Halsschrauben locker

cmr

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Bassix
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Hallo liebe Mitbassisten,

ich checke gerade meinen Hamer Slammer Chaparral 5 durch. Dabei habe ich auch geprüft, ob die Halsschrauben fest sitzen. Die beiden Schrauben in Richtung Hals ließen sich ein kleines Stück anziehen und wurden dabei wie zu erwarten auch fester. Die anderen beiden Schrauben dagegen waren ein kleines bisschen lockerer und wurden beim Anziehen um etwa eine Vierteldrehung nicht fester. Ich habe dann erst mal nicht mehr weiter gedreht.

Was macht man in so einem Fall? Einfach weiterdrehen, bis es entweder fest ist oder noch lockerer wird? Was ist, wenn das Gewinde kaputt ist? Kann man das dann irgendwie kleben, Gewindehülsen einsetzen oder bohrt man vielleicht Löcher an anderer Stelle?

Normalerweise sollte das Gewinde der Holzschrauben ja nicht kaputt gehen, aber der Vorbesitzer hatte die geniale Idee, den Hals hinten schwarz zu lackieren und alle Hardware gegen schwarze auszutauschen, darunter auch die Halsplatte und die Halsschrauben. Vielleicht hat er da ja Schrauben genommen, die nicht in die Gewinde passten.
 
Bei Holzschrauben geht nicht das Gewinde kaputt sondern durch zu starkes Anziehen (Überdrehen) reisst das Holz in der Bohrung aus. In solchen Fällen hilft nur noch ein neu eingeleimtes Stück Holz oder eine Schraube mit grösserem Durchmesser. Provisorisch Zahnstocher einleimen, hält manchmal ewig.
 
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Zahnstocher? Bei Pickup- oder Pickguardschrauben ja, bei der Halsbefestigung wär mir das viel zu windig.
Erst mal versuchen, ob sich die beiden nicht doch noch etwas fester drehen lassen. Falls nach einer Umdrehung klar ist, dass das nichts wird: Hals runter, dann entweder ausbohren und Hartholzdübel einsetzen, dann den Kernduchmesser der Schrauben vorbohren., Oder am besten gleich Rampamuffen einsetzen.
 
Rampamuffen habe ich auch schon verwendet. Würde ich aber nicht unbedingt machen, nur weil da zwei Schrauben durchdrehen.
Dübel rein und neu bohren ist natürlich eleganter, aber auch aufwändiger.
Ich schätze bei 90% tun es auch ein paar windige Holzsspreisel (z.B. Zahnstocher) und etwas Leim ;-) .
 
Danke für eure Antworten! Zu Zahnstocher vs. Rampa-Muffen fällt mir auf, dass es wohl nicht schaden kann, es erstmal mit Zahnstochern zu probieren. Falls das nicht hält, kann man ja immer noch Rampa-Muffen rein machen.

Nach jeweils einer weiteren Viertelumdrehung sind die beiden Schrauben jetzt fest. Hab ich also nochmal Glück gehabt.
 
Zahnstocher? Bei Pickup- oder Pickguardschrauben ja, bei der Halsbefestigung wär mir das viel zu windig.
Erst mal versuchen, ob sich die beiden nicht doch noch etwas fester drehen lassen. Falls nach einer Umdrehung klar ist, dass das nichts wird: Hals runter, dann entweder ausbohren und Hartholzdübel einsetzen, dann den Kernduchmesser der Schrauben vorbohren., Oder am besten gleich Rampamuffen einsetzen.

Zahnstocher sind i.d.R. aus Buche (also Hartholz) und das sollte im Normalfall völlig reichen. Der Body oder neu eingesetzte Dübel sind ja auch nur aus Holz und die Schrauben halten. Man kann natürlich noch zusätzlich ein bißchen Leim rein machen, ist meist nicht nötig, aber schaden tuts nicht.
 
Habe gesehen das das Problem nun gelöst ist, trotzdem noch kurz mein Käse (habe es zu spät gesehen und evebtuell nützt es ja noch jemandem).
Am Hals gäbe es für mich nur Holzdübel setzen und neu bohren. Was ich schon bei weniger wichtigen Teilen wo ein Dübel optisch gestört hätte gemacht habe.... Eine Paste aus Holzleim und Sägemehl / Spänen anrühren und zukitten die Schei.... nachher neu bohren. Zahnstocher sind für mich eine Notlösung. Bei Gurtpins mache ich eine kleine Lederscheibe (selber ausschnippeln)darunter dann löst sich nichts mehr.

Aber Vorsicht: Es gilt wer es verbockt hat verloren.
 
Der Zug, der auf die hinteren, korpusseitigen Schrauben wirkt, ist ja jetzt auch nicht so stark...
 
Ich hab heute das erste Mal von solchen Rampamuffen gehört.
Das ist sicherlich die hochwertigste Möglichkeit. Aber: Verändert sich dadurch dann nicht der Ton des Basses, da es sich hier ja doch um den heiklen Schwingungsübergang von Hals zu Korpus dreht?!
Aber vermutlich ist diese Änderung nur in homöopathischen Ausmaß und allerhöchstens mit Messung festzustellen.
 

Ich sehe den Vorteil von den Gewindemuffen eher darin dass man bessere und schönere Schrauben benutzen kann.
Die Verbindung mit Muffen ist zwar schon besser als mit Holzschrauben, aber ich bezweifle dass man das im Vergleich wirklich hören würde
 
De der diesen Unterschied im Blindtest hört (reproduzierbar) bekommt von mir einen Sack Kartoffeln :lechz:
 
Die Muffen sind halt schön, weil man dann den Hals beliebig oft abschrauben kann, ohne dass etwas ausreißt. Zugegeben, eher ein Argument für Bastler...
 
Jedes Gewinde baut durch öfteres Festschrauben und Lösen ab... beliebig oft gibt es leider nur theoretisch.
Macht nix. Dann kann man ja einen Thread aufmachen:
"Nachdem ich heute, wie vor jeder Probe (schraube den zum Transport nach Hause immer ab), den Hals meines Prezi wieder anschrauben wollte ist mir ein Gewinde ausgerissen! Kann ich das mit HeliCoil reparieren?"
:popcorn:
Ich habe den Carbonhals meines Ray'nBird mit Rampamuffen versehen. Ich werde als aller Voraussicht nach den o.g. Thread bald eröffnen (so in ca. 10.000 -15.000 Jahren, wenns bei der aktuellen An- und Abschraubfrequenz bleibt).
:o)
 
An- und Abschraubfrequenz bleibt
Das ist der Punkt! Ich verstehe eigentlich nicht, warum manche Bassisten ständig und immer wieder die Hälse ihrer Bässe abschrauben müssen:rolleyes: Für welche erkenntniss? "oh, da hats ein Shim" oder "Aha, da ist ja auch farbe drauf" oder "Das Abschrauben der Basshälse macht einfach unglaublich viel Spass":D Ich mach das nie... (ausser es ist wirklich mal nötig... zum Austausch oder so...) Bei meinem alten Stingray hab ich noch nie an den Halsschrauben gedreht... 20 Jahre hats unter den Fingernägel gejuckt, hab es aber trotzdem nicht getan... für was auch? Die Gewinde sind mit Sicherheit noch perfekt:bier:
 
Hallo liebe Mitbassisten,

ich checke gerade meinen Hamer Slammer Chaparral 5 durch. Dabei habe ich auch geprüft, ob die Halsschrauben fest sitzen. Die beiden Schrauben in Richtung Hals ließen sich ein kleines Stück anziehen und wurden dabei wie zu erwarten auch fester. Die anderen beiden Schrauben dagegen waren ein kleines bisschen lockerer und wurden beim Anziehen um etwa eine Vierteldrehung nicht fester. Ich habe dann erst mal nicht mehr weiter gedreht.

Was macht man in so einem Fall? Einfach weiterdrehen, bis es entweder fest ist oder noch lockerer wird? Was ist, wenn das Gewinde kaputt ist? Kann man das dann irgendwie kleben, Gewindehülsen einsetzen oder bohrt man vielleicht Löcher an anderer Stelle?

Normalerweise sollte das Gewinde der Holzschrauben ja nicht kaputt gehen, aber der Vorbesitzer hatte die geniale Idee, den Hals hinten schwarz zu lackieren und alle Hardware gegen schwarze auszutauschen, darunter auch die Halsplatte und die Halsschrauben. Vielleicht hat er da ja Schrauben genommen, die nicht in die Gewinde passten.
Ich habe die anderen Antwort nicht durchgelesen aber in einem solchen Fall versuche ich erst mal die einfachste Lösung mit drei Streichhölzern. Das klappt eigentlich immer gut, jedenfalls wenn es nur darum geht den Hals zu fixieren.
 

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