Band Basssound entspricht nicht den Vorstellungen

Stingray55

Stingray55

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Bassix
ß8.148
Tach zusammen,

ohne Band bin ich mit meinem Bass sound sorglos glücklich, auch von der Lautstärke ist es absolut okay. Nur ändert sich das absolut drastisch, wenn die Band dazukommt....es fehlt an Boden und Bass ! Mit mehr Basseinstellung wirkt die Box überfordert, und es klingt irgendwie kaputt. Mir ist der Plastiksound oft fast schon peinlich !!! :O! Es klingt einfach nicht rund und kraftvoll. Auch eine Änderungen der Mitten führt nicht zum gewünschten Ergebnis.....liegt es wirklich an der Kombination des equipments ? Zur Zeit nutze ich einen Stingray5 / Ampeg V4-B ri oder SVT 3 / Ampeg 410 hlf....
 
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Das alte Dilemma...=)
Stell deinen Sound in der Probe ein....Gitarristen/Keyboarder dürfen Bässe bluten.
Ansonsten: Bässe am Git-Amp rausdrehen (auf Null), Knopf abziehen und auf den alten Wert wieder aufstecken. Checkt er nicht. Hat noch keiner....
 
Der Bass setzt sich in den Mitten durch, die also hochschrauben. Mehr Bass reinzuregeln ist m.E. nicht unbedingt mal zielführend. Trotzdem stimmt das schon, dass die anderen sich aus den Frequenzen raushalten sollen, das macht es wesentlich leichter.

Der Ton zu Hause hat übrigens mit dem Ton in der Band nicht viel zu tun. (Vielleicht wissen die Gitarristen das auch noch nicht) Nicht wundern, wenn der Sound für´s Bandgefüge wesentlich "räudiger" klingt.
 
Am Equipment liegt es sicher nicht...
Ich bin recht ähnlich aufgestellt und möchte folgendes Vorgehen empfehlen, was sich bei mir bis jetzt bewährt hat:

- Erstmal (gemeinsam in der Probe) bei allen Gitarrenverstärkern und Keyboards Bässe rausdrehen (lassen). Am Bass Bässe rausregeln, Mitten neutral, Höhen neutral.
- beim Zusammenspiel Mitten am Bass nach und nach zugeben und aufmerksam hörend spielen, wenns dann besser ist, auch noch ein wenig Bass nachregeln.
- danach können die Gitarren und Keyboards wieder langsam und ganz vorsichtig ihre Bässe reindrehen, solange bis die Klarheit weicht und es matscht, dann wieder etwas zurück drehen (lassen) und ihr solltet einen guten Grundsound haben.

Ich würde es auch mit den Kollegen zusammen versuchen, gerade von gemeinsamer Sound Suche kann man für zukünftige Gelegenheiten sehr profitieren, gerade für Live Situationen, wenn man ohnehin leicht gestresst ist. Auch wird sich zeigen, wer bereit ist für den besseren Gesamtsound von seinem eigenen Klangideal abzuweichen, kann auch sehr erhellend sein...
 
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....es kommt aber auch immer auf die Typen/Leute an. Ich war am "Anfang meiner Karriere" auch immer auf dem "Alter...mein Basssound zerfi**t alles - hört ihr das?"-Trip. Mittlerweile feier ich´s voll, wenn der Gesamtsound geil ist. Das macht MIR wesentlich mehr Bock...ich musst das allerdings auch erst lernen.
 
Kann mich nur anschließen und erinner mich an ein Beispiel, wo von mir verlangt wurde, Abhilfe zu schaffen, weil es unangenehm dröhnte.
Ich hab dann an der fraglichen Stelle gar nicht mehr gespielt und es dröhnte munter vor sich hin.
Es war - latürnich - der Gitarrist, der sich alleine seinen Sound zurechtgebastelt hatte
 
Erst beim Vorspielen bei anderen Bands habe ich gemerkt das meine alten Gitarristen wohl lieber Bass gespielt haben auf ihren Gitarren...
 
....es kommt aber auch immer auf die Typen/Leute an. Ich war am "Anfang meiner Karriere" auch immer auf dem "Alter...mein Basssound zerfi**t alles - hört ihr das?"-Trip. Mittlerweile feier ich´s voll, wenn der Gesamtsound geil ist.

ich versuche immer noch ersteres zu erreichen ohne bei zweiterem Einschränkungen zu erleiden. funktioniert bei einer band deutlich besser als bei der anderen :D
 
Mein alter Klampfer (musste leider wegziehen) hatte den BESTEN Sound...Der Kerl hat sich seine Amps selbst gebaut..Irre. Das war so´n "Kerrang"-Sound....Da lag der Bass innerhalb des Bandsounds wie die Butter unter der Marmelade.
 

Aber danke an den Ersteller vom Thema, ne Kleinigkeit fast vergessen. Muss die Tage mich mal versuchen im Proberaum einzuschließen. So ein Akustikbass ist ein wenig zickig von den Einstellungen her...
 
Immer auch schön die Gesangsmikros highpassen.
Hatte mal einen Sänger der hat dermaßen viele Bässe zugegeben, und Hall, und was weiss ich noch.
Der ganze Bandsound wurde durch diese Murkseinstellung nochmals verstärkt.xx(
Er konnte aber nur singen, wenn das genauso eingestellt war.
 
Ein Instrument für sich allein und in der Band sind zweierlei, was Klangeinstellungen angeht.

Ich habe vor Jahren (Jahrzenten ?) zum ersten mal ein Hardcore Band abgemischt. Ich bin auf der Bühne gegangen und habe mir angehört, was aus deren Amps rauskommt:
Gitten: fette Bässe und mässig Höhen, alle Mitten raus -> Wummms Wummms!
Bass: relativ wenig Bässe und Höhen, Mitten voll rein -> Deng Deng Deng!
War für mich ungewöhnlich hat aber erstaunlich gut funktionniert...
 
Der Stingray ist doch normalerweise richtig "auf die Fresse".. also wenn der sich nicht durchprügelt.
Wenn der Bass im Zusammenspiel mit der Band nicht durchkommt, liegt es meist ie an zu wenig Bässen und Höhen.. das Gegenteil ist eher der Fall.
Für sich allein boostet man ja gerne den tiefen Bassanteil um die 40Hz, weil man dann den Anschlag so schön körperlich spürt und der Sound einfach fetter wird. In der Band ist die BD dafür zuständig. Also in dem Bereich sehr vorsichtig sein. Band-Bass geht erst ab 60-80 Hz aufwärts los.
Wenn man zuhause alleine am Sound rumschraubt, kommt irgendwie immer eine Badewanne bei heraus. Wenn man schon zu Playbacks dazuspielt, dann sollte man Playalongs verwenden, wo KEIN Bass mit drauf ist, denn sonst passiert auch wieder diese Bass-Höhen-Orgie, um gegen den mittigen Bass auf der CD anzustinken.Mit der 410HLF hast Du ja eine Box , die sehr viel Tiefbass und Höhen liefert. Da solltest Du am Ray nicht auch noch die Badewanne einstellen. Die MItten schieben dich nach vorne und die Tiefmitten umme 100-200Hz bringen den Druck. Ich habe früher eine ähnlich klingende Box gespielt. Mächtiger Bass super Höhen.. nur ging ich damit in der Band komplett unter. Besser wurde es erst, als ich Bässe und Höhen am Amp drastisch rausgedreht habe und dann mehr Gain gegeben habe.

Und inner Band... Alle Vocal Mics über Lowcut-Filter , selbst wenn der Sänger im Infraschallbereich grunzt.
Der Rhythmus-Gitarrist, der ständig ein Wandergitarrenbrett über 6-Saiten spielt, macht auch viel kaputt. Dort A. Bässe drastisch rausdrehen oder B. als Disziplinarmassnahme E und A-Saite per Seitenschneider entfernen :teufel:
Sollte er nur Powerchords auf den unteren 3 Saiten spielen , dann tritt automatisch wieder Punkt A in Kraft.

Das Thema muss unbedingt in der Band ausdiskutiert werden. Auch Keyboarder, Sänger und Gitarristen haben das gleiche Problem wie du, wenn sie irgendetwas für sich allein einstellen. Ein kleiner Mobile Recorder à la Zoom etc. hilft schon eine Menge. Nehmt euch auf, hört euch das Zeuch in gemässigter Lautstärke an und man hört viel besser heraus, wer da wirklch was plattmacht.
 
Basssound in der Band ist echt eine Sache für sich.
Ich durfte die Erfahrung machen, das sogar ein anderer Mensch am Gesang oder eine sonst nicht genutzte Gitarre den Bandsound ziemlich über den Haufen werfen kann - selbst wenn keine "bösen" Frequenzen belegt werden.
Deswegen werden wohl auch so verschiedene Sounds als besonders bandtauglich beschrieben/empfunden - weil einfach verschiedene Sounds passen können.
In der aktuellen Bandkonstellation haue ich z.B. sogar relativ viel Bass via EQ rein, weil es einfach passt - allerdings eher trockenen Bass kein zu tiefes Gesuppe( Am Gallientop NICHT die 5 Saiter taste gedrückt, was dann nichts anderes ist als ein deaktivierter Highpass - das hilft schon ungemein)
Sängerin mit viel Mitten aber wenig Bass im Gesang, zwar fast immer ne Paula am Gitter, der aber einen supertrockenen Sound fährt und einen Keyboarder, der seine linke Hand erstaunlich gut im Zaum hält.
Mit mehr Basseinstellung wirkt die Box überfordert, und es klingt irgendwie kaputt.
Ist die Box vielleicht und schlicht hinüber?
Die Hlf kann ja eigentlich schon gut was ab und schiebt ja auch so wie ich sie kenne gute Bässe raus.
Darüber stolpere ich, das würde ich mal in Ruhe checken ob da alles in Ordnung ist.
Der SVT III hat doch einen Graphic EQ, da kann man super Frequenzen boosten und cutten um die Wirkung in der Band(und auch an der Box) abzuchecken. Einfach mal einen trockenen Flatsound einstellen, kein Ultra low usw, einfach nur 12uhr und Klimbim aus. Von da aus dann Sounds abchecken.
Und natürlich auch mit den Bandleuten quatschen wo die ihre Frequenzen haben.
 
Was irgendwie nie erwähnt wird: Ein ausgewogener Sound fängt bei Komposition und Arrangement an.
 
Liest sich für mich als wären die Gitten
sehr mittenlastig unterwegs.
2 Möglichkeiten:
Gitten nehmen die Mitten raus
Oder du holst noch ne 2te Box und machst
Alarm wobei das wahrscheinlich den
Ohren weniger gut tut und den
Gesamtsound ned besser macht
 

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