meinen ATK. Die Tortex von Dunlop fand ich immer etwas unangenehm. Ich orientiere mich bei der Auswahl der Plektren aber auch eher am Spielgefühl als am Sound. Manchmal spiele ich auch die Gator in einer Nummer dünner, die sind dann schon richtig arg flexibel.
 
Typisch Oli Wan:Wo andere andere Pickups einbauen oder gar neue Bässe kaufen ändert er seinen Sound mit unterschiedlichen Plektren.So einfach kann es sein.und so billig.Da ich nur mit Fingern spiele kann ich hier nicht mitreden.Trotzdem hab ich auch noch einen Tip,kostenlos 3 verschiedene Sounds parat zu haben:Ich spiele am Griffbrettende,am zwölften Bund und am Steg-natürlich nicht gleichzeitig.............
 
Am zwölften Bund spielst du!? Da wirds aber schon arg leise, oder?

Ich benutz in der Regel die orangenen Dunlop Tortex (60er)
Interessant finde ich aber die Carbon/Nylon Plektren von Pickboy (die mit dem Hanfblatt. Da hab ich die 78er und die bringen nen sehr runden, weichen Sound, weil sie dick und hart sind, aber irgendwie in sich doch weich...sehr mysteriös.

Ich wollte aber mal regelmäßig zu den gelben Tortex übergehen, weil man da mehr reinhauen kann...
 
Ich spiele ab und an ein altes, dreieckiges Plek, daß
von beiden Seiten mit Filz versehen ist.
Das macht einen richtig knackigen, kurzen Sound ala
My Sharona. Also überhaupt nicht dumpf oder tot.
Möglicherweise ein Pickboy, der Aufdruck ist leider runter.

Mein Tip sind die Herdim "normal" Pleks. Gibt es bei ToneToys.
Das gelbe, weiche ist sehr gut für acc-gitarren, die härteren
für E-gitte und Bass. Die machen viel Klang und wenig Nebengeräusche.
Ich hab noch 3 mit dem Aufdruck "Nylon-Made in West Germany" davon,
sind also echt unkaputtbar.
 
Interessantes Thema[:-)].

Ich spiele wenig aber irgendwie schon immer mit Pic, vielleicht zu 20% - aber wenn muss es passen, zumal ich aktuell wieder etwas rockigere Töne spiele und da kann ein knackiger Plek-Sound gut passen.

Lange habe ich nur die lila 1,5mm Dunlops gespielt, aber die wurden mir mit der Zeit zu starr. Dann gefielen mir die "drei in eins" Herdim Pleks ganz gut, konnte mich aber nie an dieses sperrige Ding in der hand gewöhnen - dafür unzerstörbar. Fender Pics klingen gut, zerbrechen(mir) aber einfach zu schnell
[**/].
Eine Zeit lang habe ich einfach alles Mögliche durchprobiert aber gelandet bin ich bei Techra Poly Carbonate 1mm in grau.
Absolute Billig-Teile, die man in einem 10er Rahmen für 2.25€ bekommt[:D].
Nachteil: sie nutzen sich sehr zügig ab
Vorteil: Sie klingen(für mich) einfach perfekt!
-Gute Mitten mit hörbaren aber nicht aufdringlichem "Knack", setzt sich im Bandgefüge sehr gut durch - lautes Pik!
-Nicht zu hart; ich mag es wenn ein Plek eine dezente Elastizität hat.
-Billig, das macht die schnelle Abnutzung wieder wett[;-)].
-Man kann mit den Dingern gut durchziehen ohne die Saiten zu ruinieren.

Ach ja, das ganze in der Kombination mit DR Sunbeams auf Fender JB Esche und Yamaha BB-Erle passiv.

Wer die Techras testet und sie gefallen nicht, ich nehme sie gerne[|)]
 
Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G

...wenn das 1,5er Dunlp lila ist dann müsste das 2er aber blau sein, ...oder irre ich mich schon wieder ? [?][:I]

Stümmt schon, müsste so ein mittelblau sein beim 2er.
 
Hi,

meine drei Lieblingsplecs:

1. Heriba 115 Triangel:
Sound: Allround-Plec, mit dem ich je nach Anschlag verschiedenste Sounds hinbekomme. Benutze daher fast keine anderen mehr.
Feeling: trotz der Dicke durch die abgeflachten Kanten eher weich, glatte Oberfläche

2. Dunlop Ultex .88 Triangel:
Sound: Besonders kräftiger, voluminöser aber höhenarmer Sound bei Spiel am Hals.
Feeling: matt, spröde, sehr hart und unflexibel

3. Dunlop Nylon .73, Dunlop Tortex 0.73, Fender Medium oder andere Standard-Billig-Plecs in ähnlicher Dicke:
Sound: Knackig agressiver Klingel-Sound (harter Anschlag nah am Bridge-PU, bei Bedarf mit Handballendämpfung an der Bridge)
Feeling: dünn, eher weich

Nicht gut klar komme ich auf dem Bass mit den dicken Dunlop Stubby-Picks. Wenn ich mich mal an der E-Gitarre versuche, gefallen die mir dagegen sehr gut.

Die Wahl erfolgt dabei unabhängig vom Amp-Sound und Bass. Lustigerweise komme ich in letzter Zeit immer mehr vom Plec-Spiel ab und versuche, mit den Fingern den Sound zu beeinflussen. Dabei kommt dann auch mal der eine oder andere Fingernagel um Einsatz.
 
"Mein" Plek für alle Lebenslagen ist das Heriba Moulded Dreieck weich:
http://www.tone-toys.com/de/Moulded_Picks.html

Ich hab mit Bassman medium angefangen (gibt's nicht mehr). Das war ein sehr großes gerades Dreieck aus Celluloid. Dann Fender Celluloid Dreieck medium. Hab immer mal wieder was anderes probiert, auch die gleichen in anderer Stärke, bin aber immer wieder beim Fender gelandet. Bis ich das o.g. Heriba gefunden hab, das fand ich noch besser - erfüllt für mich alles, was E-A-D-G beschreibt.

Was ich heute auch noch ab und zu gerne spiele ist ein Nylon-Plek, speziell für bridgenahes und handballengedämpftes Spiel, vorzugsweise Heriba Nylon Dreieck (ich glaub medium, jedenfalls das elfenbeinfarbene [:I]):
http://www.tone-toys.com/de/Nylon_Picks.html

Das von Vali genannte Carbon-Nylon-Plek (Hi-Modulus) hab ich auch gern gespielt, für knackige Sounds auf sehr dünnen Saiten oder Piccolo-/Tenor-Baß und Gitarre:
http://www.tone-toys.com/de/Hi-Modulus.html
Ganz feine Sache, aber kleiner dürfte es wirklich nicht mehr sein und ich fand den Verschleiß ziemlich deutlich.

Übrigens spiel ich auch ab und zu mal am zwölften Bund, bzw. knapp drunter, eben so, daß man auf der Oktavstelle zumpft. Und das ist gar nicht leiser [;-)], sondern ziemlich wuchtig glockenmäßig.

Gruß, Jerry

 
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uhh, schöner response! [:-)]
ich werde die tage auf jeden fall einiges bestellen und probieren, die gemischte tüte bei tone-toys erstmal und einiges einzeln bei thomann oder saitenkatalog. (wo kauft ihr denn so, vor ort oder auch im netz?) ich werd auch mal einige von den hier genannten favorisierten probieren, von der form am liebsten standard, das passt mir am besten.
eigentlich bin ich von dicken picks ganz ab, früher hab ich ja auch die violetten dunlop tortex gespielt, 1,6mm, aber die bringen zwar ordentlich druck, dafür kein gutes attack. möglicherweise ist das bei dicken picks aus anderem material anders, das werd ich sehen.
die faq-seite bei tone-toys ist auch ganz gut:
http://www.tone-toys.com/de/FAQ_Picks.html
aus welchem material sind denn die von dir genannten dunlops, @eadg?
von dunlop hab ich bisher immer nur die tortex gespielt.
achso, eadg, falls du noch galli-picks suchst, hier gibts welche, ich weiss nicht ob deins drunter ist:
http://saitenkatalog.de/shop1/index.php/cPath/87_146_493?osCsid=u667glo9panhpqje9n0e35qs8c0nrnm2
oder auch bein tone-toys seh ich gerade:http://www.tone-toys.com/de/Galli_Picks.html
ich bin vor allem auch interessiert, wie die verschiedenen materialien klingen und sich anfühlen, delrin oder poly zb. hab ich nicht auf dem schirm.
also immer her mit euren beschreibungen!


 
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Wow, bei Tonetoys gibt es ja abgefahrene Sachen! Manchmal nicht ganz so billig, aber da werd ich vielleicht auch mal bestellen.

Ich hab mal zum Ausprobieren bei saitenmarkt.com eine Tüte mit allen möglichen Plektren gekauft. Die Preise finde ich dort ziemlich gut.


€: Und bei Tonetoys habe ich auch die d'Andrea Jetex wieder entdeckt. Von denen hatte ich früher mal ein paar in einem Laden gekauft, und war ziemlich angetan.
 
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P.S.: Zum verzerrten Plek-Sound kann ich leider keine Vergleiche anstellen, da ich auf dem Baß praktisch nie verzerrt UND mit Plek gespielt hab.

Gruß, Jerry

 
Zum angezerrten kurz:

1.5er Dunlops Betonung auf Bass und "edge"
Techra 1.0mm mehr Mitten, im Bandgefüge besser zu orten.
 
so, habe eben meine bestellungen abgeschickt..[:D] bei saitenkatalog viele einzelne für ca. 15 euronen und bei tone-toys die wundertüte und noch ein paar galli perloid, die gabs bei saitenkatalog nicht,und die heriba fine, die könnten das sein, nach denen ich gesucht habe.
saitenmarkt muss ich bei gelegenheit auch mal schaun, aber sollte erstmal reichen..[:O!]
trendmässig scheint es bei mir so zu sein: clean-dünnere picks, verzerrt-medium.
bei dunlops wäre immer die erwähnung, welche dunlops gut, das ist der grösste hersteller mit den verschiedensten materialien..
 
ich find auch die heavy von fender toll (das sind die bunten mit der palme drauf),...die "klingen" schön stramm und kitzeln mitten, bässe und obertöne raus. irgendwie gibts aber zwischen den mitten und den obertönen ein löchlein im klang, was beim t-bird nicht so gut kommt, wie beim jazzy...

 
von galli hab ich mir das komplette sortiment bestellt, den grössten teil bei saitenkatalog und die perloid bei tone-toys, auch alle von pyramid erhältlichen. diese beiden firmen gibts auch als einzel-picks zu bestellen, und ausserdem sind es europäische hersteller, was mir sympathisch ist.
die delrin von dunlop sind tatsächlich sehr glatt, ich hab, wenn ich mich recht erinnere, mal eins von einem kollegen gespielt. sowas kann man aber auch einfach griffiger machen mit ein wenig schleifpapier, einmal drüber reiben, oder ein paar mal mit einem messer oder so einritzen.
man kann natürlich auch die sache mit dem kaugummi machen, also bisschen speichel, aber wenn man auch mit den fingern spielt eher nicht.
jetzt guck ich mal bei saitenmarkt..[¦)]
 
ich hab mal ne zeitlang viel mit picks gespielt und die hab ich mit dem locher zum donut gemacht. das hilft ganz gut gegen rutschen.


 
Ich spiele jetzt schon einige Jahre die Dunlop Gator Grip 0,96 und selbst bei denen (die ja als besonders griffig verkauft werden) hatte ich Probleme mit dem Verrutschen wenn ich an den Fingern schwitzte,da halfen auch Löcher leider nicht viel.
Dann habe ich bei Tone Toys die Schleifpapieraufkleber entdeckt.................gute Idee dachte ich..........hab' dann mal auf ein Pick 600er Naßschleifpapier von der letzten Autorenovierung beidseitig aufgeklebt und nach eingehenden Tests für super befunden.
Nun bleibt das Pick stets in Position auch wenn ich es wie früher nicht so kräftig festhalte was dann noch den weiteren grossen Vorteil hat daß die Verkrampfung die ich am Daumenballen der rechten Hand in den ersten Spielminuten hatte so gut wie weg ist.
 
Ich spiele die Jim Dunlop Adamas Graphite "Patten" mit 2mm Stärke! Diese Dinger spiele ich seit den 80ern[:D]. Damals praktisch nur mit Plek gespielt, heute praktisch nur noch mit den Fingern. Bei gewissen Stücken kommt es aber einfach besser mit Pick![:!!] Ich werde mich aber in nächster Zeit auch wieder mal mit der Pleksuche beschäftigen. Werde dann über meine Erkenntnisse berichten.[:-)]
 

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