Durchsetzungsfähiger Sound

[Bass@SetAlight]

Hei Leute,

ich habe meinen amp in der typischen Badewannenstellung. Bässe und höhen gut drin und die mitten rausgenommen (Heart Rock: Bässe 1 Uhr, Tiermitten 3 Uhr, Mitten 11 Uhr, Höhen 1 Uhr, Treble 2-3 Uhr und am bass siehts änlcih aus Bässe fast voll, Mitten leicht raus, und höhen nciht ganz so viel wie Bässe).
Leider ist diese Einstellung in meiner Rock Band nicht gerade sehr Durchsetzungsfähig, gegen die Gitarre seh ich damit alt aus.
Ich würde mich über tips freuen wie ich meinen sound Durchsetzungsfähiger bekomme ohne aber komplett von meiner Soundvorstellung abzuweichen.
Oder kann es auch daran liegen das ich mich gegen den Gitarristen nicht so gut durchsetzen kann, das unser Gitarrist zu viel bässe und tiefmitten in seinem sound hat? Was ich meiner meinung nach finde und ihm immer sage nehm doch mal die bässe bei dir mehr raus und er aber immer antwortet "nö die gitarra muss drücken und nur so is geil"

 

[Struppi]

eine band besteht nunmahl aus mehreren isntrumenten, und jedes diesewr instrumente braucht einen klar zugeweisenen frequenzbereich.
du hast dir deine antwort eigentlich schon selbst gegeben:

der gitarrist muss sich etwas zurücknehmen, aber auch du musst ein bisschen von deiner badewanne abweichen.

was nützt es mir, wenn jedes einzelne instrument alleine saugeil und rund klingt, wenn diese instrumente zusammen nur matschepampe produzieren.

ich persönlich habe in meiner band einen bassound, den ich solo niemals spielen würde, mit viel attack und auch eher mittenlastig als basslastig.
alleine klingt das echt nich besonders prickelnd, aber in der band ist es perfekt, genau das fundament das man hören soll, die fehlenden frequenzen ergänzt ja der rest der band für einen runden klang.

ihr müsst euch einfach mal zeit nehmen, euch hinsetzen und an euren eqs tüfteln und immer wieder den bandsound gemeinsam ausprobieren undzwar BEWUSST und konzentriert.
ihr werdet euch wundern was man da alles drehen kann.

 

[cellkirk74]

alles neutral stellen, die mitten zwischen 250 und 350 Hz angeben. Die Badewanne klaut deinem Amp Leistung. Beim Gitarristen Bässe und teifmitten rausnehmen. Das ganze hat den Vorteil, dass ihr sogar insgesamt leiser machen könnt...

 

[wodaso]

Im Grunde genommen haben meine Vorredner schon das wichtigste gasagt: Im Bandgefüge dem Bass ruhig mehr Mitten geben (auch wenn's alleine gespielt blöd klingt), und dem Gitarristen und ggf. Keyboarder die Bässen und Tiefmitten zurücknehmen. Bei uns funktioniert das prima. Den EQ am Bass hab ich fast immer neutral oder nur wenig aus der Mitte raus (etwas Bass, etwas mehr Höhen und Mitten je nach Bandsound etwas angehoben), und wenn der Soundmann mehr Bass will bekommt er etwas mehr Bässe am Amp(!)-EQ; weil sonst das Signal vom aktiven Bass-EQ schnell mal den Limiter ins Leben ruft.

Davon abgesehen sollte man bedenken, dass EQ nicht gleich EQ ist: Centerfrequenz und Bandbreite variieren da sehr stark, gerade bei wenigen Bändern. Und die EQs an Bass und Bassamps sind üblicherweise auf tiefere Frequenzen abgestimmt als etwa 31-Band Fullrange EQs. Wenn die Badewannen-Einstellung beim Fullrange (z.B. PA) Sinn macht, gilt das nicht automatisch für einen 3- oder 4-bandigen EQ am Bassamp. Falls nicht direkt angeschrieben, sind die Frequenzen und Bandbreiten oft im Manual zu finden - das ist bei der Grundeinstellung schon recht hilfreich: Wenn z.B. Bass- und Amp-EQ ähnlich regeln, macht es ja keinen Sinn, am Bass etwa die Mitten zu boosten, nur um die gleichen Frequenzen am Amp wieder rauszudrehen ) Das Ganze ist zugegebenermaßen natürlich zeitaufwändig, weil man zwangsläufig viel probieren muss; aber es lonht sich: So habe ich z.B. eine feste Grundeinstellung für den Proberaum, die ein durchsetzungsfähiges Fundament liefert, ohne dabei aber die anderen zu animieren sich lauter zu machen. Je nach Bühne und Beschallungstechnik wird von dieser Einstellung ausgehend hier und da ein wenig nachgeregelt, wobei ich mich da auf die Ansage vom Mischer verlassen kann - passt eigentlich immer.

 

[groovething_1]

Das Problem an der Badewanne ist oft, daß man sich seinen Traumsound nicht im Bandkontext bastelt. Da ist dann schnell nicht nur die Gitarre im Weg, sondern es wird auch schwer den Basssound mit der Bassdrum zu koordienieren.
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen erstmal alles komplett flat zu lassen und damit die Gesamtlautstärke am Amp auf Pegel zu bringen. Wenn dann tatsächlich noch 'ne Frequenz unterbelichtet ist kann man die dann immer noch mit 'ner leichten Anhebung boosten. Weniger ist da aber oft mehr. Falls Ihr mit Downtunings arbeitet ggf. noch "abschwächelnde" Saiten etwas durch gezielte boosts der betroffenen Frequenz ausgleichen bevor Du die Lautstärke einpegelst. So dürftest Du eigentlich schonmal zu brauchbaren Ergebnissen kommen.
Ist alles wesentlich einfacher, als 'nen Gitarristen zur Vernunft zu bringen, denn dann wäre er ja Bassist[]

 

[Bass@SetAlight]

Oh ja des kenn ich,

ich versuch schon seit mehr als einem jahr unseren Gitarristen zur Vernunft zu bringen. Der sollte sich echt mal hinsetzten und sich mal mit seinem Amp auseinander setzten... Der hat so en Teil mit fast 30 Knöpfen (JVM 410) hat aber noch keine 5 Minuten investiert sich mit dem Teil vertraut zu machen []

Naja mitlerweile hab ich nen recht guten sound für die Band gefunden der sich gut bei den Rock Sachen von uns durchsetzt, leider Fehlt mir jetzt so was wie en Gescheiter Equaizer als Boentreter, da die Parts in den Funk angehauchten Song bei denen ich Slap durch den Rock Sound nicht so schön Schmatzig klingen. Hat da einer ne Idee für nen Coolen Equalizer oder so was änlichem um en Slap sound einzustellen?

 

[Deniz Fenó]

Ich hau dann was die höhen rein! Aber auch nicht zu viel, Tone Regler bisschen aufdrehn... so gefällts mir zumindest ^^

 

[groovething_1]

Zitat:Original erstellt von: Bass@SetAlight

Oh ja des kenn ich,

ich versuch schon seit mehr als einem jahr unseren Gitarristen zur Vernunft zu bringen. Der sollte sich echt mal hinsetzten und sich mal mit seinem Amp auseinander setzten... Der hat so en Teil mit fast 30 Knöpfen (JVM 410) hat aber noch keine 5 Minuten investiert sich mit dem Teil vertraut zu machen []

Naja mitlerweile hab ich nen recht guten sound für die Band gefunden der sich gut bei den Rock Sachen von uns durchsetzt, leider Fehlt mir jetzt so was wie en Gescheiter Equaizer als Boentreter, da die Parts in den Funk angehauchten Song bei denen ich Slap durch den Rock Sound nicht so schön Schmatzig klingen. Hat da einer ne Idee für nen Coolen Equalizer oder so was änlichem um en Slap sound einzustellen?

Würde mal bei public-peace nach den Exar-Effekten schauen, können auch alle mit true bypass geordert werden, sind nicht besonders teuer und klingen gut...

 

[lukke]

du hast nen aktiven bass und willst noch nen zusätzlichen equalizer? ist der equalizer im heart rock nicht schaltbar?
man soll sich das leben nicht unnötig schwer machen...

da fallen mir 2 einfache lösungen ein:

1. den eq am bass möglichst neutral zu lassen (also nicht "bässe voll rein"), deinen bass sound hauptsächlich über den (sehr hochwertigen) eq am heart rock reglen und für bestimmte songs dann einfach am bass die höhen / mitten nach bedarf rein oder raus drehen. in deinem fall wären es wohl nur ein bisschen mehr höhen wegen dem slappen (wenn ich dich richtig verstanden habe).
so habe ich das mit meinem aktiven warwick immer gemacht.

2. den eq am heart rock ausschalten, den bass sound hauptsächlich über deinen aktiven eq am bass regeln und bei bedarf den passend eingestellten eq am heart rock einschalten (also quasi anders rum wie möglichkeit 1)

 

[edel]

Zitat:Original erstellt von: Bass@SetAlight


Oder kann es auch daran liegen das ich mich gegen den Gitarristen nicht so gut durchsetzen kann, das unser Gitarrist zu viel bässe und tiefmitten in seinem sound hat? Was ich meiner meinung nach finde und ihm immer sage nehm doch mal die bässe bei dir mehr raus und er aber immer antwortet "nö die gitarra muss drücken und nur so is geil"

na da gips doch ne simple lösung: erschiess den gitarrero! [][][]
greez
edel

 

[Bass@SetAlight]

@ lukke... ja klar so mach ich das auch im moment also ich stell nen abgeschwächten Rock Sound am Heart ein mach den dann über meinen Bass besser und fuddle dann mim Bass en Slap sound hin. Da find ich sind beide sounds (der Slap mehr als der Rock) aber irgendwie abgeschwächt sobald einer geil ist bekomme ich den anderen nicht merh so hin wie ich mag. Und des Problem ist das der EQ beim Heart nicht per Fußschlter bedient werden kann und das auf der Bühne lästig ist zum Amp hin zu dackeln.

@ edel.... wird gemacht muhahahahahahaaaaaa

 

[lukke]

ich habs erst wirklich nicht geglaubt, dass der eq beim heart rock nicht fußschaltbar ist, aber er ist es tatsächlich nicht.
statt dessen gibts einen effekt schalter... pff wer braucht denn sowas []
so einen konstruktionsfehler würde ich schon reklamieren.
ich bin echt geschockt. ich dachte glockenklang denkt an sowas...

naja... dann würde ich dir zu der oben vorgeschlagenen variante 1 raten.
und dann rate ich dir noch, sei nicht so ein soundfetischist [], denn die meisten feinheiten im eq gehen sowieso in der band unter, erst recht live auf der bühne.

 

[Bass@SetAlight]

Hm naja das mit dem Schaltbaem Effektweg passt aber schon in die Firma Glcokenklang rein. Effektweg = Soundeinbusen auch wenn du alle Effekte aus hast, daher einfach den Ganzen Schaltkreis ausmachen ^^

Ja doch das mit dem nicht Schaltbaren Equalizer sit auch bissl doof aber ich hab des eigentlich ganz gut im Grif mitlerweile mit dem Eq vom Bass

und da hast du recht die feinheiten im sound behlat ich mir fürs zimmer oder fürs studio vor, live bockts eh keinen und da wir keinen eigenen Mischer haben macht die hälfte der Foh Männer den schönen bass sound eh kaputt oder die PA is zu schlecht ^^