Etwas Hilfe bei neuer Elektronik benötigt

seele

seele

Active Member
Beiträge
1.334
Lösungen
2
Ort
DE
Bassix
ß320
Aloah!

In meiner aktuellen Bastelwut hab ich ja eher unbeabsichtigt die aktive Elektronik meines kleinen Babies zerlegt. Mit dem spaßigen Nebeneffekt, dass der nun im Passivbetrieb viel viel besser klingt.
Für die, die den "Sound-Spielerei" thread im Bass&Teile Forum irgendwie mitbekommen haben, witzigerweise ist nun das Problem, dass der bridge Tonabnehmer im Passivbetrieb leiser ist als der Neck irgendwie einfach verpufft.
Sehr interessante Entwicklung ;-)

Jedenfalls spiel ich gerade eh mit dem Gedanken nen neues Pickguard zu machen (Mirroroptik o. Brushed Metal) und mal die ganze Elektronik neu zu überdenken. Aktuell hab ich lediglich die zwei Volume Regler in Betrieb. Der Rest von der Elektronik hängt immernoch tot im Fach herum, ist aber nicht mehr verdrahtet. Wollt es nur aus optischen Gründen noch nicht ausbauen.

Meine Idee ist jetzt folgende:
Den aktuell (subjektiv) sehr genialen Passivsound beibehalten und auf aktive Elektronik vollkommen verzichten. Da ich mittlerweile ja doch mal nen anständigen Overdrive Treter gefunden habe, ist somit der (naja, ebenfalls defekte) eingebaute Verzerrer auch rausgeflogen. Damit habe ich insgesammt 3 Potistellen zur Verfügung, die ich neu besetzen kann, ohne die zur Zeit für mich optimale Potikonstellation (also rein optische die anordnung auf dem pickguard) aufgeben zu müssen.
[URL]http://picasaweb.google.de/derseele/DieKlampfe2008#5230812808256261842[/url]

Zu den zwei Volumes, suche ich nun eine neue Funktion für den 1-0-2 Schalter (wie auch immer die korrekte bezeichnung dafür ist), der zuvor für die aktiv-aus-passiv Sache zuständig war. Der ist ja, wie auf den Bildern auch zu sehen in der Output Platte eingebaut, das würde ich gern so lassen.

Ich habe hier schon das ein oder andere mal von einem so genannten C-switch gelesen. So etwas würde ich mir gerne selber zusammen löten. Nun ist allerdings die Frage meinerseits: spendiere ich da jeden Pickup nen eigenen switch oder reicht einer für beide? Ich meine, bringt das einen wirklich hörbaren unterschied?
Ursprünglich hatte ich die aktive Elektronik ja drinne, weil ich ein möglichst breites Soundspektrum abdecken wollte. Nun versuche ich das halt passiv abzudecken. Ich denke, da sollte das ne möglichkeit für sein.

Der Neck-Pickup ist ja ein Humbucker. Bringt es was, den splitbar zu machen? Der ist bei mir irgendwie nur dreiadrig statt vieradrig. Was kann man damit überhaupt alles machen? bringt an der stelle schon ein pickup wahlschalter etwas? ich stell mir sowas vor wie:
1. Neck-HB+Bridge-SC
2. Neck-SC+Bridge-SC
3. Neck-SC1+Neck-SC2 + Bridge-SC (So in etwas wie der doppelte Bridge Pickup bei diesen etwas seltenen Rock-Jazzbässen
[URL]http://www.moesmusic.net/images/FendHM.JPG[/url]
Macht das duo-SC überhaupt nen unterschied zum HB? geht diese variante überhaupt mit nem dreiadrigen HB?
[Edit] Hab gerade gelesen, dass das was ich meine, wohl diese Humbucker - Single, Parallel, Seriell Schaltung ist [/Edit]


Joah, das wars erstmal von mir, ich hoffe auf eure geschätzen Ratschläge :-)
 
Den C-Switch auszuprobieren lohnt auf jeden Fall. Es genügt einer für beide PUs. Hab's jedenfalls noch nie anders gehabt . . ..
Aber wer weiss, was dabei entstehen könnte..
 
Zitat:Original erstellt von: seele
Zu den zwei Volumes, suche ich nun eine neue Funktion für den 1-0-2 Schalter (wie auch immer die korrekte bezeichnung dafür ist), der zuvor für die aktiv-aus-passiv Sache zuständig war. Der ist ja, wie auf den Bildern auch zu sehen in der Output Platte eingebaut, das würde ich gern so lassen.
Da würde ich am ehesten einen seriell/parallel/single coil-Schalter sehen, wobei fraglich ist ob das geht (s.u.). Eine andere Möglichkeit ist eine zuschaltbare Dämpfung, davon hatten wir's in letzter Zeit ein paarmal, das findest Du in der Suchfunktion.


Zitat:Original erstellt von: seele
Ich habe hier schon das ein oder andere mal von einem so genannten C-switch gelesen. So etwas würde ich mir gerne selber zusammen löten. Nun ist allerdings die Frage meinerseits: spendiere ich da jeden Pickup nen eigenen switch oder reicht einer für beide? Ich meine, bringt das einen wirklich hörbaren unterschied?
Ursprünglich hatte ich die aktive Elektronik ja drinne, weil ich ein möglichst breites Soundspektrum abdecken wollte. Nun versuche ich das halt passiv abzudecken. Ich denke, da sollte das ne möglichkeit für sein.
Du kannst schon einen C-Switch pro PU einbauen, aber das ist wie bei einem Tone pro PU, die beiden beeinflussen sich gegenseitig. Übersichtlicher ist ein "Master"-C-Switch.


Zitat:Original erstellt von: seele
  • Der Neck-Pickup ist ja ein Humbucker. Bringt es was, den splitbar zu machen? Der ist bei mir irgendwie nur dreiadrig statt vieradrig. Was kann man damit überhaupt alles machen? bringt an der stelle schon ein pickup wahlschalter etwas? ich stell mir sowas vor wie:
    1. Neck-HB+Bridge-SC
    2. Neck-SC+Bridge-SC
    3. Neck-SC1+Neck-SC2 + Bridge-SC (So in etwas wie der doppelte Bridge Pickup bei diesen etwas seltenen Rock-Jazzbässen
    [URL]http://www.moesmusic.net/images/FendHM.JPG[/url]
    Macht das duo-SC überhaupt nen unterschied zum HB? geht diese variante überhaupt mit nem dreiadrigen HB?
    [Edit] Hab gerade gelesen, dass das was ich meine, wohl diese Humbucker - Single, Parallel, Seriell Schaltung ist [/Edit]
  • Für diese Schaltung brauchst Du 4 einzeln herausgeführte Adern. Wenn Du die hast, ist die angedachte Schaltung eine feine Sache. Deine Bezeichnungen "duo-SC" und "HB" entsprechen dann wohl "parallel" und "seriell".
    Ich weiß nicht sicher, wie die 3 Adern verlötet sind würde aber schätzen (Der PU ist aber nicht aktiv, oder?):
    1. PU +
    2. PU-Masse
    3. Abschirmung
    Das würde dann leider bedeuten, daß der PU fest (i.d.R.seriell) verdrahtet ist und die Umschalterei nicht geht.


    Gruß, Jerry
 
So...

Zitat:Original erstellt von: Jerry_Fretless
Für diese Schaltung brauchst Du 4 einzeln herausgeführte Adern. Wenn Du die hast, ist die angedachte Schaltung eine feine Sache. Deine Bezeichnungen "duo-SC" und "HB" entsprechen dann wohl "parallel" und "seriell".
Ich weiß nicht sicher, wie die 3 Adern verlötet sind würde aber schätzen (Der PU ist aber nicht aktiv, oder?):
1. PU +
2. PU-Masse
3. Abschirmung
Das würde dann leider bedeuten, daß der PU fest (i.d.R.seriell) verdrahtet ist und die Umschalterei nicht geht.

Hab eben mal schweren Herzens meine Klampfe aufgeschraubt, ausgeweidet und mir dann mal den Humbucker genauer angeschaut... (Schweren Herzens deshalb, weil ich sie ja nicht spielen kann, bis ich alles wieder zusammen geschraubt hab^^)
Im Vorfeld konnte ich mir natürlich nur das kabel anschauen, das aus ner roten & ner weißen Leitung, sowie der besagten Abschirmung besteht...
Meiner Meinung nach, muss man aber problemlos nen dreiadrigen HB auf vieradrig umdrahten können... also hab ich den mal aufgemacht.
Nachdem ich ein wenig von der blöden Kunstoffka**e abgefuddelt hab fand ich wie erwartet folgendes:

[URL]http://picasaweb.google.de/derseele/DieKlampfe2008#5244404876242487602[/url]

Also, gehe ich recht in der Annahme, dass ich lediglich das schwarze Kabel, das von einer Spule zur anderen läuft auseinanderschneiden und auf zwei getrennte Kabel löten muss? Was mache ich dann mit der Ummantelung?

So, dann zu Tagesordnungspunkt 2 ;-)

Im Prinzip besteht das Setup meines Basses ja aus 3 SC Pickups, oder?
Kann man die so verdrahten, dass ich tatsächlich auch die eine (mehr zur Bridge liegende) Spule des Humbuckers mit dem Bridge SC zum HB schalten kann? Oder ist das allein wegen dem großem Abstand der Spulen zueinander gar nicht möglich? Kenne mich mit dieser ganzen Elektromagnetischen Induktionsgeschichte nicht mehr wirklich aus, hab mich da zuletzt im Abi mit beschäftigt und konnte es da schon kaum [**/]

Demnach könnte man dann, den HB in sich Single-Seriell-Parallel schalten UND die Komplettanordnung der Klampfe auch noch mal in sich S-S-P schalten. Geht das? Ist das zu kompliziert? Überhaupt sinnvoll?

Dann hab ich noch das hier gefunden zu T.O.P.3:

Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier
Das mit dem schaltbaren Kondensator hab ich bei mir auch eingebaut und bin damit sehr zufrieden. Allerdings hab ich das ein wenig anders gelöst:

- Hab ein 500k linear Poti mit Schalter dafür genommen. http://www.gitarrenbauershop24.de/content,323.html
- Den PU Ausgang an den Poti-Mittelkontakt.
- den rechten und linken Potikontakt jeweils an die beiden Mittelkontakte vom Push-Pull-Schalter
- an die 4 verbleibenden Kontakte des Push-Pull-Schalters jeweils einen Kondensator.
- Die anderen Enden der Kondensatoren (bis auf einen) direkt an Masse
- Der eine Kondensator geht über einen 33k Wiederstand auf Masse.

So hab ich jetzt 4 verschiedene "Growl" Varianten. Jeweils 2 In den Poti-Endstellungen + nochmal 2 durch den Push-Pull-Schalter

Die Werte sind:
10nf auf Masse
15nf über 33k auf Masse
33nf auf Masse
68nf auf Masse

Der 68er macht schon sehr sehr dumpf - nur selten zu verwenden ;-)

Ist das diese Dämpfung von der du sprichst, Jerry? Ich würde es auf keinen Fall auf nen Stacked machen, ich mag die dinger einfach nicht mehr... Sehe ich das richtig, dass das dann so ein Mehrstufen-Drehschalter ist, mit jeweils einem Sound auf einer Stellung?(hab ich noch rumliegen) Oder ist das nen normaler Poti, der dann zwischen den zwei Endstellungen noch die entsprechenden "dazwischen" liegenden Klangfarben hat?
Vielleicht hab ich grad auch nur Verständnisprobleme -__-


Danke tortzdem erst einmal so weit!
 
Okay, irgendwie bin ich manchmal etwas verplant ^_^
Den C-switch hab ich mir jetzt so wie er von Herrn Homeier beschrieben wird zusammen gebastelt...

Nur weiß ich jetzt nicht genau, wo die Schalter alle rein müssen.
Der C-Switch kommt als aller letztes Bauteil, vor dem Output rein, ne?

Der Splitschalter für den HB kommt dann vor dessen Volume Poti.
Vor dem Vol. von der Bridge kommt nen reverse Phase Schalter. (oder ist das egal ob davor oder danach?
Zwischen dem Neck Vol. und dem Bridge Vol. dann nen S-P Switch

Weiß nun jemand was, wegen den Kabeln von dem Humbucker? Oder ist das nicht ratsam, die Verdrahtung zu ändern?
 
Erst die PU-Wahl-Optionen mit den jeweiligen Volumes, dann den Plusleiter an den C-Switch, dann an die Buchse.
Die Dämpfung des c-switch meint nicht dessen Kondensatoren, sondern bei eventuell auftretender zu starker "Charakterfarbe" der jeweiligen Positionen eine reduzierung der Resonanzüberhöhung mit einem Widerstand oder Trimmpoti, entweder für alle Stellungen des C-Switch, oder auch nur für einzelne seiner Kondensatoren. Das muss aber nicht sein, würde ich erst nach dem Testen des C-Sw. entscheiden. Ich habe eine Gesamtdämpfung parallel zum C-S mit einem Trimmpoti, das etwa bei 130 k steht, aber leicht nachgeregelt werden kann (kleine 3mm-Bohrung nach aussen).
 
Punkt 1: Das sieht schon besser aus, damit geht's. Anschlußplan und weitere Infos siehe hier: http://www.justchords.de/reality/switching.html (bitte lesen, schon für die Allgemeinbildung [;-)])

Punkt 2: Auch das kann man machen. Du mußt nur daran denken, wenn Du eine Humbucker-Schaltung erreichen willst, daß die beiden verwendeten PU-Spulen (egal von welchem PU) gegensätzlich ausgerichtete Magneten haben. Ansonnsten bleibt halt die Einstreuempfindlichkeit erhalten. Außerdem würd ich's mit EINEM Drehschalter für die gesamte PU-Verschaltung machen, wär mir sonst zu unübersichtlich.

Punkt 3: Nein, die Dämpfung, die ich meinte, kommt nur bei der einen von Werners vier Soundvarianten zum tragen: "15nf über 33k auf Masse". Es ist auch weder ein Stacked-Poti noch ein Drehschalter, sondern: "Hab ein 500k linear Poti mit Schalter dafür genommen". Ansonsten siehe jam_bass' Post.

Und nochmal zum Thema Allgemeinbildung: Schmöker Dich doch mal durch ein paar informative Homepages durch (s.u.). Ohne etwas eigenen Aufwand wirst Du zwar vorgekaute Schaltungen nachbauen können, aber den physikalischen Hintergrund nie ausreiched verstehen.
http://www.gitarrenelektronik.de/index.php?option=com_content&task=section&id=1&Itemid=2
http://www.elektronikinfo.de/audio/elektrogitarre.htm
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_ElekGrundlagen und folgende

Und ein letztes noch: ein "phase reverse" (soll für out-of-phase-Schaltung sein, oder?) würd ich persönlich nicht machen, klingt einfach zu dünn am Baß.

Gruß, Jerry

 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, danke!

Das Phase reverse war für die verschiedenen humbucker varianten gedacht, hatte irgendwo gelesen, dass man das da reinhauen müsste, damit das mit den gegenläufigen polungen überhaupt funktioniert... aber da schau ich nochmal genauer.

werd mich erstmal durch die ganzen seiten schmöker, vielen dank auf jeden!
ich meld mich dann mal, wenn alles fertig ist und so :-)
 
hrmpf, stunden später....

hab jetzt erst nach ca. 3 stunden rumgebastel gemerkt, dass durch die verbastelung mit den humbucker (3- auf 4-adrig) ich die ganze zeit von der zweiten spule die masse mit der leitung verwechselt hab.... ärgerlich!

c-switch klingt nett, aber kann mir jemand erklären, warum der in der null-stellung (kein kondensator) keinen ton ausspuckt?
 
Du hast nicht zufällig in der Null-Stellung eine Brücke statt einem Kondensator reingelötet? In dieser Stellung muß der Schalter einfach offen bleiben, sonst schließt Du das Signal kurz.
Wenn's das nicht war, fällt mir grad nix anderes ein, was es ein könnte.

Gruß, Jerry

 
Jepp, hab mich da vertan und tatsächlich ne brücke gelötet... doof!
egal, jetzt funktioniert der, ist echt nen sounderlebnis! mit dem bridge SC klingt der einfach traumhaft, viel besser als die aktiveelektronik mit aufgerissenen mitten!

hab nur leider während der ganzen aktion meinen poti zerlegt, das ist auch wieder total zum ärgern, da mein laden um die ecke die erst freitag wieder geliefert bekommt....
das herauszufinden hat mich allein ne stunde gekostet, weil ich dachte, der schalter oder sogar der pu sind kaputt...

btw, ich hab nun, nach ganz vielem lötzinn abkratzen gesehen, dass der poti vom HB "nur" nen 50K (der am der bridge 500K) war... klang aber echt gut so, wie er war... was würde bei nem anderen poti rauskommen? mehr höhen oder mumpfiger?

 

Zitat:Original erstellt von: seele
btw, ich hab nun, nach ganz vielem lötzinn abkratzen gesehen, dass der poti vom HB "nur" nen 50K (der am der bridge 500K) war... klang aber echt gut so, wie er war... was würde bei nem anderen poti rauskommen? mehr höhen oder mumpfiger?
Kurz gesagt: etwas mehr Höhen
(und evtl. ein ungleichmäßigerer Regelweg, also die meiste Wirkung auf dem letzten Stückchen - muß aber nicht sein, ausprobieren)

Gruß, Jerry

 
Zuletzt bearbeitet:
aloah!

bin jetzt mit dem umbau fertig und (fast) zufrieden!
habe jetzt 2 3*4 Pickup Wahlschalter, einen für den Humbucker und einen für die Gesammtabmischung zwischen Neck und Bridge und das ganze sys auf einen 500K Volume Poti gelegt... alles wie erklärt halt. ist soweit echt alles prima...

nu hab ich jetzt bei der gelegenheit den c-switch noch etwas "erweitert" und schon geht das liebe teil nicht mehr!

hatte zuerst wie von werner geschrieben die 10-15-33-68 drin und alles lief perfekt mit guten sound und so.... jetzt hab ich den auf 6,8-10-15-33-47-68-100 erweitert und ich hab irgendwie das gefühl, dass sich jetzt gar nichts mehr tut!

könnte das jetzt irgendwie an den pickup schaltern liegen? hab einfach mal die neuen kondensatoren nochmal raus genommen aber es bleibt dabei... es klingt bei 15 oder 33 glaub ich etwas unnormal hochmittig aber sonst tut sich außer nem knacken zwischen der nullstellung und dem 6,8er überhaupt nix....

bin grad nach dem verlöteten nachmittag und abend (mittlerweile ja sogar nacht) echt am ende mit meinem latein....

aber nebenbei noch was gutes, vielen dank jerry! habe mich gestern nacht mal durch die ganze lektüre gelesen... fühl mich ja mal gleich so viel schlauer ;-)
 
Ich steh grad ein bisschen auf'm Schlauch. War das von Anfang an ein Drehschalter mit 7 Stellungen und Du hast 3 davon freigelassen, oder hast Du den Schalter getauscht, oder ...

Daß die ganz kleinen Kondensatorwerte etwas subtil wirken (ist ein bisschen eine Frage der Hörgewohnheiten und der Klangeinstellung) kann schon sein, raushören müßtest Du's aber. Und mit dem 100er müßte es schon recht dumpf werden.
Die Kondensatorwerte sind aber schon alle nF, oder? Nicht daß sich da pF-Werte eingeschlichen haben.

Gruß, Jerry

 
Zitat:Original erstellt von: seele
könnte das jetzt irgendwie an den pickup schaltern liegen?
Dazu ist mir gerade noch was eingefallen. Du kannst ja mit den PU-Schaltern die Gesamt-Induktivität jetzt in sehr weiten Grenzen variieren, je nachdem wieviele Spulen Du zusammen schaltest und wie (parallel oder seriell). Dabei ist zu beachten, daß die klangliche Wirkung eines Kondensators deutlich hörbar von der Induktivität des/der PUs abhängt. Je größer die Induktivität, desto weiter nach unten verschiebt der gleiche Kondensator die Resonanzfrequenz.
Also:
hohe Induktivität => starke Kondensatorwirkung
niedrige Induktivität => geringere Kondensatorwirkung.

Da kann man schön damit spielen, allerdings ist die Sache mit Deinen 2 PU-Wahlschaltern schon fast wieder etwas unübersichtlich.

Fazit:
Wenn Du die ursprüngliche Schaltung mit 4 Kondensatoren bei hoher Induktivität und nach Umbau auf 7 Kondensatoren bei niedriger Induktivität ausprobiert hast, weil Du zwischenzeitlich die PU-Schalter-Stellungen verändert hast, hört sie sich plötzlich deshalb viel uneffektiver an. Schalt mal alle PUs an und seriell und Du wirst staunen [;-)] (wenn's das war).

Gruß, Jerry

 
Zuletzt bearbeitet:
aloah!

joah, sorry, wenn ich mich etwas unverständlich ausdrücke, war ja auch schon etwas spät am abend ;-)
als ich den switch das erste mal mit 4 stellungen getestet hatte, hab ich nur den bridge pickup im system gehabt...
jetzt mit umgebauten switch (halt beschriebene 7 stellungen) hab ich dann zum direktvergleich über den pickup wahlschalter auch nur den bridge pickup angesteuert... hab aber irgendwie das gefühl, das sich da halt echt nix tut...
ich werd mal den 6,8er rauswerfen, ich glaub das sind mir zu weiche übergänge... zumal ich echt das gefühl hab, das ohne kondensatoren die schaltung auch schon bedämpft wird, das aber bei besagten 33nF irgendwie klingt, als wäre an der stelle kein kondi drinne...
den schalter kann man einfach auf verschiedene stellungen umändern wie man lustig ist... hab daran also nichts geändert...

Mal noch nen (nicht ganz) anderes Experiment:
Was kommt bei raus, wenn man nen Tone-Poti mit nem C-Switch kreuzt?
Bin schon die ganze Zeit am überlegen, das noch zu machen, um quasi die Einwirkrate vom Switch nochmal etwas regeln zu können... ist doch dann echt nur nen Tone, mit variablen Kapazitäten...
Voll aufgedreht, hat man quasi den "reinen" Switch Sound und kann halt dessen Einfluss auf das eigentliche Signal über den Poti herunter regeln...
...so ne Idee halt...

(edit) Hab gerade gesehen, im thread "Höhenblende vs. C-switch" wird ja genau das auch schon beschrieben...

 
Zuletzt bearbeitet:
Der genannte Thread ist wirklich sehr umfangreich zu diesem Thema.
Das mit der Kombination "Konventionelle Höhenblende plus Tonformung mit Kondensatoren" hatte ich auch mal rumprobiert. Bei der normalen Kombi Kondensator an Poti wird der Kondensator nur zugeschaltet, wenn das Poti ganz zugedreht ist, das hört man je nach Kondensatorwert an dem dann einsetzenden "entkorkten" Charakterton. Bei mir war's dann am Ende ein Zusatzschalter, der zwei unterschiedliche Kondensatoren wahlweise an das Poti legte. Das Problem bei der Kombination ist die Dumpfheit im Sound, die mit immer weiter zugedrehtem Poti zunimmt, so dass man keine "Charaktersounds" in der Mitte hinkriegt.
Bei deiner umfangreichen Schalterei würde ich meinerseits den C-Switch nicht auch noch mit zusätzlichen C's erweitern. Mehr als vier oder fünf Stellungen wirst du vermutlich nicht benötigen, sonst kannst du dir "deine" Sounds mit den jeweiligen PU-Schaltungen nicht mehr merken.
Den 33er C sollte man eigentlich nicht so empfinden, als sei gar keiner drin. Da scheint irgendwas nicht stimmig zu sein - nur was?
Die "Einwirkrate" des Switch kannst du mit einem parallelen Trimmpoti von 250k sehr gut regeln, wobei es ab ca. 180k (je nach PUs) schon recht ausdrucksarm klingt, ähnlich einer konventionellen Blende.
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte in dem thread auch schon von deinem "mini c-switch" schalter gelesen jam,... wäre mir persönlich halt zu simpel...

bezüglich unübersichtlichkeit und so, ich selber empfinde das jetzt als weit weniger unübersichtlich als vorher... hatte ja ne 3-band aktivelektronik mit parametrischen mitten gehabt... da konnte man zwar schon den ein oder anderen tollen sound rausholen, aber irgendwie war mir das alles viel zu chrakterlos... ich hatte immer das gefühl, wenn ich die selbe elektronik in nem anderen bass hätte, würde es wahrscheinlich genauso klingen...
angesichts der tatsache, dass da außer nem centerclick nicht viel zur orientierung blieb, find ich das jetzt mit dem stufenschalter viel besser... muss zwar aktuell noch etwas rum probieren, aber kommen schon geile sachen bei raus... ist aber alles immer problemlos reproduzierbar, find ich persönlich sehr toll so.

so passiv wie ich das jetzt hab, hat das alles viel mehr den holzton oder wie man das beschreiben soll...

zum switch:
(okay, ich merke gerade, das wird hier auch nur wieder einer von mittlerweile vielen c-switch threads [**/] )

hab jetzt ein logaritmisches 250K poti dran hängen. die ganze verschaltung hat mich irgendwie derbe verwirrt, da ich zuerst so verdrahtet hab wie bei rockinger guitars beschrieben und dann so wie in meinem yamaha rbx170... beides führte lediglich dazu, dass der poti als zusätzlicher volume regler fungierte... hab es dann zum schluss einfach parallel zum switch geschaltet (also so, als wäre der switch nen pickup) und dann hat alles so funktioniert wie es sollte...

zu den werten, ich hab den 6,8nF rausgeworfen (da stand 6n8 drauf, vielleicht hat sich der verkäufer vergriffen?). jetzt hab ich 10-15-33-68-147 drin und es klingt wieder alles so wie es klingen sollte... das problem mit dem 147 (100er+47er) ist, dass es nicht nur pervers dumpf ist, sondern auch schon irgendwie zu leise... muss da mal noch was dran machen...)

würden da jetzt noch gravierende änderungen passieren wenn ich nen 500K oder nen 1M Poti dran haue? hab jetzt schon gemerkt, das sogar der 250er poti schon etwas das knacken aus dem signal raushält (einbildung?)
würde der poti also allein schon als widerstand zwecks störgeräuschunterdrückung was bringen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem 147er ist wohl arg übertrieben, ich glaube auch, dass der Lautstärkeverlust nicht zu beheben sein wird. Selbst der 68er ist ja schon unüblich gross dimensioniert. (wahrscheinlich wirst du ja doch noch bei vier Kondensatoren plus offen landen, was dem Lemme-Switch entsprechen würde.)
Mit dem 250k-Poti, wenn du es parallel zum Switch betreibst, bedämpfst du ja die Resonanzbetonung der Kondensatoren. Wenn du den voll zudrehst, geht die Lautstärke rasant runter, der brauchbare Wert wird irgendwo zwischen 40 und maximal 180k liegen. Ein noch grösseres Poti würde dir den Bass stumm machen. Als Lautstärkeregelung kannst und sollst du dieses Parallepoti zum Switch nicht verwenden, deshalb isses bei mir auch nur per Schraubendreher zugänglich. Es dient nur dazu, eventuell über die C-Schalterei auftretende "nervige", also zu schrille, feedbackartige Resonanzfrequenzen zu bedämpfen, falls überhaupt welche auftreten. Das ist im Einzelfall von den PUs abhängig. Bei deiner Splittereigeschichte per Schalter könnte sowas aber durchaus eine Rolle spielen in der ein oder anderen Konfiguration, so dass man je nach momentaner PU-Konfiguration die Dämpfung benutzen müsste und sie dann mit dem Volume verwechselen könnte. Wenn ich mich recht entsinne, hast du auch noch pro PU einen Volume zum Mischen der Anteile? Hastu keine Bedenken, dass du nachher nur mit Cockpitbeschriftung noch durchfindest?
 
lol!

ja nein, hab auch irgendwo geschrieben, dass ich jetzt nur noch ein volume drin hab... der unterschied zwischen meiner ersten schaltung, wo noch alles akiv war und der dann später verbauten 2xVol variante war, dass ich bei der zweiten dann die pickups parallel geschaltet hatte und das den gewünschten effekt brachte...

wenn man das selber zusammen gelötet hat, kommt man da doch nicht durcheinander!? ansonsten ist alles logisch angeordnet, von hals zur brücke in der oberen reihe MasterVol, Neck PUwahl, Bridge PUwahl, dann die "addon-reihe" mit C-switch, tonepoti und einen nicht belegten on-off-on schalter (für den noch kommenden Zerrer)...
[URL]http://picasaweb.google.de/derseele/DieKlampfe2008#5230812808256261842[/url]
Auf dem Bild noch mit der alten elektronik und stacked Potis zu sehen... die sind jetzt durch normale Potis ersetzt... Anordnung ist noch die gleiche, Pickguard ist wie man sieht sehr kaputt, hab ich nen neues schon hier rumliegen, muss ich nur noch lackieren...


naja, egal... werd den 47er wieder raus machen und das bei 100 belassen... verstehe gerade nicht, wie du das mit dem tonepoti meintest... so wie ich den jetzt habe, regelt der kein stück lautstärke! der regelt wirklich nur, die "einwirkrate" des c-switch... wenn ich den switch jetzt auf 147 hab (was ja zu einem kleinen lautstärkeverlust führt) und ich den toneregler zu drehe, wird der bass ja wieder auf seine ursprüngliche lautstärke angehoben...
 

Zurück
Oben Unten