Aufnahme: Bass klingt richtig schlecht......

Kosta

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Mahlzeit,

ich versuche mich zur Zeit mit Aufnahmen vom Bass. Ist für mich Neuland.
Leider klingt es schlecht.
Ich verwende diese Mikros: shure sm57 lc und sennheiser md421
Als Aufnahmegerät dient der Zoom H6 wo die Mikros direkt angeschlossen werden.
Die Position der Mikros ist wie folgt:

e2.jpg


Der sm57 ist auf CapEdge gerichtet und der MD421 auf Cone. Beide Mikros berühren die Gitterbox.
Ich habe 3 Bässe probiert und alle "wummern" stark. Tiefen sind sehr stark präsent. Mitten noch hörbar, Höhen kaum bis gar nicht. EQs stehen alle mittig, neutral.
Der Roll-off Filter des MD421 steht auf M .
Die folgenden Dateien sind nicht bearbeitet. Tr1 ist die Spur des sm57 und Tr3 die Spur des MD421.
DI ist nicht aufgenommen. Wird kompliziert. Habe ich erstmals ausgelassen.
Ich habe als Beispiel Tush von zztop aufgenommen als Playback.
Bei Soundcloud werden die Dateien leider gelöscht.
Ich weiss, daß das Ganze eine Wissenschaft für sich ist. Dennoch hoffe ich, ihr könnt mir einige Tipps geben.

Merci!

PS: 2te Datei wird nicht hochgeladen :confused:
 

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  • ZOOM0001_Tr1.mp3
    5,2 MB · Aufrufe: 294
Hast du mal im DAW gecheckt ob die Phasen an den Nulldurchläufen auch übernanderliegen? Vielleicht hörst du mal die einzelnen Spuren ab ob es dann auch so klingt. Hast du außerdem mal versucht die Mikros nicht voll auf die Mitte, sondern eher seitlich des Dustcabs zu positionieren? LG
 
Zuerst fang mit einem Mikrofon an.
Nimm mit verschiedenen Positionen auf und vergleiche. Du wirst so feststellen, wo der sweetspot der Kombination aus Mikrofon und Box ist. Merk dir den und auch den Abstand des Mikrofons zur Box. Wenn du dann noch etwas vermisst, spiel mit dem anderen genauso.

Erst dann nimm beide. Dabei musst du bei eventuellen Phasenschweinereien in der DAW korrigieren. Dazu kannst du eine Aufnahme soweit verschieben, dass beide Phasen passen.

Ich mag es sehr, auch ein weiter entferntes Mikrofon für die Luft im Sound mitlaufen zu lassen. Je nach Musikrichtung bringt das viel
 
Eeeehhh...:gruebel:...verstehe nicht.
Wenn das selbe Signal unterschiedliche Laufzeiten hat gibt es Kammfiltereffekte.
Das ist wahrscheinlich das Problem an der Sache. Mit welchem Programm hast du das denn bearbeitet?
Wenn es mit nur einem Mikrofon besser klingt liegt es wohl daran.
@Tom Sofa stimmt (hatte ich grad nimmer aufm Schirm), trotzdem sollte man immer mal etwas rumprobieren mit der Position.
 
Mal andersrum gefragt: ist hier vom Bass über einen mikrofonierten Twin Reverb die Rede? Darf man da überhaupt guten Klang erwarten? Als ich noch Archtop über meinen damaligen Twin (mit Jensens) gespielt hatte, klangen die tiefen Lagen ebenfalls gerne mulmig. Da dürften die Lautsprecher gerne auch ihr Quentchen beigetragen haben.
 
Vielen Dank für eure Tipps.
Nur leider verstehe ich nur, wenn überhaupt, die Hälfte von dem was ihr schreibt.
Wie gesagt für mich ist das alles Neuland.
Wie geschrieben ist nichts bearbeitet.

Ich bin in München. Wo kann ich das lernen ? Schule, Kurse,....., Links ( für Dummys )......
Bin für alles dankbar.

PS: Wäre ein Mischpult eine Hilfe für den Ausgleich bzw. Anpassung des Sounds für die Aufnahme ?
 

Beide Mikros berühren die Gitterbox.
Ich habe 3 Bässe probiert und alle "wummern" stark.
Das ist bestimmt nicht gut wenn die Mikros die Gitterbox direkt berühren, da dürfte alleine schon die Reibung wegen der Vibration für Störgeräusche sorgen.
Ansonsten klingt die Aufnahme doch so schlecht auch wieder nicht, vielleicht mal versuchen die Saiten noch etwas sauberer anzuschlagen, oder den Aufnahme Pegel etwas senken. Ich denke ohne ausgiebiges probieren gehts halt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich überlesen, shit. Wenn du so nah ran gehst schlägt der Nahbesprechungseffekt deiner Mikrofone mit nierencharakter zu. Lies dich mal auch unter Proximity durchs Netz.

Und ich habe mir dein File auch mal mit einem Analyser angeschaut. Es ist keine Schande, einen Lowcut zu benutzen
 
Aha, jetzt habe ich kapiert was Proximity Effekt ist und was meine Mikros je nach Abstand zur Box bewirken. :-)



Und die Unterschiede zwischen Mikrofon Typen:

 
Einfach mal direkt ins Pult gehen? Wieso der Aufstand mit dem Amp - das muss doch nicht sein.
Ich habe kein Mischpult. Da müssen noch PA Monitore dran und wer weiss was noch alles.
Ich höre das Ergebnis über Kopfhörer bzw. die Live Aufnahme.
Wenn Mischpult dann überlege ich mit den hier:

https://www.thomann.de/de/mackie_1202_vlz4.htm?ref=search_rslt_mackie+vlz+1202_319325_0

Hat vernünftige Mic Preamps und reicht für meine Zwecke.
Da sollen beide Mics und der DI Ausgang ran.
 
Hat Dein Zoom eigentlich nen Hi-Z-Eingang?

Hast Du schon mal probiert, über eine DI-Box in das Ding zu spielen?

Dein MD421 sollte im Nahbereich des mikrofonierten Amps auf maximale Bassabsenkung gestellt sein. Auch wenn Du ein kleines bisserl weg vom Lautsprecher gehst. Das Mikro ist ja kein Gesangsmikro, dass für extrem kleine Besprechungsabstände gebaut ist.
 
Hat Dein Zoom eigentlich nen Hi-Z-Eingang?

Hast Du schon mal probiert, über eine DI-Box in das Ding zu spielen?

Dein MD421 sollte im Nahbereich des mikrofonierten Amps auf maximale Bassabsenkung gestellt sein. Auch wenn Du ein kleines bisserl weg vom Lautsprecher gehst. Das Mikro ist ja kein Gesangsmikro, dass für extrem kleine Besprechungsabstände gebaut ist.
Hat es nicht. Es hat vier XLR Eingänge mit zuschaltbarer Phantomspeisung:

features-left-side.png


Maximale Bassabsenkung vom MDH 421 wäre die Stellung "S". Ist aber laut Anleitung für Sprache gedacht.
Ich habe es immer auf "M".

5y9ehwh-e1460728751260.gif
 
Das Mikro ist ja kein Gesangsmikro, dass für extrem kleine Besprechungsabstände gebaut ist.
Eigentlich schon. Es wurde als Broadcastmikrofon konzipiert.
Ich denke nach wie vor dass es mit nur einem Mikrofon und vielleicht mal an einem Bassamp und nicht an einem Gitarrenamp besser klingt.
 
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