Identifiziert das schwächste Glied in meiner Kette

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Seven_of_Wine

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Liebe Bassic-Gemeinde und Gemeindinnen,

ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und war dementsprechend immer passiver Nutznießer des hier stattfindenden Wissenstransfers, habe mich aber nun dazu entschieden, hier aktiv euren Input zu meiner sehr subjektiven Frage zu erbitten.

Ich spiele nun zwar schon knapp 3 Jahre die tiefen Saiten, bin aber so gesehen noch „fortgeschrittener Anfänger“. Erst recht was Technik und Hardware angeht. Da wir mit der Band nun die ersten Schritte an die Öffentlichkeit wagen und bei der vorherrschenden Inflation das Geld auf der Bank eh immer weniger wert wird, möchte ich gern schrittweise mein Setup verbessern.

Jede Kette ist bekanntermaßen nur so stark wie ihr schwächtes Glied. Dementsprechend möchte ich mich daran machen, die schwächsten Glieder in meinem Setup stückchenweiße durch stärkere zu ersetzen. Da ich nun wie erwähnt noch recht unbedarft bin, hoffe ich hier auf eure Hilfe, diese zu identifizieren und mir Input zu geben, welche Komponenten ihr zuerst ersetzen würdet.

Vielleicht mag der ein oder andere auch Verbesserungsvorschläge zur Anordnung der Bodentreter auf meinem Pedalboard geben. 😊

Zur Einordnung der Nutzung und Gegebenheiten: 4-Mann Band (Lead, Rhythmus, Bass, Drums) in Richtung (Punk)rock bzw. 3-Mann-Band (E-Gitarre, Bass, Drums) in Richtung Neue Deutsche Härte. Mit ersterer haben wir nur Auftritte bis max. 100 Personen bestritten (und davon auch nur 3), letztere war noch nie live.

Hier also mein momentanes Setup:

Ibanez GSR200B-WNF bzw. Harley Benton JB-75MN VA
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Pedalboard [Harley Benton CPT-20 Tuner -> TC Electronic Forcefield Kompressor -> TC Electronic Spark Booster  HB Ultimate Overdrive -> Behringer BEQ700 Equalizer -> HB Classic Chorus]
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TC Electronic BH250 Amp
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Gallien Krueger Backline 410blx-II


Einige Denkanstöße bzw. Überlegungen, die ich bereits angestellt habe:

Bass
Hier steht im Raum, mir zusammen mit dem Schreiner meiner Firma einen eigenen zu bauen. Er ist selber Basser und hat schon ca. zwei Handvoll Gitarren und Bässe gebaut.
Angedacht ist momentan ein Jazz-Bass mit Ahornkorpus und dem Fender 70’s Jazzhals mit Pao Ferro Griffbrett. Pickups entweder DiMarzio Ultra Jazz oder DiMarzio Model J.
Diese Idee steckt aber noch in den Kinderschuhen und es ist auch noch nicht ganz absehbar, wann diese zeitlich umsetzbar wäre – wahrscheinlich aus zeitlichen Gründen leider erst Frühjahr 2023.
Bassbox
Hier liebäugle ich mit einer Ashdown MAG 410 Deep, auch wenn die (gebraucht) momentan nicht ganz so leicht zu bekommen ist. Die konnte ich vor einiger Zeit anspielen und hat mir sehr gefallen.
Vielleicht macht es aber auch mehr Sinn die bestehende GK mit einer 115 zu ergänzen?


Ich wäre einem jeden von euch für Input, Ideen, Vorschläge oder Denkanstöße sehr dankbar!

Noch ein Wort zur Frage des Budgets, die wohl auf jeden Fall kommen wird: Da ich die Teile sukzessive austauschen will, mag ich mich hier nicht festlegen. Allerdings möchte ich mich preislich weiterhin im Hobby-Bereich bewegen und benötige keine High-End-Profi-Studio-Equipment. Ich hoffe ihr versteht, was ich damit meine.

Jetzt schon mal im Voraus vielen Dank für jeglichen Input, Ideen, Vorschläge oder Denkanstöße!!

Und falls noch Angaben fehlen oder benötigt werden, einfach Bescheid geben!
 
Puh... Der Forcefield ist nix für Bass, der BH250 ist imho ein sehr indirekter Amp das wären für mich die ersten beiden Sachen die weg müssen.
HB Jazzbass ist nicht schlecht und mit der GK Backline 410 kann man auch was anfangen. Vielleicht tust du dir einen Gefallen erstmal weniger Zusatzeffekte zu nutzen und erstmal deinen Sound zu finden...
Bei Overdrives würd ich auch unbedingt nach echten Basszerren ausschau halten.
 
Die Box ist doch ordentlich, und mit den Bössen kann man für den Anfang sicher auch was anfangen. Ich würd auf jeden Fall auch erstmal Pedale ausmisten (wofür brauchst du die überhaupt alle?), und mich dann nach einem anderen Amp umsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt so, als würdest du aus Prinzip upgraden wollen.
Wo hast du denn das Gefühl "es reicht nicht mehr". Irgendwann kommt das ganz von selbst und dann sind solche Überlegungen schon sehr viel konkreter, weil du in dem Fall ganz genau benennen kannst was und warum.
Als Außenstehender sehe ich gar keinen Bedarf zu upgraden, bei dir. Mh, funktioniert alles einwandfrei?
 
Die Endstufe in dem Amp ist eine der weniger schönen Ausführungen von Class-D. Da gibt es durchaus Potential nach oben.

Insbesondere, wenn es lauter wird ist der Amp sehr schnell am Limit und bringt drucklosen Sound bis hin zu Aussetzern.

Ist das Gewicht wichtig für dich? Es gibt ne ganze Reihe, gut klingender und starker Amps für wenig Geld. Die sind aber recht groß und schwer, mitunter weil alte Trafonetzteile verbaut sind. (Und Gehäuse aus Stahl auch das ein oder andere Kilo wiegen :D)

In Class-D (leicht, oft relativ klein) müsste man etwas mehr zum Budget wissen.


Den forcefield würd ich auch weglassen. Bin kein Freund davon, aus Prinzip einen Kompressor an zu haben. Wenn man nicht genau weiß, wofür->auslassen.

Der ultimate drive klingt gut aber klaut Bässe. Würde ich auch einwechseln oder mit einem wet/dry looper kombinieren.


Box und Bässe sehe ich nicht als problematisch an.
 
Puh, da ist schon auch viel Geschmacksache. Ich würde, wie bereits erwähnt die Effekte weg und einen neuen amp besorgen ( warum eigentlich keinen gk rb400 oder 700 ).

Wenn zerre gewünscht habe ich für mich nur bei Darkglass passendes gefunden.

Und auch bei der Box… Geschmacksache. Bei Punkrock gefallen mir 12er besser. Aber die gk Box ist bestimmt nicht das „schwächste Glied“.

Ausprobieren, kaufen, verkaufen, inne halten, reflektieren, usw.

Das ist ein langer Weg 😂😂😂
 

Klingt wie im Rennradforum :D
Die Frage wäre, was stört Dich? Einfach kaufen um des kaufens willen?
Daß das Geld auf der Bank verschimmelt, ok, das wäre ein Argument.
Die Öffentlichkeit imho eher nicht, die bekommt primär mit, ob Du gut drauf bist.
Aber mit Pedalboard ausmisten (da wäre ich sofort dabei ;-))und dann evtl. den Amp austauschen (kenne ich nicht, kann da also nix sagen) scheint ja ein Weg vorgezeichnet.
Ich persönlich finde ja den Lustgewinn beim Instrument immer am größten, weil ich da die meisten Berührungspunkte habe (wörtlich), aber ich spiele auch eher in Bereichen, wo ein Soundbad weit hinten in der Prioritätenliste steht.
 
Hi @Seven_of_Wine :
Anstösse hast Du fast genug. Fehlt noch meiner:
1. Auftritte kannst Du nicht nach Personen rechnen. 100 PAX im Freien ist was gaaanz anderes als 100 PAX im Raum (in welchem?).
Und wenn Du 100 PAX beschallst ist Dein AMP zweitrangig.
2. Ich schliesse mich an: WAS IST FALSCH? WAS STÖRT DICH? EInfach weil Du Geld und Langeweile hast?
3. An Deiner Kette
Ibanez GSR200B-WNF bzw. Harley Benton JB-75MN VA
Pedalboard [Harley Benton CPT-20 Tuner -> TC Electronic Forcefield Kompressor -> TC Electronic Spark Booster  HB Ultimate Overdrive -> Behringer BEQ700 Equalizer -> HB Classic Chorus]
TC Electronic BH250 Amp
Gallien Krueger Backline 410blx-II

ist m.E. nur das PEdalboard daneben (als hättest Du vorher Gitarre gespielt)
Bei MIR käme weg: Spark booster, Overdrive, EQ, Chorus.
Bei MIR ist drin: Tuner - Kompressor - Synth - Looper. Wobei der Synth + Looper für "Standard Bassspiel" auch nicht sein muss.


Der BH250 tut's bei mir prima für 100 PAX ohne FOH und indoor
Für spezielles hab ich noch ein Octaver +1 als Toneprint drin.

Für etwas Reserve nehme ich Bugera Veyron mit.

Aber alles hängt von der Musik und den Musikern ab!

Also: Erst mal definieren (lassen), was Dir fehlt..... dafür ist ein gut geschulter Mischer hilfreich, dem Eure Mucke gefällt
 
Der Amp ist nie zweitrangig und gerade der TC ist ein Class-D der übleren Sorte. Da ist schon ein Veyron T eine enorme Verbesserung.
Ich wollte es so nicht sagen aber wenn wir schon dabei sind…. der BH250 ist der schlechteste Amp, den ich kenne. Früher fand ich den auch noch ok für erhöhte Zimmerlautstärke und Üben per Kopfhörer aber die Endstufe ist ein brutaler Flaschenhals. Extrem langsam in der Ansprache, aggressiver Limiter und daraus resultierend zu wenig headroom für richtig Druck. Der liefert selbst peak nicht viel mehr als 250.
 
Ich wollte es so nicht sagen aber wenn wir schon dabei sind…. der BH250 ist der schlechteste Amp, den ich kenne. Früher fand ich den auch noch ok für erhöhte Zimmerlautstärke und Üben per Kopfhörer aber die Endstufe ist ein brutaler Flaschenhals. Extrem langsam in der Ansprache, aggressiver Limiter und daraus resultierend zu wenig headroom für richtig Druck. Der liefert selbst peak nicht viel mehr als 250.
Dagegen ist selbst der für mich der "obligatorische minimum Amp" Markbass LM 250 deutlichst besser
 

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