Bass über Mini-PA (SR Technology, o.ä.)

Basspekoe

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...schon ein bißchen bassverrückt ;)
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Hat schonmal jemand seinen Bass über einen SR Technology Jam 400 oder ähnliches geschickt?

Ich spiele nebenher mit einer Sängerin im Dou und würde gerne einen Amp für Gesang und Bass (und evtl Zuspielungen) nutzen. Hauptsächlich für's proben oder kleine Kneipengigs.

Reicht auch der SR Jam 150 für's proben (mehr Sound, weniger wegen der Lautstärke)?

Mit welchen Alternativen habt ihr ggf noch gute Erfahrungen gemacht?
 
Kommt drauf an ... wenn du in Sachen Bass-Definition keine hohen Ansprüche hast und auch sonst im Standard-Tuning (EADG) unterwegs bist, warum nicht? Versuch macht klug ;-)

Wobei ... ich bin ja der Meinung, dass es ohne vernünftigen Sub nur halb so viel Sbass macht :D

Edith meint noch, nimm lieber den dicken, der hat wenigstens zwei 8" Speaker ...
 
Leider kann man diesen Amp nicht überall "mal eben ausprobieren". ;-)

Und Standart-Tunig ja, allerdings : HEADGC ... :-)

Für Kneipengigs lässt sich ja noch ein Sub anklemmen. Zum proben brauch ich nicht viel, da wir nur sehr leise proben. Zur Zeit benutze ich für den Bass sogar nur einen SWR-Combo mit 8"/30Watt (welcher aber sehr gut klingt).

Wie gesagt, Lautstärke ist nicht das Problem (ich hätte auch genug Bass-Amps/-Boxen in allen Leistungsklassen zum aufrüsten im Keller *smile*), klingen soll's halt. Ich hab schon ein paar Mehrkanal-Akustik-Combos ausprobiert, die klangen aber alle kacke.... (zumindest für Bass)
 
Schon mal daran gedacht, einfach eine "normale" Klein-PA zu testen? Also so eine mit kleinem Sub und noch kleineren Tops. Ein Kumpel von mir hat so ein kleines Teil von Behringer, das ist gar net so schlecht (geht für Chor-Gesang und Keyboard in Kirche/Kapelle ganz gut).
 
Diese Mini-PA kenne ich nicht. Ich mache aber sowas ähnliches: Dynacord Bassking bzw. Eminent 2 an zwei Fullrange-Boxen. Wie in alten Zeiten Gesang, Piano und Bass drüber. Ist locker laut genug, um mit zwei Saxofonen mitzukommen, die volle Kanne loshupen, vor allem der Eminent mit seinen wohl 85 W sin. Im Prinzip sollte eine Fullrange-Box reichen; ich habe aber etwas Sorge wegen des Hubs im Tiefbassbereich.

Einen 5-er würde ich allerdings NUR über einen Hochpass spielen - 70 Hz / 6dB/Oktave klingt auch mit dem 5er einwandfrei.
 
Ich denke auch, das weisst Du erst nach einem Test. Wie schon erwähnt ist das eine reine Frage der Lautstärke. Auch eine sehr kleine Anlage bringt prima Bass, aber ggf. nur bei geringstem Schalldruck. Wir nehmen bei Kneipengigs den Bass immer (zusätzlich) mit auf die PA, weil das der Ortung und dem Vermeiden von "Löchern" bei Tieftönen hilft. Wenn der Pegel nicht reicht,müsst ihr eben einen Sub ergänzen.
 
Wie schon erwähnt: Lautstärke ist definitiv nicht das Problem. Anlagentechnisch kann ich immer noch bis zur "Abrissbirne" alles aufrüsten.
Und eine Sat/Sub-PA soll's auch nicht werden (hab ich auch im Keller), da dann auch ein vernünftiger Bassamp und eine Aktiv-Pa-Box herhalten können. Klingt besser....

Nee, ich möchte einen Combo (2/Mehr-kanalig), über den in gesitteter Lautstärke Bass, Gesang und ggf Zuspieler gut klingen. Einfach zu transportieren, mit gutem klaren Sound.
Wer hat sowas schon für sich gefunden, oder kann mir zu Amps wie dem Jam400 was sagen....
 
Bei uns hier in Minden ist ein Stützpunkthändler für die SR-produkte. Einen Jam-Bass 150 hatten wir auch mal im Proberaum stehen, weil ein befreundeter Gitarrist ihn für Akustikgitarre verwendet hat. Bei der Verwendung mit einem Digitalpiano kam das Gerät dann aber doch recht schnell an seine Grenzen. auch bei recht gesitteter Lautstärke. Die Lautstärke eines akustischen Flügels liess sich damit nicht erreichen.
Bei Bass merkt man auch sehr schnell die Grenze eines recht weich aufgehängten 8"ers.
Es muss schon sehr gesittet zugehen. In einer kleinen Kneipe mit nicht allzu schweigsamen Publikum ist er ganz schnell am Limit.
Leise angewendet, belohnt er mit einem sehr guten und neutralen Sound.
Gegen ein Schlagzeug wird's schwierig.

Leider stirbt die JAM-Serie immer weiter aus. Der 400 wäre noch ganz nett gewesen, allerdings ist er auch ein recht schwerer Brocken. Der 150 hat wenigstens einen K&M-Flansch für's Sativ.


Interessant ist diese Sub/Sat-Kombination von SR:
Die zur Zeit auslaufende JAM Pocket 750-Serie (2x6" Satelliten + Single-Subwoofer) wird hier für knapp 1300€ gehandelt. Kostete sonst 1599,--. Kannst ja mal unter Musik-Minden.de nachsehen.

Klasse für Akustik und Folkmucke, wenn es auf sehr schönen, transparenten Sound und weniger auf Schalldruck ankommt.
 
Haben eine schöne Auswahl an Akustikamps, muß ich schon sagen...

Ich glaub, ich muß mal in ein "großes" Musikhaus fahren und testen,testen,testen....

P.S.: ...schonmal jemand den Markacoustic (Markbass) ausprobiert? Hat doch auch 2 Kanäle....
 
Tja, der Laden bei uns in Minden an der Ringstrasse wirkt von aussen irgendwie unscheinbar, aber er ist für ein reines Gitarrengeschäft sehr üppig ausgestattet. Hinter dem Pavillon-Vorbau verbirgt sich eine zweigeschossige ehemalige Molsterpöbelfabrik und die ganze Fläche wird für die getrennten Abteilungen benutzt.
Damals hatte der Shop hier sogar den Esh-Vertrieb hier. Hier habe ich das erste Mal den Poseidon angecheckt, aber 4K€ war mir dann doch ein bisschen heftig für so en extravagantes Teil.
Aber mit Bass hat der Laden leider völlig aufgehört, dafür findet man im Akustik-Sektor allerfeinstes über Avalon-Guitars, Larrivee, McIllroy und und und...
Die Preise sind sowieso oft am großen T. orientiert. Nur hat man hier halt auch sehr viel Zeit und vor allem Ruhe, um Sachen zu testen.
Woran man sich dort nur gewöhnen muß, ist das vorherrschende unterschwellige Gibson-Fender-Ibanez-Yamaha-Bashing :-)
Dafür gibts dann auch Edles von ESP, Heritage bis zur Bugatti-Preisklasse von Knaggs Guitars und Co.
Nen sehr guten Tech für Gitarrenarbeiten haben sie auch, wenn mal nen neuer Knochensattel her muss usw. oder das Instrument optimal eingestellt werden soll.

Nen Besuch lohnt sich da allemal...
 
Hey Basspekoe,

Die Lösung könnte auch "Eden Metromix 275" heissen. Schau mal auf der Eden-Webseite nach. Billiger als SR ist der allemal!
 

Isser denn auch so hübsch :-)
Die SR tummeln sich ja auf dem Niveau von Schertler, AOR und Co. Richtig toll verarbeitete Gehäuse mit Naturholzfinish, wenn man möchte. Insgesamt sehr wertig und edel. Kein Chinakram. Dafür ist deren Preis schon sehr in Ordnung. Sind halt nur keine Krawalltüten...
 
Stratitis schrieb:
Isser denn auch so hübsch :-)
Die SR tummeln sich ja auf dem Niveau von Schertler, AOR und Co. Richtig toll verarbeitete Gehäuse mit Naturholzfinish, wenn man möchte. Insgesamt sehr wertig und edel. Kein Chinakram. Dafür ist deren Preis schon sehr in Ordnung. Sind halt nur keine Krawalltüten...
Zum Vergrößern anklicken....

Na, über Geschmack !ässt sich bekanntlich nicht streiten. Mir persönlich gefallen die SR's optisch nicht so sehr, aber der Eden müsste ja auch unserem kollegen Pekoe erstmal gefallen, was noch nicht sicher ist.

Und falls es der "Chinakram" sogar schaffen würde, Pekoes Anforderungen gut zu erfüllen, warum nicht...man muss ja nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Ich als Anhänger eher "leiser Musiken" könnte mir theoretisch auch eine dicke Mesa-Anlage mit einem M6 oder M9 oder einen Ampeg-Turm hinstellen. Brauch ich allerdings überhaupt nicht (na ja, über solch extreme Unterschiede reden wir hier ja auch nicht. Aber auch der kleine Gallien den ich habe oder ein Phil Jones reichen mir dicke, brauche keinen Walter Woods, AER oder Acoustic Image für einen vervielfachten Preis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin offen für alles, was klingt.

Wie gesagt, für (größere) Events (schon ab Kneipe) mit dem Dou werde ich auf Gesangsanlage und Bass-Equipment zurückgreifen. Ist ja alles da...

Hauptsächlich zum proben und für kleine Gigs (Session, Party,...) hätte ich gerne einen Combo mit ausreichend Eingängen, der Bass, Gesang und ggf Zuspieler vernünftig rüberbringt. Das größte Problem scheint halt die Bassverstärkung für solche "Mini-PA"s zu sein. Und das eben auch bei "gehobener Zimmerlauutstärke". Laut können die meisten, aber sie klingen eben meistens auch sch...e.
Ich hab schon ein paar getestet (z.B. SR Jam 100, einen Marshall Akku-Amp, usw). Überall hat der Bass mal mehr, mal weniger nach Dose (bestenfalls wie ein 99,-€-15W-Bassamp) geklungen. Und das macht keinen spaß...

Warum eigentlich ein Combo? Weil ich faul bin und möglichst wenig Zeugs schleppen möchte und mir der Gedanke "alles über eine Anlage" gut gefällt.
Ansonsten bleibt alles einfach so, wie's ist....

Ich wird wohl demnächst mal irgendwo hinfahren und alles antesten, was mir vor den Bass kommt. Vielleicht gibt es ja einen "Überraschungssieger", oder ich merke, das alles Mist ist und Gesangsbox plus Bassamp die einzige klanglich sinnvolle Lösung... ;-)
 
Gibt doch mittlerweile viele aktive Monitore, die mehrere Eingänge haben, oder?
 
Hab heute mal ausgiebig getestet. Alles was mir in die Finger und in Frage kam, vom Phil Jones Cub 100 über diverse Akustikamps von AER, Ibanez, Line6, Schertler, usw bis zur besagten SR Technology/Schertler Jam 400.

Um es kurz zu machen: Alles irgendwie "kacke bis geht so".
...bis auf den Jam 400.
Der klingt sowas von gut, da kommt so manch teurer Basscombo nicht mit. Und was der an sauberen Tief-Druck bis in Kneipentaugliche Lautstärke abliefert (mit nur 2x8"er)
ist unglaublich. Mit ein bißchen Mitten und Höhen reingedreht (der macht echt Bass-Druck, der Kleine) hat man einen sehr klaren, differenzierten und schön klingenden Bass-Sound.
Ich werd nochmal drüber pennen, aber ich denke, der könnt's sein....
 
Basspekoe schrieb:
Hab heute mal ausgiebig getestet. Alles was mir in die Finger und in Frage kam, vom Phil Jones Cub 100 über diverse Akustikamps von AER, Ibanez, Line6, Schertler, usw bis zur besagten SR Technology/Schertler Jam 400.

Um es kurz zu machen: Alles irgendwie "kacke bis geht so".
...bis auf den Jam 400.
Der klingt sowas von gut, da kommt so manch teurer Basscombo nicht mit. Und was der an sauberen Tief-Druck bis in Kneipentaugliche Lautstärke abliefert (mit nur 2x8"er)
ist unglaublich. Mit ein bißchen Mitten und Höhen reingedreht (der macht echt Bass-Druck, der Kleine) hat man einen sehr klaren, differenzierten und schön klingenden Bass-Sound.
Ich werd nochmal drüber pennen, aber ich denke, der könnt's sein....
Zum Vergrößern anklicken....
Da hilft nur: Kaufen und glücklich sein ;-)
 
Naja.. wenn man ihn reinweg für Bass einsetzt, muß man schon etwas aufpassen. Geil klingen tut das Ding, keine Frage. Als ich meinen Esh-Bass gekauft habe, habe ich ihn im Laden mangels anderer Bass-Amps über den JAM 400 angetestet.
Wenn man mit Drums zusammenspielen will, sollte der Schlagzeuger sich aber gut im Griff haben und auch gemässigt spielen können. Sonst hat der JAM im Bassbereich wenig Chancen gegen ein gutes Akustik-Drumkit. Für A-Bass, Kontrabass etc. ist er allemal laut genug, um jedes Instrument in die Rückkopplung treiben zu können.

Worauf man nur noch achten sollte (diese Erfahrung habe ich mit dem JAM 150 gemacht): Instrumente mit recht hohem Ausgangspegel mag das Gerät nicht so sehr. Wir haben da mal ein Korg Digitalpiano dran angeschlossen. Dort musste man mit dem Volumen am Keyboard recht vorsichtig sein, weil der Jam offensichtlich schon in der Eingangsstufe vor den Gain-Reglern im Line-In übersteuerte.
Auf Bässe mit sehr hohem Output durch aktive EQs kann das evtl. auch zutreffen, wenn man am Instrument viel boostet.
 
Weitere Möglichkeit:

Blue Soul Combo mit Mini Mischpult. Dann hast du gleich was amtliches gegen den Drummer. Wir haben mal über eine Space Deluxe geprobt. Bass über den Bassamp, minimixer mit Piano und Gesang in den Parallel- Effektweg und alles über die eine Box. Das klang ziemlich gut.
 
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