interface o. noch mehr kram?

igsman

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Hallo,
Frage.

derzeit spiele ich zu Hause zum üben über Kopfhörer und n altes Mischpult, an dem der rechner mit dranhängt. er spielt die musik, zu welcher ich übe.
Nun möchte ich Event. mal ne Spur mit cubase ab und an mal festhalten.
Also bräuchte ich ein Interface?!

Das wäre kein Ding.
aber.
Kann ich dann wenigstens auf das pult verzichten?
Heißt, kann ich mittels pc und Interface zu playalongs spielen?
brauch ich dann extra n KH verstärker bzw preamp ? (spiele passiv bass)

kann man so während dem hören einer spur, eine separate spur einspielen o. sind da nur overdubs möglich? kein pult-keine 2 kanäle..dachte ich?

sorry helft mir mal bitte. der technikkram is nicht meine stärke.:II:D
 
Hallo, ja, Du brauchst ein Audio-Interface, weil das Deines PC's qualitativ nicht ausreicht.
Ich verwende zum Beispiel das hier:
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22.htm
Da ist auch gleich ein Cubase ("ligh") dabei.
Wenn Du aber nicht schon mit Cubase arbeitest, halte ich das Programm für oversized, wenn Du "ab und an" mal ne Spur festhalten möchtest.
Dann fragst Du, ob man auf das Pult verzichten kann? Klar, das geht, nur warum möchtest Du das? Häng doch einfach das Pult an das Interface...., wenn es qualitativ nicht gar zu schlecht ist. Du kannst aber in das Steinerg Interface Mikrofone, E-Bässe (etc) auch direkt einklinken.
Einen Kopfhörerausgang gibt es auch.
Und dann hast Du noch gefragt:
"kann man so während dem hören einer spur, eine separate spur einspielen o. sind da nur overdubs möglich? kein pult-keine 2 kanäle..dachte ich?"
Das ist voneinander völlig unabhängig und wird zum Beispiel im Cubase "Mixer" festgelegt.
Du bestimmst, was Du hörst, während Du eine (oder mehrere) Spur (en) separat aufnimmst.
Soweit erstmal... Viel Spass!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ja, mit einem USB-Interface kannst Du das alles machen. Fragt sich bloß, welches.
Das kommt drauf an, was Du damit willst, was Du ausgeben magst und was Du schon hast.
Mein Line6UX1 beispielsweise hat nur einen Instrumenteneingang, ich hatte schonmal die Situation, daß 2 nett gewesen wären, als ich mit meinem Gitarristen was aufnehmen wollte. Den Mikroeingang habe ich zwecks Demoaufnahmen zur Freude meiner Nachbarn auch schon öfter benutzt. Bei den Line6-Geräten ist auch Modeling Software dabei, mit der Du sowohl einfach zur Mucke spielen, als auch sie als Plugin in Cubase benutzen kannst. D.h., Du nimmst das nackte Basssignal auf und kannst nachträglich Amps und Boxen drauftun und die verändern. Die Line6-Modeller klingen nicht so dolle wie z.B. Amplitube, aber dafür sind sie halt dabei.Möglicherweise muß man sich dafür bei Line6 auf der Webseite anmelden und sich was runterladen, aber das ist nicht wild und wir sind ja auch noch da.
Wenn Du Cubase schon hast, wäre sowas am günstigsten, wobei sich tatsächlich fragt, ob Du Cubase brauchst bzw. nutzen willst.
Wenn Du kein Cubase hast, macht das Ding von Bigfellow natürlich mehr Sinn.
 
Warum immer gleich ein Interface kaufen? Das ist doch in diesem Fall nicht nötig, wenn nur eine Spur gleichzeitig aufgenommen werden soll.
 
Achso, kann ich denn auch wie gehabt zu irgend einer musik mit dem bass nebenher spielen? ohne cubase o. andere Programme?
also wie mitn Mischpult?
ich möchte das Mischpult event. entfernen, da ich bis tiefe_tone´s post dachte, ohnehin ein interf. zu benötigen.
mir geht das kabelgedöns aufn Schreibtisch aufn zünder. so ein Interface aufn Regalbrett wäre nett.
da könnt ich mal wieder n blatt papier aufn tisch legen :D
also wie gehabt zum Play along üben und mal eine bass spur recorden.
ohne pult. das wäre mein anliegen.
geht das?
@tiefer ton - ich dachte der rechner brauch das Interface??!
würde gern mal eine spur zur band mit nehmen, da die gerade was aufnehmen wollen. Ich bin aber noch nicht der Studio basser, welcher einmal spielt und das ding im kasten hat.
Deshalb würd ich gern zu hause in ruhe mal so was erledigen können.
unser Drummer würde dann meine spur mit den anderen spuren mastern wann immeres ihn passt. du meinst ein Interface ist überflüssg.
kläre mich mal uff.:idee:
mir ist das alles manchmal zu hoch...ich werde alt;-)
 
Also am Einfachsten ist ein Interface mit Direct-Monitoring. Ich hab zum Beispiel eine Scarlett 2i2. Die hat zwei Inputs, die man direkt per Schalter am Interface auf den Ausgang legen kann, das Funktioniert schon beim Booten des PCs, also sobald Strom da ist. Sprich: Du brauchst kein Program dafür. Über den PC spielst du dann ganz normal die Musik ab. Einen extra regelbarer Kopfhörer Ausgang ist auch mit dabei. Hab sie für 70€ über Ebay bekommen und bin immer wieder aufs Neue entzückt.
 
Woran erkenne ich denn dass es das direct Monitoring hat? Hab mir dein scarlett gerade angeschaut beim T. Da war jetzt nichts in der Beschreibung, dass mich wissen hätte lassen, dass es in meinem Fall das Pult ersetzt.
2 eingange, bedeutet also bass + pc mucke auf einen ausgang (zb. Kh ) = direct Monitoring= Mischpult ersatz ?
 
Hast recht... Steht nicht eindeutig dabei. Die oben genannte Steinberg hat dieses Feature meines Wissens auch. Dort aber Regelbar. An der Scarlett dreht man dann einfach den Preamp zurück oder macht die Musik im Programm (iTunes/Cubase/Winamp) leiser/lauter.

Zwei Eingänge bedeutet du kannst zwei Monospuren gleichzeitig aufnehmen. Zum Beispiel: Bass-Di Signal plus Bassmikro. Die beiden Signale werden dann vorverstärkt und direkt wieder auf die Ausgänge gelegt und gleichzeitig für evtl. Aufnahmen zum PC geschickt.

Bei älteren Interfaces wurden die Signale erst D/A-gewandelt, zum PC geschickt, zurück zu Soundkarte und dann wieder A/D gewandelt, was zu hörbaren Latenzen führte. Deshalb hat heutzutage fast jedes Interface "Direct-Monitoring".

Was du am PC - selbst - abspielst, spielt keine Rolle... der PC verhält sich wie gewohnt, nur das die Musik aus dem Interface kommt.

Ausgange hat die Scarlet nur zwei d.h. 1x Stereo. Aus dem KH-Ausgang kommt das gleich Signal, wie aus den beiden Buchsen auf der Rückseite. Du kannst sie aber getrennt voneinander in der Lautstärke regeln.
 
bei der Steinberg:
  • latenzfreies Monitoring Hardware-basiert mit Mix-Balance Regler
bei der Scarlett:
  • sieht man es nur auf den Bilder unter dem rotleuchtenden 48V Knopf. "Direct Monitoring"
 
Um deine Frage vollends zu beantworten: Du kannst eigentlich alles mit dem Interface machen, was du aktuell mit Mischpult machst!

Einzige Einschränkung: Kein EQ und kein Panorama bei direkten mitspielen möglich.
 

Ein Interface ist halt für einfach ein bisschen Bass einspielen wie Kanonen auf Spatzen... wenn du allerdings mal komplexere Sachen mit vielen aktiven Plugins machen willst oder dir sowieso eins kaufen willst ist das auch ok. Ich hab seit Jahren das blaue Presonus Kistchen.
 
Tiefe_Toene schrieb:
Ohne Interface gehts so:

http://www.musiker-board.de/artikel/workshop-einfach-gitarre-aufnehmen-am-pc/

Brauchst nur nen Adapter Klinke-Miniklinke
Zum Vergrößern anklicken....

:O! Is nich dein Ernst?

Igsman hatte nach einer Alternative zum Mischpult-Monitoring gefragt. Das Monitoren per Onboard geht allein von den Soundkarten-Treibern nicht... sprich du musst über Software monitoren und dann prost! Auf die Latenz! xx(

Aufnehmen naja gut. Ich sags mal so: Es geht! Aber von mix-fähiger Qualität kann man nicht reden. Was haben den aktuell die A/D-Wander von Onboardsoundkarten? Hängen die noch bei 16bit/44.1khz?^^ Von der schlechter/einstreuungsbelasteten Vorverstärkung und Filterung auf Mainboards ganz zu schweigen

Die Interfaces kosten heute nichts mehr. Gerade gebraucht.
Es ist ja nicht nur die Aufnahme-Qualität, auch die Ausgabe wird merklich besser! Es sind bessere Wandler verbaut, weniger Jitter, im Falle der Scarlett exzellente Preamps. Da finde ich 70-100€ super Fair!

Was du mit "vielen aktiven Plugins" meinst, verstehe ich auch nicht so ganz. Ich glaube du verwechselst das mit Interfaces mit eingebauten DSPs. Andernfalls bringt ein Interface - bei Plugins - keinen Vorteile gegenüber einer Onboard Soundkarte.
 
Aufgabenstellung Bass auf die Schnelle aufnehmen ist so auf jeden Fall drin. Bzgl. Latenz siehe den verlinkten Beitrag. Ich weiß natürlich nicht was für ein PC dranhängt.
 
Klaro, Adapter kostet 3 €, wenn das erreichte Ergebnis langt, ist's doch schön.
 
W.A.S.P.chen schrieb:
Klaro, Adapter kostet 3 €, wenn das erreichte Ergebnis langt, ist's doch schön.
Zum Vergrößern anklicken....
So ähnlich habe ich das auch mal gemacht (XLR auf Miniklinke, damals noch mit dem EBS Preamp). Die Tonqualität war bei den zwei Rechnern, die ich hatte (Laptop und PC) eher bescheiden. Gab Rauschen und Soundartefakte ...
 
lazarus_04 schrieb:
:O! Is nich dein Ernst?

Igsman hatte nach einer Alternative zum Mischpult-Monitoring gefragt. Das Monitoren per Onboard geht allein von den Soundkarten-Treibern nicht... sprich du musst über Software monitoren und dann prost! Auf die Latenz! xx(
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Warum sollte das nicht gehen? Falls der Treiber wirklich so schlecht ist und eine hörbare Latenz hat (die meisten Treiber heutzutage haben bereits sehr geringe Latenzen) gibts immer noch Asio4All und gut ist http://www.asio4all.com/
Aufnehmen naja gut. Ich sags mal so: Es geht! Aber von mix-fähiger Qualität kann man nicht reden. Was haben den aktuell die A/D-Wander von Onboardsoundkarten? Hängen die noch bei 16bit/44.1khz?^^ Von der schlechter/einstreuungsbelasteten Vorverstärkung und Filterung auf Mainboards ganz zu schweigen

Die Interfaces kosten heute nichts mehr. Gerade gebraucht.
Es ist ja nicht nur die Aufnahme-Qualität, auch die Ausgabe wird merklich besser! Es sind bessere Wandler verbaut, weniger Jitter, im Falle der Scarlett exzellente Preamps. Da finde ich 70-100€ super Fair!
Zum Vergrößern anklicken....
Aber wir haben doch nicht mehr 1980! A/D Wandlung ist heutzutage nun wirklich keine Hexerei mehr und selbst bei billigen Wandlern liegen die Fehler weit im unhörbaren Bereich. Hier http://ethanwiner.com/converters.html gibts einen Vergleich dazu, dasselbe Signal (hochwertiges Mikro & Preamp) einmal in einen High End Wandler (wir sprechen von >2000€ für 2 Kanäle), einmal in ein Wald & Wiesen Interface und einmal in eine richtig billige Soundkarte. Bin gespannt wer den Unterschied hört...

Die Einstreuung durch schlechte Schaltungen auf dem Mainboard könnte allerdings wirklich ein Problem sein, das habe ich selber hin und wieder auf meinem PC. Hängt teilweise von der Tageszeit ab oder vielleicht davon was sich sonst im Netz so abspielt. Manchmal höre ich auch ganz leise Einstreuungen auf meinem Firewire Interface wo man eigentlich nichts hören dürfte...
Ob diese Einstreuungen sich auch bei der Aufnahmen auswirken habe ich noch nicht getestet. Wenns "nur" beim abspielen ist wärs ja halb so schlimm...
So ähnlich habe ich das auch mal gemacht (XLR auf Miniklinke, damals noch mit dem EBS Preamp). Die Tonqualität war bei den zwei Rechnern, die ich hatte (Laptop und PC) eher bescheiden. Gab Rauschen und Soundartefakte ...
Zum Vergrößern anklicken....
Leichte Einstreuungen lass ich mir noch einreden, aber wenns richtig rauscht und knackst und ähnliche Artefakte hat dann sind wahrscheinlich die Einstellungen falsch. Will heißen das Problem liegt nicht an der Hardware -> ordentliche Aufnahmesoftware verwenden und die Konfiguration überprüfen!

Ich würds also erstmal mit Adapter probieren, wenn das Ergebnis passt gut. Wenn nicht kann man immer noch ein Interface kaufen.
 
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