Beratung beim Kauf eines Kontrabasses (bis 3000€)

Wow, das ist aber supernett von Dir, dass Du Dir so eine Mühe auf Dich nimmst. :great: Von Deinem Vertrauen einmal ganz zu schweigen.
Ist ja Bassic hier. Ich frag' morgen auf der Post nach und dann melde ich mich. Dann können wir etwas ausbaldowern, wie und wann immer das aussehen wird. Den PU kann ich aber nicht verkaufen, nur ausleihen.

Schönen Abend noch, Gruss
claudio
 
Ich habe jetzt „David Gage The Realist Kontrabass Naturalist“ montiert.
Der Unterschied ist Tag und Nacht zwischen MPU-2 Mini und Ich brauche gar keine elektrische Hilfe bzw. Umstellung.Es reicht’s, wenn ich direkt am Amp anschließe und ein bissen den Bass Bereich anpasse.Die Rückkopplung kommt so gut wie gar nichts vor, wenn’s aber kommt dann mit der Hand kurz die Saiten dämmen und fertig.

Vor allem das Pickup liefert die selbe Klangfarbe, mehr brauche ich nicht.
Es hat zwar viel mehr gekostet, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
 
Unter E Saiten. So wie du hier siehst, hab nach gemacht.


Da gibt's einer der unter G Satein probiert hat, meinte unter E ist besser.
Ton ist wirklich erstaulich gut. Ich höre die gleiche, Links Ohr von KB und Rechts Ohr von Amp :-)
 
Zum Thema Pickup würde mich interessieren, ob jemand Erfahrung mit dem "
Headway The Band Double Bass Pickup" hat? Habe dazu hier im Forum nichts gefunden (was natürlich auch an meinen Suchfähigkeiten liegen kann). Danke schon mal!
 
Wilfer ist sehr gut und ein Standard hinsichtlich der Maße und des Klanges. Manche no Name Bässe der 70er und 80er sind von Wilfer. In Köln kann ich auch Diastrad, Willi Balsereit und Uta Führer empfehlen. Der Balsereit Pickup ist sehr gut und konisch geformt wie ein Cello-Wirbel. Klingt sehr mikrofonähnlich. Hinzu bei leisen Gigs ein Mikro mit seitlicher Einsprechung, das durch zwei Theater-Gummis zwischen dem Steg befestigt wird (günstig: Audio Technika ATM 450, 199,00 Euro). Saiten: z.b. Spirocore weich für niedrige Saitenlage (anti-Frust-Einstellung) und 70er-80er Sound. Später kann man G und D durch Darmsaiten tauschen und den verstellbaren Steg sehr viel höher schrauben, dann bekommt man einen fetteren und dunkleren Sound so wie in den 40ern und 50ern (z.B. wie der Bass bei der Fever-Studioaufnahme aus den 50ern von Elvis) und im optimalen Fall einen Ton wie Charlie Haden. Man muss dann aber wie Charlie auf Turbolicks verzichten und viel spielen, was sich aber aufgrund des begehrten Sounds evtl. von allein ergibt. Klingt dann eben sehr authentisch ("bouncing tone", siehe Billies bounce). Zum Streichen und Zupfen evtl. Pirastro Obligato oder besser Evah Pirazzi (PEEK mit Stahl umsponnen, Eva´s gibt es auch mit 2 Darmsaiten G und D). Hilfreich ist auch die Saitenmatrix von Hervé Jeanne. Amp: 2-Kanal z.b. Realbass oder Lundgaard-Amp, früher Walter Woods und GK MB 150 oder neuer MB Fusion mit 1 Megaohm input). Als E-bassist den K-Bass mit 2-Kanalvorverstärker oder buffer (Lehre) in den vorhanden amp (Piezos sind hochohmig). Alternativ aktiver Bassbalsereit oder aktives Kabel mit Phantombox in den normalen Bassamp (habe ich als Sonderanfertigung von Michael Schäfer, dem Konstrukteur des Realbass-Amps). Zum slappen: Darmsaiten komplett oder zumindest G und D, evtl. Gerold Genssler Darmsaiten (umsponnen, teuer, gut).
Lieben Gruß aus Köln
 
Ich nutze den Bassbalsereit (passiv) seit über 10 Jahren, mir kommt nix anderes an meine Bässe. Als Preamp hat sich für mich der Lehle Sunday Driver bewährt.
Für Slap-Geschichten müsst man sich allerdings eine andere Lösung suchen.
Ich spiel vor allem Jazz und Singer-Songwriter Zeug mit dem Kontrabass.
 
hi ray, ich bin ein ähnlicher fall, also e-bassist mit kontrabass affinität. was ich dir wärmstens empfehlen kann ist GEDO Musik, eine kleine firma in der dortmunder gegend. sie bieten sehr gute bässe zu sehr fairen preisen (1600,- bis 3000,- € für ein vollmassives instrument). nimm dir mal einen tag zeit und fahre dahin, es lohnt sich! lass dich auch nicht von der kontrabassisten krankheit anstecken dass nur ein altes und teures instrument gut sein kann. viele jungs haben das gecheckt, sie kaufen günstige ältere instrumente im osten ein, restaurieren sie für ein paar euro, und verkaufen sie dann für das 5 bis 8 fache, damit wird sehr viel geld gemacht. viele kontrabassisten würden sich grün ärgern wenn sie wüssten wie sie übers ohr gehauen wurden. es gibt sogar händler die bei GEDO einkaufen, diese instrumente einrichten, das namensschild austauschen und sie dann für das doppelte oder dreifache wieder verkaufen. so siehts aus!
viel glück stan
 
GEDO kann ich auch uneingeschränkt empfehlen ... meinen halbmassiven habe ich dort gekauft und den konnte ich ohne weitere Anpassungen sofort einsetzen. Mittlerweile hat er weiche Evah Pirazzi Saiten drauf und spielt sich super. Mein Bass-Lehrer - Profimusiker - ist ebenfalls begeistert von dem Preis-/Leistungsverhältnis und findet, ich habe einen klasse bespielbaren und klingenden Kontrabass, der alle Anforderungen im Hobbymusiker-Bereich mehr als abdeckt.
 
Wie sind den so die günstigen Kontrabässe von Gedo?
Will unbedingt ein Kontrabass hab nur das Geld für einen guten weder über noch will ich am anfang soviel ausgeben.
Werd morgen einen bei mir in der Nähe testen gebraucht um die 300€ mit Bogen und Tasche.
 

Ciao Kuhn,

ich hab das bereits an anderer Stelle geschrieben. Es gibt sehr gute günstige Bässe, welche einen das halbe Leben begleiten und zufrieden machen können. Bei mir ist das ein gebrauchter halbmassiver (also Sperrholz mit massiver Decke) aus der ehemaligen DDR. Ich habe den Ende 80er für vergleichsweise wenig gekauft und er erfreut mich immer noch. Ich finde sogar, wenn man sich nur einen Kontrabass leisten kann/will und diesen zum regelmässigen spielen und giggen nutzen will, dann soll es kein massiver sein, denn die massiven sind zu empfindlich und allfällige Reparaturen substanziell teurer als bei Sperrholzbässen. Ein guter, nicht zwangsläufig teurer Sperrholzbass mit einer massiven Fichtendecke ist vom Klang her nicht mehr weit von den massiven Bässen entfernt. Und die fetten, alten Bässe aus dem vorvorletzten Jahrhundert, welche klanglich in einer ganz anderen Liga spielen, sind auch preislich weit weg von ökonomisch. Mein alter Ungare kommt nie so häufig mit, weil ich ihn schonen muss/will, ich habe ihn einfach gekauft, weil er geil klingt und aus einem Nachlass relativ günstig d.h. wissentlich unter Wert verscherbelt wurde. Ich musste ihn dafür einstellen lassen, da die Saitenlage unbrauchbar und der Steg eh völlig verranzt war... Was ich damit sagen will, kauf Dir einen günstigen, welcher Dir gefällt und anständig klingt. Der Preis ist eigentlich egal, es gibt in jeder Preislage brauchbare instrumente, wenn möglich mit massiver Decke.

Gruss
claudio
 
Hab ihn mir gekauft.
Saitenlage ist ok und den klang find ich schonmal geil.
Die E saite kam mir nur bischen leise vor aber nach ein bischen spielen kann man das gut ausgleichen.
Vlt müssen die Saiten auch eingespielt werden, war sogut wie neu.
Werd in der nächsten zeit noch Bekannte fragen wie das mit dem Bogen richtig funktioniert.
Nach einer Stunde spielen hab ich auf meinen E-bass gewechselt, der hat sich wie ein Streichholz angefühlt. :D
 
Ciao Kuhn,

das mit der E Saite kann auch an den Saiten liegen. Ist das selbe Thema wie beim E Bass, Auslieferungsdrähte sind oft von zweifelhafter Güte, ausser dass gute Kontrabasssaiten unverschämt teuer sind. Ein guter Kompromisss zwischen Preis und Klang sind für mich Thomastic Spirocore, die funktionieren für mich gezupft wie gestrichen und halten ziemlich lange. Wenn andere Saiten, oder zumindest eine zum Testen ausgeliehene E Saite keinen Unterschied bringt bzw. bringen, muss man vielleicht den Stimmstock ein wenig versetzen. Das sollte man aber unbedingt einem Profi überlassen.

Gruss
claudio
 
Mit der E-saite komm ich nach und nach klar das die gleichlaut ist, man muss sich schon umgewöhnen vom e-bass :D
Verspätet, aber hier ist er.
Kontrabass_bassic.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen
Ich habe mal eine Frage zur Grösse eines Basses.Hab gelesen es gibt 3/4 und 4/4 Grössen.
Die Kinder und Schüler Grössen mal ausser Acht gelassen.Nach welchen Kriterien wählt man den die Grösse.Körpergrösse?(zB 180cm 3/4 oder 190cm 4/4)oder sind das nur klangliche Aspekte?
Gruss coolbasser
 
Hallo zusammen
Ich habe mal eine Frage zur Grösse eines Basses.Hab gelesen es gibt 3/4 und 4/4 Grössen.
Die Kinder und Schüler Grössen mal ausser Acht gelassen.Nach welchen Kriterien wählt man den die Grösse.Körpergrösse?(zB 180cm 3/4 oder 190cm 4/4)oder sind das nur klangliche Aspekte?
Gruss coolbasser

Ich kann Dir auch nur den Tipp geben, probiere es aus. Ich habe einen 3/4 Bass und auch nach einem halben Jahr "passt" er noch nicht richtig.
Meine Basslehrerin meint, ein 4/4 wäre bei meinem 1,96 m angebrachter, zumindest führt sich der erwachsener für mich an..... .
Hääte mir wohl am Anfang doch lieber einen Leihbass besorgen sollen.......
 

Similar threads

Wimbish
Antworten
7
Aufrufe
1K
Wimbish
Wimbish

Zurück
Oben Unten