Amps Made in "wo sie herkommen"

DeBone

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Hi,
Welche Hersteller fertigen eigentlich ihre Amps noch selbst bei sich selbst am eigenen Standort ?

Was mir da einfällt ist

Glockenklang : Deutschland
BS Basssysteme : Deutschland
Eich : Deutschland
GR Bass : Italien
Bergantino : USA
Aguilar : USA
Mesa : USA
Gallien Krueger : USA


Kennt ihr noch weitere ?
Dürfen auch gerne asiatische Hersteller sein welche dann natürlich auch da fertigen dürfen :-)
 
Wie eng gefasst ist denn der Begriff „fertigen“?
Da ja viele Hersteller seit langem in den leichteren Amps die gleichen ICE Endstufenmodule (designed in Dänemark, gefertigt -nehm ich mal an- in China) benutzen, geht es sicher eher um Konzeption, Zusammenschrauben und Endkontrolle, oder?
Wer ätzt/fräst/druckt/lötet heute im grossen Stil noch seine Platinen selber? Da kommt man, denk ich, am Outsourcen nach Asien nicht mehr vorbei, oder?
Versteht mich nicht falsch, ich will wirklich keinem Hersteller ans Bein....oder irgendeinen s***storm lostreten.
Find‘s nur interessant zu erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ciao @pizzicator

ja, interessante Überlegung. Ausser handgemachte Einzelstücke oder Kleinstserien - wenn überhaupt - werden Amps kaum noch komplett in einer Werkstatt gefertigt werden. Eigentlich schade, aber so ist das nun mal in unserer heutigen Welt.

Oder man baut selbst, das kann aber sicher nicht jeder (ist kein Vorwurf).

Gruss
claudio
 
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Hughes & Kettner produziert auch in house in deutschland. allerdings mittlerweile kein bassequipment mehr.

und wenn ich schon bei ehemaligen bin: die gelbe serie (wamp) von Warwick war auch noch made in germany.
 

... Wer ätzt/fräst/druckt/lötet heute im grossen Stil noch seine Platinen selber? Da kommt man, denk ich, am Outsourcen nach Asien nicht mehr vorbei, oder? ...

Aber an der Verwendung von Platinen in Amps kommt mensch ja wohl locker vorbei, oder?
:0)

Ernsthaft: Ich habe es noch nie verstanden, warum ein Artefakt (Bauteil oder Gesamtgerät) technisch, klanglich oder qualitativ schlechter sein soll, nur weil es aus einem Land kommt, in dem ein niedrgeres Lohnniveau besteht oder dass "keine Rock'n'Roll-Credibility" hat.
Insbesondere die Herablassung gegenüber China fand ich schon immer lächerlich.
Dort wurde bereits auf hohem Niveau handwerklich gearbeitet, als mensch in Europa gerade mal "vom Baum geklettert" war.
Letztlich kommt es doch darauf an, wie gut ein Design ist, wie präzise ein Design umgesetzt wird, ob die Material/Bauteil- und Fertigungsqualität und die Qualitätskontrolle stimmt.

Wer billig-billig will, kriegt billig-billig.
Schade nur, dass "große Namen" oder ein höherer Preis keine wirklichen Indikatoren mehr für Qualität sind.
Die meisten Markenversprechen sind heutzutage nur noch Schall & Rauch.
 
das Grundproblem der Globalisierung.
Nö, das hat mit Globalisierung im Grundsatz mal nix zu tun.

Vernünftige Produkte aus vernünftigem Material kann mensch überall auf der Welt unter vernünftigen Arbeits- und Umweltbedingungen vernünftig zusammenbauen und vernünftig qualitätssichern (lassen).

Dass dies meist nicht passiert, liegt schlicht am Geiz der Konsument*innen und der Gier der Produzent*innen.
Also an uns.
 
hat zwar nichts mit Amps zu tun, aber die britische Firma Origin Effects (Cali Compressoren, etc.), legt hohen Wert ausschließlich im Heimatland zu produzieren und zudem mit heimischen Zulieferern zu arbeiten. Ich war mal dort für eine Story und sie haben ein wirklich engagiertes kleines Team. Sie haben mir auch erzählt, dass sie nahezu täglich Angebote aus Fernost erhalten, von dort ansässigen Firmen, die die Platinen im Auftrag herstellen wollen. Auch haben sie zeitweise Probleme mit Plagiaten, die bislang aber allesamt deutlich zu erkennen und nur schlechte Imitationen sind.
 

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