Entscheidungsfindung: MM Stingray HH oder Spector Euro Lx4 (P/J) oder wat Anderes?Antwort: Beides!

da gab es gerade in einem anderen Trööt folgendes Vid, dass ich sehr hilfreich fand:

wie soll man da nen Unterschied hören...der Korpus ist aus Linde[¦)]

Am meisten mag ich beim Ray eben den geilen Sound. Du stöpselst das Ding an ... und ... er ... klingt :stolz:

Das hab ich bei meinem auch (single H). Da wünsche ich mir eigentlich nicht viel mehr dazu, aber auf HEAD würde ich den jetzt nicht stimmen wollen, da ich ihn in meiner Funkband auf Standardtuning spiele und das soll so bleiben. Ich finde immer, dass es sehr von der Musikrichtung abhängt, ob man 1 oder 2 PUs braucht, auch wenn hier teilweise hartnäckig dagegengeredet wird.

Ich werde am Donnerstag mal zum Music Store düsen und mir nochmal den angesprochenen Spector reinziehen und ein Vergleich mit einem HH Ray machen.
 
mich wunderts, das DER Vorschlag nicht kam:kaffee:....beide Bässe kaufen. Da macht man nix falsch :bier:..
komischerweise greife ich auch immer zu Bässen mit 2 Tonabnehmern.....daher kommt mein Prezi bisserl kurz....
 
Ich weiss nicht ob es den noch gibt, ich hab meinen vor einem Jahr gekauft aufgrund eines Tests im Gitte&Bass-heft vom Juni 2013.Und zwar geht es um den (ESP)LTD Surveyor.Weiss halt nicht ob dir die Optik zusagt, er ist weiss m.Chromhardware,Maplefretboard m.Blockinlays, kein Schlagbrett.Halsmasse Jazzbass-like.Die Pickups sind von EMG, einmal MM und ein Soapbar, 3-Band aktiv Klanregelung. Gekostet hat das Teil schlanke 800 Euro!!!.Das einzige was mich stört, sind die zu langen Madenschrauben um die Saitenlage eizustellen, aber die kann man ja auswechseln.Ansonsten ein tolles und vielseitiges Instrument mit klasse Sounds und super Bespielbarkeit. Kann zwar den Ray nicht vom Thron stossen, kratzt aber am Sockel!!!
 
Sooo pünktlich zum Bassic Upgrade spiele ich mal Totengräber und schreibe ein wenig was zu meinen Erfahrungen mit beiden Modellen (Stringray single H und Spector P/J)

Ray (4 /3Beq):

- Der Hals...grade die Rückseite ist ein Traum für mich und fühlt sich soooo gut an. Beim Spielen kommt das zum Tragen, wenn ich 16tel auf den höheren Saiten einbauen kann, ohne "hängenzubleiben".

- Er hängt klasse am Körper

- Arbeitet gut mit Effekten

- Der Sound ist im Prinzip immer gleich, ich mag Beständigkeit. Man weiß genau, was man hat...was evtl auch ein Nachteil ist: variabel ist er nicht.

- Mein Modell (Single H 3 Band EQ) hat zum Teil schon heftige Mitten, sodass ich den Mittenregler fast runterdrehe, grade wenn ich Funk oder Soul spiele

- Der Hals ist reagiert teilweise sehr empfindlich auf Heizungsluft, Feuchtigkeit usw.

Im Oktober ist er 3 Jahre hier und wird bleiben

Spector (Euro LX4, neckthrough):

- Der Hals ist von den Maßen klassen, machmal stört mich aber die Lackschicht.

- Setzt sich überall durch...ich meine wirklich überall

- Verstimmt sich quasi nie und der Sound ist ebenfalls sehr konsistent und beständig...für härtere Musik oder Droptunings kenne ich nichts Besseres. Für Pop, Funk und Soul auch geeignet, aber man muss aufpassen, dass man den Mix nicht mit heftigen Höhen, Bässen oder auch Mitten zukleistert.

- EMG`s und Tone Pump Elektronik sind schon glatter als so so ein Ray aber sicher nicht ohne Eier. Ein Breitbandsound, den man eher in den 80ern wollte: speziell!


- Es gibt Tage, an denen mich die goldene Hardware stört, machmal mag ich sie.

Der Spector ist seit über 2 Jahren in meinem Besitz

Am Ende muss ich sagen, dass der Ray pflegeleichter ist, grade was Effekte angeht, allerdings ist man den Sound auch hin und wieder mal über. Der Spector ist spieziell: man muss sich etwas mit ihm beschäftigen, auch der gefühlt längere Hals und die Spielposition der linken Hand weiter "links" ist gewöhnungsbedürftig, für mich jedoch kein Problem. Ab einer gewissen Laustärke und einem gewissen Gainpegel bei den Gitarren, möchte ich nicht auf ihn verzichten. Des Weiteren macht der Spector sich bei Aufnahmen echt gut.

Letztedlich ist es, wie ich schrieb: beides geil, beides bleibt, ich hoffe für immer.
 
Nachdem ich nun 2 Gigs in relativ kurzer Zeit spielte und jeweils einen anderen Bass zu den Gigs mithatte, kann ich für mich Aussagen zur Praxistauglichkeit machen.
Ich sizziere kurz die Umstände, welche ich in der Band vorfinde:
- ein lauter drummer
- ein luftiger Gitarrist mit Tele, der jedoch zwischen clean/funky Sounds und Zerre/Fuzz große Unterschiede hat, was seine Durchsetzung anbetrifft, ich muss mich da etwas anpassen.
- eine echt gute Sängerin, die mehr aus sich herauskommen könnte8D.
- beide Auftritte waren in Clubs, allerings mit guten Tonis am Start.

Spector:
+: man muss nie nachstimmen, auch nicht nach heftigem Prügeln/slappen. Setzt sich gut durch, relativ leicht. Der Song mit Droptuning kann er sehr gut - besser als der Ray.
-: für mich war es sehr schwer, die Frequenzen vor meinem Monitor bzw Bühnenstack so wahrzunehmen, wie sie später ankamen. Der Sound kam mir dumpfer vor und war eigentlich knackig und durchsetzungsstark, hier und da fehlten mir im Endmix die Tiefmitten, was für mich aber schwer auszumachen war. Ich muss auch sagen, dass mit die Spielposition (weiter links, Arm weiter hoch als bei anderen Bässen) für die Bühne dann doch nicht 100% bequem war.

Evtl. ist die eingebaute "Tone Pump" nicht so das Optimalste um den Charakter des Basses wirklich rüberzubringen.

Stingray
+ Der hängt mir trotz des Gewichts perfekt am Körper und lässt sich bequem bespielen. Ich bin um die 1,84m und weiß jetzt nicht, wie das für kleinere oder größere Personen ist, für mich top.
Der Sound ist zwar auch knackig, aber hat im Bandmix eine "fatness" durch Frequenzen, die sich im hohen Bassbereich bzw unteren Mittenbereich anspielen. Alleine gespielt kommt der Bass oft etwas hart, im Bandmix hat er der Band, Leuten im Publikum und mir gut gefallen. Höhen bleiben dabei in Mittelstellung, Bässe leicht rein und Mitten eher fast raus..den Mittenregler nutze ich dann als "Geheimwaffe". Mit den FX Geräten die ich auf meinem board schätze hat er 0 Probleme.
- Diesen Bass muss man wärend des Gigs nachstimmen.

Dem Publikum hat eindeutig der Ray besser gefallen und mir eigentlich auch, allein deswegen, weil ein dynamischeres Spiel möglich ist, welches ich im Zusammenspiel mit dem Gitarristen brauche. Der EQ greift auch nicht so brutal wie beim Spector und man kann subtiler nachjustieren. Ich werde ihn zum nächsten Auftritt auf jeden Fall wieder mitnehmen und den Spector evtl für 2 Songs, damit ich nicht runterstimmen muss. Da ich aber faul bin und rumgepacke/geschleppe hasse, werde ich vermutlich einfahc nur den Ray und eine Notbatterie mitnehmen[¦)].
Was für beide Bässe spricht ist, dass der Soundcheck 1-3 Minuten dauerte. Beim Spector kam aber: "uhh ist schon heftig"8D.
 
Evtl. ist die eingebaute "Tone Pump" nicht so das Optimalste um den Charakter des Basses wirklich rüberzubringen.
Hat dein Spector eigentlich die aktiven EMGs drin oder passive? Ich hatte mal den Mike Kroeger mit den passiven EMGs und zwei Tonblenden. Irgendwas hat mir da im Sound gefehlt. Aktive EMGs (und Seymour Duncans) klingen mit passiver Tonblende wirklich gut.
 
Hat dein Spector eigentlich die aktiven EMGs drin oder passive? Ich hatte mal den Mike Kroeger mit den passiven EMGs und zwei Tonblenden. Irgendwas hat mir da im Sound gefehlt. Aktive EMGs (und Seymour Duncans) klingen mit passiver Tonblende wirklich gut.
Aktiv, die Euros haben niemals die Hz, die finde ich auch nicht gut. Grundsätzlich bin ich mit den EMG`s in dem Spector zufrieden, ich würde mir nur eine andere, feienre Klangreglung wünschen, evtl eine Aguilar 3 Band...genau so macht es der Disturbed Basser:-) (Spector Euro 4 + Aguilar OBP3). Die Tone Pump ist nicht schlecht, vor allem für alles war heftig und hart ist, dynamisch kann man damit knicken.
 
@deeptone wenn du das sagst, musses auch für andere gelten:hat:

Mein Ray ist pflegeleicht und mit Verstimmen meinte ich leicht nachstimmen müssen nach einer Stunde spielen, d.h. es wird aufm Tuner nicht immer zu 100% grün angezeigt. Mehr war das nicht.
 
@deeptone wenn du das sagst, musses auch für andere gelten:hat:

Mein Ray ist pflegeleicht und mit Verstimmen meinte ich leicht nachstimmen müssen nach einer Stunde spielen, d.h. es wird aufm Tuner nicht immer zu 100% grün angezeigt. Mehr war das nicht.
Kenn ich auch so von meinem Ray 4 mit dem Rösthals.
Interessanterweise sind die beiden Als (5er und 4er) total stabil...
Alle mit unlackierten Hälsen.
 
Ich weiß ja nicht, was du so alles mit deinem Bass machst, aber nicht mal mein Basslehrer hatte mit seinen kontrabassgeschulten Pranken meinen Ray verstimmt...

Ist doch super, wenn du deinen Ray nie stimmen brauchst 8D. Ich muss meinen Spector nie stimmen, den Ray mag ich trotzdem lieber.
 

[QU:-/OTE="Chuck, post: 16788312, member: 11959"]
Von "nie stimmen" war nie die Rede...:mad:
[/QUOTE]
Klang aber so:-P
 
Ich weiß zwar nicht, was da bei euch beiden in der Luft so rumfliegt, aber gesund kann`s nicht sein. Ich habe keine Ahnung, was ihr von mir wollt. Ich freue mich aber, dass ich anscheinend mit der Aussage:" mein Ray muss ich beim Gig nachstimmen" euren Tag gerettet habe. Rumtrollen ist immer was schönes im Sommer, gell? Viel Spaß noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant. Die Tone Pump ist auch nicht meins, liegt aber auch daran, dass ich immer zu blöd war mit diesen boost-only Preamps (oder minimal cut).
Für mich habe ich auch festgestellt, dass der EQ nicht soo viel ausmacht. Hatte jetzt mehrere getestet, mein Euro 40th ist da recht knurrig genug, wahrscheinlich die Vollahorn-Korpusflügel.
 
Ich möchte nochmal etwas zu dem Gebrauch beider Bässe in der Band schreiben .

Ich habe den letzen Gig mit dem Stingray gespielt und war sehr zufrieden. Bei der Probe hatte ich ofters die Spectoren dabei, bin letzte Probe aber mal wieder dazu gekommen, den frisch mit Slinkies besaiteten Ray zu spielen. Er kommt einfach besser mit meinen Pedalen klar. Egal ob es Overdrive, Fuzz, Octaver oder die C4 Synth Sounds sind. Mit dem Ray reagiert alles nicht so empfindlich. Außerdem war der Bandsound in der letzten Probe echt gut. Der Ray liefert einfach das Spektrum, was wir brauchen. Der Euro Spector ist da manchmal etwas drüber.

Ich liebe die beiden Spectoren, muss aber einsehen, dass für die Band der Ray definitiv die bessere Wahl ist. Er sitzt einfach so gut im Mix und ich muss mir über nix einen Kopf machen...für die nächsten Gigs ist das für mich klar, dass er mitkommt.

Nun habe ich 2 Spectoren und nur einen Ray. Leider habe ich auch bisher keinen Ray gefunden, den ich genauso gern oder lieber mag als meinen. Muss auch garnicht, er braucht nur gut sein und und die gleichen Vorteile liefern bzw. einfach ein guter Backup sein. Ich hatte vor genau 2 Jahren das Gleiche im Sinn und kaufte mir einen Stingray neckthroug. Der war irgendwie ganz anders und zwar nicht nur im positiven Sinne. Er lieferte nicht die Mitten, die mein Ray von Haus aus mitbringt (habe die Mitten an der 3 Band immer fast runtergedreht...äähnlich wie Tony Levin das mag ;-)). 5-Saiter möchte ich auch nicht...das sind die Bässe, die nie lange hierbleiben, auch wenn sie gut sind. Leider bekomme ich die Classic Rays in die Hand und die neuen Specials kenne ich auch nicht.

Also: ich denke ein Spector muss gehen und es wird wieder ein zweiter Ray kommen...dieses Mal wird vorher aber getestet. Ein Ahorngriffbrett soll er haben. Mal gucken, obs demnächst zu MP oder in den Store geht...lieber wäre mir jedoch ein Gebrauchter.
 

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