EQ-Einstellung für Frettless

moJoe

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Hi, über Erfahrungswerte würde ich mich freuen:
Ich habe Ende Oktober einen Gig. Da wir in einer Lagerhalle proben -ohne Heizung- haben wir die Erfrierungs-Termine reduziert. (Das geht, weil genügend Auftritte anliegen.) Bei diesem Gig möchte ich zeitweise meinen neu erworbenen Frettless einsetzen.
Aus Zeitgründen wäre ich dankbar dafür, wenn Ihr mir sagen könntet, wie Ihr Eure EQs am Amp einstellt, damit das bundlose Brett richtig jammert. Klar, es sollen nur Eckdaten zur Zeitersparnis sein - letzlich rausfinden muss ich das mit meinem Sandberg-"Leuchtacryl" und dem MM HD 500 Amp selber.[ooo][?][:O!]
 
Versuch mal ein bisschen mit den Mitten um 500Hz zu experimentieren!

Zitat von bauschi:

Dieser bereich bearbeitet die Mitten, die z.b. fretless bässen schmeicheln...sehr sehr geil
 
Hallo,
ich persönlich mache gar nicht besonders viel am Amp. Ich denke es hängt sehr viel von der Kombination Instrument, Amp, Boxen ab.
Aber ich gebe auch leicht die Mitten dazu und der Fretless klingt wie er sollte. Je nach Vorliebe und Song vielleicht noch ganz leicht Bass dazu.
Die Höhen senke ich eher nicht ab, weil ich meinen Fretless gerne schnurren und singen höre.[:-P]
 
meiner erfahrung nach kommt es auf saiten und spieltechnik an.
die einstellung am amp verändere ich eigentlich gar nicht, die ist für alle e-bässe die gleiche, wie ich meine optimale einstellung, den sound mach ich dann mit dem bass.
für meinen fretless nehm ich natürlich (wie für fast alle anderen auch) flatwound-saiten, welche ist geschmackssache, die la bellas singen sehr schön und drücken gut, die thomastiks bringen einen sehr authentischen und runden kontrabasston und die chromes bringen bei einem jazzbassähnlichen den typischen j-sound.
dann je nach geschmack die pickupwahl: für k-bass auf den halspup für jaco auf den bridge + nach geschmack hals.
für k-bass am halsende zupfen für jaco etwas hinter dem halspup.
grundeinstellung am amp würde ich erst mal einfach für einen guten allgemeinton des basses machen, damit liegst du in jedem fall richtig, den rest eben am bass, so bleibst du auch variabel, und möglich ist es auf jeden fall!
wichtig sind auch saitenlage (für den klassichen fretless-ton muss es ja ein wenig schnarren, also recht tief, für k-bass eher höher, für das "fump")
und pup-einstellung, näher an den saiten bringt mehr direkten ton, knochige mitten, etwas weiter weg macht es etwas definierter aber auch weniger direkt.
viel spass in jedem fall mit dem fretless, das ist eine welt für sich, und nicht die schlechteste..[:-)]
ich bin schon extrem gespannt auf meinen a-fretless..[:-P])
 
moin joe! tja, ich persönlich lasse den ´ikweleiser ´völlig in ruhe (also wie mit bundbass-
badewanne...)
und konzentriere mich auf die spielweise. (weißte ja, der sound kommt aus den fingern...)
also jammere und klage ich, wenn ich so ziemlich am halsende anschlage. kommt gut.
außerdem kann ich so, nachdem ich genug gefretlesst habe, sofort wieder den bundbass
reinstöpseln, ohne großartig wieder am amp rumdrehen zu müssen.
 
Ich stimme Oli Wan in fast allen Punkten zu. Bei den Saiten aber nicht. Mit Flatwounds beschränkst du einfach deine dynamischen Möglichkeiten. Die klingen zwar sehr schön bassig und "rund" aber wenn´s ein bisschen expressiver werden soll sind ungeschliffene Saiten angesagt. Für das kontrabassige kannst du dann immer noch die Höhenblende zurückdrehen.
 
Danke sehr!

Noch eine Frage: Wo gibt es Halfwounds? Finde keine Bezugsquelle.

(Wollte die Teile auf dem Bass mal ausprobieren - Anfang der 90er hatte ich mal welche von ghs ...)
 
Ach so - das mit der Eq-Einstellung bleibt hier!

Die Saitenfrage packe ich in die Saiten-Rubrik ... also hier bitte nicht drauf antworten!
 
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