Collins Masterbass

[El Greco]

Ich mal wieder mit ner Frage (ja, irgendwann kauf ich mir vielleicht auch noch nen Bass, bis es soweit ist, werdet ihr mit Fragen genervt...MUHAHA...).

Ich hab gestern bei nem Kumpel, der eigentlich Gitarre spielt einen Bass in der Hand gehalten. Das Instrument ist von Collins, soweit ich das verstanden habe eine Hausmarke von Musik Produktiv. Dessen ungeachtet: das Teil ist geil!! Ich hab noch nie einen so gut eingestellten und verarbeiteten Bass in der Hand gehalten. Vorallem nicht im 300,-€- Segment. Der Body war blau, aber nicht deckend lackiert, so dass man die Holzmaserung (und die Tatsache, dass das Teil aus einem Stück gefertigt ist) erkennen konnte.

Übrigens ne Jazzbass-Kopie mit der entsprechenden Bestückung.

Jetzt meine Frage: kennt oder hat jemand von euch diese Bässe und konnte schon länger Erfahrung damit sammeln? Ich konnte ihn leider nicht über nen Amp testen, da dort keiner war, hab also Null überblick über den Sound von dem Teil.


Hier mal der Link:
http://www.musik-produktiv.de/collins-masterbass-pro-jb10-tbl.aspx

 

[*R*O*B*]

also Collins ist meiner Meinung nach, nach Fame die beste der Hausmarken. Ich habe diesen Bass auch schon ein parr mal gespielt und finde das er für den Preis in Ordnung ist. Der sound ist halt wenn wunderts nach Fender art. Nartürlich kann man bei diesem Preis nicht den "amgeilstenverarbeitesten" Bass erwarten (bist du dir sicher das der aus einem stück ist und das heißt nicht das mehrteilige bodies schlecht sind). Jetzt vieleicht noch was unpassendes... kauf dir lieber nen Ibanez oder nen Yamaha gebraucht hat man mehr von....
mfg Rob

 

[ehemaligerUser]

also ich hatte da schon die verschiedensten dinger von inner hand ... der eine gut verarbeitet usw. der andere (halt selbes modell) geht gar nicht .... [**/]

ich weiß nicht was ich von collins halten soll ... wenn man bei mp das ding inner hand hat und weiß genau welchen man da kauft dann gibts da durchaus nen paar gute bei ...

gruß[]

 

[*R*O*B*]

Zitat:Original erstellt von: Cosmo

Im Übrigen glaube ich nicht das man jemanden, der einen Jazz Bass haben will, mit einem RBX überzeugen kann. []

aber vieleicht mit dem BB

 

[Metalfist]

hi greco!

ich hab auch den collins masterbass (allerdings fretless) in sunburst zuhause und bin sehr sehr zufrieden...

sauber verarbeitet, guter klang.

mein basslehrer war vom klang her überzeugt (bevor er die kopfplatte sah), dass es sich bei dem gerät um einen fender handle.
als ich im gesagt habe, was er gekostet hat war er echt verblüfft von der guten qualität.

PS: ich hab bei der elektronik mittlerweile den steg PU umgelötet.
==> jetzt hab ich im singlebetrieb der PUs mehr output, und wenn beide PU aufgedreht sind weniger...
(vorher wars umgekehrt)

 

[U-Bass]

Wie jetzt, was hast du da umgelötet?

 

[draht vader]

Zitat:Original erstellt von: Cosmo


Der Draht Vader hat auch einen und hat auch mal geschrieben, dass er ganz zufrieden damit ist.

Im Übrigen glaube ich nicht das man jemanden, der einen Jazz Bass haben will, mit einem RBX überzeugen kann. []

Ja, ich bin stolzer Besitzer eines Collins. Von genau dem Modell aus dem Link. Auch mit der transpparent blauen Lackierung. Was soll ich sagen? Der Bass hat mich von den Socken gehauen. Er ist wahnsinnig gut verarbeitet. kam perfekt eingestellt und klingt (nach Saitenwechsel, unbedingt machen die Werkssaiten sind Sch....lecht) absolut super. Klar nach Jazzbass. Aber durch die Eschekonstruktion des Korpus mit ordendlich Pfund.

Für den Preis ein echter Konkurrent zum Squier 70 Vintiage Dingens (den ich übrigens auch habe und dadurch gut vergleichen kann)

Allerdings gibt es zwei Sachen die mich etwas stören:
1. Der Bass ist sauschwer. Scheinbar ist Esche ein Holz das sich von Blei ernährt.
2. Die Hardware sieht durch das matte billig aus. Irgendwie voll nach Plastik. Aber das ist nur optisch. Ihre Aufgabe erledigen sie voll und ganz.

Hoffe hilfreich gewesen zu sein. Falls Du noch Fragen zu dem Bass hast, immer her damit[]

 

[U-Bass]

Also ich habe nur einen Body (schwarz, für 34 EUs bei eBay), der von einem Collins Masterbass stammen soll. Mit einem Hals von Migthy Mite (Ahorngriffbrett) und den JOT-PUs von Rockinger baue ich ihn mir gerade als Jazzbass auf.
Heute gerade (vor 15 Min) ist der Hals-PU gekommen, als Steg-PU nehme ich erst mal einen alten aus meinen Kawai (momentan nicht lieferbar bei Rockinger []) und heute abend werde ich wohl eine kleine Schraub- und Lötsession einlegen. - Hey ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie er wohl klingt!
Als besondere Specials habe ich einen Push/Pull-Poti für Seriell/Parallel-Schaltung eingebaut und einen C-Switch statt Höhendämpfer.

 

[draht vader]

Zitat:Original erstellt von: U-Bass

Also ich habe nur einen Body (schwarz, für 34 EUs bei eBay), der von einem Collins Masterbass stammen soll.

Vom Collins Masterbass gibt es zwei Arten. Der eine schimpft sich "Masterbass" das ist die Einstiegsvariante mit Agathis-Korpus der andere heisst "Masterbass pro" und verfügt über den Esche-Korpus. es gibt also zwei unterschiedliche Korpusarten.

 

[U-Bass]

Laut Verkäufer ist es Erle. Ich habe aber nur die Angaben vom Verkäufer, sonst nix. Das Holz sieht ein wenig rötlich aus und hat (in dem kleinen Stück, wo es zu erkennen ist) auf jeden Fall nicht so eine Maserung wie Esche.
Vom Gewicht her entspricht er ungefähr dem Yamaha BBG4 SII und der soll aus Erle sein.

 

[El Greco]

Ich besitze übrigens schon (wer ins Profil guckt ist im Vorteil) einen Ibanez EDB 500, mit dem sehr zufrieden bin. Ich suche halt seit ner Weile was eher jazzbassiges.

Ich find die matte Hardware eigentlich recht hübsch...Chrom gibt´s ja schließlich auch als Plastik-imitat, von daher.
Auch das Gewicht wird nicht so das thema sein. Mein EDB bringt auch was auf die Waage, und ich komm damit zurecht.

So wie ich das hier lese, und auch mit dem, was ich jetzt antesten konnte, scheint der Collins im unteres Preissegment also echt ne alternative zu sein...oder wie seh ich det?

 

[draht vader]

Zitat:Original erstellt von: El Greco
So wie ich das hier lese, und auch mit dem, was ich jetzt antesten konnte, scheint der Collins im unteres Preissegment also echt ne alternative zu sein...oder wie seh ich det?

Det siehste rischtisch[] Aber im Ernst. Dieser Bass ist wirklich für das Geld was er kostet mehr als okay. Ich habe mich auch viel mit Bässen aus dem Preissegment beschäftigt, aber mein Collins steht in punkto Verarbeitung meinem ehemaligem Yamaha in nichts nach. Absolut sauberst verarbeitet, der Hals ist ein One-Piece-Maple-Neck mit Vogelaugen, der Korpus ist ein schönes Stück Esche das durch die transparente Lackierung zu sehen ist, also schon rein optisch ein Leckerbissen.
Auch ist da ein dreilagiges Schlagbrett drauf, was in der Preisregion nicht immer üblich ist. Die Mechaniken sind Stimmstabil, leichtgängig und sogar die PU´s fallen nicht aus dem Rahmen. Man bekommt eine Menge vielsitige Sounds damit hin und auch die Höhenblende ist sehr wirkungsvoll.

Ich gebe diese Infos aber immer mit dem Vorbehalt das mein Bass so ist. Ob es eine Seriensteuung gibt und das nächste Modell eine Katastrophe mit Saiten ist, kann ich nicht beantworten[]

 

[Metalfist]

@ubass:
"Wie jetzt, was hast du da umgelötet?"

ich hab bei einem PU die pole am poti getauscht. dadurch wird der bass lauter wenn man nur einen pu einschaltet. und da ich .50 flats und hauptsächlich mit hals-PU spiele, kommt mir das extrem gelegen für einen kräftigen mittigen ton...

vor der operation war der bass mit beiden PU voll aufgedreht am lautesten...

 

[Texlahoma]

Ich spiele den Masterbass JB1 BK, also den "Einsteigerbass" der Musik Produktiv-Hausmarke mit Agathis-Korpus, Ahorn-Hals und Palisander-Griffbrett. Ich habe den Bass nach ausgiebigen Testen und auch auf Empfehlung eines Bekannten gekauft, der selbst Bassist und Basslehrer ist. Aus meiner Sicht ist der Bass eine echte Alternative zu den üblichen Einsteigerbässen von Yamaha oder Ibanez, insbesondere dann, wenn man einen guten und günstigen Jazzbass-Nachbau sucht.

Bei der Testerei habe ich auch ein Modell der Masterbass Pro-Serie angespielt. Die Pro-Serie kommt mit Esch-Korpus und einem dickeren Hals als die Masterbass-Serie daher, außerdem sind die Bässe der Masterbass-Pro-Serie erheblich schwerer, als die Einsteigermodell der Masterbass-Serie. Dies wurde ja auch schon von Draht Vader erläutert. Mir gefiel das höhere Gewicht und der dickere Hals nicht so sehr (ich habe ziemlich kurze Finger). Vom Klang ist der Masterbass Pro aus meiner Sicht besser als ein Yamaha oder Ibanez in der gleichen Preisklasse, aber das ist natürlich Geschmacksache.

Ich vermute, daß Collins-Bässe -wie z.B. auch die Bässe von Squier- von der Fa. Cort in Korea bzw. China hergestellt werden. Sicher ist das natürlich nicht, jedoch liegt der Verdacht nahe.

 

[nemcon]

Hallo,

mich würden gerade noch zwei Infos interessieren: Wieviel Kilo bringt denn der Masterbass Pro JB als 4- oder 5-saiter auf die Wage? Kennt jemand den 5-Saiter? Wie klingt die tiefe 5. Saite? Und: Es wurde erwähnt, dass bei der Pro-Variante der Hals dicker sei. Hat er denn noch normale Jazz-Bass-Ausmaße oder ist es schon eher ein Preci-Knüppel?

Ich überlege gerade für Musik der etwas härteren Gangart einen Zweitbass anzuschaffen. Da wäre ein Jazzbass mit Esche-Body und Ahornhals ja evtl. interessant, oder? Und bei dem Preis und dem hier geäußerten Lob kann man ja mal Collins ins Auge fassen. Bei meinem letzten Besuch bei Musik Produktiv hingen mir einfach zu viele Bässe an der Wand - ich wusste gar nicht, was ich jetzt ausprobieren sollte

 

[Texlahoma]

Hallo nemcon,

mein Masterbass wiegt etwa 4 kg, die Halsabmaße gehen so eher in die Richtung des JB-Geddy Lee-signature Modell. Der Materbass Pro ist etwa 500g schwerer. Der Hals der Pro-Serie ist dicker, hat aber durchaus JB-kompatible Abmaße. Über die 5 Saiter kann ich leider nichts sagen.