Bass Amp-Combo für "Blues-Keller"

Buehlie

Buehlie

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Hi, ich habe eine Frage, die mich seit Kurzem umtreibt und bei der ich nicht 100% ausreichend qualifiziert bin.

Deshalb möchte ich hier das Schwarmwissen in Anspruch nehmen. Sollte die Frage schon mal erörtert worden sein, tut es mir leid. Ich hatte leider trotz intensivem Stöbern nichts gefunden. Und vorneweg: Mir ist klar, dass es hier vermutlich viele individuelle, persönliche Geschmäcker gibt. Aber ich suche Anregungen.

Hintergrund ist folgender:
Ich bin seit einigen Jahren Mitglied in deiner vereinsbetriebenen Blues-Initiative im Raum Stuttgart. Der Verein unterhält ein tolles Vereinsheim im Souterrain einer Firma und bietet dort eine schöne schnuckelige Club-Atmosphäre. Mit Bühne, PA, Barbetrieb etc. Wenn der Laden voll ist, passen geschätzt 100 Leute rein. Auf der Bühne steht, seit ich den Laden kenne ein Hartke Kickback Bass Amp (15" mit geschätzt 300 Watt).

Als ich zuletzt wieder auf der Session gespielt habe, ist mir aufgefallen, dass der mittlerweile arg mitgenommen ist. Die Potis kratzen. Der Amp-Einsatz sitzt wackelig im Combo-Gehäuse. Sound ist soweit ok, aber das Ding hat definitv schon bessere Zeiten gesehen.

Da der Verein nicht so dick im Geld schwimmt, habe ich mir überlegt, ob ich einen neuen Amp stiften sollte. Und jetzt meine Frage: Welcher Bass-Combo würde für diese Einsatzzwecke gut funktionieren?

  1. Geeignet für Club-Gigs in der genannten Location (bis ca. 100 Gäste)
  2. Grundsound für Blues von alten (akustischen) Blues-Standards bis zu kernigem E-Gitarren-Blues. Hin und wieder Classic-Rock (Stones, Cream, Hendrix & Co.)
  3. Verstärkung hauptsächlich von "Brett-Bässen". Aber evtl. auch hin und wieder für Kontrabass / Akustik-Bass.
  4. Session-tauglich - d.h. Plug&Play, einfache Bedienung
  5. DI-Abnahme sollte möglich sein (wobei bei Sessions meist der Bass nicht über die PA kommt, sondern direkt von der Bühne)
  6. Send / Return, falls mal bei Club-Konzerten Bassisten ihr eigenes Pedalboard anschließen.
Interessante wäre auch, welche Speaker-Bestückung für den genannten Zweck gut geeignet wäre.

Preislich hatte ich mir so 500 - 1.000 Euro vorgestellt, die ich dafür spenden würde.

Ich persönlich bin MarkBass-Spieler (121p Combo / LM250 + 210 / 115). Finde aber die MB-Optik nicht so richtig blues-like :whistle:

Bin gespannt, was Ihr sagt und freue mich auf Support. Danke im voraus.
 
Der PlayersSchool von Markbass ist schon gut dafür...

Alternative:
Was bei uns auf der OpenStage auf der Bühne steht, geht auch gut: Gallien Krüger MB115 Combo (1x15", HT, 200W) Damit geht eigentlich alles irgendwie ganz vernünftig. Ob klassischer Basston oder modern. Und das auch ausreichend laut und transparent, ohne viel gewummer...
gallien-krueger-mb-115-ii.jpg

gallien-krueger-mb-115-ii-1.jpg
 
Ich persönlich bin MarkBass-Spieler (121p Combo…
Ich habe vorne auf meinen Amp sehr dünnen, schwarzen Lautsprecher Schaumstoff geklebt (Sprühkleber auf den Schaumstoff und dann auf des Gitter des Combos legen… alle 2 Jahre fällt der (Schaumstoff) mal ab und man sieht am Gitter keine Rückstände… also reversibel (und ich klebe es wieder neu an). Sieht zwar nicht nach Blues sondern nach „HiFi“ aus- aber wenn es nur um die Farbe geht und Dir der Combo sonst gefällt…
H
 
Möglicherweise reicht auch ein Rumble 100V3 - ich finde den für seine nur 100Watt recht laut und wenn der Drummer nicht gerade drischt wie Hulloe, reicht der für viele Gelegenheiten auch aus. Oder einen EBS Classic 120 Combo. Der sieht auch oldschool aus, hat einen besseren DI out, ist aber deutlich schwerer, als der unter 10kg wiegende Rumble 100V3
 
Wenn kein Ampeg B 15 greifbar ist, dann nimm eine 18er Box mit einem kleinen Röhrentop - Echolette BS 40 oder noch besser den Bass King von Dynacord.
Spiele ich zurzeit, wenn der B 15 zu schwer ist - BS 40 mit Vox Foundation 1x18.
Zu haben ist so eine Kombi für kleines Geld - ich gebe z. B. einen meiner Früh-60er Bass King nebst 1x18er Winston-Box für 250.- € ab, bestückt mit einem Goodman Audiom 100. Fast um die Ecke in Karlsruhe.
Gruß
Bernd
 

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Da ich kein Freund von irgendwelchen "Spezialitäten" bei einer Offenen Bühne bin, sondern einfach zu bedienendes Equipment bevorzuge, welches dröhnfrei und zuverlässig funktioniert, werfe ich zu dem PlayersSchool und dem Gallien Krüger MB115 noch einen (gebraucht) günstig zu bekommenden Trace Elliot Combo in den Ring. Ab 100W aufwärts und für BluesSessions gerne mit 15"er. Trockener klarer Ton, dröhnfrei, durchsetzungsstark und geht praktisch nie kaputt....

Wenn es kein Combo sein muss, dann ist der Gallien Krüger Backline 300, Markbass LM250, Hartke 3500 oder Fender Rumble 350 mit einer vernünftigen Box immer eine gute Basis.
Gute Boxen, die gebraucht gerne günstig zu finden sind, sind z.B. SWR Basic2-Way, Trace Elliot 115 (kleine Version), Fender Rumble 115, usw...
Wenn mal ein Marshall DBS 7200-Combo günstig angeboten wird, dann kann man ebenfalls bedenkenlos zuschlagen.
Das ganze Zeug funktioniert stressfrei und damit sollte jeder zurecht kommen. Natürlich gibt es noch gaaaanz viel mehr empfehlenswertes Equipment... ;-)
 

Hi, ich habe eine Frage, die mich seit Kurzem umtreibt und bei der ich nicht 100% ausreichend qualifiziert bin.

Deshalb möchte ich hier das Schwarmwissen in Anspruch nehmen. Sollte die Frage schon mal erörtert worden sein, tut es mir leid. Ich hatte leider trotz intensivem Stöbern nichts gefunden. Und vorneweg: Mir ist klar, dass es hier vermutlich viele individuelle, persönliche Geschmäcker gibt. Aber ich suche Anregungen.

Hintergrund ist folgender:
Ich bin seit einigen Jahren Mitglied in deiner vereinsbetriebenen Blues-Initiative im Raum Stuttgart. Der Verein unterhält ein tolles Vereinsheim im Souterrain einer Firma und bietet dort eine schöne schnuckelige Club-Atmosphäre. Mit Bühne, PA, Barbetrieb etc. Wenn der Laden voll ist, passen geschätzt 100 Leute rein. Auf der Bühne steht, seit ich den Laden kenne ein Hartke Kickback Bass Amp (15" mit geschätzt 300 Watt).

Als ich zuletzt wieder auf der Session gespielt habe, ist mir aufgefallen, dass der mittlerweile arg mitgenommen ist. Die Potis kratzen. Der Amp-Einsatz sitzt wackelig im Combo-Gehäuse. Sound ist soweit ok, aber das Ding hat definitv schon bessere Zeiten gesehen.

Da der Verein nicht so dick im Geld schwimmt, habe ich mir überlegt, ob ich einen neuen Amp stiften sollte. Und jetzt meine Frage: Welcher Bass-Combo würde für diese Einsatzzwecke gut funktionieren?

  1. Geeignet für Club-Gigs in der genannten Location (bis ca. 100 Gäste)
  2. Grundsound für Blues von alten (akustischen) Blues-Standards bis zu kernigem E-Gitarren-Blues. Hin und wieder Classic-Rock (Stones, Cream, Hendrix & Co.)
  3. Verstärkung hauptsächlich von "Brett-Bässen". Aber evtl. auch hin und wieder für Kontrabass / Akustik-Bass.
  4. Session-tauglich - d.h. Plug&Play, einfache Bedienung
  5. DI-Abnahme sollte möglich sein (wobei bei Sessions meist der Bass nicht über die PA kommt, sondern direkt von der Bühne)
  6. Send / Return, falls mal bei Club-Konzerten Bassisten ihr eigenes Pedalboard anschließen.
Interessante wäre auch, welche Speaker-Bestückung für den genannten Zweck gut geeignet wäre.

Preislich hatte ich mir so 500 - 1.000 Euro vorgestellt, die ich dafür spenden würde.

Ich persönlich bin MarkBass-Spieler (121p Combo / LM250 + 210 / 115). Finde aber die MB-Optik nicht so richtig blues-like :whistle:

Bin gespannt, was Ihr sagt und freue mich auf Support. Danke im voraus.
Ich habe öfters über den Combo gespielt... Ganz passabel, wenn man es mit dem EQ geschickt anstellt.
Da helfen Kontaktspray und ein Schraubenzieher, das spart Geld.
 
Ich würd einen der Ampeg BA- oder RB-Combos nehmen. Vor allem letztere haben einen schön „klassischen“ Look, und mit Ampeg macht man ja auch soundtechnisch nie viel falsch. Als Speakerbestückung würd ich auf 1x15 oder 2x10 gehen, in Sachen Leistung dürften 200W m.E. ausreichen.
 
Hey,
Dein mögliches Invest von 500,- bis 1000,-€ sind schon n Wort.
Da das Ding auch Kontrabass und Akkubass können soll würde ich keine 15er Box nehmen. Und ich würde eher 300Watt plus x wählen. Entspannt leiser drehen is besser als am Limit fahren.
Muss es n Combo sein?
Es gibt soooo viele schöne ältere (schwere) Topteile:
- Hughes Kettner BassBase 400/600
(Aktuell bei EBay Kleinanzeigen als BB 600 mit 2 Stück 2x12er Boxen bei Dir in der Nähe. Mit dem Notchfilter kann man für den KB schwierige Frequenzen gut in den Griff kriegen und am besten eher nur eine der beiden Boxen nutzen für 680,-€)
(Oder der BassBass 400Combo mit 2x12er Speaker, auch in der Nähe für 390,-€, sackschwer, aber Du willst das Ding ja auch nicht als mobilen Amp nutzen…und wenn man da die Front im 70er Fender Look bezieht sieht’s auch total vintage aus)
- Warwick gelbe Serie
- Peavey
- Gallien Krueger RB
- Ampeg SVT 3

Als Box würde ich 10er oder max 12er Speaker nutzen. Sonst macht’s mit dem KB keines Spaß.
Oder Du stellst ne Kombi aus 1x15 und 2x10 hin. Dann können die Kontra- Akustikbasser einfach nur die 10er nutzen.
Viel Erfolg bei der Suche
🙋🏻‍♂️
 

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