Da kommt wieder ein Neuling

Q

Queyguen

New Member
Beiträge
14
Bassix
ß650
Hallo werte Forengemeinde,

auch meinereiner hat nun den Weg zum E-Bass gefunden, spät aber immerhin.

Kurz zur Anfangs-Geschichte:
Kollege hat mich zu nem Auftritt von seiner Band nach Köln eingeladen, und ich dachte mir, aus reiner Freundschaft kann man ja mal hingehen.
War dann zugegeben von der Mini-Veranstaltung begeistert, vor allem von seinem Instrument....nen Bass.
Danach noch bissl geplaudert und geschaut, dass man irgendwie mal damit rumtesten kann.

Kurz darauf stand nun sein alter Ohm-Verstärker, ein zugegeben etwas größerer Lautsprecher und sein Bass in V-Form bei mir im Hobby-Raum.
Nach kurzen Spielereien und bissl Internet-Recherche war mir klar, dass irgendwas anderes her muss....dieses V-Teil sieht nur gut aus, aber ist zum lernen irgendwie....undienlich.

Also rumgeschaut und gesucht was man so machen könnt.
Gebraucht oder neu war nicht so der Schwerpunkt. Darum alle möglichen Plattformen her genommen.

Final ist es nun ein IBANEZ EDB 405 ausm Second-Hand-Laden in Köln geworden. Kurz im sitzen aufgelegt....kurz versucht alle Saiten zu erreichen...für gut befunden. (Hatte vorher auch mal den Ibanez 505 vom Kollegen in den Händen und der lag mir auch viel besser).

Tja und nun hat man die Sachen da liegen und versucht irgendwie damit anzufangen.

Youtube bietet schonmal paar nette "Kurse" um sich nach Anleitung mit dem Gerät zu beschäftigen und paar Melodien raus zu bekommen.

Erster großer Fehler stellte sich schonmal ein, als ich an nem Folgetag spielen wollt, und auf einmal nur seltsames "Hämmern" aus der Box kam....war sehr ominös....es war ne leere Batterie wie sich herausstellte. Konnt ja nicht ahnen, dass der Klinkenstecker die bassinterne Elektrik am laufen hält. (Wie überhaupt?)

Naja...durch den Batterie-wechsel hat man nun auch mal bissl das Innenleben gesehen.

Nun wurden noch paar Kleinteile und ein Stimmgerät beschafft, damit man für die große Karriere vorbereitet ist.

Tja.....und nun?

Hab mir schonmal bissl Bass-Tabs und Youtube-Videos angeschaut und schau auch mal beim Kollegen vorbei um da noch Ideen und Tipps zu holen.

Ziel ist es dann uU mal in ner kleinen Band bissl zu spielen und das Instrument rundum zu verstehen.

Anmerkung: Ich habe keine Ahnung von Noten oder so....ich war in der Schule immer jener, der in 60 Minuten 3mal die Triangel anschlagen durfte ^^

Nun zu einigen Fragen:

Was braucht man denn noch so für nen Einstieg ins Hobby?
- Habe jetzt den Bass, Kabel, Stimmgerät, Verstärker, Lautsprecher, Gurt, Gitarrenhalter, Tasche

Auf welchem Wege finde ich uU ne Anleitung zum EDB 405?
- Die Ibanez-Seite ist mir da ein Rätsel, da ich keine Ahnung von diesem Gerät habe

Wie gehe ich vor bzgl der Saiten?
- Wees nicht wie alt die sind. Lieber gleich neue kaufen? Wenn ja dann welche? Klappt das mit dem auskochen der Saiten tatsächlich oder wollt mich mein Kollege nur foppen?

Vorbereiten auf die Musikrichtung?
- Wollt nachher gern Richtung Metal-Musik gehen. Was sollte ich bzgl Hardware beachten?

Ideen für ne zweite Kombo?
- Ich bin beruflich viel unterwegs und ich denke die jetzige Kombo ist für mein Transportvolumen bissl zu groß für meinen Golf, daher plane ich, natürlich mal schauen ob meine Spielfreude da mitmacht, nächstes Jahr was kompakteres zu kaufen.
Im MS in Köln habe ich paar Bässe mal befingern dürfen und ich finde die Shortscales eigentlich gar nicht mal so übel. Welchen Shortscale und welchen möglichst kleinen Kombo-Lautsprecher könnt man da so ins Auge fassen? Muss nicht das CremeDeLaCreme-Modell sein, es soll halt nur für gelegentliches und nicht zu lautes üben gedacht sein.

Bücher?
Gibt es Lektüren alla "Bass-spielen für Dummies" wo man auch wirklich musikalisch was mit auf den Weg bekommt? Weil von Noten und so hab ich auch keine Ahnung

Einfachere Lieder für kleine Erfolge?
-Welche Lieder kann man denn so mitnehmen um einfach mal paar "gefühlt" gute Erfolge zu erleben?
also eher so ruhige Lieder mit weniger Bundwechseln oder so....halt Lieder die nicht so fordernd sind....man muss ja nicht gleich mit dem richtig hartem Zeug anfangen.
(Ziel sind nachher erstmal paar StarWars-Melodien und halt Metal....)

Ich glaub das war es erstmal mit meinen Fragen, aber ich find sicher nochmal weitere, die ich dann hier reineditieren würde. Danke schonmal für eure Antworten und Unterstützung.

MfG

Ben
 
Hallo Ben, willkommen im Forum!:bier:
Viele Fragen, aber wenn du ein wenig die Suchfunktion benutzt, wirst du für alle hier eine Antwort finden (meist auch mehrere;-)).

Ein paar kurze Antworten gibts auf die Schnelle aber auch von mir:
Ziel ist es dann uU mal in ner kleinen Band bissl zu spielen und das Instrument rundum zu verstehen.

Anmerkung: Ich habe keine Ahnung von Noten oder so....ich war in der Schule immer jener, der in 60 Minuten 3mal die Triangel anschlagen durfte ^^
Zum "rundum zu verstehen" wirst du früher oder später nicht um Notenkenntnisse herumkommen (meine eigenen Notenkenntnisse sind aber auch recht rudimentär; Blattspiel ist bei mir auch nicht drin).

Was braucht man denn noch so für nen Einstieg ins Hobby?
- Habe jetzt den Bass, Kabel, Stimmgerät, Verstärker, Lautsprecher, Gurt, Gitarrenhalter, Tasche
Reicht. Ein Metronom oder Drumcomputer evtl. noch (gibts auch als App). Und einen Lehrer.

Auf welchem Wege finde ich uU ne Anleitung zum EDB 405?
- Die Ibanez-Seite ist mir da ein Rätsel, da ich keine Ahnung von diesem Gerät habe
Für Bässe braucht man im allgemeinen keine Anleitung, die funktionieren alle gleich. Falls du spezielle Fragen hast, stell sie hier im Forum.
Noch eine Anmerkung zu dem Bass. Ich hatte den noch nicht in den Fingern, habe aber gesehen, daß das ein Fünfsaiter mit 19mm Saitenabstand ist (sofern diese Angabe stimmt). Das erfordert eine gewisse Größe der Hand, sonst wird es schnell unangenehm (zu dem auch von dir erwähnten SR505 sind da Welten dazwischen). Also aufpassen, wenn es in der Greifhand wehtut.

Wie gehe ich vor bzgl der Saiten?
- Wees nicht wie alt die sind. Lieber gleich neue kaufen? Wenn ja dann welche? Klappt das mit dem auskochen der Saiten tatsächlich oder wollt mich mein Kollege nur foppen?
Im Zweifel neue. Guter Standard sind z.B. die D'Addario EXL165. Auskochen geht wohl, bringt aber nicht so viel (habs noch nicht selbst ausprobiert).

Vorbereiten auf die Musikrichtung?
- Wollt nachher gern Richtung Metal-Musik gehen. Was sollte ich bzgl Hardware beachten?
Welche Hardware meinst du?
Ideen für ne zweite Kombo?
- Ich bin beruflich viel unterwegs und ich denke die jetzige Kombo ist für mein Transportvolumen bissl zu groß für meinen Golf, daher plane ich, natürlich mal schauen ob meine Spielfreude da mitmacht, nächstes Jahr was kompakteres zu kaufen.
Im MS in Köln habe ich paar Bässe mal befingern dürfen und ich finde die Shortscales eigentlich gar nicht mal so übel. Welchen Shortscale und welchen möglichst kleinen Kombo-Lautsprecher könnt man da so ins Auge fassen? Muss nicht das CremeDeLaCreme-Modell sein, es soll halt nur für gelegentliches und nicht zu lautes üben gedacht sein.
Was für einen Verstärker/Combo hast du denn jetzt?
Ich würde erst mal nichts kaufen, bis du etwas mehr weißt, wo die Reise hingeht. Für Metal wirst du auf- und nicht abrüsten müssen. Übungscombo für zu Hause kann natürlich sinnvoll sein; einen Shortscale-Bass, wenn man sonst Longscales spielt halte ich für nicht sinnvoll.

Bücher?
Gibt es Lektüren alla "Bass-spielen für Dummies" wo man auch wirklich musikalisch was mit auf den Weg bekommt? Weil von Noten und so hab ich auch keine Ahnung
Ja, gibt es. Da verweise ich ,mal auf die Suchfunktion im entsprechenden Unterforum.

Einfachere Lieder für kleine Erfolge?
-Welche Lieder kann man denn so mitnehmen um einfach mal paar "gefühlt" gute Erfolge zu erleben?
also eher so ruhige Lieder mit weniger Bundwechseln oder so....halt Lieder die nicht so fordernd sind....man muss ja nicht gleich mit dem richtig hartem Zeug anfangen.
(Ziel sind nachher erstmal paar StarWars-Melodien und halt Metal....)
Auch da hilft die Suche.
 
Danke für die Antworten.

Mit Hardware meine ich eigentlich so das Equipment:

Was muss ich am Bass beachten?
Welche PUs?
Welche Saiten?
Irgendwas für verstärker zu beachten?

kenn mich ja nicht aus
 
Das "Dummie"-Buch hält sich aber m.M. nicht so ganz an seinen Titel... da steckt schon Einiges drin!
(was ich aber noch NICHT alles gelernt habe - es lag bis neulich mehr im Regal. Und damit hat´s nicht besser funktioniert als alle anderen Bücher bisher .. für mich)
Was meint Ihr dazu?

Ach das gibbet wirklich:O!
na dann schau ich direkt mal danach.
 
Noch eine Anmerkung zu dem Bass. Ich hatte den noch nicht in den Fingern, habe aber gesehen, daß das ein Fünfsaiter mit 19mm Saitenabstand ist (sofern diese Angabe stimmt). Das erfordert eine gewisse Größe der Hand, sonst wird es schnell unangenehm (zu dem auch von dir erwähnten SR505 sind da Welten dazwischen). Also aufpassen, wenn es in der Greifhand wehtut.
Ich habe nochmal nachgeforscht: Der EDB 405 hat wohl auch 16,5mm Stringspacing (wie der SR505). Das ist zwar angenehm für die Greifhand, kann aber an der rechten Hand zum Problem werden, wenn man zwischen Vier- und Fünfsaitern wechselt. Ich habe u.a. deswegen meinen SR605 wieder verkauft.
 
Ich habe nochmal nachgeforscht: Der EDB 405 hat wohl auch 16,5mm Stringspacing (wie der SR505). Das ist zwar angenehm für die Greifhand, kann aber an der rechten Hand zum Problem werden, wenn man zwischen Vier- und Fünfsaitern wechselt. Ich habe u.a. deswegen meinen SR605 wieder verkauft.

Danke für den Hinweis. Hätt ich jetzt in der thorie tatsächlich nicht drüber nachgedacht. Bin da eher praktisch dran gegangen. Da er erstmal bis auf weiteres bei mir bleibt, werd ich mich mit ihm auseinander setzen. im MS in Köln hab ich mal alles mögliche aus Interesse in die Hand genommen, und es macht merkliche Unterschiede. Aber aktuell muss ich eh gucken dass meine Finger überhaupt was treffen. Das dauert wahrscheinlich noch ne Weile um mal irgendwas blind zu spielen.

Aber wird vermerkt:bier:
 
Bin da eher praktisch dran gegangen.
Das finde ich auch die beste Idee:great:

Übrigens - damals, anno 1979, da hat man mir auch nicht gesagt, dass in der Buchse fürs Basskabel ein Schaltkontakt sitzt, der den preAmp einschaltet. Ergo war auch bei meinem Baß die Batterie leer. Es ist eigentlich skandalös, daß man das Anfängern immer noch nicht sagt.
 

Hi Queyguen, Herzlich Willkommen! :-) In Bezug auf deine Frage nach nem Shortscale kann ich dir (leider nur) von meinem Ibanez TMB30 berichten: Kostet neu lächerlich wenig, klingt sehr schön, bietet dabei klanglich viel Variabilität, da zwei Tonabnehmer (und ne gut arbeitende Höhenblende) vorhanden sind. Man muss sehr sauber greifen, sonst scheppern die Saiten, die Tonbildung funktioniert aber ansonsten problemlos, deswegen finde ich ihn leicht und angenehm zu spielen. Sieht super aus - finde ich. Ist äusserst akkurat verarbeitet. Ist leicht zu stimmen und stimmstabil. Kam gut eingestellt bei mit an, vom Händler aus; inklusive Bedienungsanleitung und Einstellwerkzeug. Ist leider sehr kopflastig, die Kopfplatte folgt also willig der Schwerkraft. Ist auch erstaunlich schwer, finde ich. Frage mich, wie die Longscale-Version dann erst beschaffen ist?! Breiter Gurt erforderlich, auch und vor allem wegen der Kopflastigkeit. Gute Werksbesaitung. Da Korpus asymetrisch, sind „normale“ Ständer zum Abstellen ungeeignet. Ich liebe diesen Bass. :great: Beste Grüsse, aptu
 
Es spricht überhaupt nichts gegen shortscale Bässe (auch wenn das immer wieder mal gesagt wird, es ist einfach falsch). Vorsicht ist allerdings bei Kopflastigkeit geboten. Als Faustregel kann man sagen, daß der vordere Gurtpin ungefähr in Höhe des 12. Bundes angebracht sein sollte. (siehe z. B. Fender Precision oder Fender Jazz-Bass) Dann ist der Bass meist nicht kopflastig. Wenn der Gurtpin so ca. im 16. Bund oder so ist, dann ist der Bass sicher kopflastig (z.B. Gibson oder Epiphone EB0 oder EB3). Die Auswirkungen der Kopflastigkeit habe ich vor ca. 35 Jahren deutlich zu spüren bekommen. Ergebnis: 3 Monate lang 5x pro Woche zum Arzt (Spritzen und Bestrahlung) um einen verhärteten kleinen Muskelansatz am Schulterblatt zu lösen. Das hätte ich nie für möglich gehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es spricht überhaupt nichts gegen shortscale Bässe (auch wenn das immer wieder mal gesagt wird, es ist einfach falsch). Vorsicht ist allerdings bei Kopflastigkeit geboten. Als Fausregel kann man sagen, daß der vordere Gurtpin ungefähr in Höhe des 12. Bundes angebracht sein sollte. (siehe z. B. Fender Precision oder Fender Jazz-Bass) Dann ist der Bass meist nicht kopflastig. Wenn der Gurtpin so ca. im 16. Bund oder so ist, dann ist der Bass sicher kopflastig (z.B. Gibson oder Epiphone EB0 oder EB3). Die Auswirkungen der Kopflastigkeit habe ich vor ca. 35 Jahren deutlich zu spüren bekommen. Ergebnis: 3 Monate lang 5x pro Woche zum Arzt (Spritzen und Bestrahlung) um einen verhärteten kleinen Muskelansatz am Schulterblatt zu lösen. Das hätte ich nie für möglich gehalten.

Danke für diese Info. Hobbies sollen ja nicht krank machen. Werd ich nun brav im Kopf behalten und beim rumprobieren und testen drauf achten
 

Zurück
Oben Unten