Fretless Intonation

[DarkDemonSoul]

Hey...Irgendwie beschleicht mich das Gefühl das die intonation bei meinem Fretless nicht ganz stimmt!
Der Ton muss dann exakt ein z.B. D sein wenn ich eben unter dem Punkt des z.B. 5. Bundes greife oder?

 

[DarkDemonSoul]

Würdest DU fretless spielen können würdest du wissen was ich meine..Ich meinte nicht den Bund(mein fehler) sondern den bundpunkt...also muss der Ton genau unterhalb der bundpunktes eben der ton sein der er in diesem bund wäre?
Und nein, ich kann kein Fretless spielen, noch nicht, aber könnte ich ihn spielen wäre ich sicherlich auch mitlerweile über sowas ^^ informiert da man fretless ja net von heute auf morgen lernt und fragen und problemen öfter engegensteht...

 

[Oddo]

Versteh oich das richtg? Du hast Punkte auf dem Griffbrett, die dir die Bünde anzeigen? Oder sind das die Punkte die auch fast alle anderen Bässe haben? Dann wäre der Ton nämlich nicht direkt an/unter dem Punkt, die sitzen ja immer mittig im Bund!

MfG Oddo

 

[Funkaholic]

In der Gitarre und Bass habe ich letztens gelesen, da hatte ein billiger Fretless Bass die Dots im Griffbrett genau da wo sie auch ein bundierter Bass hat. Macht natürlich nicht so richtig viel Sinn die müssen ja da hin von ein Bundstäbchen sitzen tun würde zu haben hätte!!!

Also wenn die Oktavreinheit und alles eingestellt ist, sollte das bei dir klappen du hast ja auch die Möglichkeit den gespielten Ton durch abrollen der Fingerkuppe Richtung Body oder Kopfplatte noch schnell fein zu justieren (nach Gehör) wenn der Ton gespielt ist und du dich beim greifen auf die Linien/Dots verlässt.

 

[Oli Wan]

einen fretless sollte man nach flageolets stimmen, anders als beim bundierten. die punkte geben einen anhalt, letztlich spielen sollte man nach gehör, das ist übung. ob der ton jetzt einen mm vor dem punkt oder genau drauf ein g oder sonstwas ist, ist nicht entscheidend, hauptsache es ist bei allen markierungen gleich..

 

[Jerry Fretless]

Also zur Sicherheit noch mal ganz systematisch zusammengefasst. (Bei alldem setze ich voraus, daß die Oktavreinheit halbwegs stimmt und LEICHTE Abweichungen drin sind. Finger sind halt keine Bünde. Siehe auch Oli Wans Post.)

Für die Kennzeichnung der nicht vorhandenen Bünde gibt es bei Fretlessbässen zwei Möglichkeiten (ich weiß jetzt leider nicht, wie Deiner genau aussieht):

1. Griffbrett mit Fretlines (Linien an den Stellen, wo sonst die Bünde wären). Da greifst Du auf den Lines. Die Punkte sind bei diesen Griffbrettern an den Stellen, wo sie bei Bundbässen auch sind, also zwischen den „Bünden“.

2. Griffbrett ohne Lines. Hier sind die Punkte im Normalfall nicht zwischen den „Bünden“ sondern tatsächlich da, wo der 3., 5., 7., usw. Bund wäre. Hier greift man also wo die Punkte sind.

Den Fall2 gibt es allerdings, wie Funkaholic schon erwähnt hat, manchmal auch als „Fehlkonstruktion“. Dann sind keine Lines auf dem Griffbrett aber die Punkte trotzdem ZWISCHEN den „Bünden“. Das macht das Auffinden der Töne gelinde gesagt recht unkomfortabel.

Gruß, Jerry

 

[DarkDemonSoul]

Alles klar...Vielen dank..
Aber um mich mal eben zu rechtfertigen...Ich hab deinen Post als einen recht "angepissten" aufgefasst und somit bisel "zurückgeschlagen"...Wenn nicht so war, mein Fehler...

 

[Dicksaiter]

Zitat:Original erstellt von: Jerry Fretless

Also zur Sicherheit noch mal ganz systematisch zusammengefasst. (Bei alldem setze ich voraus, daß die Oktavreinheit halbwegs stimmt und LEICHTE Abweichungen drin sind. Finger sind halt keine Bünde. Siehe auch Oli Wans Post.)

Für die Kennzeichnung der nicht vorhandenen Bünde gibt es bei Fretlessbässen zwei Möglichkeiten (ich weiß jetzt leider nicht, wie Deiner genau aussieht):

1. Griffbrett mit Fretlines (Linien an den Stellen, wo sonst die Bünde wären). Da greifst Du auf den Lines. Die Punkte sind bei diesen Griffbrettern an den Stellen, wo sie bei Bundbässen auch sind, also zwischen den „Bünden“.

2. Griffbrett ohne Lines. Hier sind die Punkte im Normalfall nicht zwischen den „Bünden“ sondern tatsächlich da, wo der 3., 5., 7., usw. Bund wäre. Hier greift man also wo die Punkte sind.

Den Fall2 gibt es allerdings, wie Funkaholic schon erwähnt hat, manchmal auch als „Fehlkonstruktion“. Dann sind keine Lines auf dem Griffbrett aber die Punkte trotzdem ZWISCHEN den „Bünden“. Das macht das Auffinden der Töne gelinde gesagt recht unkomfortabel.

Gruß, Jerry

Ich denke mal dem ist nix hinzuzufügen!

Grüße vom Dicksaiter

 

[Dicksaiter]

Zitat:Original erstellt von: bassbeat

.....An der Jazzschule musst ich immer mit einem Chromatic-Tuner üben und vorspielen.
Pleng, pleng, pleng... stopp! Blick auf den Tuner! Nadel in der Mitte - weiter spielen, Nadel daneben - von vorne beginnen.
Harte Schule, aber bringt dir langfristig absolute Sicherheit.
Also, mein abschliessender Tipp: Immer mit Tuner üben.....

Weiß zufällig jemand, wie das zu Zeiten war als es noch keine Tuner gab?
Da ich in Zeiten und an Orten wo es keine Tuner gab das Bassspiel erlernte mußte ich beispielsweise zwangsläufig nach Gehör stimmen.

Grüße vom Dicksaiter

 

[doc guitar]

Wenn die Intonation beim Fretless nich stimmt, sollte man die Finger des Bassisten wechseln (oder sein Ohr) *ggg*

 

[Obiwotz]

Was meinst Du mit "Punkt". So ein Orientierungspunkt, der beim bundierten Bass in der Mitte des Bundes - so alle zwei, drei Bünde - ist?
Das ist leider völlig verkehrt.
Der Finger muss exakt auf dem "virtuellen" Bundstäbchen aufsetzen. Wenn Du Bund-Hilfslinien hast, dann muss der Finger genau da drauf.
Logik: Beim bundierten Bass definiert das Bundstäbchen die Rest-Saitenlänge und damit die Tonhöhe. Das muss beim Fretless Dein Finger übernehmen. Und zwar genau da, wo das Bundstäbchen wäre. Klar?

 

[Obiwotz]

Den Trick mit dem "chromatic Tuner" halte ich für zu akademisch. Hohe Frustrationsgefahr, Abhängigkeit von Hilfsmitteln, Unsicherheit. Außerdem ist Spielen nach Optik immer ungenau wegen der Blickwinkel#abhängigen Verzerrung.
Wenn Du dann nach Optik richtig spielst, ist es dann ein langer Weg, sich davon wieder zu lösen. Umso größer die Abhängigkeit, umso schwieriger. Denn richtig intonieren kann man nur nach Gehör und gut eingeübten Bewegungswegen - idealerweise blind.

Mein Weg: Hören, Probieren. Immer zu Musik üben: CDs, Klaviertöne mit Pedal. Akkordteppich vom PC. Wenn möglich häufig Leersaiten als Referenz einbauen. Das dauert. Führt aber mittelfristig zu besseren Ergebnissen.
Die Optik sollte nur eine Hilfe bei größeren Lagenwechseln sein. Lass Dich da nicht in eine Sackgasse leiten.