6–Saiter Technik–Frage

Trage mich auch schon länger mit den Gedanken Richtung 6er und werde mir wahrscheinlich den Dingwall NG3 holen, wenn er denn erscheint im Oktober oder so.

Wenn der ähnlich von der Qualität wird wie die NG2s sollte das gar nicht mal so schlecht sein. Mich inspirieren neben den Jazzern viel mehr die Leute aus der Hartwurstabteilung und die
Möglichkeit sowohl tiefes Geballer mit der H-Saite, als auch filigrane Akkorde hinlegen zu können.
 
Ich spiele hauptsächlich 6er, meiner Meinung nach kann man eigentlich alles damit spielen. 4-und 5-Saiter nutze ich nur gelegentlich, meist aus optischen Gründen (z.B. Aushilfen in einer Rockband), oder wenn ich mal neue Inspiration brauche.
 
Ich stelle fest: 6er-Spieler greifen zum 4er oder 5er tendenziell aus optischen Gründen... :O! Nu ja, klar, anders herum wird das Bild klarer: Lemmy oder Cliff Williams mit nem 6er? Eher nicht... :D
 
Ich stelle fest: 6er-Spieler greifen zum 4er oder 5er tendenziell aus optischen Gründen...

Ich habe mir unter anderem auch aus diesem Grunde einen Steady 6 von Andi Kristall bauen lassen.
Einfach weil er traditioneller aussieht.
Ausserdem wollte ich schon immer einen 6er der klanglich und optisch einem guten Jazz Bass nahe kommt. Ich steh' schon auf Jazz Bass Optik.
Mein Singlecut Solid 6 wird aber auch sehr geliebt und viel gespielt.

Hier meine beiden 6er:
(Hab ich schon paar mal gepostet)
Kristall steady  193.jpg

IMG_1172.jpg
 
@Paulito: Die sind beide optisch der Hammer! Geschmackvoll, unaufdringlich und edel. Ich muss dich mal für ein wenig Basstalk besuchen kommen! ;-)

Grüße Hen
 
Ciao @Hen

@Paulito: Die sind beide optisch der Hammer! Geschmackvoll, unaufdringlich und edel. Ich muss dich mal für ein wenig Basstalk besuchen kommen! ;-)

Grüße Hen
die Bässe von @Paulito waren auch bei @ElectricMorus dabei. Die beiden klingen auch genial und liegen gut in der Hand.

Und ja, auch ich bin ein überzeugter 6er Spieler.

Gruss
claudio
 
die Bässe von @Paulito waren auch bei @ElectricMorus dabei. Die beiden klingen auch genial und liegen gut in der Hand.

Und ich ärgere mich immer noch das ich beim Meeting bei @ElectricMorus deinen halbakustik 6er frettless dann doch nicht mehr angespielt habe. Der war sehr lecker!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ciao @Hen


die Bässe von @Paulito waren auch bei @ElectricMorus dabei. Die beiden klingen auch genial und liegen gut in der Hand.

Und ja, auch ich bin ein überzeugter 6er Spieler.

Gruss
claudio

Davon gehe ich aus! ;-)

Na ich arbeite gerade an der Konzeption meines 6er Fretless, der wird aber bissle spezieller werden... :D

Grüße Hen
 
@Paulito Trés chic! :great: Dieser Steady 6 sieht tatsächlich verblüffend „echt“ aus - d.h. wie ein 4er (oder 5er)! Witzig! Unbedarftes Publikum, ignorante Studioleute, desinteressierte Sessiontypen - das würde denen gar nicht auffallen... :D Leckerleckerleckere Bässe, die beiden.
 
Dieser Steady 6 sieht tatsächlich verblüffend „echt“ aus - d.h. wie ein 4er (oder 5er)! Witzig! Unbedarftes Publikum, ignorante Studioleute, desinteressierte Sessiontypen - das würde denen gar nicht auffallen..

Und genau so ist es. ;-)

Mit dem Solid 6 Singlecut fällt man einfach etwas mehr auf.
Meistens allerdings im positiven.
Obwohl klanglich über jeden Zweifel erhaben, sieht er halt nicht so aus wie ein traditioneller E-Bass.
Letztendlich ist das aber alles gar nicht so wichtig.
Ich werde nicht wegen des Aussehens meiner Bässe gebucht.
Es ist aber schön für mich hier die Wahl zu haben. :-)
Wenn ich z. B. sehr kommerzielle Gigs spiele, fühle ich mich mit dem Steady einfach wohler.
Er ist auch mit 4,2 kg sehr angenehm über längere Zeit zu spielen.

Das Konzept ein Arbeits / Groove Gerät zu haben und einen eher filigranen, ausgewogen und offen klingenden Bass zu haben, hat glücklicherweise wunderbar geklappt.
Die Bässe spiegeln optisch recht gut wieder, wofür ich sie einsetze.
Wobei beide definitv in die Jazz Bass Richtung gehen.
Aber jeder auf seine eigene Art und Weise.....
 

Ich habe mir unter anderem auch aus diesem Grunde einen Steady 6 von Andi Kristall bauen lassen.
Einfach weil er traditioneller aussieht.
Ausserdem wollte ich schon immer einen 6er der klanglich und optisch einem guten Jazz Bass nahe kommt. Ich steh' schon auf Jazz Bass Optik.
Mein Singlecut Solid 6 wird aber auch sehr geliebt und viel gespielt.

Hier meine beiden 6er:
(Hab ich schon paar mal gepostet)
Anhang anzeigen 232330
Anhang anzeigen 232328

Wow, sehr schön, besonders der 1. gefällt mir sehr gut?
Sind beide Schraubhälse?
 
Ich spielte von Anfang an immer 5-Saiter, wenn ich 4-Saiter gespielt habe, hab ich mich nicht so richtig wohl gefühlt, mit gingen immer die Tiefen ab...
Vor 2 Jahren hatte ich mal einen 6-Saiter probiert, aber irgendwie gemerkt, dass die C-Saite so selten einsetze, dass ich sie gar nicht unbedingt brauche. War vielleicht zu früh:

Als ich vor etwa 1,5 Jahren eine ziemlich geile Band fand (Neo Classical Progressive Hard Rock ;-) da sah die Sache plötzlich anders aus: Virtuosität, Akkorde, raum- und tonumfang-(er)greifende Soli... alles war erlaubt - und gewünscht!
So kam ich zu meinem ersten ernsthaften 6-Saiter (Vigier Passion 6). Und - es dauerte keine 6 Wochen, bis ich mich sauwohl darauf fühlte. Da die Intervalle vom B bis zum C immer Quart sind, war das für mich kein Umstellungsproblem, der Einbezug der C-Saite ging ganz automatisch.
Der etwas breitere Hals war am Anfang etwas ungewohnt. Ich habe dann gemerkt, dass die Breite für meine Greifhand weniger das Problem war, als die Dicke. Ein flacher Hals (jazzbassig sozusagen) macht mir das Spielen recht leicht, obwohl ich recht kurze Finger hab. Was die Technik angeht - meine Greifhand spielt etwas flacher, naturgemäß, das wars aber auch schon. Ich hab allerdings erst sukzessive die C-Saite immer mehr in mein Spiel einbezogen.

Inzwischen ist es so, dass ich (fast) nur noch 6-Saiter spiele. Die stabileren Hälse (mehr Masse) haben einen positiven Einfluß auf den Ton, man bekommt 6-Saiter auch öfters mal zum guten Preis, weil die Nachfrage nicht sooo hoch ist. 5-Saiter (meine Fender) spiel ich in meiner Rock-Blues Dritt-Band, da passt nix besser als Fender JB und das ist für mich kein Umstellungsproblem. 4-Saiter kann ich gar nicht mehr spielen, da fühl ich mich wie amputiert.

Insgesamt finde ich gute 6-Saiter inzwischen absolut sexy, er ist für mich jetzt Standard.Ich spiele derzeit einen Vigier Passion 6, Vigier Arpege 6 (beide haben keinen Trussrod!) und einen Bassline Black Buster 6.

Buster2.jpg NEW Vigier Family Jan 2018.jpg

Der 6-Saiter macht vor allem dann Sinn, wenn das gespielte Genre auch alle 6 Saiten ermöglicht oder erfordert. Es ist allerdings dadurch auch nicht einfacher geworden, gute UND leichte Bässe zu finden (Isch 'abe Rückken)...

Mein Tipp wäre auch: einen ausleihen und mal längere Zeit einsetzen, ob das passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor 20 Jahren habe ich mir solch eine Frage auch gestellt und dann für einige Jahre vorzugsweise 6-Saiter gespielt.
Man kann sich daran ziemlich schnell gewöhnen, es geht halt alles etwas enger zu auf dem Griffbrett.
Der Klang ist etwas ganz besonderes, viel kräftiger und voller als beim 4-Saiter, aber auch sehr ausgeglichen.

Irgendwann hat sich dann aber die Musik geändert und ich bin meistens mit 4 und gelegentlich mit 5 Saiten unterwegs.

Nun steht mein 6er zu viele Jahre unbenutzt in der Ecke und seit gestern in den Kleinanzeigen.;-)

Deinen Tobias habe ich schon sehr interessiert zur Kenntnis genommen.
Im Moment eine Frage des Kleingelds,sonst wäre ich dabei.... ;-/
 
Deinen Tobias habe ich schon sehr interessiert zur Kenntnis genommen.
Im Moment eine Frage des Kleingelds,sonst wäre ich dabei.... ;-/
Naja, ich habe Zeit und der Tobi ist um einiges leichter als mein Fender Deluxe Esche/Aahorn 5er ;-).

Und Deiner Sammlung finde ich echt beeindruckend.
Besonders die Vigiers machen mich schon seit Jahrzehnten an und ich habe es noch nie geschafft einen in die Hände zu bekommen.
Lebe halt am A.....der Welt :rolleyes:
 
Ich bin näher an der südlichen Grenze Deutschlands als Du an der nördlichen, und dazwischen liegen über 900km,
sonst hätte ich gesagt, komm mal zum Antesten der Vigiers vorbei und bring unbedingt Deinen Tobi mit...
 
Ich bin näher an der südlichen Grenze Deutschlands als Du an der nördlichen, und dazwischen liegen über 900km,
sonst hätte ich gesagt, komm mal zum Antesten der Vigiers vorbei und bring unbedingt Deinen Tobi mit...

Danke für das Angebot, bin beruflich immer mal wieder in südlichen Gefilden.
Dann aber ohne den Tobias.

Ich hab übrigens noch 80 km bis Dänemark.
An welcher Grenze wohnst Du denn?
Können wir sonst auch per PN weiter klären.
 
Hallo,
Seit längerem beschäftige ich mich damit mir einen 6–Saiter zuzulegen und jedes Mal wenn ich dann im Laden bin zum Testen werde ich unsicher. Daher brauche ich euren Rat!
Der Grund ist nämlich folgender : Im Grunde will ich den nämlich um nur noch einen Bass spielen zu müssen, bisher spiele ich nämlich meinen 5er (E–C gestimmt) für alles was in Richtung Jazz und Fusion geht und den 4er für den Rest was so Richtung Funk, Soul und Pop geht! In beiden Fällen fehlt mir manchmal die H Saite... Es fällt mir aber beim Testen auf, dass ich mich auf dem 6er sehr unwohl fühle von der Technik her wenn ich Funk–Läufe spiele und slappe zum Beispiel... Geht es euch genauso oder benutzt ihr den 6er effektiv für alle Richtungen bzw Techniken? Glaubt ihr dass es sich nach einer Eingewöhnungsphase legen wird?
Danke
Mir ging es ähnlich, habe auch ein bisschen rum probiert und habe in dem Fame Baphomet VI und dem Yamaha TRB 1006 zwei gefunden, die sich echt sahnemäßig spielen lassen (sind auch gar net soo teuer, der Yamaha ist gebraucht häufiger günstig zu finden). Nicht umsonst habe ich die Halsmaße von denen auf meinen 13 übertragen lassen. Man gewöhnt sich auch recht fix an die sechs Saiten, auch Slappen geht, erfordert aber etwas mehr Übung und eine gute Technik. Mein 6er hat übrigens zwei Saiten unten dran, da gewöhnt man sich schnell dran [¦)]
 

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