Bass für Solistisches...bis 1500€

nemo89

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Hallo liebe Bassicer,
Ich mach März nächstes Jahr Musikabitur und im Anschluss (hoffentlich) ein Musikstudium. Im Abi muss ich Stücke Solo vorspielen, ich werde was Klassisches auf E-Bass und vermutlich etwas von Victor Wooten nehmen, und ich brauche einen Bass auf dem das auch rüberkommt...mein Fender Preci und meine alte Billig-Jazzbass-Kopie taugen dazu beide nicht, sachen wie Flageoletts, Tapping und Akkordspiel in höheren Lagen geben die Pickups nicht so recht her. Ferner soll der Bass noch in der BigBand und eventuell Funkrock/Crossover-Band dienen...muss aber nicht unbedingt.

Rahmenbedingungen sind 4-Saiter, 24 Bünde, Aktivelektronik, Sound möglichst clean trocken, direkt, brilliant...und ich als Schüler hab 1500€ als absolute Schmerzgrenze.

Bis jetzt war einer meiner Favoriten der Frog von Maruszczyk, allerdings war ich heute bei Session in Walldorf, die hatten 2 Stück davon da und die haben mich nicht so umgehauen...also Sound war top aber von der Bespielbarkeit lagen mir die beiden Geräte nicht so recht in der Hand...waren allerdings auch nicht ganz das Set-Up das ich mir wünschen würde. Ich bin jetzt am Zweifeln ob es sich Lohnt, mal zu Adrian Maruszczyk zu fahren und noch andere anzutesten, das sind immerhin 330 km von mir aus?!

Positiv überrascht war ich im Session von einem Warwick Thumb (obwohl ich der Marke gegenüber gewöhnlich meine Vorurteile habe...), von der Bespielbarkeit genau nach meiner Vorstellung, Sound vieleicht etwas zu sehr richtung rock, aber noch ok...aber das Ding ist ja sowas von Kopflastig, geht bei einem so teuren Ding ja gar nicht, man will ja auch mal 2 Stunden ein Gig (im Stehen) spielen...

Sandberg kommt für mich gar nicht in Frage, immer wenn ich welche angetestet habe habe ich sie sehr schell wieder weggestellt, die sagen mir vom Feeling und Sound her gar nicht zu.

Musicman ist vom Sound zu rockig und Fenders haben zu wenig Bünde für meine Vorhaben.

Der LeFay Herr Schwarz macht noch einen interessanten eindruck, zumindest vom Sound so wie ich ihn suche, allerdings hatte ich so ein gerät noch nie in der Hand und LeFay sitzt auch nicht gerade bei mir um die Ecke (ich wohne Heidelberg/Mannheim). Außerdem nach dem was ich hier so im Forum lese könnte das terminlich schwierig werden...wenn ich mit dem Bass im März eine Prüfung machen soll muss ich ihn spätestens im Januar haben.

Jetzt weiß ich nicht wo ich weitersuchen soll. Vielleicht hat jemand von euch noch eine Idee, was es in dem Preisbereich noch anzutesten lohnt?
 
also als ich "solo" "direkt" und "Brilliant" gehört habe waren meine ersten Ideen ebenfalls LeFay und der Thumb von Warwick.
Zumindest vom LeFay weiß ich allerdings dass er finanziell leicht über deinen Vorstellungen. der 4-Saiter passiv kostet glaub ich 1700€, und eine aktive Elektronik nochmal 250 obendrauf.

Komfort, Handling und Qualität sind jedoch wirklich über alle Zweifel erhaben. Mit viel glück findest du ja einen gebrauchten?
 
Zebaoth Electra?
http://promusic-shop.de/index.php?p...facturer_id=0&option=com_virtuemart&Itemid=36
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/ibanez-sr20th-4-sol-limited-edition-p-24165.html
http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...lt-cw4-riegelahorn-natur-s-a-l-e-p-20167.html
http://www.musikhaus.org/ProductDet...Page=/ProductTree.asp?CategoryID=19&PPP=&SP=0
und es gibt ja noch den Gebrauchmarkt, vielleicht eine Corvette Proline?
Gruß
C.
Nachtrag:

Le Fay | Base Bamberg
Matz Reichardt (Kopfwerk)
Eisgrube 10
96049 Bamberg
Tel. +49-951-9230 9158
Email: matz ED lefay.de (ED ist ein @)

Ove Bosch

Ruthmänninstr. 9

72622 Nürtingen

0177 2039552

Thomas Meinlschmidt

Thomas ist funkbass.de

Prädikat sehr empfehlenswert



Mit seinem Herr Schwarz 5 und Capone 5 hat er die Soundbeispiele von funkbass.de produziert.
Zu seinem Privatunterricht gehts hier www.low-frequency-sounds.de



Nürnberger Straße 25
91413 Neustadt / Aisch
fon: 09161 307737
mail

Das sind die südlichen Testcenter für LeFay

Und nochwas:
http://www.geba-online.de/marktplatzbilder.php4?bildquelle=platz&bildquelle_id=0&id=2594
basser53 ist der Anbieter, 1400 soll der kosten.
http://www.music-point-duisburg.de/...rwick-Streamer-Stage-1--aktiv--gebraucht.html
 
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Hallo und guten Morgen,
was für Dich und Dein Budget ebenfalls in Betracht kommen könnte ist Human Base.
Die neuen Basex.OC Bässe sind vom Handling her sehr gut, haben einen klasse Sound, der sehr variabel ist.
Die aktive Elektronik gehört mit zum Besten was ich kenne (hab die in meinem "the base" auch drin).
Schau´s Dir die Teile an:
[URL]http://www.humanbaseusa.com/[/url]

Musik Schmidt in Frankfurt hat einen 5-Saiter lagernd, kannst Du recht gut erreichen zum Test.
[URL]http://www.musik-schmidt.de/os...-base-basex-oc-5-honeyburst-p-22197.html[/url]

Aus meiner Sicht ein weiterer Vorteil ist der direkte Kontakt zum Hersteller. Siggi Jäger ist ein toller Bassbauer. Er nimmt sich bei Bedarf auch Sonderwünsche zu Herzen und steht immer für Service zur Verfügung.
Ich hab beste Erfahrungen mit ihm und fahre immer wieder gerne hin.

Es gibt übrigens einen nettes Video Review auf Youtube zu dem Modell:
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=q3r6GAqHu4E[/url]

Viel Spaß beim Anschauen und (vielleicht) Testen.

cu
 
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Hallo Nemo89,

cool, das hast Du Dir ja ein tolles Repertoire ausgesucht. Ich würde für Deine Vorstellungen auch Bässe von Ibanez ausprobieren. Die findet man in jedem Shop und sind was Handling (gerade für Flagoletts und Tapping) und Ausstattung angeht aus meiner Sicht sehr gut. Nicht immer die "Charakterheimer", aber vielseitig. Und, Du kannst halt die Instrumente von der Stange durchprobieren.

Viel Erfolg bei der Suche [:-)]
 
also ich hätt auch sofort erst mal lefay gesagt. vielleicht bekommst du einen gebrauchten. der passive 4-seiter kostet zwar knapp über deinem budget, dafür bekommst du aber einen absolut genial bespielbaren erste-sahne bass. hab meinen jetzt sseit ein paar wochen und bin noch immer hin und weg. flageoletts, akkordspiel, tapping ist alles sehr einfach umsetzbar. ruf doch dort mal an. vielleicht gibt´s ja gerade einen 4-seiter "in stock". du kannst ihn dir zum testen auch schicken lassen.

einen warwick thumb hab ich auch. die kopflastigkeit ist wirklich ein gegenargument. gerade, wenn du dich vil auf dem griffbrett bewegst. der herr schwarz liegt absolut ausgewogen am körper.
 
Zitat:Original erstellt von: nemo89

Musicman ist vom Sound zu rockig und Fenders haben zu wenig Bünde für meine Vorhaben.

Schon mal an einen Jazz Bass 24 gedacht? Die sind aus Korea (glaube ich) und sollen echt gut sein... Aktiv/passiv, 24 Bünde, tolles Aussehen... alles Dabei

Oder auch etwas tolles sind die Bässe von Christoph Kost. Allerdings wie Le Fay auch etwas ausserhalb deines Preisrahmens - aber da laufen einem ab und zu leckere Occasionen über den Weg...

Oder Bässe von Tune... ausgewählte Bassläden haben sowas im Programm. Die sind solide, absolut virtuosentauglich und Made in Japan - was oft ein Indiz für gute Quali zu einem bezahlbaren Preis ist. Die Preise auf der Homepage sind in Yen... der Umrechnungsfaktor von Yen auf € ist ungefähr 1/1600. http://www.cc.rim.or.jp/~tune/tune/framepage,tune,bass,catalog.htm

Grüsse
 
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im prinzip geb ich euch recht, aber mit meinem herrn schwarz lässt sich trotzdem viel leichter spielen, als auf meinem muma. das ist ganz eindeutig.
 
An deiner Stelle würd ich nicht so auf die 24 Bünde wertlegen... für Solo-Sachen ist das auch meistens (so denke ICH zumindest) auch nicht wirklich notwendig. Zudem hast du damit ne größere Auswahl.

Deswegen schlag ich Dir nen "Klassiker" vor: Fender Jazz Bass American Deluxe mit Ahorn Hals. Weiss nicht, wie die Elektronik der aktuellen Modelle ist, aber die kann man ja wechseln, falls sie nicht zusagt.
Preis: knappe 1500.

Dann noch schöne dünne Saiten drauf (DR Sunbeam oder Nickel-LoRider) und gut is.

Bei so einer Investition ist der Wiederverkaufswert nicht zu vergessen, da ist man bei "Edelbässen" nicht so gut beraten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zitat:Original erstellt von: sKu

Wenn dir ein etwas breiteres Griffbrett nichts ausmacht: LeFay Herr Schwarz.

wie kommst du auf breiteres griffbrett? ich hab den herrn schwarz als 4-seiter. der hals ist so traumhaft zu bespielen und überhaupt nicht breit. das profil ist flach, das ja.
 
Nehme dir die Zeit und fahre zu Adrian. Der macht seit Jahren genau das auf dem Bass, was du vorhast. Der Frog ist das Ergebnis jahrelangen Überlegens und Ausprobierens. Natürlich ist der in allen Hinsichten auf Adrians Spielweise zugeschnitten. Du kannst dir den Bass aber auch nach deinen Wünschen etwas abändern lassen. Dauert dann etwa 2 Monate. Wenn dir also der Hals zu breit war oder du gerne ein anderes Stringspacing hättest, ist das alles machbar. Ich selbst habe einen Frog Omega5 für Loop/Solo Geschichten hier stehen und ich habe für so etwas noch nichts besseres in der Hand gehabt. Im Gegensatz zu vielen anderen Vorschlägen hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Frog nahezu unschlagbar.
 
Moin, also erst mal vielen vielen Dank für die vielen schnellen Anworten.
Dem Musik Schmidt in Frankfurt werde ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen mal einen Besuch abstatten und dort Human Base ausprobieren, das hört sich sehr vielversprechend an (kannte ich bisher nur vom Namen), vielen Dank für den Tipp, ulmisch. Bei der Gelegenheit werd ich mir auch die teuren Ibanez-Instrumente anschauen und einen Thumb mit verschiedenen Gurten ausprobieren, vielleicht lässt sich ja da was machen...wenn ich für den Thumb noch eine Lösung finde die dem Tragekomfort beiträgt, melde ich mich gerne bei dir, subsonic777, vielen Dank für das Angebot.

@ Finch_Hatten:
Mit Adrian bin ich immer noch unentschlossen, der weg schreckt mich immer noch etwas ab...aber wenn du der meinung bisst, dass es sich lohnt, weckt das doch hoffnung. Ich glaub ich nehm jedenfalls mal Mailkontakt zu ihm auf.

@David281189, Mike`adelic & sKu:
Also mir sind die 24 schon ziemlich wichtig, bei meinen Bässen mit 20 bzw 21 Bünden hab ich schon gelegentlich ein paar Stäbchen vermisst, bei 5-Saitern mag das gehen aber wenn man nur 4 hat/will, muss man die so gut es geht ausnutzen find ich. Außerdem kann man meistens ja nichtmal so recht bis zum letzen Bund alles ausspielen, daher ist etwas "Headroom" gut. Bei meinem Preci ein Akkord aufm 19./20. Bund mit E- und A-Saite ist bauartbedingt nicht möglich außer man hat ungewöhnlich viele gelenke in der Hand oder man sägt das untere Horn ab...

@Grga Pitic & Joerg:
Mir ist vollkommen bewusst dass ein besseres Instrument nicht meine Spielfähigkeit verbessert und auch (gewöhnlich^^) die Prüfer nicht beeinflusst. Aber wie schon gesagt spielt zum einen Motivation natürlich eine Rolle und außerdem klingen Akkorde auf dem Preci nur nach Matsch und mein Billig-Jazz-Bass ist ab ca dem 12. Bund nicht ganz bundrein. Zu Hause zum Üben ist das noch halbwegs erträglich aber für ein Vorspiel doch nur im äußersten Notfall. Und hochwertigere Instrumente lassen sich häufig leichter und schneller bespielen, wodurch schon manches leichter und flüssiger gehen kann.
 
hi nemo
wenn du einen gurt findest, mit dem der thumb nicht dauernd richtung kopfplatte rutscht, poste das doch hier. da wär ich auch sehr interessiert. an und für sich mag ich meinen thumb ja schon ganz gern ;-)

der lefay hat glaub ich nur 22 bünde. allerdings kommt man dank des shapings auch in der letzten lage zur e-seite.
 
Klingt nach LeFay würd ich auch sagen, wäre erste Wahl. Habe heute in München - trotz meiner Vorurteile - zum ersten Mal Warwicks angetestet. War schon schwer beeindruckt, insbesondere vom (5-Saiter) Streamer/Jazz. Nicht zu schwer, sehr gut spielbar (obwohl Hals nicht superdünn), aber der Klang (MEC-PUs) und das Sustain als auch die klangliche Flexibilität hätte ich nicht erwartet. Die danach angetesteten Ibanez, Yamahas kamen mir ziemlich charakterlos vor und die beiden Fenders (JB, 5-str) hatten eine erstaunlich gute H-Saite, waren aber von der Bespielbarkeit vergleichsweise traktorenhaft (vielleicht auch schlecht eingestellt).
Wenn man sich mit Korpusform und Kopfplatte anfreunden kann, würde ich Warwick nicht auf die Blacklist setzen. Der Streamer Jazz liegt leider etwas über dem Limit.
 
Marleaux hat da den Comfort Strap im Angebot, zumindest habe ich meinen da her. Hat eine dicke Neoprenlage und bei meinem Thumb merkt man das Gewicht nicht mehr und der Bass bleibt so, wie ich ihn mir umhänge, d.h. Hals leicht nach oben.
 
ich würde dir vielleicht irgendein gerät mit graphithals empfehlen, das könnte vielleicht auf deine vorstellungen passen. oder ein lefay, mit etwas glück findest du einen in deiner preisklasse.
 
Wenn du zum Musik-Schmidt fährst, teste unbedingt den Fender Urge II Stu Hamm Signature. Die haben den in blau für 1.399,- Euro im Angebot, Listenpreis ist knapp 2.000,-! Das Teil erfüllt meines Erachtens genau die Anforderungen wie du sie beschreibst. Hör dir den guten Stu an, wenn er seine Klassik-Sachen mit Slapping und Tapping macht! Ich hatte diesen Bass bis vor kurzem und habe ihn für einen Spottpreis bei Ebay verkauft, weil er meinen old-school-Hörgewohnheiten nicht gerecht wurde, schade...
 

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