der Präsi Bausatz

FRNAK

FRNAK

von wegen "New Member" hrr
Beiträge
2.026
Lösungen
1
Ort
DE
Bassix
ß44.776
Hallo Zusammen,

auch wenn es nicht sofort geklappt hat, aber durch das PU wickeln bei meinem eigentlich gerade aktuellen Projekt "all build by myself Bass" hab ich Gefallen daran gefunden und möchte nach dem Projekt noch etwas mit den PUs experimentieren. Allerdings muss dann ein Referenz Bass her, damit es auch immer gleiche Gegebenheiten sind.
Aus diesem Grund entschied ich mich kurzfristig einen Ebay Bausatz zu ordern. Natürlich den klassischen Preci, so einer fehlt mir ja noch [:D]

Auf meiner Homepage unter Experimente könnt ihr Euch dann auch die Bilder dazu anschauen, oder ihr klickt einfach [url="http://red-f-baesse.jimdo.com/experimente/präsi-bausatz/"]hier[/url]. Jedenfalls geht es hier jetzt nur um den Bausatz an sich.

Verpackt kam alles ordentlich und vollständig an. Leider muss ich schon mal hier einen Punkt abziehen, weil anstatt des ausgeschriebenen Erle Bodys (welche kaufentscheidend war) was anderes kam. Ich vermute mal, dass es Linde ist, habe mit dem Holz allerdings noch nie groß was zu tun gehabt, von daher kann ich das nicht mit Sicherheit sagen. Zum Vergleich hab ich mal meinen Rustic daneben gelegt, dort sieht man deutlich den Unterschied!

Davon abgesehen, ist die Qualität überraschend gut. Beim Pickguard schaut noch ein Folienfitzzel hervor, aber das war es dann auch schon, was einem auf den ersten Blick auffällt. Die Bünde sind ordentlich abgerichtet und verputzt, der Hals selbst macht einen leichten Bogen, aber dafür gibt es ja einen Halsstab. Der sitzt zwar für den mitgelieferten Imbus Schlüssel schon fast zu weit im Hals, aber man kann es gerade noch einstellen.

Das Pickguard runtergeschraubt und erst mal über die großzügige Fräsung gestaunt. Zum Glück deckt das Pickguard selber alles sauber ab. Die PUs waren noch nicht angeschlossen, anlöten stand also auf dem Programm. Dazu gab es dann ein 3cm langes Stück Lötzinn und noch ein Kabel um die Brücke zu erden. Von einer Gebrauchsanweisung fehlt allerdings jede Spur. Ich hatte das Glück, dass ich das schon mal gemacht hatte, bzw noch nachschauen konnte, aber für einen absoluten Anfänger ist das natürlich schlecht. Wo ich dann auch erst mal etwas gebraucht habe und schon am zweifeln war, was ich da für einen Scheiß gekauft habe, war der Punkt, dass vom PU nur ein Kabel mit einer Litze wegging. Die zweite war dann einfach die Drahtabschirmung... [:D]

Tone und Vol Potis laufen übrigens schön sauber und machen einen guten Eindruck

Die Mechaniken gehen etwas schwer, haben aber einen recht dicken Dorn und irgendwie ein Verhältnis von 22:1. Na ja, der Rest wird sich zeigen. Allerdings mag ich bei den Mechaniken diese winzigen kleinen Schrauben nicht, trotz "vorbohren" mit einem kleinen Nagel ist mir natürlich ein Kopf abgerissen. ja ja, nach fest kommt ab, ich weiss *grins* Beim Saitenniederhalter dann das gleiche Spiel. Die Schraube konnte ich wenigstens wieder rausdrehen und eine normale 3er Spax nehmen. Ach ja und die Metallplatte für die 4 Halsschrauben ist auch nicht gesenkt worden, deshalb stehen noch die Schraubenköpfe vor [xx(]

Vom einstellen selbst gab es auch keine Probleme, ich hab zwar die Saitenreiter fast bis auf Anschlag runtergedreht damit es eine vernünftige Saitenlage gibt, aber so sollte es gehen. Zur Not kann ich ja noch ein bissle in der Halstasche nachhelfen und schräg fräsen.
Intonation hat bis auf die E-saite schon gestimmt! Das fand ich echt super, wird aber wohl eher dem Zufall anzurechnen sein. Einzig am Sattel muss ich noch etwas nachfeilen, da ist zu viel Abstand zum ersten Bundstäbchen wenn ich am 12. Bund runterdrücke. Die PUs konnte man dank Federn und viel Luft drumerhum auch gut einstellen und hab jetzt eine Einstellung gefunden, die ganz brauchbar ist. Zumindest mal an meinem kleinen MBB30 Übungsverstärker daheim.

Es fehlt halt etwas Knurr und Dreck, aber das kann man zum Teil sicherlich auch über bessere Saiten bekommen.

Fazit:

für 99.- und einer gemütlichen Stunde Arbeitszeit kann man schon einen Bass bekommen der halbwegs brauchbar ist. Wobei die 1h sich nur auf den reinen Zusammenbau konzentriert. Für die Gestaltung der Kopfplatte und die Oberfläche wird man vermutlich noch mal 3-4h rechnen dürfen.
Die Verbindungen, speziell die Halstasche ist gut, der Hals besser als bei manchen 200.- Einsteiger Modellen und der Klang wie immer beim Online Shopping, bzw Eigenbau = Überraschung ^^

Wer also einen Bass zum experimentieren sucht, oder nur einen günstigen Zweitbass für den Proberaum sucht, sollte es sich mal überlegen, ob seine handwerklichen Fähgikeiten nicht ausreichen um hier loszulegen.


Pluspunkte:
+ allgemeine Verarbeitung
+ Preis/Leistungs Verhältnis
+ Bespielbarkeit
+ kreative Möglichkeiten

Minuspunkte:
- keine Bauanleitung
- kein Erle Body, obwohl so bestellt
- Halsplatte nicht gesenkt


Eigentlich hatte ich vorgehabt, sofern er denn später seine Schuldigkeit als Pick Up Test Referenz Bass getan hat, ihm ne schöne Lackierung in British Racing Green und die obligatorischen Aschenbecher zu verpassen. Aber das wird wohl noch etwas dauern, bzw muss sich erst noch rausstellen, ob er den Aufwand überhaupt verdient. Eben je nachdem wie gut er mal klingen wird.


So, wer jetzt eifrig durchgelesen hat und noch Fragen hat, soll diese doch einfach stellen =)
 
Was hat den der Verkäufer zum falschen Bodyholz gesagt? Gab es da kein Entgegenkommen?
 
Hab ich heute ja erst bekommen und bemerkt. Werde dem morgen mal ne nette Mail schicken ^^ Mal schauen was rauskommt. Sonst muss ich evtl doch mal ne negative Bewertung verteilen. Wobei sich da die Frage stellt, ob das wirklich gerechtfertigt ist.


Edit: hab den Verkäufer gerade kontaktiert und eine automatische Antwort erhalten, dass er momentan abwesend und erst am dem 25. Juli wieder erreichbar ist ...[**/]
Da ich den Bass ja schon zusammengebaut habe wird es mit einer Rücknahme wohl auch nicht so einfach sein. Jetzt heißt es wohl warten. [ooo]
 
Zuletzt bearbeitet:
Bausatz? Ausgerechnet du als einer unser Ober-Bastler kaufst soetwas??
[;-)]

Lackierst du den Bass selbst, oder lässt du das jemanden machen.
Wenn du das selbst machst, bitte berichte uns ausführlich davon, ich hab mich selbst bisher noch nie da drüber getraut...
 
LoL, ja stimmt. Aber für vom reinen Kosten/Nutzen Faktor ist es halt für so ein Jugend-forscht-für-Olympia Gedönse genau das Richtige [;-)]

Aber ich kann Dich beruhigen, wenn, dass lackiere ich natürlich selber, das wäre ja noch schöner wenn ich für etwas bezahle was ich selber kann. Davon werde ich dann selbstverfreilich auch berichten [:-)]


Ich denke mal, dass ich heute Abend dazukommen werde nen kleinen Soundfile zu machen. Würde mich dann noch mal melden, sobald er online ist.
 
Alles klar!
Dann freue ich mich schon auf deinen Bericht.

Machst du das mit Spraydosen oder Farbspritzpistole?
Eine richtig gute Lackier-Anleitung habe ich bisher auch noch nicht gefunden.
Was ich mir mühsam aus diversen Artikeln gegoogelt habe, wäre aber das die richtige Vorgangsweise:

-) An/Abschleifen, Entfetten und Entstauben
-) Grundieren
-) dünne Lackschicht
-) Polieren
-) Entfetten und Entstauben
-) dünne Lackschicht
-) Polieren
-) Entfetten und Entstauben
(diese 3 Schritte je nach Erfordernis ein paar Mal wiederholen)
-) Klarlack
-) Polieren

Ist das soweit korrekt?


Ich würde nämlich gerne einen schwarzen Bass umlackieren in seafoamgreen oder surfgreen.
Muss dazu der ganze Lack runter oder reicht dafür Anschleifen??

 
Ich werde das entweder mit einer Airless Pistole, oder vermutlich sogar nur mit einer Becherpistole lackieren. Mal schauen was ich bekomme.

Also, es kommt immer darauf an, was Du für eine Oberfläche haben möchtest. Bei Dir soll es wohl Hochglanz sein?

Bei Standard Seidenglanz DD Lackierungen habe ich das bisher so gelernt.

- Vorschleifen - je nach Anspruch und Holzart mit 120er oder 150er
- prüfen (helles Licht!), ggf nachschleifen, dann entstauben
- grundieren (meist etwas mehr, da hier das Holz noch schön saugt
- Zwischenschliff - je nach Anspruch mit 180er bis 240er
- entstauben
- Endlackierung

Bei liegend lackierten Teilen ist die Lackschicht jetzt normalerweise schon völlig ausreichend (Möbelbereich). Gibt es erhöhte Anforderungen an die Oberfläche, dann noch mal die letzten 3 Schritte wiederholen, aber diesesmal mit 320er Papier zwischenschleifen.

entfetten musst Du eigentlich nur bei Metall, oder schon lackierten Oberflächen welche überlackiert werden sollen. Bei Holz hab ich das noch nie gesehen. (Infos evtl. aus Autolackierer Forum?)

Grundsätzlich gilt: Gut geschliffen ist halb lackiert!


Zu deinem Vorhaben - innerhalb eines Lacksystems (DD, NC, Acryl, etc) kannst Du überlackieren. Bei unterschiedlichen würde ich kein Risiko eingehen und komplett abschleifen! Ansonsten kann es vorkommen, dass sich der alte Lack wölbt und aufplatzt, das kann Dir übrigens auch passieren wenn das Holz zu feucht ist. Hier will dann das Wasser aus dem Holz raus und baut so einen Druck auf, dass es die Lackschicht sprengt.

Von schwarz auf Grün ist eigentlich kein Problem, sofern dein neuer Lack gut deckt, bzw Du ordentlich lackierst [:D] Wenn Du den Body auf einmal im hängen lackieren willst, empfiehlt es sich lieber öfters und dünner zu lackieren um Lacknasen zu vermeiden. Aber nicht so wenig auftragen, dass es nur draufnebelt, die Oberfläche muss schon feucht glänzen, damit Du eine homogene Lackschicht hast. Die sollte ja immerhin annähernd gleich dick sein.

Nach der Farblackierung würde ich dann aber noch einmal mit einem Klarlack drübergehen. Wenn Du den alten Lack also nur anschleifst, dann hast Du ja schon die Grundierung drauf, mit 1-2 mal Fabrlack sollte das Ergebnis schon gut sein und dann noch mal 1x Klarlack drauf. Eben je nach Lackauftrag, wenn Du dünn aufträgst, dann vlt noch mal eine mehr.

Zum Hochglanzlackieren. (Falls Du das machen wollen solltest) geiler Satz [:D]
Es kommt nicht von ungefähr, dass die meisten Schreiner fluchen, wenn sie so eine Oberfläche machen sollen. Es bedarf etwas Erfahrung und es ist noch lange nicht gesagt, dass man es beim ersten Mal gleich hinbekommt! Ich selber habe bisher nur 1-2 mal HG lackiert.

Je glänzender der Lack ist, desto mehr fungiert er wie eine Lupe, bei HG ist es daher unvermeidlich mit viel feinerem Papier zu schleifen. Ich glaube, ich würde hier mit 180er den Grundschliff machen und bei jedem Zwischenschliff ordentlich drauflegen, also 280er, 320er, 600er, 800er und meines Wissen nach wird erst dann noch mal nachpoliert. Der Lack muss sich ja irgendwo festhalten müssen, daher schleift man zwischen.

Ja nachdem kann man auch stellenweise bestimmt nass in nass lackieren. Das bedeutet, wenn der Lack etwas angetrocknet ist, aber noch so weich, dass man absolut nicht schleifen kann, dann noch einmal drauflackieren. Hier kann der neue Lack den alten noch anlösen und verbindet sich dann so dadurch. Hat den Vorteil, dass Du mehr Lack draufbekommst und evtl auch schneller fertig bist.

Aber das Staubkorn ist des Lackierers Feind, vor allem bei HG! Ich würde von HG die Finger weg lassen, vor allem als Laie und lieber einen Seidenmatten Lack nehmen und diesen nicht (!) vor Gebrauch schütteln. Dann haben sich nämlich die Feststoffe unten abgesetzt und Du kannst oben einen relativ klaren (und somit glänzenden) Lack abschöpfen [;-)]

Ach ja. Schleifen sollte man immer nur direkt vor dem lackieren machen und nicht einen Tag vorher, da sich sonst die Poren wieder mit Staub füllen können.

Und von Spraydosen würde ich die Finger lassen. Kann zwar gut aussehen, aber es ist niemals so hochwertig wie eine Lackierung mittels Becherpistole oder airless. Becherpistole + Kompressor bekommst ja schon im Baumarkt. Das ist dann zwar kein HighTech Teil, aber für so eine Aufgabe sollte es ausreichen.

Viel geschrieben, ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem kleinen Crashcourse etwas helfen. Wie immer gilt, Übung macht den Meister. Also ruhig erst mal ein paar Bretter Probelackieren (alte Schranktüren welche Dir eh nicht mehr gefallen, oder so...) und vor allem den Lack prüfen ob er mit dem Neuen zusammen passt. Im Zweifel lieber runter!

Dann viel Spaß



[:-)]
 
danke Frnak für deine Ausführung!

Das hilft mir erstmal sehr viel weiter!
[:-)]
 
Hab mir die Bilder angeschaut. Das könnte aber schon Erle sein. Erle kann mitunter eine sehr schwache Maserung haben und sieht dann Linde sehr ähnlich.
Ich hab mal einen Fender Mustang von Anfang der 70er vom Lack befreit. Der hatte auch nen Erlekorpus. Da sah das Holz fast so aus wie bei Dir.
 
sicher dass es Erle war? [:D] Erle hat normalerweise ganz charakteristische dunkle Einschlüsse und eine rot bräunliche Färbung. Das Holz hier hat weder das eine, noch das andere und eine ganz feine Maserung welche schon fast wieder Richtung Birke/Ahorn geht. Nein, sorry, das ist (meines Erachtens nach) definitiv keine Erle. [;-)] Zumindest ist mir bisher nur Erle untergekommen, welche so aussieht wie von mir beschrieben und auch bei Google kommt nix anderes. Will nicht ausschließen, dass eine nicht EU Erle anders aussieht, aber kann mir so einen krassen Unterschied nicht erklären.
 
neenee, mein Mustang war schon aus Erle. Erstens hat Fender Anfang der 70er imho nur Erle-und Eschebodys gefertigt und zweitens kann ich, als gelernter Holzwurm Erle zumindest dann erkennen, wenn das Stück Holz vor mir liegt.

In Deinem Fall möchte ich ja garnicht mit Bestimmtheit behaupten, daß es definitiv Erle ist. Ist anhand von immer Fotos schwierig. Die meist verwendete Schwarzerle (auch Roterle genannt) ist es sicher nicht. Die seltener verwendete Weißerle (auch Grauerle genannt) kann je nach verwendeter Unterart aber schon ähnliche Farbtöne aufweisen.

Die von Dir beschriebene Ähnlichkeit zu Birke wäre auch keine riesige Überraschung, gehört die Erle doch zu den Birkengewächsen.

Sicher bestimmen könnte Dir die Holzart vermutl ein Schreiner oder ein Holzhändler, wenn er das Stück Holz vor sich liegen hat.
 

hihi, noch ein Schreiner Kollege ^^ Na ja, ich kenne eben nur die rötliche Erle, dass es noch eine helle Variante gibt war mir nicht bekannt, von daher ist das mit der Bestimmung durch einen Schreiner auch nicht zu 100% gesagt. [;-)]
 
*Wühl*ausgrab*Staub schluck*

So ändern sich Interessen^^, vom Pickup bauen habe ich nämlich momentan erst mal die Nase voll. Daher möchte ich den Bass auch in nächster Zeit fertig machen. Hab mir beim T. die Aschenbecher bestellt, dazu noch einen Thumbrest, nen ordentlichen PU und neue Saiten. Kann jetzt also nix mehr schiefgehen [:D]
Sobald dann wieder mein Urlaub rum ist, werde ich den Bass dann auch im Geschäft in British-racing-green lackieren. Kommt bestimmt fett mit dem weißen Pickguard. Unschlüssig bin ich mir allerdings noch, ob ich den Vintage Look so weit treiben soll, dass ich ihn noch über den Acker ziehe um diesen Roadworn Effekt zu bekommen. Ich glaube, da schau ich mir erst noch ein paar Bässe an ob ich das dann auch so umsetzen kann.

Was meint ihr?



Ach so, von wegen der falschen Holz Geschichte - ich hab es jetzt bleiben lassen, ich denke, mit dem Upgrade wird er dann eh besser klingen und zur Not habe ich ja dann eine 1:1 Schablone, damit ich das dann noch mal in Erle nachbauen könnte [:D]
 
Zitat:Original erstellt von: FRNAK

Unschlüssig bin ich mir allerdings noch, ob ich den Vintage Look so weit treiben soll, dass ich ihn noch über den Acker ziehe um diesen Roadworn Effekt zu bekommen.

Auf einem Schotterweg mit dem Bass "Gassi gehen" tut's auch, dann hast du wenigstens auch schon die Dings und Dongs mit drin *auserfahrungsprech* [:D].
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute kam meine Teile Bestellung an, jetzt ist der Billigheimer mit edlen Fender Replacment Goodis ausgestattet [:D]

Wovon ich erstaunt war, bei dem Fender Pickup ist unten drunten eine Metallplatte, auf welcher die PUs montiert sind. Zwischendrin ist ein Schaumstoff um die Höhe einzustellenm aber im Endeffekt kommt ein fettes Teil an. Jetzt weiß ich auch, warum die Ausfräsung so großzügig ist ^^

Schade war, dass bei den Aschenbechern keine Schrauben dabei waren, jetzt hab ich erst mal häßliche Spax nehmen müssen bis ich ein paar schönere gefunden habe. Hinzu kam dann noch, dass die PU Abdeckung zwar gepasst hat, aber die E Saite beim spielen daran gekommen ist. Gab dann immer so einen lustigen Klingelton *g* Hab jetzt die Saitenreiter komplett runtergedreht, war zwar etwas besser hat aber auch nix gebracht. Einmal ordentlich reingelangt und da war es wieder, das klingeln. Zum Glück ist das ja ein recht weiches Blech, hab mir die Abdeckung jetzt so zurechtgebogen, wie es sein sollte. Leider ist sie dadurch kürzer geworden und jetzt habe ich ein Schraubenloch zuviel. Na ja, soll eh keinen Schönheitspreis gewinnen.

Kopfplatte hab ich auch schon ausgesägt. Das ist dann auch der einzige Punkt an dem man sofort sehen kann, dass es eben kein "original" Fender (Nachbau) ist da ich den charakteristischen Red-F Bogen reingebracht habe. Aber mich stört es nicht ^^

Was ich übrigens revidieren muss, ist meine Aussage zu der Metallplatte für die Halsschrauben. Die hat ja noch so einen Kunststoffrahmen, damit sie die Oberfläche nicht beschädigt. Wie ich jetzt rausgefunden habe, lag die Platte nur verkehrt herum drinnen, sie ist also gesenkt [:I]

Was mir dann noch aufgefallen ist und wo ich auch etwas verwundert war. Die Rückseite vom Hals, also die Stelle welche in der Halstasche drinnen liegt und verschraubt wird, die war in einer Richtung ballig ausgebildet. Ich hab noch überlegt, ob das evtl den Zweck hat, dass eine natürliche Spannung auf den Schrauben herrscht und der Hals dadurch eher hingezogen wird. Vor allem falls das Holz mal arbeiten sollte. Aber irgendwie war ich mit der Erklärung auch nicht zufrieden, schließlich sollte der Hals doch möglichst plan aufliegen, jetzt ist es jedenfalls begradigt worden.

Soweit ist der Bass jetzt fertig, fehlt nur noch die Lackierung, aber das kommt dann nächste Woche dran, wenn ich wieder im Geschäft bin. Vielleicht nehme ich ihn aber schon mal vorab am Donenrstag zur Probe mit damit er zeigen kann was in ihm steckt ^^
 
Ein leichtes Biegen der Cover ist normal, zumindest bei den PUP-Covern.....

Schrauben liegen da nie bei, sind ja dieselben wie die PG-Schrauben.
 
ominös, daß bei dir das pu-cover solche probleme bereitet... ich staune. was für eine saitenlage oder was für einen mörderanschlag hast du???
 
nix Mörder Anschlag, ich würde einfach behaupten, dass der Hals nicht nach hinten geneigt ist. Dadurch komme ich mit den Saitenraiter nicht noch tiefer runter. Saitenlage schätze ich mal auf ca. 4-5 mm, müsste ich aber nachmessen. Und wenn von der E-Saite zum Cover nur 2mm Luft sind, hast den Abstand ja gleich mal überbrückt wenn Du "antippst" ^^, Okeee, ich hau in letzter Zeit etwas stärker rein, seit ich über Vollröhre bei der Probe spiele und mir mein 30W Übungsamp daheim jetzt gefühlt zu leise ist [):] Aber trotzdem, bissle Luft muss sein.

Hatte sogar noch mit dem Gedanken gespielt, ob ich die Sockelplatte von der Brücke nicht etwas einfräsen soll, aber dann bin ich einfach beim "richtig hinbiegen" geblieben.
 
2mm sind wirklich reichlich wenig. und ans korrigieren der halsneigung hast du noch nicht gedacht? die saitenreiter der brücke müßtest du ja auch bis in den himmel geschraubt haben.
 

Zurück
Oben Unten