Alles in einem, gibts das?

subsoniq

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Hallo Kolleschen,
nach meinem verhehrenden letzten Beitrag will ichmich mal wieder einschleimen. [:D][;-)][ooo]
Ich suche "den" Jazzbass (hab ja auch nie gesagt das keine Jazzbässe mag). Mein Geddy Lee JB hat damals das Rennen gegen alle teureren und billigeren gemacht, weil er so schön drahtig und knurrig klingt. Nur was ihm fehlt ist der Wumms in den Tiefen. Gibts das überhaupt, einen JB der leicht ist, knurrig klingt und eine schnelle Ansprache hat, und dazu noch richtig fett in den Tiefen kommt? Hab bisher die Erfahrung gemacht das man sich meistens entscheiden muß zwischen den beiden Eigenschaften.
@Vintage Freaks, ein alter kommt nicht in Frage, nee das sehe ich nicht ein und ist mir zu teuer!
Bin der Meinung das die Badass Bridge sehr viel zur Drahtigkeit im Ton beiträgt. Andererseits schluckt sie Bässe, hab´ich den Eindruck. Oder es ist einfach der "Plopp, das kurze Sustain" das nicht da ist? Grundsätzlich finde ich eine verbesserte Bridge gut, weil sie ein feineres Einstellen der Saitenlage zulässt und wie gesagt noch andere Vorteile bringt.

Gibts ein Modell das mit den Fingern gespielt sehr knurrig klingt und gleichzeitig einen fetten Slapsound hat, und unter 2000Eus zu haben ist?
Ich weiß nicht ob es unbedingt ein Fender sein muß. Vieleicht ja auch mal was Anderes was gut ist. Wenn jetzt jemand Sandberg sagt, gute Instrumente, aber nicht der richtige JB Ton. Lakland, Sadowsky Metro?

Meine Frage richtet sich aber wirklich nur an diejenigen die objektiv urteilen können. Mit "meiner ist der beste" Antworten ist mir leider nicht geholfen. Muß halt wissen was ich wo antesten kann und will.
Dank im voraus,
SUBSONIQ

 
Wenn Du einfach mehr Schub von Unten haben willst, aber den guten JB Charakter erhalten willst - versuche es doch mal mit einem Jazzy mit Eschekorpus[;-)].Die kommen nach meinen Erfahrungen etwas kräftiger in den Bässen - wobei man das nicht verallgemeinern kann.
Vor Kurzem habe ich noch einen schönen Jazzy+J Retro Preamp angespielt, da kann man auch noch mal eine Portion Tiefen einstellen ohne den Charakter zu versauen - interessant.
Oder bald kommen die neuen Fender Deluxe Modelle, vielleicht ist das ja was.
 
Der S1 wäre die zweite Wahl gewesen. Seriell ist für mich aber kein JB Sound mehr. Und die Spritzigkeit vom Geddy Lee hat halt gefehlt.
 
Zitat:Original erstellt von: Lancelot

was ich dir ans herz legen kann ist die S1 modifikation (fender nennt die auf jedenfall so)
dabei werden die pickups seriell geschaltet und du bekommst einen fetten geilen jb sound
und soll auch ziemlich leicht zu machen sein


+1, hab ich in meinem genau aus eben jenem Grund drin [8D]
 
Ein MM, wasn das für´n Scheiß? Mit meinem Sting Ray bin ich schon seit 27 Jahrenbefreundet. Ein echter Kumpel. Aber Abwechslung ist angesagt.
 
Hi,
Zitat:Ein MM, wasn das für´n Scheiß?
Na ja, drahtig UND knurrig UND fett in den Tiefen bedeutet MM [;-)]
Der Big Al ähnelt dem Jazzbass, 38mm Sattel und Singlecoil-PUs. Selbst bei Auswahl von Bridge plus Neck-PU klingt er aber immer noch nach MM bzw. hat einen Geschmack von "Ray" im Jazzbass-Ton. Die serielle Schaltung des mittleren und Bridge-PU's macht die Sache bei ihm besonders knurrig UND fett.

Falls die S1 Schaltung beim Jazzbass wirklich etwas ähnliches bringt, würde ich die unbedingt mal ausprobieren.
Noch Ediths Kommentar dazu: Ein Eschekorpus wird eine schnellere Ansprache bringen und etwas mehr Tiefbass. Das Knurren wird dadurch aber nachlassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
meine erfahrungen mit jazzbässen sind die:
für "wumms"sollte der body nicht all zu leicht sein.mindesten 45-105 seiten bei nickel oder steel.
das neck-back shaping möglichst fett,nicht miller signature bass mässig.
ganz leichte jbässe können sehr schön klingen aber eben der wumms fehlt dann meistens.
ich habe einen schweren 75` mit eschen body,der hat extrem schub und druck.super slap sound.
das gewicht komprimiert aber den ton ein wenig,die typischen jb obertöne gehen ein weing flöten.das merkt man
aber nur in einem direkten vergleich.ja,alle guten eigenschaften an einem jb zu finden kann ein weing dauern..

Sadowsky`s hatte ich auch,aber die klingen schon nicht ganz wie fender.
 

schönen knurr und guten slapsound?

mein favorit dafür ist der warwick corvette $$.
 
Ein schwerer Eschebody ist auf jeden Fall hilfreich für den "Wumms!". Das ist ja sogar bei meinem SX Jazzy augenfällig :-)
 
Zitat:ich habe einen schweren 75` mit eschen body,der hat extrem schub und druck.super slap sound.
das gewicht komprimiert aber den ton ein wenig,die typischen jb obertöne gehen ein weing flöten.

gerade diese iegenschaften machen schwere 70s jazz bässe sehr gut im mix..vor allem deren höhen klingen schön dick, bei leichten 60s jazzys ist dies oftmals ein problem.
diese klinegn zu offen und zu luftig in den höhen. das klingt in meinen ohren nur solo gespielt gut....im bandmix klingen die mir häufig zu dünn.

Zitat:Ein schwerer Eschebody ist auf jeden Fall hilfreich für den "Wumms!".

bei jazz bässen mag dies zutreffen, bei precis habe ich z.b. das krasse gegenteil erlebt.

Zitat:ja,alle guten eigenschaften an einem jb zu finden kann ein weing dauern

ich denke, dies ist nahezu unmöglich, denn ALLE guten eigenschaften lassen sich nicht in einem einzigen instrument unterbringen...jeder bass hat etwas, was der andere nicht hat.


bauschi

 
Zitat:Original erstellt von: thiele-small

Hallo,

bei einem Budget von bis zu 2000 Euronen würde ich dringend mal zum Test eines Elwood aus dem Customshop testen.

http://www.public-peace.de/index.php?option=com_content&view=article&id=51&Itemid=67

Adrian kann dir natürlich besten dabei helfen deinen Sound zu realisieren.

geil, lorem ipsum bei den specials...

ansonsten könnte ich mir vorstellen, daß der marcus miller oder der jaguar mit den richtigen saiten und etwas extravaganter pu-justierung deine anforderungen erfüllen könnten.
beides sind auf slappen ausgelegt. beim jaguar ist die elektronik sehr brutal ausgelegt (höhen und bässe, nur boost, dafür aber um satte 15 db). mit den rotosound flats hatte er ein bottom end zum fürchten, mit angeschalteter elektronik und minimalem bass-boost war das "earth-shaking", deadnotes hatten was von granateneinschlägen, kurz, aber heftig mit spürbarer druckwelle... mit den ti-jazz-flats ist der bass moderat, aber die mitten der wahnsinn...
der miller war damals, als ich mir den jaguar geleistet habe, der zweite in der engeren wahl.
ich denke, mit sehr straffen, dicken rounds dürftest du bei den beiden da liegen, wo du hinwillst. und beide liegen preislich deutlich unter deinen vorstellungen.
 
hört sich so an, als ob ich den mal anprobieren sollte... der sieht nur so schrecklich nach fred feuerstein aus.
 

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