Epiphone Thunderbird IV - Erfahrungen damit?

kagero.

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Zuerst einmal muss ich mich als Gitarristin outen, die unglaublich viel Spaß am ' Bassspielen ' [ was man ja noch nicht wirklich als Spielen, eher als Rumschmarotzen bezeichnen sollte ] gefunden hat. [ooo]
Nun ist es also so, dass ich unbedingt auch wirklich damit anfangen will, und es juckt mir in den Fingern, endlich meinen eigenen Bass in den Händen zu halten.
Und da ist schon Mr. Problem No.1 - was für einen Bass?
Ich bin kein Mensch der schnell die Lust an etwas verliert, und ich lege im Grunde genommen schon Wert darauf, dass ich als Übungsbass kein Billigteil habe, so 300-400 Euro-Basis ist schon okay für mich.
Ich hab mich, wie der Titel ja schon sagt, also unglaublich in den Epiphone Thunderbird IV verliebt, nur leider hab ich keine Ahnung, ob er was taugt oder einfach nur hübsch anzusehen ist... [:II]

Also, ein Aufruf an alle Pros, helft mir bitte~

Bises xxxx

kagero.
 
Hi und herzlich willkommen im Forum,
Du hast schon recht, der T-Bird ist sexy as hell, ihm kommt eigentlich nur der Iceman (schwarz mit Creme-Binding, will da zufällig einer einen loswerden?) in die Quere.
Ob das Ding was taugt? Ja klar. Sie sind gut verarbeitet und Klang ist Geschmacksache.
Aber: Das Gerät ist schon recht speziell. Es ist riesenlang (es gibt genau 1 Gigbag dafür zu kaufen), total unergonomisch, bleibt auch nach Gurtpinversetzung kopflastig und ist mal echt kein Allrounder.
Es gibt ja auch Leute, die ´nen Rick slappen, aber auf dem T-Bird macht das keinen Spaß, sowohl vom Handling als auch vom Sound, er hat halt mehr Sustain als Attack. Knurren tut er auch nicht sooo, er wummst halt mehr unten rum.
Als Erstbass zum Eintritt in die große Welt des Bassens würde ich ihn nicht empfehlen, da sein Anwendungsbereich schon limitiert ist.
 
@ Jetglo:
Klar, klar, weiß ich, das wär dann so ziemlich meine nächste Frage gewesen. Ich will ja nicht gleich alles kaputt machen. [:-P]

W.A.S.P.chen, ya, Iceman is sex. Absolutely. Wie wär der denn so zum einsteigen?
Und erstmal vielen Dank für die Antwort, die ist echt nützlich gewesen. Ich merk schon, ich muss mich Basstechnisch noch etwas weiterbilden, dass er so speziell ist, wusste ich überhaupt nicht.
Vielleicht würde es ja weiterhelfen, wenn ich erstmal meine Musik-Bereiche klarstellen würde, das wäre dann so die Classic Rock und Hard Rock- Schiene.

Was würdet ihr mir denn empfehlen?
[ von mir aus auch Amps, weils Jetglo so viel Spaß macht <3 [:I] ]
 
Zitat:Original erstellt von: kagero.
Iceman is sex. Absolutely. Wie wär der denn so zum einsteigen?
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist genauso ein genial beknacktes Teil wie der T-Bird, abgesehen davon, daß es für den glaub ich gar keine Gigbags, sondern nur Koffer gibt.
Für Deine Musik-Bereiche taugen beide schon, aber die Erfahrung zeigt, daß wenn man mit Bass anfängt (und sich länger in diesem Forum rumtreibt), man auch mal über den Tellerrand schauen und andere Stile ausprobieren möchte.

Der T-Bird ist der coole Typ in der Lederjacke, vor dem Dich Deine Mutter immer gewarnt hat, aufregend aber einseitig[:D]
 
Yeha, das wird ya immer besser.
Aber lass mich mal zusammen zählen... genial beknackt, kompliziert, fünf nummern zu groß für mich, sexy typ in Lederjacke....
Das klingt ganz nach dem, was _mein_ Lederjacken- ich sich nicht zweimal sagen lässt.
Zu dumm, dass mein Blümchenblusen-ich die Oberhand hat.
Ich werd einfach mal weitersehen, es ist zwar schade, und vermutlich werde ich an Liebeskummer vergehen, aber es gibt sicher noch mehr Sexmachines.

[ Allerdings seh ich mich in 10 Jahren schon mit einem bodenständigen Bass liiert, den ich dann wohl doch mit einem sexy T-Bird betrügen werde.....
[:-P] ]
 
Ja genau! Du kannst dir mit nem T-Bird als "erst Bass" vielleicht sogar eine vernünftige Spielhaltung versauen weil du immer gucken musst, dass dir der Hals nicht zu weit runter rutscht. Dazu biste ja noch n Mädchen...das Teil is nich das leichteste. Deine Hand sollte auch nicht allzu klein sein weil das Gerät auch einen recht fleischigen Hals besitzt...ach, ja...und Slappen ist, meiner Meinung nach, auch kaum auf diesem bass möglich. Gehe am besten mal in nen Musikladen in deiner nähe (mit Auswahl) und teste da n paar Geräte an. Ibanez ist schon mal n guter Markentip...da bekommste gute Ergonomie mit Soundvielfalt und guter Verarbeitung.
Aber check´s selbst aus!
Hoffe aber etwas geholfen zu haben!

Greetz, der Maik
 
Yao, da sollt ich dann echt mal nen bisschen Acht drauf geben, zumal meine Hände ja schon unnormal klein sind, und ich mir, wenn er wirklich so ein Mörderbass ist, die Hände verrenken werd....
An Ibanez hatte ich auch schon mal gedacht, ne Menge Leute haben damit angefangen und mir den Tipp gegeben... mal sehen.
Musikgeschäfte gibbet hier in der Gegend ja genug, jetzt mus ich mich nur noch überwinden als absoluter Anfänger da hinzugehen. [;-)]

Hat geholfen, yeah.
Danke. ^-^/
 
Ich find den Lederjackentyp ja auch schon lange ziemlich cool, aber immer wenn ich mal einen live zu hören kriege, klingt's scheisse.

Egal ob Gibson, Epiphone oder was auch immer, irgendwie klingen die Dinger immer, als wären sie in eine Wolldecke eingewickelt.
Vielleicht wollten das die entsprechenden Bassisten ja auch so (oder sind zu blöd zum einstellen...), aber der Eindruck sitzt bei mir inzwischen fest.

Optisch ist das allerdings tatsächlich ein zünftiger Männerbass und mit nem Mädchen dahinter macht's auch ordentlich was her.
Also eher was für's Musikvideo.
 
Der bassist von system of a down spielt das ding ja live wie auch in videos.
Ich habe ihn einige male anspielen können und fand ihn vom sound her recht in ordnung. zum slappen ist er wirklich nicht gedacht aber das lassen wir mal bei seite.
das einzige was mich an dem bass genervt hat ist dass manche saiten beim fingerstyle spielen beim wechsel noch ein klein bisschen weiterschwingen was mir auf die nerven ging ich musste meine hand ziemlich nahe ans griffbrett legen. aber sonst würde ich ihn als prima alternative zu meinem bass sehen. schade das die 5 saiter version so extrem selten ist...
 
Vielen Dank für die vielen Antworten! [:I]

@ plekadiplong: Gut, dass du mir das gesagt hast, ich möchte schon was, das gut und kräftig klingt, wobei Shadowphoenix da ja was anderes behauptet. Aber wie du schon gesagt hast, die Einstellung kann da ja auch ordentlich was raus- bzw verhauen. Ich werde ihn einfach mal ausprobieren. [:-)]

@ Shadowphoenix: Das mit dem Weiterschwingen ist natürlich ziemlich.... ich sag mal, schwierig für einen Anfänger, ich weiß nicht, ob ich das so recht auf die Reihe kriegen würde, oben wurde schonmal erwähnt, dass ich mir meine Haltung mit ihm verkacken könnte... aber lernen kann man ja irgendwie alles, mit der richtigen Motivierung.
Was wär denn die Alternative, in deinem Profil sind mehrere Bässe gelistet. [8D]
 

Kagero alternativ würde ich dir Yamaha RBX 374 empfelen. Klasse sound für den preis.
https://www.thomann.de/de/yamaha_rbx_374_blk.htm
damit müsste er auch 100€ günstiger sein wenn ich nicht irre *duck* ausserdem gibt es den auch in rot und silber wenn dir schwarz nicht zu spricht.
Ansonsten wäre da noch Ibanez
ich bin zwar selbst besitzer eines BTB aber in deiner preisklasse gibt es die nur mit Agathis korpus was hier aber nicht wirklich gern gesehen wird. deswegen würde ich dir einen Ibanez SRX 350 ans herz legen. zwar in holzoptik aber auf sound und bespielbarkeit kommt es ja an oder?
https://www.thomann.de/de/ibanez_srx350nt.htm
Beides gute Bässe. Den srx habe ich aber aus der 300 serie mit agathis korpus :-/

P.S.: Ich habe doch nicht viele Bässe in meinem Profil. sind doch nur 3 :-)
 
Hi,

also ich find den T-Bird hammergeil. Hab ihn bisher nur im Musikgeschäft spielen können, fand den Sound aber nur genial, ein volles rundes Donnern.... Bei dem Epiphone T-Bird imacht sich bemerkbar, dass er einen Schraubhals hat und nicht wie die Gibsons einen durchgehenden, von daher ist hier etwas mehr Attack (wenn auch nicht viel) zu erwarten.

Wenn Dir der Bass gefällt ("sexy") solltest Du ihn auch ausprobieren... Ich glaube das Problem werden nicht die Finger sein (da gibts bei Bässen mit breitem Griffbrett eher Probleme) und die Arme werden wohl auch nicht zu kurz sein...

Generell empfehle ich auch immer einen "Allrounder" für den Anfang, aber wenn man sich in einen Bass mal "verguckt" hat, warum nicht. Und slappen muss ja nun wirklich nicht mit aller Gewalt sein.

Also, wenn DIR der T-Bird gefällt, why not ...... Irgendwann kommt eh der nächste Bass dazu ... und der Nächste.... und der .....
 
Also ich habe unter anderem auch einen Epi TB und kann insbesondere WASPchens Angaben nur bestätigen. Das Ding hat ein völlig anderes Klangverhalten (wesentlich basslastiger, weniger Mitten und Höhen als z.B Precision- oder Jazzbässe) und ein völlig anderes Handling aufgrund des langen und dicken Halses und der Kopflastigkeit. Ich würde als Einsteigerbass eher mal bei Squier, Yamaha oder Ibanez schauen. Selber noch nicht ausprobiert hab ich den Epiphone EB 3. Der hat einen sehr schmalen Hals und eignet sich daher vieleicht ganz gut bei kleinen Händen...
 
Würde ich den mal als 5 saiter günstig erwerben können (damit meine ich nicht das ebay imitat) würde ih drauf sparen und es wäre mein nächster bass. [^]
 
Ich kriege immer ein "Hörnchen", wenn ich lese, dass ein bestimmter Bass (hier bitte Modell einfügen) sich nicht zum slappen eignet... Wozu soll diese Klackerei überhaupt gut sein? Welche Band(s) brauchen so etwas? Das ist ja alles ganz nett für Solo-Einlagen, aber im musikalischen Kontext zu 97% einfach nur störend - die 80er Jahre sind seit zwanzig Jahren vergangen.
Nur ein toter Slapper ist ein guter Slapper!!!!
 
@mr. skiperdoo
ein Warwick Streamer Stage 1 ist mein Hauptbass. Der wiegt nich so viel wie der T-Bird...vielleicht kommts mir auch nur so vor, weil die Kopflastigkeit meine Haltung ohnehin schon beeinflusst.
 
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