anspruchvollste bassline

[Philipp1610]

Hallo, mich würde mal intressierenwas die anspruchsvollste bassline ist die ihr jemals gespielt hat. Und ja ich weiß jetzt kommen wieder welche Musik muss nicht schwer muss nur schön klingen. Weiß ich ja auch. Viele geile Basslines sind wirklich simpel. Aber was ist das Ultimum???
Ich bin bis jetzt an Norwegian Wood von dem lieben Herrn Victor Wooten gescheitert...

 

[allerbässt]

Versuchs doch mal mit JUST A GIGOLO. Hört sich beim ersten Hören recht simpel an, hats aber in sich

 

[Doc Carvin]

stimme dir zu, allerbest, deswegen weigere ich mich mich vehement das zu spielen, auch wenn unser Schlagzeuger bittelt und bettelt.[]

 

[J.B.Ecker]

'the Sphinx and I' von R.A.Khalil - rhythmisch extrem abgefahren, weil:
spätestens alle 3 Takte Meterwechsel; zum grössten Teil dabei ungerade 16tel-Metren (7/16, 17/16 usw. - habe mich dafür dumm und dämlich geübt - dazu noch recht flott und somit technisch auch recht heftig. Noten sind im CD-Booklet - kann dieses Stück nur als hervorragendes Beispiel für krumme Taktarten und Taktwechsel empfehlen.

 

[*R*O*B*]

JACO.... Danna lee, Teen Town, Kuru/speak like a child...
es kommen zwar die gleichen töne aus meinem und jacos bass aber irgentwie gehts einfach nicht so richtig

aber ich denke da gehört nur übung zu... wenn du etwas wirklich lernen willst irgentwann schafst du das...


Edit: die ganzen Wootens und Setzters sind schön und gut (eigentlich will ich nur sowas machen ) aber der Kram klingt anspruchsvoller als er ist... ebend dadurch das mit linker und rechter Hand töne "gemacht" werden kan man leichter den anschein erwecken...

Hier jetzt meine momentane "angstline" die ich aber noch in den Ferien lernen will... Dixie von Jeff Berlin

http://www.youtube.com/watch?v=e2HzPmigC3A

sooo schön

 

[bauschi]

Zitat:Edit: die ganzen Wootens und Setzters sind schön und gut (eigentlich will ich nur sowas machen ) aber der Kram klingt anspruchsvoller als er ist... ebend dadurch das mit linker und rechter Hand töne "gemacht" werden kan man leichter den anschein erwecken...

sehe ich auch so.....vor allem auf youtube kann man gut beobachten, dass doch so einige genau diese techniken nahezu perfekt drauf haben, selbst wenn sie erst 13 bis 15 jahre alt sind.

dies hat mir doch den respekt vor solchen techniken sehr genommen, es kann praktischer jeder relativ schnell lernen, wenn er sich nur intensiv damit beschäftigt.

einen wirklich guten walking bass mit allem pi-pa-po finde ich da wesentlich anspruchsvoller.

bauschi

 

[JimmyZee]

Es sind - wie so oft - die scheinbar einfachen Sachen, die so schwer zu machen sind. Melodisch und rhytmisch gegenläufige Bassmelodien, und dann darauf noch Satz singen! Horror!
Aber auch das ist mit viel Übung hinzukriegen.

 

[*R*O*B*]

jap bestes beispiel für mich.... What is Hip... das sind nicht viele verschiedene Töne aber schauts euch an...
http://www.youtube.com/watch?v=8Pexssa9cIs

man findet auf Utube vieleicht 3 die es einigermaßen gut cover

nehemen wir was vom Victor...

http://www.youtube.com/watch?v=8L3mzyo9U1Q&feature=user

klingt schön... und ich will jetzt nicht über den Bassisten sagen weil ich den nicht kenne... aber wie weit kommt man mit sowas... ich mein ich übe den halben tag das gleiche... aber die andere hälfe halt was anderes...

und zu dem tapping zeuch kommt 100% die qualität des Basses zum tragen... mit nem Fodera könnte jeder von uns innerhalb eines halben Jahres einen Wooten song komplet lernen... sach ich mal so...

 

[bauschi]

wooten zeuch? dazu braucht man keinen fordera:

http://de.youtube.com/watch?v=pLLOepNp6jI

bauschi

 

[*R*O*B*]

Warwick corvette proline kommt dem ganzen schon ziemlich nahe aber ich mein ja nur... je Bässer des handling eines Basses umso höher die Virtuosität rate...

 

[bauschi]

Zitat:je Bässer des handling eines Basses umso höher die Virtuosität rate...

ja...leider.....[]

hach bin ich froh, dass meine fenders so ein miserables handling [][]haben.....

bauschi

 

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: *R*O*B*

jap bestes beispiel für mich.... What is Hip... das sind nicht viele verschiedene Töne aber schauts euch an...
http://www.youtube.com/watch?v=8Pexssa9cIs

Und was spielt der gute Mann?
Fender Preci und GK... [^]

 

[jam_bass]

Zitat:Original erstellt von: bauschi

wooten zeuch? dazu braucht man keinen fordera:

http://de.youtube.com/watch?v=pLLOepNp6jI

bauschi

Und was spielt der gute Mann?
[^]
[]
[]

 

[Philipp1610]

Danke für die ganzen Antworten [] würdet ihr denn sagen das eine Walkingbassline im Genre Jazz oder im Genre Funk (wie im Video What Is Hip zu sehn) anspruchsvollerist. Vorallem Improvisation.. Wo braucht man mehr Kreativität um die Basslinie lebendig zu erhalten ? Oder kann man das so nicht sagen weil das ja jeder unterschiedlich sieht ?
@J.B.Ecker das lied the Sphinx and I finde ich zwar aber tabs hat dafür wohl keiner oder ? Wollte mir eigentlich nicht die mühe machen sowas rauszuhören []

 

[*R*O*B*]

Zitat:Original erstellt von: Nymi

Zitat:Original erstellt von: *R*O*B*

jap bestes beispiel für mich.... What is Hip... das sind nicht viele verschiedene Töne aber schauts euch an...
http://www.youtube.com/watch?v=8Pexssa9cIs

Und was spielt der gute Mann?
Fender Preci und GK... [^]

genau aus diesem grund möchte ich nen Preci und nen Fodera...

 

[Mudskipper]

Eindeutig gute Walkinglines!
Straight ahead Jazzlines, dagegen ist imo doublethumping und Co Kindergeburtstag!

 

[*R*O*B*]

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper

Eindeutig gute Walkinglines!
Straight ahead Jazzlines, dagegen ist imo doublethumping und Co Kindergeburtstag!

ach und nen Kontrabass will ich auch noch.... das ding ist bei walking lines brauch man ne ganze stange harmonie wissen und viel erfahrung dann läuft das

 

[J.B.Ecker]

@Phillip1610:

könnte Dir ggf. Noten mailen, Tabs habe ich dazu nicht. Fände ich zum Raushören auch etwas arg heftig......das Spielen ist schon schlimm genug...

finde den Respekt vor Walking Lines etwas übertrieben, ist schliesslich auch nur ne Spieltechnik, genauso wie Slapping auch, und wenn man diese techniken zum klingen bringen will muss man einfach sauviel dafür üben. Mir persönlich geht es mit dem Slap/16th-Funk-Kram so, da habe ich nen Höllenrespekt vor - wahrscheinlich weil es auch eine Lebensaufgabe ist da sgut zu können und ich mihc bisher nicht wirklich darauf eingelassen habe.

Vielee Grüsse,

J.B.E.

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: Joerg

Zitat:Eindeutig gute Walkinglines!
Straight ahead Jazzlines, dagegen ist imo doublethumping und Co Kindergeburtstag!

So eine Antwort läge mir auch auf der Zunge...
...
Fakt ist andererseits, das bei Jazzlinien, Walkbass, Imrovisationen und dergleichen, viel, viel mehr Kopfarbeit, Verstehen, Verinnerlichungs- und Absorptionsarbeit geleistet werden muß. Das achte ich sehr hoch, hat sich der entsprechende Künstler eben nicht nur massiv körperlich (das muß selbiger nämlich trotzdem!) sondern eben auch geistig und nachdenkend mit der Materie Musik beschäftigt.

...
Es ist meine ganz eigene Überlegung, die zu dem Schluß kommt, dass der "denkende" auf jeden fall aber gebildetere Musiker zu allermeist auch die schwereren, intelligenteren und natürlich schöneren Linien spielen kann.

Moin Joerg,

ich wollte die Technik des Slappens damit auf keinen Fall abwerten, dafür mag ich sie selbst viel zu gerne; aber guter Walkingbass ist aus den von Dir genannten Gründen nochmal eine andere Liga. Ich kann Walkingbass ein wenig einsetzen, wenn es sparsame und fixe Lines sind, aber echte walking-Impro[ooo]
Ich bin zu sehr ein Theorie-Faultier um das zu können, was eigentlich schade ist, aber bevor ich eine "Walkingbass-Karikatur" hinlege halte ich mich mit dieser Technik zurück, zolle meinen Respekt vor der physisch+intellektuell großen Leistung guter Walker und bleibe bei meinen höchtens angejazzten Leisten.

 

[bauschi]

Zitat:Jeder findet in der Regel das am faszinierendsten, was er nicht kann.

das ist bei mir seltsamerweise andersrum....ich kann kein tapping, kein richtigs akkordspiel und andere gitarristisch anmutende sachen auf dem bass.
und mich hat das auch NIE fasziniert...im gegenteil.

saugeile groover hingegen faszinieren mich am allermeisten. das ist auch eher mein metier, zu dem ich mich hingezogen fühle.

Zitatährend ich bei einem modalen E-Moll Slap-Groove gar nicht mehr denken muß, sondern vollständig ins Gefühl gehen kann, so ist mir das bei einem Walkbass nicht möglich - hier müssen unentwegt die Changes in meinem Kopf mitwandern und Assoziationen zu neuen Linien ablaufen. Das ist in meinen Augen intellektuelle Schwerstarbeit, verglichen mit einem modalen Groove mit einer festen Bassfigur.

ich habe die seltsame erfahrung gemacht, dass ich mindestens 10 mal mehr sau gute walkingbass-spieler mit viel köpfchen getroffen und gehört habe, als
basser die einen e-moll slap groove mit WIRKLICHEM FEELING hinbekommen haben, die kann man sogar an ein bis zwei fingern abzählen.

IMHO habe ich mehr respekt vor den "feelings-päbsten".....klare sache......für mich.

"köpfchen" kann man lernen...fleisssache...

das bestimmte "feeling" und talent.....
dat hat man..oder eben nicht....

auch dies kann man trainieren, aber nur bis zu einem gewissen grad.

sonst könnte ja jeder miller clone so geil grooven wie miller und jeder jamerson-clone so abartig grooven wie jamerson.

bzw. auf ihre eigene art und weise so göttlich grooven wie die genannten beispiele.

und jede soulsängerin hätte mit fleiss so ein intensives feeling wie aretha franklin....mitnichten......

just my 2 ct.[]

bauschi[^]