Spannende Boxenkonzepte

Alter Schwede, entspann dich doch mal...
Wir sind doch hier, um Spaß zu haben und um uns über unser Hobby auszutauschen.
Und dass es immer mehrere Meinungen gibt, ist ja wohl klar.

Wenn wir uns alle auf Ignore setzen, können wir bald Selbstgespräche führen (Thema Doppelaccounts...;-))
Es gilt einfach, sachlich zu bleiben und andere Meinungen auch mal so stehen zu lassen.
Wenn jemand anderer Meinung ist als ich, heißt dass nicht, dass das ein Angriff sein soll. Das wiederum heißt dann nicht, dass ich alles wiederholen und bis aufs Blut verteidigen muss.
Kong fragt einen Bandkollegen zum Transport und du läufst halt 2x. Ja und? Wen interessierts? Was ist besser? Eben. Beides ok und deshalb keinen Streit wert.
 
Kleintransporter braucht man jetzt nicht für große Boxen, aber zumindest einen Kombi oder nen Kompakten dann mit umgelegter Rückbank. In mein Auto passt bestimmt ne 810er rein, ich finde die auch supernice - aber ich will so ein Ding nicht mehr rauswuchten(hohe Ladekante). Hat auch nix mit schlapp zu tun, ich bin eigentlich schon kräftig genug - aber mein Rücken ist leider ein fragiles Gerät geworden, besonders empfindlich gegen typische "Wuchtbewegungen", da zählt mittlerweile (leider) jedes Kg.

Daher lacht mich auch die FMC 410UL oder die kommende 212UL an. bei zwei einzelnen 12er Boxen habe ich die Sorge, dass das mir zu wenig pustet, wobei das schon reizt. Daher ist das beste Boxenkonzept immer das, was man selbst am bässten gebrauchen kann bzw vom Einsatz abhängig. Wo für den einen die Box perfekt ist, die auch bei 35-40Hz noch richtig anschiebt, mag der Andere lieber weniger Bässe aber mehr Schub in den Mitten usw. Da kann man gut schauen wo man denn am meisten spielt, in kleinen akustisch schwierigen Räumen sind nicht so tiefe aber fixe Boxen gut, wie sieht es mit Backportet aus, will/kann ich die Box anschrägen usw.

Speaker mixen kann super sein bzw muss nicht schlecht sein, kommt immer darauf an.
Das Speakerkonzept ist mir relativ egal, so lange es gut klingt ist mir das schnurz ob da ein 18er oder 24 1er drin sind. Mit der Zeit hat sich halt mein Geschmack etwas fokussiert, so das für mich das Konzept leicht und nicht zu bassig aufgeht. 2x12 ist generell für mich der Allrounder, aber wie gesagt zwei Einzelboxen haben durchaus ihren Reiz, gerade wenn man meist kleine Locations spielt, Treppen steigen muss, Rücken hat usw.
 
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wenn`s um Amps geht, heißt es immer: ausprobieren und nehmen, was einem gefällt. Genauso ist es. Was soll bei dem Boxenkonzept anders sein? Wir greifen alle unterschiedlich in die Saiten (auch die sind Geschmackssache), spielen unterschiedliche Musik an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Amps. Noch was?

Also: schön weiter im Fred, ich lese mir das interessiert durch, vielleicht ist ja eine interessante Idee dabei die für mich passen könnte.
Und dann ruf ich Hans an 8D
 
ein leeres 610 und 215 ist fast identisch und wiegen jeweils mit allem drum und dran, Dämmung, Gitter, Griffe, nur ohne Speaker 22 Kg
 
Ich spiele seit einiger Zeit eine fEARful 15/6. Die Box verwendet den Eminence 3015LF Tieftöner und den 18Sound 6NM410/6ND410 für die Mitten, getrennt durch eine Frequenzweiche. Den Hochtöner hab ich weggelassen. Der !8Sound geht mir hoch genug.
Für mich hab ich mit dieser Lösung alle meine früheren Probleme gelöst. Die Box ist leicht, ca. 25 kg. Ich brauch nur eine Box (ist so laut/lauter als ne gute 4x10er). Ich kann mich gut auf der Bühne hören, meine Kollegen auch. Auch hab ich keine Probleme, wenn ich nur 1 bis 2 Meter vor der Box stehe. Auch da kann ich mich gut hören. Vor der Box verwende ich einen Art Pro Channel und Crown XLS 1000 (liefert 700 Watt an 8 Ohm).

Die Pläne für die Box sind frei erhältlich. Infos:

http://www.eminence.com/pdf/Kappalite_3015LF.pdf
http://www.eighteensound.it/Portals/0/PDFs/6ND410.PDF
http://greenboy.us/fEARful/
 

Ich denke auch dass die Fearful Teile bestimmt gut sind. Wenn man eine aufgeräumt cleane Wiedergabe will ist das ein guter Ansatz. Für rockig, charaktervoll ist das wohl weniger gut, außer man biegt sich den Sound dann mit entsprchendem Effektzeug hin.

Ich werde deffinitiv mal eine nachbauen. Dazu hab ich dann auch noch eine Idee wie man das Teil rockig bekommt und mit einem Schalter den kompletten Charakter ändern kann.
 
:O!

Das heißt, eine 8x10"er wäre mit Neodym-Speakern unter 30 kg möglich? :O!

Die darf man dann aber nicht mehr laut spielen, sonst weht die sich selber um ... [¦)]

Ich glaube, dass da irgendwo eine Grenze ist, was den Leichtbau angeht, solange man Boxen aus Holz (Multiplex) baut. Irgendwann ist das mit dem Versteifen nicht mehr genug, und die Box resoniert mit.

Was bei alten Gittencombos mit Fichtemgehäuse als "Teil des Charakters" und "des räumlichen Sounds" auffällt, kann bei dem Druck und den Frequenzen zu unerwünschten Effekten führen. Ich möchte kein "pfrrrrrr...." im Hintergrund, wenn ich nen Ton anschlage.

Unbedingt noch mal 2 KG wegzuplanen, nur um die "leichteste Box auf dem Markt" anbieten zu können kann kontraproduktiv sein. Das Ding soll ja auch was aushalten.

Um noch mal 10 KG (von 39 auf 29 KG) bei einer 810'' weg zu bekommen, müssen wir wohl auf leichtere Baumaterialien warten.

Man glaubt kaum, das schon alleine das Bezugsmaterial am Sound einer Box ausmacht. Ich habe immer das Gefühl, dass die mit Filz überzogenen Boxen trockener, deffinierter 'rüberkommen als lackierte oder die nur mit einem dieser neumodischen, dünnen Tolexvarianten überzogenen Cabs.

Ein Kilo für nicht resonierende Wandungen , eines für Filz, und wenn eine 810'' dann unter 40 KG wiegt, ist ds schon faszinierend. Die L 810'' hat genau 39 KG, das ist leicht genug. So ist sie noch stabil, jedes weitere Kilo müsste für mich zuerst getestet werden - und zwar länger als nur zwei, drei Proben.

Überlegt, 39 KG für eine 810''! Meine alte Peavey TVX 410'' hat 47 KG! Und die war vor nicht allzulanger Zeit mal ne aktuelle Box mit einem durchschnittlichen Gewicht....

Natürlich nur, wenn man die zu ihrer Zeit erhältlichen Boxen von Trace, Ampeg, Hartke und wie sie alle heissen, als Maßstab nimmt.

Wie viele Boxenbauer haben ihren Laden wegen der zu grossen, zu teuren und zu schweren Boxen gegründet, die es vor 20 Jahren auf dem Markt gab?
:D:bier:
 
Es soll Menschen geben, die sich anderer Literatur widmen.

Die Tatsache (keine Meinung), dass eine kleine und leichte Box einfacher zu händeln ist als ein 40-kg-Monster von den Ausmaßen eines Kühlschranks ist, lässt sich ganz einfach widerlegen...
Ja, nee, is klar...

Du glaubst gar nicht, wie egal es mir ist, wenn mich jemand auf die Ignore-Liste setzt, gerade bei diesen Personen.

Ich spiele eben nicht so häufig auf großen Bühnen sondern eher im Blues-Keller, und da trage ich dann gerne meine beiden kleinen Boxen die Treppe rauf und runter, vier brauche ich nicht.

Alles weitere habe ich anderen Thread bereits gesagt. Du kannst mich auch gerne auf die Ignore-Liste setzen.

Du hast es offenbar noch nie versucht. Zumindest nicht mit einer modernen Box, die leicht und mit guten Rollen ausgestattet ist. Ich hab eine 210''. Hast Du eine 810''? Woher kommt also Dein Wissen?

Keller hab ich das letzte mal erlebt, als wir keinen Proberaum hatten. Da mussten wir in Kellern spielen. Erzähl mir nichts, ein Blueslokal, bei dem man eine 810'' die Treppe nicht 'runter bekommt, das hat schneller die Lizenz weg als Du "Feuerpolizeiliche Bestimmungen" sagen kannst.

Ja, diese "Personen" sind nicht Deienr Meinung, und dann muss man sich auch nicht mit Ihnen auseinandersetzen. Ist einfach, und Du behältst recht.

Jetzt hab ich die Schnauze voll. Wenn Du meinst, auch noch persönlich werden zu müssen, kann ich Dir entgegenhalten, dass Asterix seit vielen Jahren im Latein- und anderem Fremdsprachenunterricht als Lehrmittel benutzt wird. Aber das kannst Du ja nicht wissen.

Wie viel Shakespeare, wie viel Kant oder Hegel, Schiller, Goethe und Astrophysik-Literatur steht denn bei Dir zwischen den Konsalik-Romanen?

Wenn ich mag, kann ich auch persönlich werden, Du Bauer.

(Bauer: Ehrbarer Berufsstand, der sich mit Anbau und Nachzucht von Lebensmitteln beschäftigt. Wer sich durch den Zuruf "du Bauer" beleidigt fühlt, entehrt einen wichtigen Brufsstand!)

Kinder, mir reichts. Der Kerl kommt jetzt auf meine Ignore-List, dann hab ich meine Ruhe. Alle 6 Monate flippt er aus und geht wegen nichts und wieder nichts in die Luft. Ich hab besseres zu tun. Ich muss mir die Birne rasieren und meine Klamotten und Instrumente richten, da wir heute Abend im Rock's in Vöhringen bei Ulm einen Gig haben.
 
Ich denke auch dass die Fearful Teile bestimmt gut sind. Wenn man eine aufgeräumt cleane Wiedergabe will ist das ein guter Ansatz. Für rockig, charaktervoll ist das wohl weniger gut, außer man biegt sich den Sound dann mit entsprchendem Effektzeug hin.

Ich werde deffinitiv mal eine nachbauen. Dazu hab ich dann auch noch eine Idee wie man das Teil rockig bekommt und mit einem Schalter den kompletten Charakter ändern kann.

Keine Ahnung was du mit "rockig" meinst. Ich spiele Rock und finde ich hab' einen sehr rockigen Sound (ich verwende keine Effekte). Ja, die Box ist sehr leicht mit einem guten EQ auf entsprechende Soundwünsche anpassbar. Nein, die Box ist nicht für Leute, die Probleme haben EQ-Regler zu bedienen oder einen "Out-of-the-Box-Sound" bevorzugen. Auch wer gerne eine leichte Verzerrung der Lautsprecher im Sound haben möchte, wird bei fEARful nicht fündig.
 
rockig wird es dann wenn man die Speaker ohne Weiche laufen läßt. Da der Mitteltöner bei der fearfull ja schon bei 500 hz einsetzt hat der 15er kaum einen Anteil am Mittenbild. Offene 12er sind halt charaktervoller.
Das hat mir Rock spielen nichts zu tun, sondern mit rockig klingen. Klänge in Worte zu fassen ist nicht wirklich leicht.
 
rockig wird es dann wenn man die Speaker ohne Weiche laufen läßt. Da der Mitteltöner bei der fearfull ja schon bei 500 hz einsetzt hat der 15er kaum einen Anteil am Mittenbild. Offene 12er sind halt charaktervoller.
Das hat mir Rock spielen nichts zu tun, sondern mit rockig klingen. Klänge in Worte zu fassen ist nicht wirklich leicht.

Ja, klar ist das schwierig in Worte zu fassen. Verstehe jetzt, denke ich, was du ausdrücken willst. Das hat zwar meiner Meinung weniger damit zu tun keine Frequenzweiche zu verwenden, als damit eine Box zu designen, die eben einen bestimmten Charakter hat. Ist ganz klar eine Kunst da die entsprechenden Eigenschaften der Lautsprecher auszunutzen.

Ja, fEARful geht da eindeutig einen anderen Weg. Der Ansatz besteht in einer halbwegs linearen Wiedergabe mit der Klangformung vor dem Lautsprecher. Da ich immer Post-EQ zur PA gehe weiß ich immer ziemlich genau, wie ich durch die PA klinge.
 
Wenn Du Deinen Sound vor dem Amping machst ist die fearful sicher der richtige Ansatz.
Wie gesagt, die Speaker können noch mehr und warum sollte man nicht mit ein wenig mehr Aufwand die Box um eine Klangwelt reicher machen. Auch bei der rockigen Variantenschaltung wird eine Weiche am Werk sein, alleine schon um den 6er vor Überlast zu schützen. Letztendlich schaltet man einfach auf eine höhere Trennfrequenz um und hat damit mehr 12" Charakter und den 6er nur noch für die Höhen.
Das klingt mir Sicherheit komplett verschieden.
 
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Wenn Du Deinen Sound vor dem Amping machst ist die fearful sicher der richtige Ansatz.
Wie gesagt, die Speaker können noch mehr und warum sollte man nicht mit ein wenig mehr Aufwand die Box um eine Klangwelt reicher machen. Auch bei der rockigen Variantenschaltung wird eine Weiche am Werk sein, alleine schon um den 6er vor Überlast zu schützen. Letztendlich schaltet man einfach auf einen höhere Trennfrequenz um und hat damit mehr 12" Charakter und den 6er nur noch für die Höhen.
Das klingt mir Sicherheit komplett verschieden.

Der Sound wird nicht nur von dem Amping gemacht, aber das brauch ich dir sicherlich nicht zu sagen. Meine Signalkette ist Bass -> Tuner -> Preamp -> Endstufe -> Box. Mein Sound ist rockig. Noch nie ist jemand auch die Idee gekommen meinen Sound als zu analytisch, clean oder sonst was in der Richtung zu nennen, ganz im Gegenteil, sehr passen für die Musik, die wir machen.

Klar kann man da unter Umständen noch einiges mit der Weiche machen. Nur viel höher kann problematisch werden beim 3015 LF. Die vorhandene Frequenzweiche trennt erst bei, wenn ich mich recht erinnere, ca 800 Hz. Leider hat der 3015 LF einen, auch aus meiner Sicht, problematischen Frequenzgang so um 1kHz. Naja, den Charakter, kann man sicherlich geschickt ausnutzen. Ist halt ein anderes Ziel als das ursprüngliche Design. Da frage ich mich aber, ob man das nicht auch mit einem geschickten EQ hinbekommt.
 

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