Höfner-Saiten

[The Beatle]

Hallo

Es würde mich noch interessieren aus welchem Material die Höfner Flatwound-Saiten sind. Wenn ich sie mit Fender Flatwound-Saiten vergleiche, sind die Höfner Saiten etwas silberig und die von Fender sind Grau. Ausserdem sind die Fender Saiten etwas schnarrend und die von Höfner eher dumpf.

Als letztlich eine Saite riss (natürlich an einem Konzert []), musste ich eine Fender Saite als Ersatz aufziehen (falsche Länge aber für den Notfall, allerdings erst nach dem Konzert), so konnte ich vergleichen, und ich stellte fest, dass bei der Bridge die Höfner Saiten knicken und die Fender Saiten einen steiven Bogen machen. Was wahrscheindlich mit der Lebensdauer etwas zu tun haben wird. Es riss bei mir am Höfner schon das 2te Mal eine Saite innert ca.1Jahr. Wobei die ersten Saiten schon drauf wahren, aber sie reissen immer bei der Bridge, dann wickelt es den Draht ab.

Gruss Timi

 

[Oli Wan]

die höfner saiten werden von pyramid hergestellt, kosten nur mit dem höfner-etikett mehr..[]
https://www.thomann.de/de/pyramid_gold_flatwound.htm
ich persönlich empfehle auf jeden fall die thomastik flats für den 500/1, die pyramids hab ich auch probiert, bringen halt den eher alten dumpfen ton, die thomastiks klingen mehr nach holz, passen optimal zum bass und halten bei mir ohne probleme über viele jahre:
https://www.thomann.de/de/thomastik_jf324.htm

 

[The Beatle]

[]
Dann werde ich die gerade mal probieren.
Vielen Dank.

Timi

 

[Oli Wan]

gerne, ich glaub es wird dir gefallen!

 

[wernerwald]

Aber welche Flatwounds haben das bässte Preis-Leistungsverhältnis?

Gruezi WW

 

[Oli Wan]

ich versteh die frage nicht, ich kann doch saiten nicht nach dem preis beurteilen, wenn mir der ton nicht gefällt? das ist doch individuell.
halten tun flats ewig, 5-10 jahre. wenn es danach geht dürfte niemand mehr rounds spielen, aber einigen gefällt der ton lieber und sie tuns trotz des schlechten preis-leistungsverhältnisses trotzdem..[]

 

[The Beatle]

@Oli Wan

Hast recht gehabt, die Thomastik Saiten sind echt gut, dazu kommt noch, dass die tiefen Saiten nun länger schwingen, doch ist etwas der Kontrabass-Sound verloren gegangen. Aber im allgemeinen []

Dazu habe ich mir noch SnapJack Kabel und einen Hartke HyDrive 15" Combo und Hercules Ständer zugelegt. Super Equipment. Na ja, wieder mal auf dem modernsten Stand []
Das SnapJack Kabel hat sich bis jetzt bewährt, mal schauen auf die Dauer, bei solchen Kabel teilt sich die Kritik natürlich enorm auf 2Seiten.

Gruss Timi

 

[Oli Wan]

freut mich, dass dir die seile gefallen, ich find aber auch, dass sie einen ordentlichen kontrabass-ton bringen können, je nach spielweise natürlich.
die kabel hab ich noch nie probiert, aber kann das nicht auch blöd sein, wenn man versehentlich zu leicht diskonnektiert, so live?

 

[The Beatle]

Diskonnektiert[?]
Lese ich zum ersten Mal [ooo]

 

[Jack in the green]

ich hab auch die thomastik flats drauf und der sound gefällt mir.
bei der probe hat die band aber gemeint, natürlich erst nachdem sie sich an der optik satt gesehen haben [], dass der sound im vergleich zum warwick ziemlich "brav" wirkt. gibt´s auch flats, die etwas "unanständiger" klingen, oder muss ich auf andere fabrikate ausweichen?

wie gesagt, mir gefällt der sound wie er ist, aber zu stones- und sabbathsachen passt er net so wirklich und ab und zu will ich ihn halt auch im proberaum spielen.

 

[Oli Wan]

flats werden nie den bissigen, obertonreichen sound von rounds bringen, und ich nehm an, dass ist das was gemeint ist. allerdings sitzt der bass bei richtiger frequenzaufteilung in der band mit guten flats, vor allem auch mit den thomastiks, perfekt im mix, vorausgesetzt, deine kollegen stellen ihren sound auch richtig ein, eine sache die leider oft falsch gesehen wird, vor allem von gitarristen und keyboardern, die sich im bandkontext zu breit machen.
etwas prägnanter, jedenfalls anfangs, kommen die fender flats, lässt aber auch irgendwann nach. gerade für stones sachen sollte der sound mit den flats aber eigentlich perfekt sein! da denke ich wirklich an eine überarbeitung des bandsounds, also weniger bässe von den kollegen, auch wenn das solo so schön fett klingt..
ich würd das vielleicht aufteilen: für sachen, bei denen rotz gefragt ist dein warwick und für fette grooves und pumpenden bass den höfner.
ich hatte jedenfalls noch nie probleme, damit gehört zu werden, auch nicht bei zwei fett verzerrten gitarren..

 

[jalisco]

Ich habe damals auf Dich gehört, Oli, und dieThomastik sind für meinen alten Höfner sehr gut. Wer den Sound mag ist damit zufrieden. Ein Höfner mit Rounds ist eine Schande. Wer Rounds spielen will muss anderen Bass nehmen, nicht einen Höfner...Ist aber nur meine Meinung

 

[Jack in the green]

ok, danke

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

und für fette grooves und pumpenden bass den höfner.

klingt, als ob man den höfner auch für reggae verwenden kann. da bin ich noch gar nicht drauf gekommen...