Intervalle über Griffmuster Visualisieren ?

[Dr.Gore]

Hallo Basser
Ich bin grade dabei Intervalle zu Lernen.
Ich bin beim Bass-Blogger über ein etwas älteren Artikel gestolpert in dem es darum geht, Intervalle durch Griffmuster zu erlernen.
http://www.bass-blogger.de/2007/12/07/bass-lernen-mit-offenen-augen/

Leider Funktioniert der Link zum PDF nicht mehr. Hat einer von euch diese Dokument oder kann mir ähnliche Quellen im Internet nennen?
Gibt es noch andere gute Methoden um Intervalle zu Lernen?

 

[groovething_1]

"Bass Craft" von Peter Sonntag, erst der Crash Kurs, im Masterkurs, zweiter Teil des Buchs, geht 's in der Richtung schonmal gut dran. Nicht zu schwer, verständilch...

 

[hbf1988]

Evtl. hat Lou ja das Dokument noch und kann es Dir zuschicken?

[URL]http://www.probassschool.de/home.asp[/url]

Die Methode würde mich übrigens auch interessieren. Melde Dich mal hier ob Du die Datei erhalten hast... []

 

[hobbychirurg]

Würde mich auch interessieren was er dazu schreibt. Ich mache das auch schon immer so.

 

[Dr.Gore]

So ich habe dem Herrn mal eine email geschickt. Mal schaun ob er das PDF versendet.

 

[Obiwotz]

Intervalle über Griffmuster?
Ist für den Anfang okay. Ich warne davor, das zu weit zu treiben. Du solltest die Intervalle vor allem hören und mitspielen können.
Unter einer für Saitenmusiker typischen aber ab einem gewissem Punkt fatalen "grafischen" Methode leidet die Fähigkeit, frei zu spielen und Melodien aus dem Kopf aufs Instrument umzusetzen.
Die typischen Resultate:
- Schematisches Spiel
- Skalengewixe

Also: Intervalle hören, erkennen und auf dem Instrument umsetzen lernen.

Das geht durch:
- Songs raushören
- Gehörbildung (spezielle free-Software: GNU-Solfege, Zimsoft Gehörbildung)

 

[J.B.Ecker]

Zitatntervalle über Griffmuster?
Ist für den Anfang okay. Ich warne davor, das zu weit zu treiben. Du solltest die Intervalle vor allem hören und mitspielen können.

Gerade für die Entwicklung der Vorstellung für den Klang eines Intervalles kann einem die Visualisierung extrem helfen; wenn man sich z.B. den Klang über das Griffbild 'abspeichert' und wenn verlangt, dieses Griffbild wieder abruft. Es gibt ganze Gehörbildungskonzepte die z.B. auf Visualisierung mit Hilfe einer Klaviertastatur aufbauen, die sich auch ohne weiteres auf das Bass-Griffbrett übertragen lassen - kann in fortgeschrittenem Stadium z.B. so aussehen dass man ein Bassolo singt und die jeweiligen Töne auf dem Griffbrett zeigt (und nicht spielt/bzw nur zur gelegentlichen Intonationskontrolle spielt)
Insofern bin ein klarer Befürworter von Visualisierung, weil es den Zugang zur Theorie und zum guten Gehör unheimlich erleichtern kann.
..Allerdings besteht tatsächlich die Gefahr das man sich gerne ausruht wenn man ein Intervall spielen kann, hier musss man dann natürlch weiterarbeiten.

 

[Dr.Gore]

Ich habe leider noch immer keine Antwort bekommen. Ich glaub nicht, dass ich noch Antwort auf meine e-mail bekomme.

Danke für den Tipp nicht nur auf Griffmuster zu setzen. Ich werde versuchen möglichst schnell von denen wegzukommen. Aber wie ihr auch schon gesagt habt sind sie am Anfang wirklich sehr hilfreich.

Ich hab mir letztens die KDM Bass-Grifftabelle gekauft. Da sind ein paar Griffmuster für Intervalle drin. Aber in diesem PDF wär das sicherlich noch ausführlicher bearbeitet worden

Die KDM Bass-Grifftabelle kann ich übrigens jeden empfehlen weil für den geringen Preis wirklich eine Menge Material drin steht.

 

[jam_bass]

Zitat:Original erstellt von: J.B.Ecker

Gerade für die Entwicklung der Vorstellung für den Klang eines Intervalles kann einem die Visualisierung extrem helfen; wenn man sich z.B. den Klang über das Griffbild 'abspeichert' und wenn verlangt, dieses Griffbild wieder abruft. Es gibt ganze Gehörbildungskonzepte die z.B. auf Visualisierung mit Hilfe einer Klaviertastatur aufbauen, die sich auch ohne weiteres auf das Bass-Griffbrett übertragen lassen - - -
Insofern bin ein klarer Befürworter von Visualisierung, weil es den Zugang zur Theorie und zum guten Gehör unheimlich erleichtern kann.
..Allerdings besteht tatsächlich die Gefahr das man sich gerne ausruht wenn man ein Intervall spielen kann, hier musss man dann natürlch weiterarbeiten.

Genau so sehe ich es auch. Ich für mich sehe keinen Grund, eine Visualisierung dessen, was man mit seinen Fingern auf einem visuell grafisch aufgeteilten Gebilde wie dem Basshals tut, abzulehnen. Die Orientierung funktioniert auf der zweidimensionalen Ebene mit ihrer Unterteilung in Linien (Saiten), Querlinien (Bundstäbchen) und Punkten (Bundmarkierungen) nunmal über die Augen.
Zudem lässt sich dazu keine pauschale Auzssage treffen, weil es Menschen mit ausgeprägter grafischer Orientierung gibt - und andere, die sich eher numerisch oder analytisch orientieren. Das jeweils mit den zu spielenden Intervallen und (Melodie-)Linien in Deckung zu bringen, ist ja ein Prozess, an dem keine der drei genannten Methoden vorbei kommt.

Ach so, dr.gore edit: Wenn du an die pdf mit den Intervallmustern nicht mehr ran kommst, mach dir doch selbst eine, ist eigentlich ganz einfach und lehrreich.

 

[pesche]

Ich hab mit Visualisierungen bisher gute Erfahrungen gemacht.
Es wäre natürlich unvorteilhaft, wenn ich mir zu einem Griffbild nur die 'technische Bezeichnung' des Intervalles merken würde. Aber wenn es im Kopf eine Verbindung zwischen der Visualisierung und dem Klang des entsprechenden Intervalles gibt, dann hilft das sehr dabei, eine Basslinie vom dem Kopf aufs Instrument zu bringen.