gestrichener Fretless Bass :P

Mathes

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Bassix
ß226
Hallo,
ich hab mir neulich einige Apocalyptica-Videos angeguckt und ich würde gern auch auf einem Fretless Bass deren Melodien nachstreichen.Darum hab ich mir mal Gedanken gemacht was man machen könnte....
1.erstmal darmsaiten auf den Bass ziehen.(CGDA Cello-Tuning)
2.ich hätte eine vision eines Fingerbogens,also einen Aufsatz auf den Zeigefinger (oder Mittelfinger) der etwa so groß ist wie diese Finger.Es hätte zwar keine lange Spiellänge,aber wäre mit ein bisschen Übung ausreichbar.

Meine Frage:
würde der Bass zwingend noch eine krümmung brauchen?
 
Ich wüsste keine Grund, warum der Bass eine Krümmung bräuchte, allerdings müssten die Saitenabstände (vom Griffbrett her) um einiges höher sein.

MfG Oddo
 
Also E-Bow's werden schon öfter auf E-Bässen gespielt. Es gibt sogar ein paar sehr bekannte Bands und Bassisten die auf den E-Bow zurück gegriffen haben. Michael Manring zB. macht genau das oben erwähnte, einen Fretless mit E-Bow spielen um einen Cello Sound zu bekommen.
 
Also man kann sicherlich sehr schöne und "Bandtaugliche Sachen" damit spielen. Um mit einem E-Bow ein paar saubere Töne zu erzeugen brauch es allerdings etwas Übung. Ich hab meinen vor einer Weile für 70€ einem Bekannten abgekauft und hab es bis Heute nicht bereut.



https://www.thomann.de/de/ebow_ebow.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
So richtig schlau geworden bin ich aus der Beschreibung und dem Bild nicht.
Ist der ebow nun nur ein Effekt der einen streicherähnlichen Klang erzeugt oder wird das Teil irgendwie mit den Saiten in Berührung gebracht?
Kann man nicht einfach auch einen Geigen-/Bratschen-/Cellobogen nehmen um damit zu spielen?
Okay - Saitenlage müsste wohl ein bisschen höher, aber ich denke irgenwo habe ich das auch schon gesehen.
 
darmsaiten auf n ebass?
kommt kein ton heraus. punkt - aus.
müssen ferromagnetische saiten sein.

mit nem piezo PU könnts gehn - aber ich glaub der bass wird durch die darmsaiten nicht genug in schwingung versetzt.

also wenn du das unbedingt machen willst, hol dir n upright
 
es gibt saiten mit sehr magnetischen eigenschaften, wie zb. die hier:
http://saitenkatalog.de/shop1/produ...14593?osCsid=890e8467a56e7bb7ae2e430fce88a968
oder auch einfach ein schön leichter satz, in der richtung 39-98 oder so, die leichter in schwingung zu versetzen sind. das dürfte hinhauen.
zur erklärung: de e-bow funktioniert mit magnetismus, bringt also die saite in schwingung, wenn das teil genau daran gehalten wird, so lange, wie du willst. es ist also pure geschicklichkeit gefragt, übung.
den minibogen halte ich für nicht durchführbar, weil einfach zu kurz, da kannst du besser einen envelopefilter und einen compressor nutzen, um den sound zu erreichen, den anschlag ausblenden und den ton ziehen, aber das ist vermutlich nicht das, was du willst.
also: entweder den e-bow oder einen eub, und dann richtig streichen.
 
Wo wir gerade bei Manring sind,ist es net so,dass er dünnere Saiten aufzieht und die dann mit dem D-Tuner runterstimmt??
Ja das mit dem E-Bow hab ich mir auch überlegt....wär ne klasse Idee.jedoch macht ein Bogen von der Optik her einen besseren Eindruck,als der E-Bow.
Es kommt ja jetztendlich auf die Verücktheit an,um beim,ich sag mal,Publikum Erfolg zu erzielen.Wenn es dann noch super klingt,dann ist es optimal (siehe bspw.Manring,Horan,Wooten)
 

Spielst du wegen der Optik? Ich kenne keinen guten Bassisten der etwas darauf gibt wie es für das Publikum aussieht, es kommt einzig und allein darauf an wie es klingt. Immerhin ist das ja ein Musikinstrument und kein Prada-Kleid [;-)]
 
wenn du unbedingt mit einem echten bogen streichen willst, kommst du nicht um einen k-bass oder einen eub herum, als günstigste variante zb. den von dean, obwohl das eigentlich kein richtiger eub ist, aber es dürfte für relativ wenig geld funktionieren: http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/product_info.php?cPath=1386_1388&products_id=11540
ich bleibe allerdings bei dem e-bow als beste möglichkeit, mir kommt es auch mehr auf sound als auf optische gimmicks an..da gibt es dann sicher auch andere möglichkeiten.
 
Ja, der E-Bow klingt total anders als ein mit Bogen bespielter Bass. ("The Real Thing" mal wieder [;-)])

Ja, es gibt Cellobögen und Kontrabassbögen. (Bögen unterscheiden sich meistens wegen der Halsstärke der Stange, Stangenlänge, Spiellänge, Breite des Bezuges, Höhe von Kopf und Frosch, und dem geringsten Haarabstand)

Mit dem Bogen kannst du eigentlich alle Saiten zum schwingen bringen. (Roundwound,Flatwound,Darmsaiten,vielleicht sogar diese Gummisaiten die es auf einem Ashbory gibt)


 
...und Kontrabassbögen gibt es dann auch noch für Deutsche Haltung (sehr breiter Frosch für Untergriff) und Französiche (wie Cello im Obergriff)...
 
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