Brauche dringent einen Rat...

[BigNeisi]

.......

Kurz vor dem letzten gig spackte mein Bass (IBANEZ TR 75) ab.....

Zu Hause war noch alles ok, beim Soundcheck kamm nur noch lautes Brummen.....zum Glück konnte ich mir einen anderen Bass ausleihen...ich habe zwar noch einen 4-Saiter, war ikn diesem Fall einen fünfer ausleihen und hatten einen grandiosen Gig.

Kurze Rede:

Nach ausschließen aller möglichen Fehlerquellen sid wir (mein Gitarrist und ich) zu dem Schluß gekommen, das es nur an den Poties liegen kann. Das macht mir wenig Kopfschmerzen....einfach bei Thomann ein paar neue bestellen, einbauen..(das kriegen wir auch noch hin...) dann sollte das Problem behoben sein.

ABER....ich kann wohl löten und die Dinger aus- und einbauen, aber ich habeabsolut keine Ahnung, was für welche Poties man nehmen muss. Da ich schon mal dabei bin, werde ich alle 3 (1xVolume, 2x Tone) austauschen.....ich hane aber gesehen, es gibt welche mit 200 ohm, 500 ohm, linear...u.s.w......was mmuss ich da nehmen?? von der Bauart habe ich da jetzt einfache Standart-Poties drinn.

Gibt es Unterschiede bei den Poties für Bass und Gitarre?

UND....gibt es spezielle Poties für Vollume und Tone.....oder nimmt man die Gleichen, und muss man sie dann entsprechend preparieren???

Ich bin für schnelle Tipps dankbar, da ich zur nächsten Probe das Brett wieder an den Start bringen will

Vielleicht könnt ihr mir etwas empfehlen aus dem Thomann-Angebot.

https://www.thomann.de/de/potentiometer.html
[URL]https://www.thomann.de/de/potentiometer.html[/url]

 

[Masl]

Moin,

zu erst würde ich mir überlegen, ob ich nicht beim [url="http://www.musikding.de/index.php/c...html/XTCsid/3f2110f7e892d9bfc61d7709e1802a9b"]Musikding[/url] bestellen würde. Riesige Auswahl an Potis in fast allen Bauformen, Typen, Größen, etc. Und günstiger als der Kram von Fender oder Göldo. Außer du brauchst unbedingt Potis mit Riffelachse, da würde ich dann wohl doch auch Göldo ausweichen. Sind ja nicht so viel teurer, als andere...

Dann steht normalerweise immer auf den Potis drauf, welche Werte sie haben. Hast du mal eins ausgebaut? Der Wert steht idR in der Nähe des Schafts, so dass man das eingebaut gar nicht ablesen kann. Im Zweifelsfall kannst du die Potis auch mit einem Multimeter (vorhanden?) durchmessen. So kannst du auch gleichzeitig bestimmen, welchen Regelweg (linear oder logarithmisch) die Potis haben.

Der TR75 ist passiv oder? Dann sind es mit Sicherheit 250k- oder 500k-Potis. Klassische Jazz-Bass-Schaltung (Volume, Volume, Tone) hätte dann drei logarithmische Potis.

 

[BigNeisi]

Ich habe mal nachgeschaut.....es scheinen alle die gleichen zu sein...500 k-Ohm.....beom Tone-regler ist lediglich noch ein kondensator zwischen geschaltet....vielleicht sollte ich den auch gleich erneuern.......

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: BigNeisi

Ich habe mal nachgeschaut.....es scheinen alle die gleichen zu sein...500 k-Ohm.....beom Tone-regler ist lediglich noch ein kondensator zwischen geschaltet....vielleicht sollte ich den auch gleich erneuern.......

Dann weißt du ja, welchen Wert die haben müssen (500k, logarithmisch). Es gibt dann noch verschiedene Bauformen (16mm oder 24mm Durchmesser), da musst du sehen, was rein passt. Auch der Durchmesser der Bohrlöcher bzw. der Achse ist wichtig, damit das Poti zum einen durch das alte Loch geht und zum anderen der Knopf passt. Es gibt Potis mit besonders kurzen und auch besonders langen Schäften, aber ein normal langer sollte eigentlich immer passen. Der z.B.: [URL]https://www.thomann.de/de/goeldo_el500.htm[/url]

Wenn du den Kondensator auch erneuern willst, solltest du auch von dem den Wert ermitteln. Es steht meist in kryptischen Zahlen- und Buchstabenkombinationen irgendwas drauf. Meistens sind es 0.47nF... Viele schwören ja auf die fetten Orange-Drop-Kondensatoren, aber solange es ganz normale Folienkondensatoren sind, sollte der Unterschied nicht sehr groß sein.

Wenn du deinem Bass was gönnen möchtest, würde ich diese Teile nehmen:

[url="http://www.musikding.de/product_info.php/info/p1256_Orange-Drop-715P-47nF-600V.html"]Orange Drop[/url] & [url="http://www.musikding.de/product_info.php/info/p2318_CTS-Potentiometer-500k-log.html"]Potis von CTS.[/url] Damit machst du nichts falsch.

Ich hatte mal ein Ersatzpoti von Göldo, welches sich extrem leicht drehen ließ. Viel zu einfach für meinen Geschmack. Die CTS-Teile haben genau das passende Gefühl - leicht drehbar, aber trotzdem genug Widerstand gegen versehentliches Gegenkommen.l

 

[BigNeisi]

...Danke für die Tipps....ich bin nur ein
wenig skeptisch was die CTS-Poties angeht, da es so aussieht, als sei die Achse aus Kunststoff......

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: BigNeisi

...Danke für die Tippe....ich bin nur ein
wenig skeptisch was die CTS-Poties angeht, da es so aussieht, als sei die Achse aus Kunststoff......

Ist sie auch. Wie gesagt, du kannst auch andere Potis nehmen. Ich habe bis hierher gute Erfahrungen mit denen gemacht...

 

[BigNeisi]

Trotzdem danke, du hast mir schon sehr weiter geholfen!

 

[groovling]

Zum Tone Poti fällt mir noch ein:

ich habe gute erfahrungen mit dem fender no-load poti gemacht.
ist für dich aber nur interessant wenn du noch einen kleinen extra höhen-kick mögen würdest. kostet aber etwas mehr als ein normales pot.

gruß!

 

[BassManni_neu_16291]

Nur so zur Info, hier mal ein Link zum 'Entcrypten' von Kondensatoren...
http://hobbyelektroniker.de/?site=kondensator_beschriftung

 

[alice d.]

und never die cts-potis mit plastikachse nehmen, die dinger sind der letzte scheiß... bei denen mit metallachse hatte ich nie ein problem.

 

[Stratitis]

Wie kommt ihr überhaupt darauf, daß ein Poti kaputt sein sollte?
Man kann sie ja austauschen, wenn man eh schon mal dabei ist, aber der beschriebene Fehler klingt irgendwie nach abgerissener Masse an der Klinkenbuchse im Bass. Das hätte ein ganz heftiges Brummen zur Folge. Da würde ich zu allererst mal nachschauen!

Gruß
Stefan

 

[BigNeisi]

Zitat:Original erstellt von: Stratitis

Wie kommt ihr überhaupt darauf, daß ein Poti kaputt sein sollte?
Man kann sie ja austauschen, wenn man eh schon mal dabei ist, aber der beschriebene Fehler klingt irgendwie nach abgerissener Masse an der Klinkenbuchse im Bass. Das hätte ein ganz heftiges Brummen zur Folge. Da würde ich zu allererst mal nachschauen!

Gruß
Stefan

Das war natürlich das Erste, was wir gemacht haben! Da konnte wir auf der Schnelle keinen Fehler finden.
Zudem knarschen und knistern die Poties schon seit einer Weile, daher haben sie das ohnehinn mal nötig.....und der Klinkenbuchse wird dann auf jeden Fall (Danke für den Tipp) noch mal ein besonderes Augenmerk gewidmet!

 

[BigNeisi]

.....da fällt mir ein......

Ich habe die Klinkenbuchse va vor kurzen ausgetauscht.......

Wie macht es sich eigentlich bemerkbar, wenn man die beiden Kabel vertauscht.....vielleicht liegt da ja der Fehler......

 

[Stratitis]

Wenn Du Signal und Masse an der Klinkenbuchse vertauschst. ist der Bass extrem brummempfindlich, besonders, wenn Du die Saiten oder geerdete Metallteile berührst.
Man kann zwar noch Töne hören, aber es brumm gräßlich!

Gruß
Stefan

 

[BigNeisi]

Zitat:Original erstellt von: Stratitis

Wenn Du Signal und Masse an der Klinkenbuchse vertauschst. ist der Bass extrem brummempfindlich, besonders, wenn Du die Saiten oder geerdete Metallteile berührst.
Man kann zwar noch Töne hören, aber es brumm gräßlich!

Gruß
Stefan

hmmm......vielleicht liegt da der Fehler.......

Das schaue ich mir mal genauer an..........

 

[BassDie]

Naja Stefan, ich musste auch schon einmal alle Potis austauschen. Allerdings war der Bass auch schon seine guten 30 Jahre alt. Irgendwann scheint es sie also doch zu ereilen, ob das Umwelteinflüsse sind oder was, bei mir hats auch tierisch gerauscht und geknackt. Ich habe dann im Netz nachgesehen, welche Potis mit welchen Werten und welcher Kondensator für meinen Bass vorgesehen ist, habe mir über gleiches Netz einen Schaltplan kostenlos angesehen und dann das Material bei Bassline bestellt: www.basslin.de
Schnelle Lieferung, gute Teile. Kunde zufrieden. Watt willste mehr