Berufsfeld Musik

[DarkDemonSoul]

Hey...
Ich schwanke sehr ob ich nun etwas "anständiges" Studieren werden oder ob ich Musik studieren soll! Aber was gibt es denn alles im Berufsfeld Musik zu studieren? Postet nen Link oder schreibt was ihr wisst, informieren über die jeweiligen Berufe tu ich mich dann selbst, also reicht ein Name vollkommen! Es kann ruhig alles sein, aber am liebsten würde ich dabei mit Musikern zusammenarbeiten oder eben mein Instrument lernen, aber was kann man dann damit anfangen? Musikunterricht? NÄ![]

Also...Postet mal schön...=) Vielen Dank schonmal...

 

[förb]

schau doch mal [url="http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Musikberuf"]hier[/url]

 

[downstroke]

... und so was?

http://www2.sae.edu/de/cologne/kursinfo/index.php

 

[DarkDemonSoul]

Beim WIkipedia wäre was...Aber danke an beide...
Produzent und Studiomusiker waren schon recht cool, aber wo verdient man was? Ich denke als Studiomusiker gehts dir net besser wie wenne nen stinknormalen Job machst und du brauchst nur Glück die richtigen Leute zu treffen oder seh ich des falsch?
Aber erstmal weitere Vorschläge wenns noch was gibt...

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: DarkDemonSoul

Beim WIkipedia wäre was...Aber danke an beide...
Produzent und Studiomusiker waren schon recht cool, aber wo verdient man was? Ich denke als Studiomusiker gehts dir net besser wie wenne nen stinknormalen Job machst und du brauchst nur Glück die richtigen Leute zu treffen oder seh ich des falsch?
Aber erstmal weitere Vorschläge wenns noch was gibt...

Produzent und/oder Studiomusiker: du musst sehr gut sein und die richtigen Leute kennen. Das eine geht nicht ohne das andere. Bist du gut und kennst niemanden, geht gar nichts. Kennst du Leute und kannst nichts... das gleiche.

Den klassischen Studiomusiker gibts kaum noch. Computer und Co sei Dank. Ein Produzent nimmt lieder den Synthie als irgendwen einspielen zu lassen. Die wenigen Studiojobs, die es gibt, bekommen auch immer nur die gleichen Leute.
Fazit: keine Alternative.

Als Berufsmusiker musst du über kurz oder lang Unterricht geben, ausser du hast genug ertragreiche Jobs am Start (Seltenheit, zudem sehr stressig und zeitintensiv. Freundin oder Familie ist da schwer zu halten).
Bis man "international" bekannt wird, vergeht viel Zeit.
Man muss viel Zeit und Geld investieren, um überhaupt erstmal bekannt zu werden.
Dann muss man auch noch von den entsprechenden Leuten gemocht werden (das ist meist wichtiger als Super-Virtuosität) und gute Jobs spielen.
In der Zwischenzeit sollte man auch bereit sein, nur heisses Zuckerwasser zu trinken, da man sich die Teebeutel vielleicht nicht leistein kann.

 

[Fips_neu_13758]

Also meine Meinung (basierend auf meiner eigenen Erfahrung) ist folgende:
Berufsmusiker kann sehr schoen sein. Ich kenne durchaus einige, die ein ganz "normales" Leben fuehre, so richtig mit eigenen Haus, Frau und Kind. Aber sehr viele fuehren auch eine recht unstetes Leben - um das mal euphemistisch auszudruecken.
Wenn du auf der anderen Seite was "richtiges" studierst, kannst du ja trotzdem Musik nebenbei machen. Sogar sehr viel, wenn du dich anstrengst und genuegend Selbstdisziplin besitzt. Du kannst auch als Gasthoerer an eine Musikhochschule gehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass du halt auch einfach mal aufhoeren kannst jeden Tag zu ueben, wenn du mal keine Lust hast. Du musst auch keinen Unterricht geben wenn du nicht will und irgendwelche Studiojobs musst du auch nicht machen, wenn du nicht willst. Auf der anderen Seite ist der Preis dafuer, dass dir halt manche Dinge einfach verschlossen bleiben werden.

Ich denke, darueber solltest du mal grundsatzlich nachdenken (was du sicherlich schon getan hast []). Es haengt halt ganz davon ab, was fuer ein Typ man ist.
Ich stand nach der Schule vor der gleichen Frage wie du. Bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass ich zum einen nicht der Superueberflieger auf meinem Instrument bin, so dass mir sicherlich nicht die Jobs von alleine zugeflogen waeren. Auf der anderen Seite konnte ich fuer mich selber nicht sicher sagen, dass ich auch noch in 20 Jahren in dem doch recht eingenwilligen Musik-Business mitmischen will. Ich bin da wohl einfach nicht selbstbewusst und extrovertiert genug, was man aber schon zu einem gewissen Grad sein sollte, wenn man sich als Kuenstler einen Namen machen will. Das sehe ich immer wieder an der MuHo.

 

[TomM]

Noch ein Gesichtspunkt: Wenn Du ein Hobby zum Beruf machst, hast Du ein Hobby weniger..... Dann können Dinge, die Du aus Neigung gemacht hast, plötzlich zu Stress werden.

 

[DarkDemonSoul]

Danke für die Hilfreichen antworten...
Also ist es egal ob Band oder "ausgebildeter" Musiker...Es hat alles mit Glück zu tun?

 

[Fips_neu_13758]

Mhh, schwer zu sagen. Ich wuerde vielleicht sagen 20% Glueck und der Rest ist eine Mischung aus Charisma und Ego. Es ist nun mal so, dass Berufsmusiker (zumindest fast alle die ich kenne) doch einigermassen extrovertiert und selbstbewusst sind. Ist ja auch klar, denn wer von Beruf aus andere Menschen mit dem was er fuer Kunst haelt begluecken will muss auch ueberzeugt sein von dem was er tut. Ich glaube das unterschaetzen viele. Wie ich schon schrieb tut man gut daran, sich mal selbst unter die Lupe zu nehmen, bevor man riskiert mehrere Semester zu vertroedelt und mit dem eigenen Scheitern leben zu muessen.

Was dir auch noch gefallen koennte ist ein Tonmeisterstudium. Ein Tonmeister ist nicht zu vergleichen mit einem "Tontechniker" (was alles moegliche sein kann, da meines Wissens nach das keine geschuetzte Berufsbezeichnung ist.). In Deutschland gibt es nur zwei Hochschulen wo man das studieren kann. Das ist einmal in Berlin die UdK und das Erich-Thienhaus-Institut an der MuHo Detmold. Ueber Detmold weiss ich ein bisschen, weil ich da ueber eine Ecke jemanden kenne der da gerade studiert.
Kann dir nur empfehlen, das mal nachzugooglen.