Audio Interface und hoher Output

Tiefton

Tiefton

Musik ist unvermeidbar
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East Belgium
Bassix
ß69.193
Ich darf in Zukunft wieder zu bereits fertigen Spuren, Basslinien in den Rechner spielen.
Dazu muss ich die fertigen Tracks und meine Basslinie hören UND NUR die Basslinie aufnehmen.
Auf der Bassspur darf natürlich nur der Bass zu hören sein.
Ich habe einen recht schnellen PC mit einer M-Audio Delta 2496.
Desweiteren habe ich einen alten Mackie 1202 VLZ Mischer und eine 2x100 Watt Endstufe um meine Tanoy PBM 6.5 Monitore zu befeuern.
Der Main out des Mixers ist mit der Endstufe verbunden und die Ausgänge der Soundkarte mit dem Mixer.
Den Bass habe ich immer mit einem POD eingespielt der ein USB Interface besaß.
Ich fand allerdings die Soundqualität des POD nie besonders gut und hab ihn verkauft.
Da dieses Thema sehr komplex scheint bin ich zum MusicStore nach Köln gefahren um mich dort von einem Fachmann über Alternativen beraten zu lassen.
Ich suchte mir jemanden aus dem Homerecording Bereich und teilte ihm meine recht simpel zu lösende Aufgabe mit. Ich teilte ihm auch mit was ich an Hardware besitze und welchen Bass ich haupsächlich spiele...einen aktiven Spector mit aktiven EMG Pickups (ich betonte dies weil zu sensible Endstufen clipping Probleme mit dem "saftigen" Output haben und anfangen zu zerren)
Der junge hektische Kollege verkaufte mir eine AUDIOBOX USB der Firma PreSonus.
Nachdem ich die Bedienungsanleitung gelesen (in der steht übrigens das man niemals aktive Instrumente daran betreiben soll) und das Kistchen angeschlossen habe, schwante mir bereits böses. Es zerrte und egal was ich tat-es zerrte weiter.
Die Reise nach Köln wie auch der Kauf des blöden blauen Kistchens waren sinnlos und ärgerlich.
Ich werde das Dingen natürlich zurück schicken....aber was soll ich jetzt tun?
Kann man mir hier vieleicht ein Interface mit der Funktion einer externen Soundkarte empfehlen die ein aktives Basssignal vertragen kann?
Ich habe hier von dem Focusrite Saffire 6 USB gelesen....Ist das vieleicht geigneter?
Muss ich mir wieder so einen blöden BASS POD XT holen (bitte nicht ja sagen Zwinker)
Bitte empfehlt mir etwas geeignetes...
Danke
 
Das kann eigentlich jedes Interface. Zumindest alle die mir untergekommen sind.
Warum auch nicht, dazu gibt es ja einen Gain-Regler und das Problem ist normalerweise umgekehrt, dass das Signal zu wenig ist.
Zu viel Signal kann man eigentlich immer ohne Probleme runter regeln.

Sehr empfehlenswert unter den günstigen ist das M-Audio Fast Track Pro. Das kostet inzwischen nurnoch 180€ und kann schon einiges.
Die Verarbeitung lässt bei 180€ natürlich zu wünschen übrig, die Schalter sind alle nicht super leichtgängig und leicht wackelig montiert. Aber für den Preis ist es sehr gut.
Ich habe gerade gesehen, dass es ein ähnliches von M-Audio auch als Einkanaler gibt.
Fast Track MK II. Ich kenne das nicht und weiß nicht was es für Routing-Möglichkeiten hat. Das Anschlussfeld ist wesentlich kleiner und man kann weniger daran einstellen.
Vielleicht reicht es aber für dich.
Kopfhörerausgang und Instrumenteneingang. Mehr brauchst du im Prinzip ja nicht.

Grüße,
K
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K

Das kann eigentlich jedes Interface. Zumindest alle die mir untergekommen sind.
Warum auch nicht, dazu gibt es ja einen Gain-Regler und das Problem ist normalerweise umgekehrt, dass das Signal zu wenig ist.
Zu viel Signal kann man eigentlich immer ohne Probleme runter regeln.
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..Anscheinend ja nicht. Das PreSonus Kistchen konnte ich nicht soweit runter regeln.
 
Komisch. Irgendwann müsste doch gar kein Signal mehr kommen, wenn du runter regelst, oder geht das nicht?

Wenn das teurere M-Audio drinnen ist vom Preis, dann nimm es. Vor allem, falls du vor hast auch mal etwas mehr zu machen.
Falls du einfach nicht mehr brauchst, dann würde ich dir raten das andere MK II zu testen, ich kenne es nicht, aber wenn es ähnlich wie
das normale Fast Track Pro ist, dann ists genau das was du suchst.
 
Als Schnell-Lösung empfehle ich einfach eine DI-Box dazwischen zu schalten, hat man ja meistens bei schon größerer Austattung daheim rumfliegen.
Desweiteren solltest du auch über den Line-Out oder Headphones-Out direkt in die M-Audio Delta 2496 spielen können, müsste ja 2 Eingänge in 24 bit/96 kHz haben, oder?
 

Oder einfach am Volume Poti am Bass so weit runterdrehen, bis es nicht mehr zerrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Tiefton,
ich sag mal, Du hast eigentlich schon alles.
Ich gehe auch über ein Mischpult in den Rechner.
Hier mein Lösungsvorschlag:
Bass via Kanal 1 ins Mischpult, dort via Aux zu Record In - Soundkarte.
Wiedergabe Soundkarte - in Kanal 2 Mischpult.
Zu Deinem hohen Output. Bei der Soundkarte den Line In - Kanal nehmen, bei Audiocity gibts einen Regler der den Aufnahmepegel regelt, hier kannst Du den niedrigsten Pegel verwenden, wird bei anderen Programmen ähnlich sein. Über den Aux-Regler am Mischpult kannst Du dann dein Aufnahme-Signal hoch bzw. runterregeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: rabarvek


Oder einfach am Volume Poti am Bass so weit runterdrehen, bis es nicht mehr zerrt.
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Genau das! Bei einem aktiven Bass sollte es anders als bei passiven Instrumenten keine Auswirkungen auf den Sound haben, wie weit man die Lautstärke aufdreht. Leider hält sich hier wohl hartnäckig ein anderslautendes Gerücht.

Das gleiche gilt für den EQ. Statt alles auf zehn kann man auch mal das Signal cutten statt nur zu boosten. Auf dadurch wird der output geringer.

Das kleine Fast track tut es bei mir sehr wohl auch mit meinen diversen 18 Volt -Aktivbässen.
 
Ich hab neulich noch über ein (größeres) Presonus-Interface aufgenommen und ich würde sagen, dass mein Yamaha auch nicht gerade einen niedrigen Output hat. Fand ich sehr gut, hatte auch keine Probleme mit dem Pegel.

Mag sein, dass ein anderes Interface für dich besser wäre. Focusrite Saffire 6 wäre eine Möglichkeit, der Gainbereich ist da schon recht groß (hab ich selbst, ich muss schon ein gutes Stück aufdrehen). Aber probier wirklich mal, ob nicht ein geringerer Output am Bass das Problem regelt. Denn an sich sind die Presonus-Teile schon ganz solide. Würde mich wundern, wenn du da nichts vernünftiges rauskitzeln kannst.

@Scriptura: Eine softwareseitige Regelung (besonders erst in der DAW) nützt hier nichts, denn der Preamp im Gerät sitzt noch davor. Wenn der schon übersteuert, dann kriegst du das Signal nicht mehr "sauber". Es clippt nur eventuell nicht digital (obwohl ich mir da auch nicht sicher wäre, denn der A/D-Wandler "verträgt" ja auch nur einen gewissen Pegel).
 
Nochmals, mit dem Bass in das Mischpult, so dass ich dort ein sauberes Signal bekomme ohne Clipping das ja sicher kein Hexenwerk darstellt (vielleicht hat ja dein Mischpult einen PAD-Schalter) und von dort via AUX in die Soundkarte. Die Wiedergabe habe ich auch am Mischpult angeschlossen und kann somit entweder über den Kopfhörer-Ausgang oder die angeschlossenen Monitore den Sound über das Mischpult wiedergeben bei Aufnahme und Wiedergabe.
 
Danke für eure Tips.
@scriptura
Ich versuche das mal so anzuschließen und den AUX zu benutzen. Ich glaube aber ich nehme so alles auf...auch den Basistrack.
Ich hörte es gibt von Behringer ein Gitarren USB Interface mit einem Kopfhörerausgang, den ich dann in mein Pult stecken kann um zu hören was ich spiele und auch nur das auf zu nehmen. Kennt jemand das Gerät: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-PCM0006493-000?campaign=GBase ?
 

Zur Sicherheit mal ne kleine Info zum M-Audio Fast Track Ultra: In 2 Jahren 3 mal defekt. Einmal davon durch ein Software-Update - keine Ahnung wie das gehen soll, aber es war so. Bescheidene Qualität :-(
 
Zitat:Original erstellt von: Tiefton

Danke für eure Tips.
@scriptura
Ich versuche das mal so anzuschließen und den AUX zu benutzen. Ich glaube aber ich nehme so alles auf...auch den Basistrack.
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Keine Sorge, Du speist ja nur den Kanalzug in den Rechner, der an Aux anliegt. Ein netter Nebeneffekt ist noch, das Du dadurch den Recordlevel über den AUX-Regler einstellen kannst ohne noch an Windoof herumzuschrauben. Verbunden habe ich den Aux mit einem 3.5mm Klinkenkabel das ich adaptiere, wie z.B. den da: https://www.thomann.de/de/the_sssnake_1843_adapter.htm
 
Zitat:Original erstellt von: Tiefton
Ich hörte es gibt von Behringer ein Gitarren USB Interface mit einem Kopfhörerausgang, den ich dann in mein Pult stecken kann um zu hören was ich spiele und auch nur das auf zu nehmen. Kennt jemand das Gerät: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-PCM0006493-000?campaign=GBase ?
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Von dem Teil aus ins Pult zu gehen wäre doppelt gemoppelt.
Also entweder mit dem Behringer Teil alleine arbeiten oder direkt ins Pult wie von Scriptura beschrieben reicht.

 
Aktive Bässe können auch an Line-Eingänge angeschlossen werden....

Klanglich wär ich für ne DI-Box, mit sehr kurzem Klinkenkabel an's
Instrument angeschlossen - am anderen Ende dann auf einen MIC-Eingang
 
Auch mal zum Fasttrack Pro...
Vom Pegel her verträgt das Gerät eine Riesenmenge. Selbst ohne geschaltetes -20dB-Pad bekomme ich den Preamp bei meinem Aktiv-Bass immer noch mit dem Pegelregler in den Griff.
Einen entscheidenden Nachteil hat das Fasttrack Pro allerdings: Die Potis hätten wahrscheinlich invers logarithmisch sein müssen, denn sie sind auf den letzten 3 mm extrem giftig. Da liegt 1mm zwischen zu leise und übersteuert. Dafür glänzt es mit einem FX-Insert und einem lauten Kopfhörerverstärker, der sehr gut klingt.

Noch was...
1.Das Gerät ist extrem anfällig auf Netzstörungen. Dazu reicht es , irgendwo in der Nähe ne Leuchtstoffröhre einzuschalten und das Ding meldet sich ab. Mag aber sein, daß es daran liegt, daß es nur über den USB versorgt wird. Werde beizeiten mal ein separates Netzteil ausprobieren.
2.Das Fasttrack ist recht einstreuempfindlich. Schnurlose Telefone und schlimmer noch deren Basisstationen sollten weit weg platziert sein.
Sonst kann man das Klicken der Funkpakete sogar bei zugedrehten Inputs hören.
3.Das Gerät verfügt über keinerlei Knackunterdrückung für die Outputs. Der darauffolgende Amp sollte immer abgeschaltet oder heruntergedreht werden, sonst rummst es gewaltig. Normalerweise tut man das ja auch immer... Toll ist es aber, wenn der Rechner irgendwann in den Ruhezustand herunterfährt und die USB-Supply abschaltet.
So wurde ich, als ich beim Musikhören auf dem Sofa eingedöst bin durch einen martialischen Knall geweckt... Bei mir zuhause hängt allerdings eine Kenwood M1-Endstufe ohne weiter Pegelregler dahinter. Bummmmm!

Kurzum: Obwohl ich über die Klangqualität hervorragend und die Ausstattung auch recht üppig ist, würde ich mir es nicht wieder kaufen.

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Stratitis

Auch mal zum Fasttrack Pro...
Vom Pegel her verträgt das Gerät eine Riesenmenge. ...

Noch was...
1.Das Gerät ist extrem anfällig auf Netzstörungen. Dazu reicht es , irgendwo in der Nähe ne Leuchtstoffröhre einzuschalten und das Ding meldet sich ab. Mag aber sein, daß es daran liegt, daß es nur über den USB versorgt wird. Werde beizeiten mal ein separates Netzteil ausprobieren.
2.Das Fasttrack ist recht einstreuempfindlich. Schnurlose Telefone und schlimmer noch deren Basisstationen sollten weit weg platziert sein.
Sonst kann man das Klicken der Funkpakete sogar bei zugedrehten Inputs hören.
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1. In meinem Aufnahmeraum hängen 4 Leuchtstoffröhren.. die kann ich so oft ein- und auschalten wie ich mag.. dem FasttrackPro ist das schnurz..

2. das ist bei anderen Audiointerfaces auch so.. ich würde mal die Basisstation tauschen [:o)]

Eindeutiges Votum PRO M-Audio Kiste [:-)]
 
Betreibst Du das FastTrack pro mit eigenem Netzteil? Würde mich jetzt brennend interessieren. Sonst hätte mein Gerät definitiv einen technischen Defekt.

Gruß
Stefan
 
Es hängt am USB Port des Rechners ohne externes Netzteil Stratitis. Hatte nie Probleme mit dem Gerät, seit Jahren im Einsatz.
 
Seitdem ich es jetzt mit eigenem Netzteil betreibe, läuft alles eindeutig besser (jetzt ist es nur jedes 10.Mal Halo-Beleuchtung ausschalten, was einen Absturz verursacht). Vor allem gibt es jetzt keinen infernalischen Knall, wenn der PC mal nach längerem Nichtstun in den Standby-Mode fährt (dann schaltet er USB-Versorgung auch aus).
Was mich nur immer noch nervt, sind die M-Audio-Treiber. Ich darf z.B. keinerlei Power-Management am PC aktivieren (PC wird lastabhängig runtergetaktet, bzw. Vcore reduziert). Die interne Creative Audigy hat gar keine Probleme damit, aber das M-Audio kommt völlig durcheinander bei der Aufnahme. Mal ist der eine oder andere Kanal gemuted oder sie springen hin und her... Sobald Cool&Quit deaktiviert ist und der Rechner konstant auf Volldampf läuft, funktioniert es. Das Problem ist bekannt, aber gemacht wird nix dran....

Hätte ich mal damals nen paar Kröten dazugelegt und des Sapphire geholt... grrrrrrrr....

AUf jeden Fall weiß ich eins: Nie wieder USB 1.1-Interfaces!

Gruß
Stefan
 
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