All-In-One: Drumcomputer, Loopstation, Basstrainer

OnkelTom71

OnkelTom71

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Hallo,

ich suche einen Drumcomputer, eine Loopstation, einen Basstrainer und ein Mischpult in einem Gerät. Gibt es ein solches All-In-One Gerät?

Ich suche ein Gerät mit fertigen Drumpattern, wobei man auch selber welche programmieren können sollte. Evtl. auch mit einfachem Metronom und Tuner.
Dann möchte ich auch komplette Stücke oder Sequenzen einspielen können (von externer Quelle halt und evtl. USB,...). Die möchte ich dann wie beim Basstrainer von Tascam zum Heraushören in verschiedenen Geschwindigkeiten abspielen, den Bass anheben und einzelne Stelle einfach wiederholen können.
Dann sollten auch eigene Aufnahmen möglich sein (evtl. mehrere) und alles zusammen (also mehrere Spuren) abgespielt werden können.
Insgesamt also viele Eingänge (Bass, Line-In, USB?) und Ausgänge (Line-Out, Kopfhörer, USB?).

Bevor ich mich damit abfinde, dafür einen kompletten Fuhrpark an Geräten anschaffen zu müssen, hoffe ich auf Tipps.

Danke und Gruß,
Thomas
 
Ein Laptop wäre eine Option, aber ich würde etwas bevorzugen, was auf die Funktionen zugeschnitten ist. Und das Boss Micro BR ist - glaube ich jedenfalls - etwas fummelig zu bedienen...

Gruß,
Thomas
 
Zitat:Original erstellt von: OnkelTom71

Ein Laptop wäre eine Option, aber ich würde etwas bevorzugen, was auf die Funktionen zugeschnitten ist. Und das Boss Micro BR ist - glaube ich jedenfalls - etwas fummelig zu bedienen...

Gruß,
Thomas
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Schreib mal Member Cosmo an, der nutzt das BR für seine Aufnahmen.

Gruß
 
Gibt es da nich so etwas? Auf der MuMe waren doch solche Säulen, waren glaube ich von Korg oder Boss. Ich glaube die Teile ersetzten eine ganze Band :D
 
Mit der RC50 Loopstation würde ich wohl nicht glücklich werden. Der Boss Micro BR scheint mir wirklich viele Anforderungen zu erfüllen und vielseitiger zu sein. Hier mal meine Bewertung und offenen Punkte:

Pro:
- Kann MP3 importieren und exportieren
- Zum Raushören können MP3s in verschiedenen Geschwindigkeiten abgespielt werden
- Einfacher Looper zum Raushören vorhanden
- Viele fertige Drumpattern
- Aufnahmen sind möglich
- Man kann es überall mit hinnehmen. Es ist sofort einsatzbereit (im Vergleich z.B. zum Laptop).
- ...

Contra/Einschränkungen:
- Kein USB 2.0 -> Umweg über Kartenleser und -schreiber ist schneller.
- SD-Karten nur bis 1GB -> 1GB sollte eigentlich ausreichen
- Einigermaßen schwer zu erlernen. Soll bei vielen Geräten von Roland so sein. -> Mit etwas Einarbeitung erlernbar.
- Bedienbarkeit. Bei der Größe, denke ich, ziemlich fummelig. -> Gewöhnung (hoffentlich).
- ...

Offen:
- Ein Equalizer ist wohl nicht drin. Zumindest wäre es schön, wenn der Bass beim Abspielen angehoben werden könnte.
- Können eigene Drumpattern programmiert werden?
- Kann z.B. ein Stück, was als MP3 vorliegt, mit meinem Basssignal zusammengemixt werden?
- ...

Danke schonmal für alle Empfehlungen. Wenn ich die offenen Punkte jetzt noch kläre, wird das wahrscheinlich das Gerät meiner Wahl werden.

Gruß,
Thomas
 
Was würdet ihr mir empfehlen, wenn ich vorallem ÜBEN will mit so einem Teil....(evtl bischen aufnehmen...muss aber nicht sein)
Viele Spuren einspielen, die sollten dann loopfähig sein und gleichzeitig abspielbar etc....

Also z.b. Walkingbass, akkorde und dann solieren

Geld ist egal :D
 
Zitat:OnkelTom71
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Contra/Einschränkungen:
- Kein USB 2.0 -> Umweg über Kartenleser und -schreiber ist schneller.
Na ja, soll schnell ist die Datenrate bei SD-Karten auch wieder nicht, und mit Ausbau aus dem Micro BR und Einsetzen in den Kartenleser geht auch Zeit flöten. Da reicht die Übertragungsrate auch vom normalen USB.

- SD-Karten nur bis 1GB -> 1GB sollte eigentlich ausreichen
Reicht auch, denn über 500 Spurminuten sind eine lange Zeit.

- Einigermaßen schwer zu erlernen. Soll bei vielen Geräten von Roland so sein. -> Mit etwas Einarbeitung erlernbar.
Wenn du ein paar Mal die einzelnen Aktionen gemacht hast, wird alles auf einmal sehr logisch.

- Bedienbarkeit. Bei der Größe, denke ich, ziemlich fummelig. -> Gewöhnung (hoffentlich).
Riesig sind die Tasten zwar nicht, aber gut zu bedienen, selbst durch die Schutzhülle aus Silikon. Und das Display ist gut ablesbar.


Offen:
- Ein Equalizer ist wohl nicht drin. Zumindest wäre es schön, wenn der Bass beim Abspielen angehoben werden könnte.
Die Amp-Modelings beinhalten auf jeden Fall eine 3-Band Klangregelung, mit der sich Sounds gut formen lassen.

- Können eigene Drumpattern programmiert werden?
Eigene Pattern nicht, aber die vielen Pattern, die im Micro BR enthalten sind, lassen sich zu kompletten Songs zusammenstellen.

- Kann z.B. ein Stück, was als MP3 vorliegt, mit meinem Basssignal zusammengemixt werden?
Zum Abhören ja, zum Aufnehmen nicht. Zumindest nicht direkt, aber es gibt ja die Möglichkeit, .mp3 Dateien über Line In auf einer Stereospur aufzunehmen, und den Bass auf eine weitere Spur einzuspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cosmo hat natürlich Recht. Die intern gespeicherten .mp3-Files können genau so auf eine Spur aufgenommen werden wie externe über Line In. Einziger Nachteil: das alles läuft in Echtzeit, d.h. der Song muss komplett abgespielt werden.
 
Zitat:Original erstellt von: Joerg

In so einem Fall würde ich Dir einen Looper empfehlen!

Nun kenne ich das Micro BR nicht, von daher kann ich die Geräte nicht vergleichen. Aber wenn du genau das machen willst (Akkorde, Walkbass, dann solieren), scheint mir der Looper dafür perfekt zu sein. Ich mache das damit dauernd, und es ist einfach nur simpel und eine wirklich professionelle Übung. Man muß sich nämlich dauernd anhören, was man einem Publikum zumuten würde. [:D]
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scheint euch der RC-50 zu übertrieben ? denn immoment könnte ich ihn mir locker leisten und wenn man billig kauft ....kauft man 2x! es wäre schade, wenn ich es bereue falls ich was kleineres kaufe :-)

und gibt es zu den bossloopern alternativen? wenn ich hier im forum suche, wird hauptsächlich vom boss rc-2 oder rc-20 geschrieben...
[;-)]

Ich werde den rc-50 falls möglich auf jedenfall mal antesten :D
 

erstmal danke für die tipps....ich hab mir grad sehr viele youtube videos angeguckt und bekam eine mächtige GAS-ATTACKE bezüglich des rc-50 ^^

ich habe aber noch ein paar fragen :-)

in den meisten youtube vids haben member noch mikrofone zum erweitern der loops mit gesang/rhythmik ...
was würde ich benötigen um auch ein mikro nutzen zu können ? geht das mit einem amp ?(also mein bassamp)
oder brauch ich dann mischpult und PA ?^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich werfe mal statt dem Micro BR das BOSS BR600 ins Rennen:
Ich benutze den selber für den von Dir genannten Aufgabenbereich, das einzige, was ihm aus Deiner Beschreibung fehlt, sind mehrere Eingänge für verschiedene Instrumente gleichzeitig, MP3-In ist aber ebenso vorhanden wie mehrere Spuren, Drumcomputer, Effektabteilung (wenn auch primär für Gitarre/Abmischen) und ein guter Tuner. Ob er eingespielte Sequenzen nachträglich verlangsamen kann, weiß ich nicht sicher, dafür habe ich selbst keinen Bedarf.
In jedem Fall ist Bedienung um Welten besser als beim Micro BR und das Gerät ist immernoch sehr klein, leicht und läuft auch mit Batterien.
Kostet so ca. 300€ neu.
 
Zitat:lowlynx

...Ob er eingespielte Sequenzen nachträglich verlangsamen kann, weiß ich nicht sicher...
Zum Vergrößern anklicken....
Kann er, und zwar die auf Spur 5 & 6 aufgenommenen.
Und ja: das Hauptplus in der Bedienung sind die Fader für die einzelnen Kanäle/Spuren. Die Tasten sind auch etwas größer - es ist halt nochmal 'ne andere Preisklasse. [ooo]
 
@Cosmo: Richtig, 1GB CompactFlash; meiner Meinung nach schnelle, günstige Karten mit absolut ausreichendem Speichervermögen. Wichtig ist, zu beachten, dass CF-Karten mit mehr als 1GB nicht gelesen werden können!
Was genau besser geht: durch dass größere Display (und die Drumpads) kann man mit etwas Übung sehr gut Rhythmen programmieren, die Fader machen das Abmischen sehr einfach, das Stereo-Mikro klingt absolut ordentlich (Stichwort Proberaum-/Konzert-Mitschnitte).
In meinen Augen bietet das BR600 einfach alles, was ich brauche: guter Drum-Computer, reichhaltige Effektabteilung zum virtuellen Ausbau des eigenen Arsenals, hoher Bedienkomfort bei der Produktion, gute Qualität von Aufnahmen (sowohl Mikro/Direktaufnahmen, als auch Einzelspur-Recordings), Mobilität, unproblematische Verbindung zu PC und Mac.
Das Micro BR ist eher ein Gerät, um sich das Üben zu versüßen; das BR 600 kann selbiges komfortabler, kreativer und eignet sich auch für den Einsatz MIT der Band.
 
Soooo, dann lege ich mal los:

Ich habe mich schon gestern für den Boss Micro BR entschieden, aber...!

Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden mit dem Micro BR bin. Beeindruckend, was dieses kleine Gerät alles kann. Die Bedienung ist nach einiger Zeit einleuchtend, durch die kleinen und vor allem wenigen Tasten aber auch manchmal recht langwierig bzw. umständlich. Aber für die Größe und den Zweck ist es wohl nicht besser zu machen.

Fast alle meine Anforderungen werden gut bis sehr gut abgedeckt. Einzig dass keine Drum-Pattern programmiert werden können, stört mich. Ich müsste also welche importieren, bin dann aber auf eine feste Geschwindigkeit angewiesen.

Evtl. auch für die anderen Micro BR User hilfreich, hier einige Links zum Micro BR, die ich ganz interessant fand:

[url="http://microbr.pbwiki.com/"]Deutsches Wiki zum Micro BR [/url]
[url="http://www.microrecorders.org/"]Micro BR Community in Englisch[/url]

Auf beiden Seiten gibt es interessante Tutorials und Software.

Aber:
Ich gebe lowlynx Recht, dass der BR600 sich noch komfortabler ist. Hier kann durch die beleuchteten Tasten viel mehr auf einmal angezeigt werden und durch die Mehrzahl an Tasten auch einfacher eingestellt/programmiert werden (Regler für Lautstärke, Einfaches Umschalten z.B. der Rythmen, Effekte, usw.).

Ein weiterer Vorteil des BR600 ist das Programmieren von Drum-Pattern, was beim Micro BR ja nicht geht.

Allerdings fehlt mir beim BR600 derzeit noch die stufenlos einstellbare Geschwindigkeit zum Raushören (ist nur auf genau 50% möglich!) und das Arbeiten mit MP3s (einfaches Importieren mehrerer Dateien und Export). Der BR600 scheint etwas älter zu sein, als der Micro BR. Also wird's hier wohl auf absehbare Zeit einen Nachfolger geben, der diese Funktionen dann bekommt.

Klar, hier könnte ich zusätzlich noch einen extra MP3 Trainer nehmen (z.B von Tascam). Das wäre aber noch teurer und wieder ein extra Gerät...

Das heisst für mich im Moment: Ich bleibe jetzt beim Micro BR und warte auf den Nachfolger des BR600. :-) (zumindest falls sich mein Anforderungsprofil nicht ändert oder es mich überkommt... ;-) )

Vielen Dank für Eure Empfehlungen und Tipps. Waren für mich sehr wertvoll!

Noch was:
Eigentlich wollte ich ja kein umfangreiches Recording-Gerät, sondern hauptsächlich einen Drumcomputer und etwas zum Raushören und Üben von Songs. Aber ich werde das Aufnehmen mit Sicherheit jetzt viel öfter machen. Ich höre meine Fehler viel besser, als wenn mich einfach nur über die Combo spielen höre. Das hilft mit Sicherheit ungemein.

Gruß,
Thomas
 
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