G&L ASAT Bass

Caleb

Caleb

New Member
Beiträge
15
Ort
DE
Bassix
ß200
Hallo!
Ich habe vor mir demnächst einen neuen Bass in der 1000-1500€ Klasse zuzulegen, daher sprang mir [url="http://www.glguitars.com/instruments/instruments.asp?prcode=asatbasssemihollow"]das[/url] schöne Instrument von GL in der Semi-Hollow Version ins Auge. Gibt es Irgendwen, der Erfahrungen mit diesem Modell oder auch einem L-2000 gemacht hat? Ich wäre über jede Information froh, da ich alleine vom Datenblatt, Aussehen, Testbericht diesem Bass sehr zugetan bin. Wenn jemand eine Alternative oder anderen Guten Tipp kennt, sag ich auch nicht nein
Gruß
Caleb
 
Moagen, Caleb!
Zunächst - von den Tonabnehmern und der Schaltung sind L 2000 und ASAT identisch. Während der L 2000 normalerweise mit einem #7-Hals zu haben ist hat der ASAT serienmäßig einen #8-Hals. Das bedeutet in etwa Jazz Bass-artige Maße mit einem 12" Griffbrettradius. Der Hals meines JB-2 mit #8-Hals fühlt sich dadurch breiter an als ein J-Hals, besonders in den unteren Lagen. Ich empfinde das nicht als Nachteil. Ältere ASATs, wie sie in Musikgeschäften womöglich noch herumhängen, haben einen #6-Hals - J Maße mit 7.5" Radius.
Möglicherweise hast du beim ASAT Probleme mit dem Handling, das kannst dir schon denken - das fehlende obere Korpushorn verursacht mehr oder weniger starke Kopflastigkeit. Der Kollege weissenjoerg ausm guitartalk (r.i.p.) beispielsweise hat bei seinem ASAT da keine Schwierigkeiten gehabt. Die ersten ASATs hatten am Korpusende nur einen Gurtknopf mittig - jetzt haben sie zwei. Du hast dann da vielleicht die Möglichkeit auszugleichen. Ich selber hatte bis jetzt "nur" einen 5-saitigen ASAT, der pendelte sich einigermaßen waagrecht ein. Bin da ganz gut zurechtgekommen.
Durch die andere Position des oberen Gurtknopfes hängt dir der ASAT anfangs etwas ungewohnt vorm Bauch und du greifst zwei Bünde zu tief. Da gewöhnt man sich aber schnell dran.
Über die Besonderheiten der Semihollow-Konstruktion kann ich dir nix sagen. Ich hab mal den schönen Sunburst-ASAT in Jettingen probiert, allerdings im Sitzen. Besonders kopflastig durch den hohlen Korpus kam er mir nicht vor. Übrigens gibts auch Semihollows ohne F-Loch, also geschlossen.
Beim L 2000 hast du das alles nicht, allerdings auch einen weniger abgefahrenen Look.[;-)] Da würde ich aber dringend anraten, den #7-Hals (precisionartige Maße mit 12" Radius) vorher anzuspielen - über den breiten Hals haben schon einige geklagt.
Bleibt anzumerken, daß die MFD-Tonabnehmer ganz eigene Biester sind und ASATs wie L 2000 zunächst passive Bässe mit passiver Klangregelung sind, welche einen aktiven Boost sowie aktiv + treble boost zum dazuschalten haben.
hope that helps...
 
auf jeden fall, danke.
jetzt muss ich nur noch nen laden finden, der das gute stück zum anspielen parat hat...
Also wenn ihn jemand 2-3 Stunden im Umkreis von Wolfsburg/Hannover/Braunschweig gesehen hat, sagt bitte bescheid^^
Ich hab ihn im Netz nur bei Schmidt in Frankfurt und bei einem Laden in Mannheim gesehen, würde ihn aber echt gern mal im Vergleich spielen bevor ich da soviel geld reinstecke.
 
Stop!
Nicht den Ami kaufen! Der liegt zwar irgendwo in deiner (oder darüber) genannten Preisregion, aber der Tribute aus Korea ist viel besser verarbeitet! Das werden dir viele andere G&L-Besitzer bestätigen. Bei den Amis wirkt alles unfertig, so als hättest du einen Baum in der Hand, eher als einen behandeltes und geschmeidiges Instrument... Und die Elektronik und Mechaniken sind sowieso identisch.
->Geld gespart, und das bessere Instrument abgeräumt.
Das ist meine persönliche Erfahrung, ich habe nur einige Bässe zum Vergleich gehabt, aber ich habe das auch von vielen Anderen gelesen und gehört. Schau dich um...
Gruß,

Vincent
 
Zitat:Original erstellt von: Vincicinci

Stop!
Nicht den Ami kaufen! Der liegt zwar irgendwo in deiner (oder darüber) genannten Preisregion, aber der Tribute aus Korea ist viel besser verarbeitet! Das werden dir viele andere G&L-Besitzer bestätigen. Bei den Amis wirkt alles unfertig, so als hättest du einen Baum in der Hand, eher als einen behandeltes und geschmeidiges Instrument... Und die Elektronik und Mechaniken sind sowieso identisch.
->Geld gespart, und das bessere Instrument abgeräumt.
Das ist meine persönliche Erfahrung, ich habe nur einige Bässe zum Vergleich gehabt, aber ich habe das auch von vielen Anderen gelesen und gehört. Schau dich um...
Gruß,

Vincent
Zum Vergrößern anklicken....

Gibts den ASAT auch als tribute??? Hab ich noch nie gesehen[:O!]
 
Die Tributes haben leider nicht die gleiche Hardware und Elektronik wie die US Modelle. Die Tribute Potis sind von ganz übler Qualität. Ich mußte die an meinem L2000 schon nach wenigen Wochen wegen Kratzen und anderen Fehlern austauschen. Das ging auch anderen Tribute Spielern so. Die Mechaniken der US Modelle werden überdies bei Schaller aus einer speziellen Legierung gefertigt und sind wesentlich leichter als die koreanischen der Tributes.
Den Asat habe ich als Tribute bis lang auch noch nicht gesehen.
 
Zitat:Original erstellt von: Finch_Hatten

Die Tributes haben leider nicht die gleiche Hardware und Elektronik wie die US Modelle. Die Tribute Potis sind von ganz übler Qualität. Ich mußte die an meinem L2000 schon nach wenigen Wochen wegen Kratzen und anderen Fehlern austauschen.
Zum Vergrößern anklicken....

Also die Elektronik ist von der Schaltung her identisch, doch das mit den kratzenden Potis kann ich bestätigen. Bei meinem trat das Problem zwar nicht auf, aber ich habe das Problem einmal an einer Tribute Asat Gitarre festgestellt.

Ansonsten kann ich über die Tribute nichts negatives sagen - etwas schwer sind sie, aber das sind die Amis ja auch.

Ich hatte bisher 6-7 USA G&L in den Händen. Da war nichts mit unfertiger Verarbeitung. Die Asats haben ein wunderbares Halsfinish und er fühlt sich sehr ähnlich an wie der Hals eines JB. Der L-2000 muss man mögen, denn der Hals ist im Sattel mit 44 mm noch 2-4 mm breiter als ein Prezi-Hals. Du kannst aber die Amerikaner immer mit deinem Wunschhals bestellen (ausser die 5-Saiter, darum geht es ja aber nicht).

Der Sound der G&L ist wunderbar warm und näselnd. Er kann aber auch ordentlich zupacken. Der PU in Halsnähe klingt etwas nach Prezi. In meinen Augen sind beides sehr vielseitige Instrument mit einem Mörder-Output aber leider etwas konservativen Design. Wenn du aber einen neuen bestellen solltest, hast du die möglichkeit von Ahorndecke, Binding usw...

Grüsse
 
Moagen,
gaemschi, bei allem Respekt, das mit der Precisionhalsbreite ist aber schon ein Schmarrn...[;-)] 2 - 4 mm breiter als ein Preci, das hieße 40 - 42 mm Sattelbreite beim Precision? Ich hab insgesamt übrigens acht US made G&Ls besessen und etliche andere in Händen gehabt - ätsch [:D]
Mittlerweile werden bei G&L Hipshot-Mechaniken verbaut (und im aktuellen G&B bereits als solche beworben) und nach einem Elaborat von Groll haben auch die Tributes jetzt Mechaniken mit Alu-Achsen.
 
DAS kann ich so nicht bestätigen. Habe meinen Tribby 2,5er seit einem Jahr intensiv im einsatz und kann nichts über Probleme berichten.
Welche hast du denn? Noch einen alten, mit großem tribute Schriftzug?
 
Ok, ich frag nochmal: Hat einer schon mal einen ASAT Bass als Tribute gesehen? Wenn ja, wo?
 
Zuletzt bearbeitet:

Laut Fender Homepage hat der Prezi 1.625" (=41.3 mm) Sattelbreite. Der G&L hat laut G&L-Homepage 1.75" (=44.5 mm; Neck #7). Er ist also um ca. 3 mm breiter.

Der Hals #8 hat Jazz Bass-Masse, aber ein flacheres Griffbrett.

Grüsse
 
der asat, das wär auch was für mich, an den hab ich schon vor 15jahren gedacht..[ooo]
allerdings ist der thread von april, ich denke, die entscheidung wird längst gefallen sein..
 
Der Asat ist optisch ein recht ansprechendes Instrument, meine ich, das durch die Teleform ein bischen nach Vintage aussieht und trotzdem auch moderne Sounds à la L 2000 liefert. PUs und Elektr. sind ja identisch. Ich habe trotzdem immer vom Kauf eines solchen Basses abgesehen, da er ähnlich wie div. Gibson Bässe für mich 'schlecht am Gurt hängt'. Da es oben keinen Cutaway gibt, befindet sich der Gurthaltepunkt etwa in Höhe des 16. Bundes, weshalb der Basshals beim spielen mit Gurt sehr weit nach links hinaus hängt. Im Gegendsatz zu einem Bass mit Haltepunkt am 12. Bund muss man beim Spielen in den unteren Lagen, die linke Hand ziemlich stark verdrehen. Ich persönlich empfinde das für meine Spielweise als negativ einschränkend. Diesen Umstand hat der alte Leo, so vermute ich, wohl auch bei der Preci Entwicklung berücksichtigt und dabei nicht die Teleform kopiert. Denn das Problem tritt bei Gitarren mit normaler Mensur natürlich nicht auf.
 
ich spiele meist meine bässe eher in hoher position, den arm auf die die obere kante gelegt, besonders beim 51er preci zb., und der asat hat ja ähnliche formen, was ich mag. in der weise trägt das gewicht des armes zur ausgewogenheit bei, ich weiss nicht, ob das für mich deshalb so ein problem wäre. irgendwann muss ich das mal ausprobieren, aber erst, wenn ich viel geld übrig habe..[:D]
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten