Dämpfen der Saiten auf Bässen mit durchgeh. Hals

aggibass

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Bei Bässen mit durchgehendem Hals schwingen die Saiten in den Spielpausen bei leichtester Anregung stark auf, insbesondere bei laut eingestellten Anlagen. Bei Ken Smith- oder Fodera-Spielern wie z.B. Victor Wooten sieht man deshalb häufig, dass sie die Saiten über dem Sattel mit einem Band dämpfen, dass häufig auch variabel verschoben wird.

Ich bin jetzt auf der Suche nach dem richtigen Material/der Methode für meinen Mensinger 5-Saiter. Wer hat hier schon Erfahrungen gesammelt? Haargummis sind leider schon zu ausgeleiert, wenn man sie über die Kopfplatte gezogen hat. Gibt es geeignete Klettbänder? Bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar.
 
Klar geht das bedämpfen auch alles mit der Hand, dem Daumen, dem Volumepoti oder einem Muting in der Kette. Mir erscheint aber die Möglichkeit, dies auch mit einem dämpfenden Band zu tun sehr komfortabel. Durch verschieben auf dem Hals kann man den Dämpfungsrad selbst bestimmen und kurz über den Sattel geschoben klingen die Saiten ganz frei und offen.

Übrigens nutzen Wooten & Co dies nicht nur beim Tapping, sondern durchaus auch bei allen Spielvarianten, z.B. beim Solospiel in hohen Lagen kann man keine schwingende H-Saite gebrauchen und bei manchen Techniken, z.B. Daumenflageolett, fällt das Palm muting dann doch schwer.
 
Ich hab bei mir zwei (frische) Haargummis über den Halsgezogen. Ich nutzte es allerdings nur wenn ich tappe und das tu ich sehr selten. Ich denke ich werde es wieder abmachen, weil der Nutzen einfach zu gering ist die Haargummis dämpfen nämlich hauptsächlich die G und H Saite es klingt einfach nicht so toll.

Vielleicht geht es ja bei einem Bass mit größerem Grifbrettradius besser bei Warwick kann man es aber vergessen.

Hier noch ein Bild [URL]http://img441.imageshack.us/my.php?image=11012007498bg3.jpg[/url]
 
höh? also beim normalen spielen dämpft man doch auch normal mit linker oder rechter hand ab, oder n mix aus beidem. den haargummi kenn ich jetzt wirklich nur fürs tapping...
aber wenn du die saiten konstant dämpfen willst, kannste auch n fender aschenbecher am unteren ende der saiten draufmachen und n "schwämmchen" dazwischenklemmen. das war nämlich der ursprüngliche sinn dieser aschenbecher, da war n schaumgummi-ding druntergeklemmt, das dann die saiten berührte und so dämpfte. dann haste einfach einen relativ kurzen anschlagton.
das find ich eh den nachteil von gedämpfen saiten, ob mit haargummi oder aschenbecher; der sustain geht verloren, und wenn dus mitm haargummi machst, kannst du auch nicht mehr mal die leersaite anschlagen, so als effekt. ich mach das recht gern zwischendurch, auch als showeffekt, und ausserdem klingt die leersaite anders als derselbe ton im 5. bund...
greez
edel
 
Bei meinem Smith funktioniert ein Haargummi, einfach mal in den Drogeriemärken umsehen. Da gibt es welche mit unterschiedlichen Durchmessern und Spannungen. Zur Not hinten einfach noch nen Knoten rein und wenns ganz schlimm kommt nen Gummi aus dem Automaten überziehn.
 

[:D] Das Gummi dann aber in XXL (find das mal in Automaten...) und bloß nicht mit Erdbeer- oder Bananenaroma, das stinkt sonst auf Dauer. [:D]

So'n Haargummi mag ein nettes Hilfsmittel sein und man kann das auch hinkriegen, dass die Leersaiten nicht zu sehr abgedämpft werden, wäre aber nicht so mein Teil, außer ich will muggeligen Fingerfunk á la Rocco Prestia spielen. Grundsätzlich nähme es mir dann doch zuviel Höhen aus den Leersaiten raus. Die Spieltechnik dämpfungstechnisch anzupassen, halte ich auf Dauer für den besseren Weg. Ich bin immer gerne auf so wenig Equipment wie möglich angewiesen.

Stell dir mal vor, dass Haargummi gibt mal bei 'nem Gig nach oder du vergisst es gar zu Hause. Dann musste im Publikum schnorren und den Mädels und Jungens ihren Haarstyle verderben. Und wenn du jetzt mit Ersatzhaargummis kommst, hmm, nee, wär mir selbst diesen geringen Aufwand nicht wert. [;-)]

Aber mal abgesehen davon: Wenn es dich nicht stört, dass die Saiten etwas gedämpft werden, warum nimmst du dann nicht die Höhen ein Wenig raus, dann fällt wenigstens nicht gleich jeder unbeabsichtigte Oberton auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
edels Vorschlag hätt ich jetzt auch gebracht. Tony Leavin hats so gemacht als er "Don´t give up" eingespielt hat, kurz vor der Bridge eine Windel seiner Tochter unter die Saiten geklemmt -> Dämpfung, wunderbar! Geht auch mit nem Stück Schaumstoff.
 
[:D] Der hat dann aber entweder eine sehr kleine Tochter oder einen sehr großen Bass [:D]

(Bin schon wieder weg)
 
Zitat:Original erstellt von: Jon Ace

edels Vorschlag hätt ich jetzt auch gebracht. Tony Levin hats so gemacht als er "Don´t give up" eingespielt hat, kurz vor der Bridge eine Windel seiner Tochter unter die Saiten geklemmt -> Dämpfung, wunderbar!

iiek, ich hoffe, es war ne saubere windel... [xx(][xx(][xx(]
greez
edel
 
zum Abdämpfen funktioniert bei mir:

- Päckchen Papiertaschentücher unter die Saiten, über den Füllgrad kann der Grad der Dämpfung geregelt werden

- Moosgummi oder auch die Isolierungsröhren für Heizungsrohre

- Hand

- Mute Schalter



[:D]
 

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