Epiphone Thunderbird Classic-IV

Zitat:Original erstellt von: PatQ

Fände ein Inlay auf der Kopfplatte auch schöner, aber letztendlich ist mir das auch relativ egal. Den weißen Classic würde ich ja mit chrom pimpen:
- Pickup-Cover: http://www.crazyparts.de/042708a0500bf9d09/042708a02c108c622/0427089f270bcf915.php
- Pickup-Rahmen: http://www.crazyparts.de/042708a0500bf9d09/042708a0500c11c1a/042708a04f1191e84.php
- HipShot Supertone Bridge
- Chrom-Mechaniken

Nomnomnom :-)

Passen diese Kappen so ohne weiteres? Braucht man die Rahmen auf jeden Fall?

Der Epi kommt ja ohne Rahmen.
 
Ich find die Rahmen halt cool :-) Die Kappen scheinen wohl nicht wirklich zu passen wie ich hier jetzt gelesen habe, war bisher davon ausgegangen. Wäre ja blöd, wenn man dazu erst den Pickup aus dem Plastikgehäuse dremeln müsste.
 
Er ist da!

Erster Eindruck out of the box: Super! Er ist glücklicherweise nicht so schwer, ich schätze um die 4kg. Das Instrument erweckt gleich einen wertigen Eindruck, was wohl auch an der guten Werkseinstellung liegt. Oktavreinheit ist schon gegeben, da werde ich wohl nicht viel rumwerkeln müssen. Halseinstellung ist vorbildlich, bei der Bridge geht noch etwas nach unten ... Das Instrument kommt gestimmt aus dem Karton, was ich schon einmal ziemlich beachtlich finde. Das Weiss ist sehr hell - etwas mehr vintage/creme hätte mir persönlich gut gefallen. Mal sehen, vielleicht gilbt er ja noch etwas nach.

Mit dem Wildledergurt hängt er super an der Schulter; im Sitzen muss man den Hals etwas festhalten, damit er nicht abtaucht. Am Gurt aber überhaupt kein Thema. Ich meine, das war bei meinem Original schlimmer.

Der Bass schwingt sehr gut, sehr resonant und klar. Keine Ahnung, was da für Saiten drauf sind. Ich werde ihm, sobald ich Luft holen kann, einen frischen Satz D´Addarios spendieren und dann wollen wir mal sehen.

Verstärkt (bislang leider nur sehr leise) kommt der typische Thunderbird-Ton aus der Box, der meiner Erinnerung nach sehr authentisch klingt. Wäre mal interessant, den direkt mit einem Original zu vergleichen.

Heute Abend ist Probe mit der Party-Rockband, da wird er gleich mal zum Einsatz kommen. Ich werde berichten.

Momentan frage ich mich, wofür außer dem Namen man das Dreifache bezahlen sollte. Das wird aufgrund der Ergonomie sowieso nie mein Hauptbass werden, dafür liebe ich meine Leos viel zu sehr. Und für gelegentlich mal ein bißchen rumprollen reicht der hier allemal.

Sandmann

 
"Könnte einen Vergleich im Kölner Raum anbieten, bin selbst neugierig :-)"

Das wäre in der Tat interessant! Allerdings wohne ich in Flensburg. Da werden wir wohl ein bisschen warten müssen, bis sich jemand in Deiner Nähe findet.

Ich schätze mal, im direkten Vergleich wird es wohl noch den einen oder anderen Pluspunkt für das Original geben. Es sind aber keine Welten mehr wie bisher bei den Epi-Vögeln im Vergleich zum Original. Ungefähr wie bei den Lakland Skylines ggü. den USA-Bässen, fällt mir als Vergleich mal so spontan ein. Ich gebe mich derweil ganz gern der Illusion hin, das der Epi dem Original gefährlich nahe kommt ...
 
Da gehe ich eigentlich auch von aus, würde mich wundern wenn der Epi weit weg wäre vom originalen.
 
Wie angekündigt ein erster kurzer Bericht nach der Bandprobe:

Meinen Bandkollegen fiel als erstes mal die Klappe runter, was der Sandmann denn da mal wieder feines aus der Tasche zieht. Alle völlig geflasht von der Optik! Die beiden Guitarreros sind Fender- und Gibson-Spieler und haben den Bass natürlich erstmal eingehend inspiziert. Urteil: Hammer, für die Kohle. Wie geht das???

Handling:

Ich habe mir den Gurt so eingestellt, dass der Donnervogel auf Höhe meiner Gürtelschnalle hängt. Mit Wildledergurt Null-Komma-Null neckdive! Super komfortabel zu spielen, sowohl Fingerstyle als auch mit dem Plek. Ich muss mich ein bisschen daran gewöhnen, dass beim Thunderbird beide Hände weiter links liegen, was aber geht. Wie ich schon oben schrob ist das Gewicht ok, der Bass hängt sehr angenehm vor dem Bauch und wenn man den rechten Arm auflegt, fühlt sich das insgesamt sehr gut und stabil an. Einzig das Kippen um die Längsachse nach vorne wenn man die Hände vom Bass nimmt, ist für mich gewöhnungsbedürftig. Das hängt mit dem vorderen Gurtpin auf der Bodyrückseite zusammen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier der Gurt gerne mal vom Pin löst, da müssten also Straplocks dran.

Sound:

Wie ein Donnervogel eben klingen muss: unten herum satt, das Meiste spielt sich in den tiefen Mitten ab. Der Bass schiebt tierisch und setzt sich sehr gut durch. Dabei hat er immer diesen Charakterton, den ich von meinem alten Gibson noch genau so in den Ohren habe. Wie bei diesem auch war ich Anfangs versucht, die oberen Mitten und die Höhen am Amp etwas reinzudrehen, was ich nachher aber wieder gelassen habe. Das liegt wohl an meinen Hörgewohnheiten. Der Bass klingt mit neutralem EQ am Amp (in diesem Fall ein EBS TD660 über Glockenklang Quattro und Duo) am Besten. Am Amp keine Badewanne, alles flat, aber Tubedrive und die Zerre leicht reingedreht und ein bisschen Compression. Wow, das rockt!

Mit der Rockband habe ich Samstag einen Gig, da werde ich ihn mal über den Orange AD200-B laufen lassen. Könnte mir vorstellen, dass das noch mal eine kleine Steigerung ist.

Noch bin ich in der ersten Begeisterung, aber ich habe an dem Bass bisher noch nicht ansatzweise etwas auszusetzen. Er ist erschreckend dicht am Original und wenn ich mich nicht auf Dauer mit ihm anfreunde, dann liegt es nicht daran, dass es ein Nachbau von Epiphone ist, sondern daran, dass mir als jahrelangem Fender-Spieler das Urdesign einfach nicht liegt. Zur Zeit aber habe ich meine helle Freude an dem Teil!

Fragen?

Sandmann
 
Zitat:Original erstellt von: sandmann

Wie angekündigt ein erster kurzer Bericht nach der Bandprobe:

Meinen Bandkollegen fiel als erstes mal die Klappe runter, was der Sandmann denn da mal wieder feines aus der Tasche zieht. Alle völlig geflasht von der Optik! Die beiden Guitarreros sind Fender- und Gibson-Spieler und haben den Bass natürlich erstmal eingehend inspiziert. Urteil: Hammer, für die Kohle. Wie geht das???

Handling:

Ich habe mir den Gurt so eingestellt, dass der Donnervogel auf Höhe meiner Gürtelschnalle hängt. Mit Wildledergurt Null-Komma-Null neckdive! Super komfortabel zu spielen, sowohl Fingerstyle als auch mit dem Plek. Ich muss mich ein bisschen daran gewöhnen, dass beim Thunderbird beide Hände weiter links liegen, was aber geht. Wie ich schon oben schrob ist das Gewicht ok, der Bass hängt sehr angenehm vor dem Bauch und wenn man den rechten Arm auflegt, fühlt sich das insgesamt sehr gut und stabil an. Einzig das Kippen um die Längsachse nach vorne wenn man die Hände vom Bass nimmt, ist für mich gewöhnungsbedürftig. Das hängt mit dem vorderen Gurtpin auf der Bodyrückseite zusammen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier der Gurt gerne mal vom Pin löst, da müssten also Straplocks dran.

Sound:

Wie ein Donnervogel eben klingen muss: unten herum satt, das Meiste spielt sich in den tiefen Mitten ab. Der Bass schiebt tierisch und setzt sich sehr gut durch. Dabei hat er immer diesen Charakterton, den ich von meinem alten Gibson noch genau so in den Ohren habe. Wie bei diesem auch war ich Anfangs versucht, die oberen Mitten und die Höhen am Amp etwas reinzudrehen, was ich nachher aber wieder gelassen habe. Das liegt wohl an meinen Hörgewohnheiten. Der Bass klingt mit neutralem EQ am Amp (in diesem Fall ein EBS TD660 über Glockenklang Quattro und Duo) am Besten. Am Amp keine Badewanne, alles flat, aber Tubedrive und die Zerre leicht reingedreht und ein bisschen Compression. Wow, das rockt!

Mit der Rockband habe ich Samstag einen Gig, da werde ich ihn mal über den Orange AD200-B laufen lassen. Könnte mir vorstellen, dass das noch mal eine kleine Steigerung ist.

Noch bin ich in der ersten Begeisterung, aber ich habe an dem Bass bisher noch nicht ansatzweise etwas auszusetzen. Er ist erschreckend dicht am Original und wenn ich mich nicht auf Dauer mit ihm anfreunde, dann liegt es nicht daran, dass es ein Nachbau von Epiphone ist, sondern daran, dass mir als jahrelangem Fender-Spieler das Urdesign einfach nicht liegt. Zur Zeit aber habe ich meine helle Freude an dem Teil!

Fragen?

Sandmann

Danke für den tollen Bericht und Gratulation zu dem anscheinend wirklich klasse Bass.

Überraschend finde ich eigentlich nur, dass es Gibson scheinbar nicht schafft die eigene Premium Marke auf hohem Niveau zu halten - es kommt immer wieder zu Qualitätsschwankungen - im "Billigsegment" jedoch fast die gleiche Qualität hinbekommt, und damit wirklich die Frage zulässt - warum soll ich da mehr als das doppelte investieren, nur damit "Gibson" drauf steht.

P.S. Sympathisch finde ich von Rickenbacker, dass die gar nicht erst eine Billiglinie anbieten ... fast schon ein Wunder in der heutigen Zeit, da das ja fast jeder Anbieter früher oder später macht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: sandmann
Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier der Gurt gerne mal vom Pin löst, da müssten also Straplocks dran.
Bei Schaller Security Locks das vordere Gurtstück von der gegenüberliegen Seite montieren. Dann funzt das ohne dass sich der Gurt verdreht.
 
Herzlichen Glückwunsch Sandmann,
zum kippen um die Längsachse. 1. Zustimmung Chuck 2. Nach Eingewöhnung kann man den T-Bird da tragen wo er meiner Meinung nach hingehört, nämlich wesentlich tiefer als ein Fenderbass (nähere Beschreibung verkneife ich mir). Übergangsweise finde ich es hilfreich den Gurt rechts über den Korpus laufen zu lassen. Check it out. Ja und der Sound ist halt einmalig. Ich war bisher von jedem begeistert den ich angespielt habe ob Epiphone, Epiphone pro, Gibson Nikki Sixx, oder meiner.
 

Absoluter G.A.S Anfall, nachdem ich das hier gesehen habe

http://www.youtube.com/watch?v=LGhepfRlfYg

Ich kaufe definitiv keinen Backup, bevor ich den probiert habe. Leider ist die Verfügbarkeit bei den Schops hier in der Nähe sehr bescheiden.

Der Bericht von Sandmann machts nicht das G.A.S nicht besser;-)

@Sandmann

Glückwunsch!
Wie ist den das finish so (Qualität des Lackes etc) Ich hatte mal epis in der Hand, wo das nicht so schön war.
Wie ist der Hals?
 
Zuletzt bearbeitet:
harrr ... GAS ... der schaut am Schoss vn Dr. Epiphone ja richtig schön schnuckelig aus ... haben will ... jetzt ist sparen angesagt ...
 
Sie haben das beim Gibson dann auch "vintage" genannt. Mal schaun, ich müßt noch ein Pic vom Gibson haben. Morgen.
Jedenfalls ists dunkel, eigentlich nur brauntöne
 
Zitat:Original erstellt von: sandmann

Wie angekündigt ein erster kurzer Bericht nach der Bandprobe:

Meinen Bandkollegen fiel als erstes mal die Klappe runter, was der Sandmann denn da mal wieder feines aus der Tasche zieht. Alle völlig geflasht von der Optik! Die beiden Guitarreros sind Fender- und Gibson-Spieler und haben den Bass natürlich erstmal eingehend inspiziert. Urteil: Hammer, für die Kohle. Wie geht das???

Handling:

Ich habe mir den Gurt so eingestellt, dass der Donnervogel auf Höhe meiner Gürtelschnalle hängt. Mit Wildledergurt Null-Komma-Null neckdive! Super komfortabel zu spielen, sowohl Fingerstyle als auch mit dem Plek. Ich muss mich ein bisschen daran gewöhnen, dass beim Thunderbird beide Hände weiter links liegen, was aber geht. Wie ich schon oben schrob ist das Gewicht ok, der Bass hängt sehr angenehm vor dem Bauch und wenn man den rechten Arm auflegt, fühlt sich das insgesamt sehr gut und stabil an. Einzig das Kippen um die Längsachse nach vorne wenn man die Hände vom Bass nimmt, ist für mich gewöhnungsbedürftig. Das hängt mit dem vorderen Gurtpin auf der Bodyrückseite zusammen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier der Gurt gerne mal vom Pin löst, da müssten also Straplocks dran.

Sound:

Wie ein Donnervogel eben klingen muss: unten herum satt, das Meiste spielt sich in den tiefen Mitten ab. Der Bass schiebt tierisch und setzt sich sehr gut durch. Dabei hat er immer diesen Charakterton, den ich von meinem alten Gibson noch genau so in den Ohren habe. Wie bei diesem auch war ich Anfangs versucht, die oberen Mitten und die Höhen am Amp etwas reinzudrehen, was ich nachher aber wieder gelassen habe. Das liegt wohl an meinen Hörgewohnheiten. Der Bass klingt mit neutralem EQ am Amp (in diesem Fall ein EBS TD660 über Glockenklang Quattro und Duo) am Besten. Am Amp keine Badewanne, alles flat, aber Tubedrive und die Zerre leicht reingedreht und ein bisschen Compression. Wow, das rockt!

Mit der Rockband habe ich Samstag einen Gig, da werde ich ihn mal über den Orange AD200-B laufen lassen. Könnte mir vorstellen, dass das noch mal eine kleine Steigerung ist.

Noch bin ich in der ersten Begeisterung, aber ich habe an dem Bass bisher noch nicht ansatzweise etwas auszusetzen. Er ist erschreckend dicht am Original und wenn ich mich nicht auf Dauer mit ihm anfreunde, dann liegt es nicht daran, dass es ein Nachbau von Epiphone ist, sondern daran, dass mir als jahrelangem Fender-Spieler das Urdesign einfach nicht liegt. Zur Zeit aber habe ich meine helle Freude an dem Teil!

Fragen?

Sandmann
Tja, nun habe ich ihn auch und kann Dir nur beipflichten!

Nur das Tonpoti raschelt bei meinem ein wenig, aber da drehe ich eh kaum dran rum.

Begeistert haben mich gleich beim Auspacken der makellose Lack (Vintage Sunburst) und die perfekte(!) Einstellung von Hals und Oktavreinheit.

Ich empfinde den Bass als sehr leicht und als perfekte Ergänzung zu meinem Mahagoni-Ray! Die beiden sind optisch fast schon Geschwister...

Den T-Bird bearbeite ich in der Band am liebsten mit dem Plek, den Ray mit den Fingern.

Über den Mywatt und die 'zwofuffzehner' FMC von der Leine gelassen, bleibt auch kein Höschen trocken... [8D][:-P]
 

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