Etwas mehr Taktgefühl bitte - Drumpad mit Metronom

Matt Torrum

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Bassix
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Da mein Rhythmusgefühl noch einiges zu wünschen übrig lässt und ich im Moment aus gesundheitlichen Gründen keinen Bass halten kann, stand Rhythmustraining auf dem Programm.

Dafür hat mein Basslehrer mit mir auf einem Gummidrumpad der Musikschule gearbeitet, in Zusammenspiel mit meinem Metronom und verschiedenen Übungsblättern.

Das physische Feedback des Pads fand ich äußerst praktisch, also wollte ich mir ein solches Pad für zuhause zulegen, dabei bin ich auf etwas gestoßen, dass möglicherweise für den einen oder anderen Anfänger von Euch auch interessant sein dürfte - ein Drumpad mit eingebauten Metronom.

In meinen Fall war es das MeIdeal DStart100, aber es gibt einige ziemlich ähnliche Geräte auf dem Markt - ich will hier nur in Kürze über diesen kleinen, aber feinen Helfer berichten um meine Erfahrungen mit Euch zu teilen.

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Neben dem Metronom bietet das Pad noch zwei weitere Modi, die aber eher für Schlagzeuger interessant sein dürften (ein Schlagzähler mit Countdown und ein "Geschwindigkeitsmesser"). Für mich ist nur das Metronom interessant.

Neben der Geschwindigkeit kann man zusätzlich einstellen, welcher Schlag betont werden soll, so können auch ungerade Takte geübt werden. Die beiden LEDs liefern ein zusätzliches, praktische optisches Hilfsmittel.

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Neben Vierteln, Achteln und Sechzehnteln bietet das Metronom noch Triolen, Gallop, "umgedrehter Gallop" und punktierte Achtel + Sechzehntel in Geschwindigkeiten von 30 - 280 Beats per Minute. Auch auf der Einstellung sind die einzelnen Schläge noch gut zu hören.

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Ich habe mir noch einen sehr günstigen Ständer für Drumpads dazu geleistet, lässt sich leicht montieren und leicht wieder abbauen - zusammen mit den Drumsticks und dem Pad war ich insgesamt bei knapp über 20€, eine in meinen Augen sinnvolle Investition.

Auf dem Ständer ist das Konstrukt nicht mehr vollkommen lautlos, die Erschütterungen werden durch den Boden doch gut hörbar durchgereicht, aber wenn man nur die Fingerspitzen einsetzt und eventuell die Kopfhörerbuchse nutzt, kann man ziemlich lautlos sein Rhythmusgefühl schulen.

Transportabel ist es auch - es hat ziemlich genau die selben Dimensionen wie ein Discman (die älteren unter Euch werden ihn sicherlich noch kennen).

Ich bin sehr zufrieden mit dem Pad - es tut, was es soll, nimmt kaum Platz weg und ist ziemlich praktisch.

Die Triolen und der Galopp sind ebenfalls nette Spielereien, die mein herkömmliches Metronom nicht bietet, auch wenn mein Lehrer (zu recht) sagt, dass das üben zu diesen Einstellungen geschummelt wäre liefern sie doch eine schöne Basis um ein Gefühl für diese Rhythmischen Konstrukte zu entwickeln und diese dann auf eine herkömmliche Viertelzählung zu platzieren.

Und darin liegt meiner Ansicht nach die Stärke und der Sinn dieses Pads - ein Gefühl für den Rhythmus zu entwickeln. Ich zumindest habe das Gefühl, dass es mir hilft - möglicherweise bin ich mit diesem Gefühl nicht allein.
 

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