Welche Neuerungen gibt es bei Fender?

Ich wähle vermutlich aber die Möglichkeit, die du nicht aufgeführt hast:
-) Bünde beim Gitarrenbauer schleifen lassen ==> nicht ganz so teuer ;-)

Das einzige Problem was ich damit noch habe ist, ist meine Angst, dass der Gitarrenbauer meinen Hals dann versaut und ich den Flea vielleicht doch lieber zum Pleken hätte geben sollen. Aber ich denke, auch beim Pleken kann was schief gehen.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du das mit dem Shim so gar nicht verstehst.
Wenn du den Halswinkel änderst, kannst du danach möglicherweise mit frischem Setup Saitenlagen einstellen, von denen du jetzt nur träumen kannst.
Vorteile: 1. Kostet praktisch nix. 2. Ist reversibel. 3. Du lernst deinen Bass kennen. 4. Du kannst danach immer noch zum Bass Bauer.
 
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du das mit dem Shim so gar nicht verstehst.
Wenn du den Halswinkel änderst, kannst du danach möglicherweise mit frischem Setup Saitenlagen einstellen, von denen du jetzt nur träumen kannst.
Vorteile: 1. Kostet praktisch nix. 2. Ist reversibel. 3. Du lernst deinen Bass kennen. 4. Du kannst danach immer noch zum Bass Bauer.

Lass ihn doch.
Bandchef hat sich schon längst entschieden.
Zig erfahrene Basser haben ihn alle den gleichen Tipp gegeben, aber Argumente helfen da nicht mehr.
Manche Erfahrungen macht man am besten selbst.
 
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du das mit dem Shim so gar nicht verstehst.
Wenn du den Halswinkel änderst, kannst du danach möglicherweise mit frischem Setup Saitenlagen einstellen, von denen du jetzt nur träumen kannst.
Vorteile: 1. Kostet praktisch nix. 2. Ist reversibel. 3. Du lernst deinen Bass kennen. 4. Du kannst danach immer noch zum Bass Bauer.

Naja, also generell bin ich ja nicht Beratungsresistent. Aber: Von Instrumenten die jenseits der 1000€ kosten erwarte ich einfach, dass man keine Notbehlfslösung wie eben einen solchen Shim braucht. Gut, diese Probleme wie hier beschrieben sind bei Fender wohl anscheinend gängig und treffen auch nicht wenig bei den wirklich teuren CS JB zu. (Um so weniger akzeptieren ich das.) Ist halt meine Einstellung. Aus Kundensicht lehnt man sich ja schon weit aus dem Fenster, dass man das Teil nach dem Kauf noch zu einem Gitarrenbauer bringt, der dann die Arbeit macht, die eigentlich hätte Fender ausführen sollen.

Noch dazu denke ich mir bei Shims immer: Jeder kennt die 4-Punkt-Verschraubung von Hals auf Body. In meinem Fall ist ein Gewindegang im Body wie ich im Hals (logisch). Dieser Gewindegang wurde einfach in das Body- bzw. Halsholz geschnitten. Das heißt es grundsätzlich eine etwas anfällige Verbindungstechnik, weil das Holz eben weich ist. Wenn ich nun an der vordersten Seite der Halstasche des Korpus einen Furnierstreifen (das Shim) einlege und dann darauf den Hals lege und die 4 Schrauben einschraube und anziehe bekomme ich einen ganz leichten Winkel auf den Hals (ist ja letzendlich die Funktionsweise des Shims!), aber dadurch "verkanten" (ihr versteht was ich mine) auch die Schrauben, weil die Gewindegänge eben für einen Plan aufliegenden Hals in das Holz geschnitten wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer gut für die eh schon, ich sag mal "fragile Konstruktion", ist.

Ich jedenfalls gebe so ein Instrument lieber zum Gitarrenbauer in der Hoffnung, dass der das Problem bereinigen kann und denke mir, dass das so eben die kleinen fiesen Probleme sind, die ein Instrument mitbringt, die nach einem 4500€ Fender klingt (hatte beim Kauf vergleichen angespielt und meinen unter mehreren Fleas ausgesucht!), aber eben an der Produktionsqualität gespart wird (Bünde schlechter abgerichtet). Gott sei Dank ist aber meine Welt noch nicht ganz zusammengebrochen, weil ich noch keinen 4500€ CS JB in der Hand hatte, der ein ähnliches Fretwork aufwies wie mein Fender. Beim Anspielen hatten alle Fender, egal ob Flea oder CS eine für mich viel zu hohe Saitenlage an der man nicht abschätzen konnte, wie weit man mit der low action runterkommt. Vermutlich waren die CS JB verträglich mit low action auf den Saiten... (Gegenbeispiel wird man immer finden...)
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer gut für die eh schon, ich sag mal "fragile Konstruktion", ist.
Da passiert nichts! Schrauben in Ahorn halten extrem gut!
Aber ich denke auch, dass eine Begutachtung durch einen Bassbauer gar nicht schlecht ist! Eventuell sagt er dann ja etwas wie "die Bünde passten schon, musste lediglich ein Shim in die Halstasche legen um das Problem zu lösen";-)
Bei uns in der Gegend hat es einen sehr bekannten Gitarrenbauer mit ausgezeichnetem Ruf! Wenn ich dem ein Bass bringe schraubt er mir immer die Saiten hoch;-) Mit der Begründung "die waren viel zu tief eingestellt, so scheppert es ja viel zu schnell bei etwas härterem Anschlag";-)
 
Ok, verstehe. Ich bin jedenfalls gespannt, was der Gitarrenbauer zum Fretwork sagt. Grundsätzlich würde sich der Gang zum Gitarrenbauer schon deshalb rentieren, weil ein paar Bundenden seitlich etwas schlechter abgerundet sind. Man spürt es beim drüber fasst ganz leicht.
Wie gesagt: Das Fretwork ist nicht 100%ig. Mir ist nach wie vor nur etwas schleierhaft, wie mir das vor einem Jahr nicht aufgefallen ist.
 
Dieser Gewindegang wurde einfach in das Body- bzw. Halsholz geschnitten.
Naja, nee... Da werden nur Löcher vorgebohrt mit D=Kerndurchmesser der Schraube + x fürs verdrängte Material. Das Gewinde arbeitet sich die Schraube dann selbst ins Holz. => gewindefurchend/landläufig auch "sepbstschneidend"

Im Hals ist nur eine Bohrung größer als der Schraubenaußendurchmesser. Die Presswirkung Hals/Korpus geschieht am Hals nur durch den Schraubenkopf.
 
Mit "ins Halsholz schneiden" hab ich genau das gemeint, was du hier präziser geschrieben hast. Meine Lehre als Elektroniker ist doch schon nun mehr als 12 Jahre her (und habe dann was gänzlich theoretischeres studiert).

In meinem Hals ist definitiv auch ein Gewindegang drin. Wenn es eine Bohrung mit Schraubenaußendurchmesser wäre, müsste ich die Schraube durch das Bodyholz "stecken" können; das funktioniert aber definitiv nicht. Nacht Sichtprüfung ist der Anfang des Gewindgangs aus Richtung Halsplatte auch zu sehen!

Das im Body von JB eigentlich kein Gewinde drin sein soll, hab ich schon öfter gehört. Warum hat dann der Flea eins?!
 
die schrauben müßen nur im hals greifen, im body ist das eventuell sogar kontraproduktiv.
und bei der frage, ob bünde abrichten durch den profi den wiederverkaufswert mindert, fall ich ja glatt vom glauben ab. mir liegen da jetzt noch so eine aphorismen und bonmots auf der zunge, aber das laß ich jetzt besser mal.
 
die schrauben müßen nur im hals greifen, im body ist das eventuell sogar kontraproduktiv.

Inwiefern?


und bei der frage, ob bünde abrichten durch den profi den wiederverkaufswert mindert, fall ich ja glatt vom glauben ab. mir liegen da jetzt noch so eine aphorismen und bonmots auf der zunge, aber das laß ich jetzt besser mal.

Schreib sie doch deine Aphorismen, damit ich zur Gänze verstehe, wie du über "Nachträgliches Abrichten der Bünde und Wertverlust" denkst ;-)
 

Im Hals ist nur eine Bohrung größer als der Schraubenaußendurchmesser. Die Presswirkung Hals/Korpus geschieht am Hals nur durch den Schraubenkopf.
Ich hoffe jetzt mal für dich, dass du da Hals und Korpus verwechselt hast. Oder schraubst du deine Hälse von oben durchs Griffbrett? Ginge ja auch... :bier:

In meinem Hals ist definitiv auch ein Gewindegang drin. Wenn es eine Bohrung mit Schraubenaußendurchmesser wäre, müsste ich die Schraube durch das Bodyholz "stecken" können; das funktioniert aber definitiv nicht. Nacht Sichtprüfung ist der Anfang des Gewindgangs aus Richtung Halsplatte auch zu sehen!
Das ist schlampig. Da war einer zu faul, den Bohrer zu wechseln. Richtig dicht kannst du so den Hals nicht ziehen (das Holz im Body gibt natürlich ein bisschen nach...). Außer natürlich, du hast Schrauben, die auf dem Drittel zwischen Kopf und Gewinde glatt sind. Die ziehen...
 
Mir ist nach wie vor nur etwas schleierhaft, wie mir das vor einem Jahr nicht aufgefallen ist.
Im Winter schrumpft das Halsholz leicht (trockenere Heizungsluft) und dann stehen die Bundenden unter Umständen eben minimal über. Im Laufe des Frühjahrs wird das von alleine verschwinden ;-)
Mein Ray 4 hat das auch. Allerdings ist Mensch in der Lage, Unebenheiten von wenigen Mikrometern tatsächlich zu spüren...
 
Das ist schlampig. Da war einer zu faul, den Bohrer zu wechseln. Richtig dicht kannst du so den Hals nicht ziehen (das Holz im Body gibt natürlich ein bisschen nach...). Außer natürlich, du hast Schrauben, die auf dem Drittel zwischen Kopf und Gewinde glatt sind. Die ziehen...

Den Gewindegang rauszubohren sollte doch für den Gitarrenbauer kein Problem sein. Sollte ich ihm das auch sagen/zeigen, bzw. es fällt ihm beim auseinander bauen, wenn er den Hals nach dem Bundabrichten dann neueinstellt, auf, dass da ein Gewinde ist, dass da nicht hingehört.
 
Idealerweise beseitigt er das vorm Abrichten, sonst fängt er danach von vorn an.
 
Was beseitigen? Die Halseinstellung oder die Gewinde im Body?
 

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