Glockenklang Boxen mit anderen Speakern

Heisterbass74

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Hallo zusammen,

wer von euch hat Erfahrungen mit Speakern, wie von z.B Electro Voice oder Sica in Glockenklang Gehäusen. Wie hat die Box sich verändert? Erfahrungen herzlich willkommen.
Danke und Gruß, Jens
 
Ich habe seinerzeit das Gegenteil ausprobiert. Marc Sieben hat aus meinem Passenger-Gehäuse eine Einzelbox gebaut: Volumen gemessen, Boxmaße so gewählt, dass das Volumen erhalten blieb, Volt-Speaker umgezogen. Das Ergebnis war ausgezeichnet - ich konnte da keine Verschlechterung wahrnehmen.
Im umgekehrten Fall wäre doch der Udo von Glockenklang die beste Ansprechadresse?
 
Ja aber das ist was anderes, wie einen anderen Speaker mit anderen Parametern in ein für Volt-Speaker passendes Gehäuse zu setzen.
EV's gehören nach meiner Erfahrung in sauber angepasste Gehäuse sonst sinkt Belastbarkeit erheblich und der Klang wird auch nicht besser.
Warum überhaupt die Änderung?
 
Ja aber das ist was anderes, wie einen anderen Speaker mit anderen Parametern in ein für Volt-Speaker passendes Gehäuse zu setzen.
EV's gehören nach meiner Erfahrung in sauber angepasste Gehäuse sonst sinkt Belastbarkeit erheblich und der Klang wird auch nicht besser.
Warum überhaupt die Änderung?
Ich habe ein Glockenklang Gehäuse und noch diverse Speaker übrig.
 
Erfahrungen mit Speakern, wie von z.B Electro Voice oder Sica in Glockenklang Gehäusen
Da lese ich einen grundsätzlichen Denkfehler heraus. Es wird bei jedem Speaker in jedem Gehäuse anders sein. Kann zufällig mal in der ein oder andern Kombi ok sein, aber unwahrscheinlich, dass es an die originale Physik ran kommt. Spätestens in Grenzbereichen wird so ein Umbau abstinken.
 
Das ist ein Quattro Galehäuse. Die Speaker sind EV Force 10 bzw. Eminence Legend.
 
Das ist ein Quattro Galehäuse. Die Speaker sind EV Force 10 bzw. Eminence Legend.
Die Eminence Force 10 in meiner Diesel 210 machen null Bass, ich habe noch nie solch bassarme Speaker gehört. Die BP klingen kräftig. Ich kann dir 4 identische Speaker aus einer FMC 410 anbieten, die Glockenklang und die 410 FMC sind sehr ähnlich, wenngleich nicht identisch. Kann ich dir gern zum Test zusenden
 

..und für mich ist die letzte Zeile in #4 immer noch offen.

Sonst stochern wir alle im Nebel.
 
Ehrlich gesagt habe ich bis jetzt noch nie andere Speaker in die ursprünglichen Gehäuse gesetzt. Das war eigentlich als Experiment gedacht, sozusagen "mal schauen, was so rauskommt".
In diesem Fall kommt da nicht mehr als Zeitverschwendung bei rum, weil eine 410 mit einer so verschiedenen Bestückung nicht gut werden kann.
Mein Angebot steht, die Speaker liegen hier nur rum, kannst gern ausprobieren
 
Ehrlich gesagt habe ich bis jetzt noch nie andere Speaker in die ursprünglichen Gehäuse gesetzt. Das war eigentlich als Experiment gedacht, sozusagen "mal schauen, was so rauskommt".
Na, wenn es sowieso als Experiment gedacht ist, würde ich doch einfach mal losschrauben. Allen Unkenrufen zum Trotz kann da durchaus was Interessantes bei rauskommen.

Der Kollege von Death From Above, Jesse Keeler, gibt ja auch keinen Fick auf technische überlegungen und verkauft trotzdem ganz gut Platten. :D

 
Und da ich schon grade dabei bin, total sinnlose und grundsätzlich falsche Videos zu posten, um meiner grundsätzlich falschen und jeder Objektivität baren Meinung mehr gewicht zu verleihen, hier noch mal eins aus dem Kohlekeller Studio. Der gute Kohle hat nämlich genau dazu mal ein Video gemacht. (Natürlich auch ohne auf die heiligen Thiele-Small-Parameter zu achten. Iss also total Wertlos :igitt:).

 
@Klangfarbe : ich kenn das Video auch und habe diese Speaker aus dem Video auch schon gehabt bzw habe welche davon.
Grundsätzlich ist es schon sinnvoll passende Speaker in passende Boxen zu bauen, aber glaubst du wirklich, dass der Berühmte Ampeg Kühlschrank nach parametern gebaut wurde? Ich habe schon vieles an Speakerm in verschiedenen Gehäusen ausprobiert und wenn man nicht total neben die UR Parameter geht, dann kommt meist was brauchbares bei rum. Auch Glockenklang hat die 410 nicht neu erfunden, FMC auch nicht. Anders als bei Gitarristen wollen ja anscheinend die Bassisten keine färbenden Speaker, was ich als Quatsch empfinde. Deshalb funktioniert ja auch für viele der Marken und Typenmix.
In USA ist der Speakernix bei Bassboxen eher verpönt, in Europa weniger. Aber wenn man Speaker mixt, dann sollte es in Sachen Wirkungsgrad auch Sound schon etwas bedacht sein. Daher kommt auch der Mythos, dass 410 Plus 15 nicht funktioniert, das waren immer nicht im Wirkungsgrad angepasste Setups, ich habe das auch gelernt..
 
Leute... bei der Glockenklang handelt es sich um eine Bassreflex Box...
In geschlossenen Boxen ist es im Gegensatz dazu tatsächlich relativ egal was man reinzimmert. Bevor der Threaderöffner sich die Lautsprecher fetzt, sollte man sich das schon mal überlegen was man da treibt...
 
Über das Ganze würde ich mir hier eh nur Gedanken machen, wenn die Glock 4x10 ein Leergehäuse ist oder die Speaker kaputt sind. Glockenklang-Udo hat die Volt mit Sicherheit nicht aus Gewinnoptimierungsgründen gewählt... Das ist definitiv kein Billigschrott.

Das Bassreflextuning unterstützt die Box wirklich nur im allertiefsten Keller. Über den Charakter eines Speakers sagt das leider überhaupt nix aus. Bei EV-Speakern ist die Abstimmung extrem wichtig, weil sie sonst so gut wie gar keinen Bass liefern. Ein superstarker Magnet und niedriger Q-Wert liefern eher fette Mitten und beim EV sogar Hochmitten, die aber so prägnant sind, dass sie den Bassbereich unterbelichtet erscheinen lassen. Speakermix bei einer 4x10 würde ich nur machen, wenn die Chassis ähnliche Parameter haben oder getrennte Kammern. Ein Eminence Legend BP102 kann die doppelte Menge Luft verschieben wie ein EV10 The Force und er erfordert ein völlig anderes Tuning. Dafür ist sein Wirkungsgrad nicht sehr hoch. Beim EVi10 tut sich im Tiefbassbereich unter 80Hz so gut wie gar nichts oder man gelangt schnell an sein Xmax-Limit. Der BP102 hingegen erreicht Tiefen, die mancher 15" nicht packt. Tuning bis 40Hz ist da möglich. Nur bräuchte man halt 4 Stück davon, um sonst mit einer normalen 15" mitzuhalten, was Mitten angeht. Mit Tweetern kommt er gar nicht zurecht, weil er schon aufhört, bevor ein Tweeter überhaupt einsetzt. Da ist ein Membranmittelhochtöner von 4-6" schon sinnvoller, den man schon ab 500-1000Hz dazuschalten kann.
Der EVi 10 braucht gar keinen Tweeter, um einen E-Bass voll zu übertragen.
Was beim BP102 funktionieren könnte: 4 Stück in die Glock-Box, mit Dämmmaterial locker befüllen und den BR-Tunnel dicht machen. Die Box dann mit einem eigenen Verstärkerkanal ab 600W als Subwoofer nutzen.
Sollten die EMi Legend aber B102 sein (ohne P) , dann sind das Breitbänder mit Hochtonkegel. Die sind klanglich den Hughes & Kettner Quantum-Boxen sehr ähnlich, nur das die HK OEMs mit Neo-Antrieb verwenden.
Die könnten sogar in der Glock funktionieren. Die Speaker sind aber so teuer, dass es keinen Sinn macht, sie nachzurüsten, wenn man sie nicht schon aus glücklicher Fügung hat...
Falls es aber nur Legend 102 sein sollte.. das sind Gitarrenspeaker. Alleine sind sie für Bass nicht verwendbar.
Ich habe noch einen 2x10" mit Emi BP102 ind einem 100 Liter Gehäuse. Läuft jetzt auch prima als kräftiger Party-Subwoofer. Damals hatte ich die mal für 55€/Stck neu gekauft. Da war Eminence noch ein günstiger Einsteigertip. Mittlerweile kostet er mehr als das Doppelte! Da werden die Italiener schon wieder attraktiv! B&C, Sica, Faital oder Ciare. Das sind aber reine PA-Speaker.
Jensen oder Celestion sind Speaker, die nicht nach PA-Gesichtspunkten gebaut werden, sondern ein spezielles Klang- und Kompressionsverhalten besitzen, genau wie die EMI-Legend-Serie. Da lohnt es sich, Boxen mit diesen Chassis mal probezuhören. Vielleicht trifft diese Färbung ja genau den Geschmack. Reine PA-Speaker klingen meist recht kalt und mittig. Was die BR-Abstimmung angeht, fährt man oft mit einem relativ hohen Tuning besser, da er Speaker dann im wichtigsten Frequenzbereich um die 60Hz die meiste Unterstützung erfährt und der Hub drastisch reduziert wird. Bei Musikerboxen ist die Thiele-Small Berechung eine grobe Grundlage. Letztendlich entscheidet das Zusammenspiel mit dem E-Bass das perfekte Tuning.
 

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