Gute Verstärker für Akustikbass?

Mein Studiosetup ist ein Lehle Sunday Driver mit einer passiven DI.
Das + guter Aktivbox funktioniert auch mit dem Akubass oder Kontrabass.

Derzeit bau ich mir für den Kontrabass gerade eine alte HK 12/2 um.
Das Top soll mit einem Boxenständer leicht unter Ohrhöhe dafür sorgen dass ich mich ohne Rückkopplung gut höre.
Der HT fliegt raus, stattdessen kommt ein 12er rein der 5kHz schafft.
Da wo vorher das Horn war (Fostex) kommt ein Bassreflexrohr rein und das Loch welches als Quasi-Bassreflex gedient hat mach ich dicht.
Dann kommt noch ein neues Anschlusspanel mit 2 Speakons und drin werd ich noch etwas besser dämmen.
Dazu nehm ich Filz und Kegelschaumstoff.
Hat jemand eine Idee für einen Speaker?
Derzeit hab ich den Fane Souvereign 300 im Blick. Gewicht spielt dabei erstmal keine Rolle, da ich die Konstruktion nur für Gigs benutze wo ein Auto vorhanden ist.
 
Ich habe mich vor ein paar Wochen für dieses Lösung entschieden - ich spiele 80% E-Bass, 20% Akustikbass

1. Eich BC 112-Combo. Vorteil ist der 4" Membran-Hochtöber, der sich geschmeidiger als andere Hochtöner ins Klangbild einfügt.

2. Reußenzehn-Kontrabass: Der Pre-Amp sollte auf die Impedanz der Pickups ausgerichtet sein. Sonst fehlt das akustische im Ton.

Mein Fazit:
Mit einem auf E-Bass Pickups ausgerichteten Amp, ist dem Akustikbass nicht gedient. Wenn möglich, € 400 für den Reußenzehn zusätzlich einplanen.

Meine Empfehlung:
Die Eich Box 1210S mit Triple-Tweeter-System testen. Hier können drei Hochtöner-Varianten miteinander in einer Box verglichen werden.
 
Ich hab gerade meinen Kontrabass über einen Markbass LM II laufen und finde es echt ganz gut. Der Markbass Preamp ist ziemlich neutral und liefert die nötigen Mitten die es für einen Akustikbass braucht.
Als Box sollte sich auch eine recht neutrale Box gut machen.
Vielleicht eine Glockenklang Space, oder eine FMC Neo 210.
Ich gehe davon aus dass der Akubass einen Onboard Preamp hat, oder?
 
Das Problem beim Akustikbass ist eigentlich nicht der Amp/Combo, sondern die leidigen Piezo-PUs. Darüber klingt ein Aku nie natürlich. Ein Problem, was ich selbst auch nach gut 8 Jahren Akustikbass als Hauptintrument nie ganz zufriedenstellend gelöst habe und auch noch keinen Kollegen mit 100% überzeugender life-tauglicher Lösung gesehen/gehört habe. Es ist immer nur ganz ok, aber nicht wow!...
 
Mein Aku-Bass (Furch) hat einen Preamp. Trotzdem ging das akustische im Ton auf dem Übertragungsweg verloren. Beim Eich BC112 gab es einen gewissen Sprung nach vorne, Ton super, aber es klang nicht richtig akustisch. In dem Moment, wo der Reußenzehn vorgeschaltet ist, habe ich den Eindruck, dass der Bass 1:1 wiedergegeben wird. Es ist so, als ob eine Blockade gelöst wird.

Im Web bin ich gestern abend auf diesen Shop aufmerksam geworden und erfahre, dass es den Eich-Combo in einer "akustischen" Version mit angepasster Impedanz gibt. Das muss also eine Bedeutung haben (ich kann die nicht erklären).
Es finden sich dort einige Infos zum Thema Akustikbass/Kontrabass-Verstärkung und ich habe den Eindruck, dass dort zum Thema passende Amps gelistet sind.

http://www.kontrabass-atelier.de/amps.html

Auf die Gefahr hin: Mein Beitrag soll keine Werbung für eine der von mir genannten Firmen sein. :-)
 

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