The Ibanez-Home ("Der Ibanon")

Mooin,
Ich wüsste gern welche Saiten von Werk an auf meinem Bass sind.
Ibanez BTBMS805

Auf der Herstellerseite steht:D'Addario® NYXL45130 for 37"

Wenn ich mir diese Sorte als super long Sc. z.B bei Thomann anschaue. Steht dort aber dass sie nicht Taperw. sind, auf dem Bass sind sie es aber. Hat ibanez dort Seiten eingekauft die man als Endkunde gar nicht kaufen kann?
Jup, die Saiten gibt es so anscheinend nicht. Die NYXL45130 in Super Longscale sind nur 36", reichen also gerade nicht aus (sie weiter oben, ich habs leider erst gemerkt als ich schon mitten am wechseln war).Ich habe mir da nun die Dingwall Nickel gekauft - ca 35,-- das Set und definitiv passend (am baugleichen BTB605MS). GIbt es auch als satinless was ich so gesehen habe
 
Haha, genau die Saiten hab ich mir auf gut glück auch gekauft. Perfekt. Habe beim ranhalten aber schon gesehen dass sie vom TP her nicht so perfekt passen wie die werksbesaitung.
Habe ich übrigens auch nur bestellt weil bei der werksbesaitung die A-Seite tot war. Zum ersten Mal eine tote Saite gehabt. War mir beim Anspielen aber direkt bewusst und wollte deshalb den Bass auch nicht zurückschicken weil er mir so gut gefällt. Auch nur die Dingwall a Seite getauscht. Und klingt jetzt schön metallisch wie der Rest von den original Saiten
 
Einer der Gründe weshalb die BH2 so lahm klingen ist die komplett weggedämpfte Resonanz. Die Teile liefern ab Werk einfach null Charakter. Dass die nicht über 4kHz gehen wäre ja nicht so schlimm, wenn sie wenigstens bisschen charaktervolle Resonanz hätten….
Hehe, witzig, wie Geschmäcker auseinander gehen, denn ich muss gestehen, dass ich gerade die BH2 mag. Also ungelogen, ich mag die wirklich gerne, die BH1 auch schon. Aber ich drehe Höhen raus, Bässe rein, Mitten etwas rein und wenn man mich nicht orten, aber dafür meine samtige Wolldecke fühlen kann, dann bin ich auch schon glücklich.
 
Mich reizt dieser Ibanez SR600E-AST:

p_region_SR600E_AST_1P_02_sub_1.jpg


Ich habe am Wochenende beim Musikhändler in Köln verschiedene Ibanez-Bässe gespielt. Ist schon sehr verschiedenen von den 70er/80er-Ibanez-Bässen, die ich sonst so gerne spiele.
Trotzdem haben mir insbesondere die mehrteiligen Hälse (Jatoba/Walnuss?) gut gefallen. Den hier abgebildeten SR600E-AST habe ich dort leider nicht spielen können. Die Nordstand-PUs wie hier beim SR600E fand ich in den EHB-Bässen klanglich interessanter als die Bartolinis.

Hat einer von euch diesen SR600E-AST schon gespielt oder besitzt so einen?
Was könnt ihr berichten?

Danke & Gruß
Martin
 
Hehe, witzig, wie Geschmäcker auseinander gehen, denn ich muss gestehen, dass ich gerade die BH2 mag. Also ungelogen, ich mag die wirklich gerne, die BH1 auch schon. Aber ich drehe Höhen raus, Bässe rein, Mitten etwas rein und wenn man mich nicht orten, aber dafür meine samtige Wolldecke fühlen kann, dann bin ich auch schon glücklich.
Es ist und bleibt am Ende immer eine Geschmacksfrage. Ich bin aber auch kein Freund der Wolldecke.
Hat einer von euch diesen SR600E-AST schon gespielt oder besitzt so einen?
Leider nicht.
 
Mir ist ja aufgefallen, dass ich immer nur über meine Liebe zu den BTBs laber, aber kein Bild, kein Bass.

Der Ibanon.jpg


Meine Liebe zu ihnen begann um 2000 herum, also sofort, als die BTBs geboren und auf den Markt geworfen wurden. Gleich der erste BTB, den Ibanez hier als 4er, 5er und 6er zum selben Preis angeboten hat, 404QM, 405QM, 406QM (glaube ich) für grob 1000€ oder noch Mark?, der wars. Um die Zeit herum suchte ich nach einem neuen Bass, ich war noch sehr frisch auf dem Bass, hatte schon zwei günstige Yamahas, mit denen ich aber nicht glücklich war. Auf der Suche nach einem neuen Gerät für auch mal etwas mehr Geld stieß ich in einem kleinen Laden in Berlin Charlottenburg unter verschiedenen und verschiedensten Bässen auf eben diesen BTB. Ich erinnere mich gut, fünf Saiten, die wollte ich haben, weil ich da gerade unbedingt Fieldy von Korn imitieren wollte, Wölkchenahorndecke, matt lackierter Hals, aktive Elektronik, perfekte Balance. Der Ton gefiel mir sehr gut. Nicht, dass ich da schon vernünftig spielen konnte, aber was da raus kam gefiel mir einfach richtig gut. Das Geld hatte ich nicht bei mir, weil in Berlin mit viel Geld rumlaufen war (und ist vermutlich immernoch) keine gute Idee, und ich hätte es erst holen müssen. Auch noch darüber schlafen, klar, aber ich wollte den Bass. Mein Gitarrist war auch dabei und fand den auch cool. Wir sprechen mit dem Verkäufer, wollen auch bisschen plauschen und so. Er sagt, er hat den nur da, weil sein Boss diesen Müll bestellt hat, weil hab ich jetzt vergessen, aber das ist Müll, kaufe dir lieber etwas Richtiges, einen Fender Precision. Das sind richtige Bässe. Und so. Und ich, noch jung und unerfahren und beeinflussbar und sowieso und überhaupt, kaufe den Bass dann auch nicht. Er hat ihn mir schlecht gemacht und ausgeredet. Und ich dachte naja, na gut, der wird schon Ahnung haben, dann muss ich noch ein bisschen sparen und mir diesen Fender kaufen, der sagt mir zwar nicht zu, fühlt sich nicht gut für mich an, mir gefällt der Ton nicht, ist ganz schön teuer, gefällt mir von der Optik nicht, hat keine 5te, tiefe Saite, aber das ist wohl alles, weil ich noch so jung und schlecht bin, das wird bestimmt besser und dann passt das.

Und so begann eine Odyssee an vielen, vielen Bässen, wie viele weiß ich nicht mehr. Da waren auch ein paar Exotische dabei, die quasi außer Konkurrenz laufen weil sie so eigen waren, aber auf der Suche nach dem soliden Grundton, der mir gefällt, mir, nicht einem Verkäufer, nicht dem einen Affen im Tonstudio, der mich gezwungen hat Preci und so einen Ampeg-B15-Verschnitt zu spielen, nicht hier und nicht da, sondern mir, bin ich nie fündig geworden. Von über 20 Bässen, die ich besessen habe, war kein Preci dabei. Der ist einfach sowas von nicht meins, wir sind wie Hund und Katze. Bis ich irgendwann durch Zufall einen BTB mit durchgehendem Hals gespielt habe, ich glaube ein 775er war das, brauner Hochglanz über Wölkchenahorn. Und endlich, mein Gott endlich! Da war es!!! Das ist der Sound, den ich wollte, will und wollen werde. Das! Nach weiß nicht, 15 Jahren oder so war ich also dort angekommen, wo ich eigentlich hätte loslaufen sollen. Auf der Suche nach einem 775er bin ich auf den 5er Terra Firma Singlecut gestoßen, habe den gekauft und gut war. Naja, fast, den habe ich verkauft, weil ich den 6er Terra Firma wollte. Naja und dann kam noch der Terra-Firma-Nachfolger wieder als 5er. Und dann bringt Ibanez jetzt auch noch einen Multiscale raus, von dem alle schwärmen. Tja, ich wollte eigentlich nur noch einen Bass haben, einen einzigen, aber daraus wird wohl nichts....

Aber es bleibt ja in der Familie 😉
 
Wir sprechen mit dem Verkäufer, wollen auch bisschen plauschen und so. Er sagt, er hat den nur da, weil sein Boss diesen Müll bestellt hat, weil hab ich jetzt vergessen, aber das ist Müll, kaufe dir lieber etwas Richtiges, einen Fender Precision. Das sind richtige Bässe. Und so. Und ich, noch jung und unerfahren und beeinflussbar und sowieso und überhaupt, kaufe den Bass dann auch nicht. Er hat ihn mir schlecht gemacht und ausgeredet. Und ich dachte naja, na gut, der wird schon Ahnung haben, dann muss ich noch ein bisschen sparen und mir diesen Fender kaufen, der sagt mir zwar nicht zu, fühlt sich nicht gut für mich an, mir gefällt der Ton nicht, ist ganz schön teuer, gefällt mir von der Optik nicht, hat keine 5te, tiefe Saite, aber das ist wohl alles, weil ich noch so jung und schlecht bin, das wird bestimmt besser und dann passt das.
Jaja. Genauso wie der VW Golf auch das beste Auto FÜR ALLE UND JEDERMANN ist.

Noch dazu kommt, dass naturgemäß 90% der Saiteninstrumentabteilung-Verkäufer Gitarristen sind und nur wenige sind richtige Bassisten.
Aber wenn man einen "Fendaaa Tschäääääässsbass" oder einen "Pretzischön" namentlich kennt und für super befindet, dann gilt man gleich als Connaisseur vor Anfängern und Unkundigen. "Na bumm, der kennt sich aus!! Der weiss genau auswendig, wie die Modelle heißen."

Dogmen sind Schwachsinn. Marken sind Schall und Rauch. Ein VW Golf taugt auch nicht für alle. Ein 2,05m großer Mensch hasst vielleicht durch seinen Golf das Autofahren, dabei würde er schon in einem günstigen Dacia Jogger das perfekte, bequemste Auto finden. Oder ein Smart in der parkplatzgeplagten-Innenstadt Stress rausnimmt...

Das sind eben die Erfahrungen, die man macht. Ich musste auch unbedingt einen Fender Jazz haben. Und einen Röhrenverstärker.
Jetzt spiele ich nach 20 Jahren am Bass Warwick, Ibanez und G&L über ClassD bzw. TraceElliott-Transe. Nicht weil es allgemein das Beste ist, sondern weil es FÜR MICH das Beste ist.
Wenn man diese Erkenntnis erlangt und weiß was man will, dann endet auch das GAS.

Es freut mich, dass es bei dir ein Happy End gibt und ja, die BTB sind richtig tolle Geräte. Von der umwerfenden Optik ganz zu schweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt spiele ich nach 20 Jahren am Bass Warwick, Ibanez und G&L über ClassD bzw. TraceElliott-Transe. Nicht weil es allgemein das Beste ist, sondern weil es FÜR MICH das Beste ist.
Wenn man diese Erkenntnis erlangt und weiß was man will, dann endet auch das GAS.
Pfui junger Padawan, einfach so die Vernunft Keule schwingen.
Die Macht des GAS ist ewig und unerschöpflich und auch deine Vernunft wird irgendwann geprüft werden und für unwürdig befunden 😜.

Ich z.B., ich spare grad, für nen dritten Rückspiegel am Bonanzarad.....🤣.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja. Genauso wie der VW Golf auch das beste Auto FÜR ALLE UND JEDERMANN ist.

Noch dazu kommt, dass naturgemäß 90% der Saiteninstrumentabteilung-Verkäufer Gitarristen sind und nur wenige sind richtige Bassisten.
Aber wenn man einen "Fendaaa Tschäääääässsbass" oder einen "Pretzischön" namentlich kennt und für super befindet, dann gilt man gleich als Connaisseur vor Anfängern und Unkundigen. "Na bumm, der kennt sich aus!! Der weiss genau auswendig, wie die Modelle heißen."

Dogmen sind Schwachsinn. Marken sind Schall und Rauch. Ein VW Golf taugt auch nicht für alle. Ein 2,05m großer Mensch hasst vielleicht durch seinen Golf das Autofahren, dabei würde er schon in einem günstigen Dacia Jogger das perfekte, bequemste Auto finden. Oder ein Smart in der parkplatzgeplagten-Innenstadt Stress rausnimmt...

Das sind eben die Erfahrungen, die man macht. Ich musste auch unbedingt einen Fender Jazz haben. Und einen Röhrenverstärker.
Jetzt spiele ich nach 20 Jahren am Bass Warwick, Ibanez und G&L über ClassD bzw. TraceElliott-Transe. Nicht weil es allgemein das Beste ist, sondern weil es FÜR MICH das Beste ist.
Wenn man diese Erkenntnis erlangt und weiß was man will, dann endet auch das GAS.

Es freut mich, dass es bei dir ein Happy End gibt und ja, die BTB sind richtig tolle Geräte. Von der umwerfenden Optik ganz zu schweigen.
Können wir das bitte einfach als Standardantwort für jede Basssuche einstellen?

Klingt fast schon unwissenschaftlich, aber ich bin der festen Überzeugung, dass unterschiedliche Bässe mit unterschiedlichen Menschen resonieren. Also einfach ab in den Laden und ausprobieren. Nur würde dieses Vorgehen das Forum hier überflüssig machen, was ja auch wieder doof wäre :-O
 

Nein, kein Klebeband, sondern:


Da staunste, was? :D
Mit sowas hab ich meine Kabelpeitsche vom 1@3 zum Rack gebastelt.

Ging aber eigentlich um den Wortlaut im Text.
 
Gerade gesehen bei EBKA:



Vielleicht hat ja jemand Interesse.
Proline Series Made in Japan kann man erkennen auf den Fotos.
 

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