Bass Bill Lawrence Prizma II - Black 57

Noel0401

Noel0401

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Erstmal ein "Hallo" in die Runde!

Das ist mein erster Thread in diesem Forum, bisher war ich ein unbekannter Spion im Hintergrund.

Deswegen stelle ich mich erstmal vor:
- Basser seit mindestens ein Jahrzent
- Spiele überwiegend Rock
- Mein Equipment:
- Spuier Jazz Bass 70NT umbau mit anderer Brücke und Pu´s Semour Duncan´s
- Ibanez SR 500 made in Korea, 94er Baujahr
- Markbass LM3
- SAD (Sieben Audio Design) 212 oder Fender Vintage 215

Was mir fehlte war nen "ordentlicher" Prezi.. Da kommen wir zu meiner Geschichte:

ich war seit längeren auf der Suche nach einem Prezi. Ich wollte kein neues Objekt und hatte Zeit, also kein Druck mit dem Kauf.

In den letzten Tagen habe ich auf einem Flomarkt einen Bill Lawrence Prizma II gesehen und mich in den Tollen Hals "verliebt". Der Korpus hat ein paar Macken und Gürtelschrammen. Der Hals in einem wirklich super Zustand ohne Dings und Dongs. Die Spannschraube (noch) einstellbar.
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Soweit so gut. Der Hals war einigemaßen gut eingestellt. Er hat einen Used Look und ist bestimmt schon durch ein paar Hände gegangen.. Den Namen Bill Lawrence noch nie vorher gehört.
Das Ding schlussendlich für nen paar Kröten erworben.

Zuhause angekommen erstmal Recherchiert wer Bill Lawrence war und wie alt dieses gute Stück wohl sein mag. Leider habe ich keine Infos googlen können. Was ich erfahren habe das Bill Gitarren gebaut hat und kaum Bässe..

Da kommen wir auch schon zu meinen ersten Fragen:
- Wie alt wird diesen Stück wohl sein?
- Es scheint ein rarer Bass zu sein!??
- zu welchen Preisen wird sowas gehandelt? Nicht das ich ihn verkaufen möchte, nur Interessehalber
- habt Ihr Informationen zu diesen Bass?

Was mir schon auf dem Flohmarkt aufgefallen ist,dass die PU´s nicht original aussahen. Aber das war nur ein Gefühl, weil ich kannte weder Bill Lawrence noch die verbauten PU´s
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Reflex - nie gehört.. nie gesehen..
nach meiner recherche ist Reflex eine "untermarke" von EMG, ich kann mich aber auch Irren, weil das nur amerikanische Foren waren.

der Sound war zu Hause beim ersten antesten irgendwie sehr bauchig, prägnante Mitten, schwammige Tiefen..

Dann habe ich den Bass erstmal eine Grundreinigung unterzogen, der ganze alte Schmodder der Vorgänger ab und Kromteile poliert.
Beim auseinanderbauen ist mir dann aufgefallen, das die eingebauten PU´s wohl nicht die Originalen sind. Im inneren ist eine aktive Elektronik eingelötet (Ich wollte eigentliche nen Passiven Prezi).
Fragezeichen kommen bei mir auf, weil im "Batteriefach" ist ein dritter PU neben der Batterie!??
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Es scheint ein Bastlerbass gewesen zu sein. Die Lötarbeiten sehen auch nicht sehr vertraulich aus.

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Zu meinen weiteren Fragen:

- wer kennt "Refelx" Pickups?
- lohnt sich bei diesen Bass der Umbau auf Passiv?
- war kann sich diese Verdratung vorallem mit dem dritten Pu im Batteriefach erklären? (dieser Pickup ist übrigens genausogroß wie ein splitcoil nur dünner..

Wer kann überhaupt etwas zu diesen Bässen sagen,oder Besitz so ein Gerät?

An die Mods, wenn ich hier im falschen thread bin, verschiebt mich bitte :-)


cheer´s Nico
 
Heißes Teil, sehr speziell. Bist du sicher, daß der der Richtige für dich ist?
 
Ich würde auf jeden Fall den Bass auf passiv umbauen. Allerdings wirst du u.U. dann auch einen neuen Pickup brauchen, weil die Reflex PUs evtl. selber aktiv sind. EMGs sind zumindest normalerweise aktiv.
 
Ich würde auf jeden Fall den Bass auf passiv umbauen. Allerdings wirst du u.U. dann auch einen neuen Pickup brauchen, weil die Reflex PUs evtl. selber aktiv sind. EMGs sind zumindest normalerweise aktiv.
Neue PU's sollte er sowieso bekommen. Denke da an semour duncans oder so. Bin eigentlich begeistert von denen am jazzer
 
Bill Lawrence kannte ich bisher nur als "den" deutschen Pickup-Papst der 60er bis 80er Jahre, in den 60ern noch als Billy Lorento. Den Bass hat er wahrscheinlich mit entwickelt, gebaut wurde hat er ihn sicher nicht. Ich würde darauf wetten, dass ursprünglich Bill Lawrence Pickups verbaut waren (bzw. OBL).
Reflex war eine englische Firma, die in den 80ern versucht hat, mit aktiven PUs gegen EMG anzustinken (was nicht geklappt hat...).
 
herzlich willkommen und glückwunsch zur precifizierung!

hol dir für schmales geld die fender vintage oder die seymour duncan pickups, zwei gescheite potis und einen orange drop kondensator und löte das nach cadfaels schaltplansammlung um.
dann sollte das ding einfach ein ganz normaler preci sein. wenn die holzbasis von matsumoku ist, sogar ein guter. ich hab einen matsumoku-bass und das ding macht keine gefangenen.

schade, daß jemand da das fach für die elektronik reingesemmelt hat... aber 20 g libanesisches haschisch oder james jamersons zeigefinger oder ein von einem haitianischen voodoopriester präparierter kaninchenpimmel sollten das loch gut füllen und zur mojosteigerung beitragen.
 
Fyi:

At the end of the 70's, the Moridaira Company became the exclusive distributor for my products in Japan. During one of my visits there, Toshio Moridaira told me that he had failed to successfully market his own brand ( Morris) and asked me to help him. We agreed that we would start a joint venture - The Bill Lawrence Guitar - and the Moridaira Company would be the exclusive distributor for these guitars to be sold only in the southeast Asian market. See picture of Bill Lawrence Guitar. He would make the guitars in his Mutsumoto-based Morris factory, and I would supply them with my US- made pickups and endorse the guitars. I stayed one month in Mutsumoto at Toshio's house to teach him the marketing strategy, and at the same time, I worked in his factory to set it up and to teach the workers how to make a Class A electric guitar. In our agreement, it was made very clear, from the beginning, that I would not get involved in copy guitars.

In October of 1980, I demonstrated the guitars in all the major stores in Japan and did several press interviews. See picture of demonstration. However, during a visit to Japan in 1983, I discovered a change in the Bill Lawrence guitar program - a full line of Bill Lawrence copy guitars! I must agree that these guitars were probably some of the best copy guitars available at that time, but you can never get a sound reputation with copy guitars. My reputation is based on high quality original products.

It seems that I have a chronic problem with other people using my name. There is an easy explanation for this: the answer is money. People use the reputation of well-known and respected companies or persons to sell their products. For example, there was once a company that called their guitar "Bender", and the "B" looked like an "F", and their logo even looked like the Fender logo! These guys copied almost everything that had a value to make a buck.

Anything else, please contact me.

With regards,

blsignature.jpg


http://www.billlawrence.com/Pages/FAQ/General.htm
 

Fyi:

At the end of the 70's, the Moridaira Company became the exclusive distributor for my products in Japan. During one of my visits there, Toshio Moridaira told me that he had failed to successfully market his own brand ( Morris) and asked me to help him. We agreed that we would start a joint venture - The Bill Lawrence Guitar - and the Moridaira Company would be the exclusive distributor for these guitars to be sold only in the southeast Asian market. See picture of Bill Lawrence Guitar. He would make the guitars in his Mutsumoto-based Morris factory, and I would supply them with my US- made pickups and endorse the guitars. I stayed one month in Mutsumoto at Toshio's house to teach him the marketing strategy, and at the same time, I worked in his factory to set it up and to teach the workers how to make a Class A electric guitar. In our agreement, it was made very clear, from the beginning, that I would not get involved in copy guitars.

In October of 1980, I demonstrated the guitars in all the major stores in Japan and did several press interviews. See picture of demonstration. However, during a visit to Japan in 1983, I discovered a change in the Bill Lawrence guitar program - a full line of Bill Lawrence copy guitars! I must agree that these guitars were probably some of the best copy guitars available at that time, but you can never get a sound reputation with copy guitars. My reputation is based on high quality original products.

It seems that I have a chronic problem with other people using my name. There is an easy explanation for this: the answer is money. People use the reputation of well-known and respected companies or persons to sell their products. For example, there was once a company that called their guitar "Bender", and the "B" looked like an "F", and their logo even looked like the Fender logo! These guys copied almost everything that had a value to make a buck.

Anything else, please contact me.

With regards,

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http://www.billlawrence.com/Pages/FAQ/General.htm
Was soll mir das jetzt sagen? Ist das gut oder schlecht?

Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten!!

:D
Nein, nicht wirklich. Aber wenn die Tonabnehmer so deutlich vom Ideal abweichen und es da so Schwierigkeiten mit dem Umbau gibt, dann befallen mich schon leise Zweifel.


cheers
us
Warum sollte der Umbau Probleme bereiten? Das wäre nicht der erste Bass den ich erfolgreich umgebaut habe. Ganzen Krams raus. Neues rein, ordentlich verlöten. Pickguard druff und fertig....
Die Frage war ob sich es lohnt..
Scheinbar schon. Denn scheint in Germany eine Rarität zu sein.

herzlich willkommen und glückwunsch zur precifizierung!

hol dir für schmales geld die fender vintage oder die seymour duncan pickups, zwei gescheite potis und einen orange drop kondensator und löte das nach cadfaels schaltplansammlung um.
dann sollte das ding einfach ein ganz normaler preci sein. wenn die holzbasis von matsumoku ist, sogar ein guter. ich hab einen matsumoku-bass und das ding macht keine gefangenen.

schade, daß jemand da das fach für die elektronik reingesemmelt hat... aber 20 g libanesisches haschisch oder james jamersons zeigefinger oder ein von einem haitianischen voodoopriester präparierter kaninchenpimmel sollten das loch gut füllen und zur mojosteigerung beitragen.
Ich schau mal was da rein kommt ins ehemalige Batterie Fach

Semour Duncans Quaterpound und passende Potis sind schon bestellt.


Hat jemand noch mehr Infos??
 
Warum sollte der Umbau Probleme bereiten? Das wäre nicht der erste Bass den ich erfolgreich umgebaut habe. Ganzen Krams raus. Neues rein, ordentlich verlöten. Pickguard druff und fertig....
Die Frage war ob sich es lohnt..
Scheinbar schon. Denn scheint in Germany eine Rarität zu sein.
Na dann - weitermachen :great: !
Alles gut!

cheers
us
 
Was soll mir das jetzt sagen?
Nochmal auf Gugeldeutsch? [¦)]

Am Ende der 70er Jahre wurde die Moridaira Firma der exklusive Distributor für meine Produkte in Japan. Bei einem meiner Besuche dort, sagte Toshio Moridaira mir, dass er erfolgreich gescheitert war zu seiner eigenen Marke zu vermarkten (Morris) und bat mich, ihm zu helfen. Wir waren uns einig, dass wir ein Joint Venture beginnen würde - The Bill Lawrence Gitarre - und die Moridaira Gesellschaft wäre der exklusive Distributor für diese Gitarren nur im Südosten asiatischen Markt verkauft werden. Siehe Bild von Bill Lawrence Gitarre. Er würde die Gitarren in seiner Mutsumoto-basierte Morris Fabrik, und ich würde sie mit meinem US- gemacht Pickups liefern und die Gitarren unterstützen. Ich war einen Monat lang in Mutsumoto bei Toshio Haus ihm die Marketingstrategie und zugleich zu lehren, ich arbeitete in seiner Fabrik um es einzurichten und die Arbeiter zu lehren, wie eine Klasse-A-E-Gitarre zu machen. In unserer Vereinbarung wurde es sehr klar, von Anfang an gemacht, dass ich nicht in Kopie zu Gitarren engagieren würde.

Im Oktober 1980 habe ich gezeigt, die Gitarren in allen wichtigen Geschäften in Japan und mehrere Interviews mit der Presse gemacht haben. Siehe Bild Demonstration. bei einem Besuch in Japan jedoch im Jahr 1983, entdeckte ich eine Änderung in der Bill Lawrence Gitarre Programm - eine komplette Linie von Bill Lawrence Kopie Gitarren! Ich muss zustimmen, dass diese Gitarren zu dieser Zeit wahrscheinlich einige der besten Kopie Gitarren zur Verfügung standen, aber man kann nie einen guten Ruf mit Kopie Gitarren bekommen. Mein Ruf basiert auf qualitativ hochwertige Originalprodukte.

Es scheint, dass ich ein chronisches Problem mit anderen Menschen mit meinem Namen haben. Es gibt eine einfache Erklärung dafür: Die Antwort ist Geld. Die Menschen nutzen den Ruf von bekannten und angesehenen Unternehmen oder Personen, um ihre Produkte zu verkaufen. Zum Beispiel war es einmal eine Firma, die ihre Gitarre "Bender" genannt, und die "B" sah aus wie ein "F", und ihr Logo sah noch wie das Fender-Logo! Diese Jungs fast alles kopiert, die einen Wert hatte, um Geld zu machen.

Alles andere, bitte kontaktieren Sie mich.

Mit Grüßen,

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Lange Rede, kurzer Sinn:
Bill Lawrence Guitars waren ein joint venture der gescheiterten Eigenmarke (Morris) des Distributors Moridaira und Bill Lawrence. Als Bill entdeckte, dass Moridaira absprachewidrig Kopien gefertigt hatte, endete die Zusammenarbeit.

Bill Lawrence war allerdings der Meinung, dass die Kopien mit zu den besten der damaligen Zeit (1983) gehören würden, mithin also auf einer Ebene mit Squier JV, ESP 400, Tokai, ... lagen.

Leider ist Dein Bass verbastelt worden; der dürfte nämlich sehr selten sein. Aber die Holzbasis Deines Basses sollte wirklich sehr ordentlich und eine Überarbeitung daher lohnenswert sein.
 
Alice hat nicht ganz unrecht. Der Quaterpounder ist sehr eigenen und mach keinen klassischen Precisound. Ich mag die Pickups von Bassculture und die von Fender klingen auch toll. Die von Fender haben noch eine Metallplatte darunter, die braucht halt etwas Platz.
 
ich hab einen fender vintage und einen häussel in meinen beiden. den viertelpfünder hatte ich auch mal, den hab ich einem kumpel vererbt.
kommt immer drauf an was man will. der quarterpouder ist recht modern und mir gerade in den tiefen zu dominant. die vintagigeren pickups (auch die von seymour duncan) sind mittiger.
 

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