Jammerheulmimimi Band macht nur Mist

bassschwinger

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Wie fange ich am besten an.
Habe Anfang des Jahres mit dem Bassspielen angefangen und im April/Mai dann in einer lokalen Facebookgruppe inseriert, dass ich eine Band suche, zwar nicht viel Erfahrung mitbringe, aber gerne in der Metalrichtung selbst aktiv werden will.

Daraufhin hat sich ein Drummer gemeldet, er und zwei Gitarristen hätten da was auf Eis liegen, weil sie nie einen zuverlässigen Basser gefunden haben, bisschen blabla gemacht, sollte wohl melodic death sein was die bereits an Songs haben.

Ich hab zugesagt, dann gings los. Die Gitarristen hatten keine Motivation mehr da wieder einzusteigen. Also neues Blut gesucht.
Einen hatten wir, der seit 7 Jahren spielt, der hat aber immer wieder Proben abgesagt und wenn er da war in der Regel nur Mist zusammengespielt, Temposchwankungen, hoppelig, naja, war echt mau.

Dann kam der zweite Gitarrist, das war einer von denen, die mit dem Drummer zusammen... blabla... jedenfalls hat er scheinbar doch wieder Motivation gefunden, konnte Lieder und hatte Texte, passt.

Nun gut, man ist zu viert, man probt in voller Besetzung. Der Plan sieht vor, jede Woche einen Song neu reinzubringen. Hat der eine Gitarrist natürlich nicht hinbekommen, obwohl das Zeug echt einfach ist.
Ich habs halt geübt und irgendwann fiel mir dann auf, hey, irgendwie sinds immer die gleichen Saiten und Bünde, nur anders zusammengewürfelt.

Hab dem Drummer dann gesagt, hey, alles was du schreibst ist in melodisch d moll und 4/4 takt, klingt alles sehr ähnlich, mach doch mal was anderes.

Das Ende von der Leier: ''das ist mein Stil'' und ''schreib doch selbst''
Der klatscht bald jeden Abend ein Tab raus, davon ist wirklich nahezu nichts was besonderes was wirklich hängen bleibt.
Dann war ich mit dem Gitarristen/Sänger paar Bier trinken, da erzählt er mir von Bands wie Billy Talent, Nirvana, den Rest habe ich schon wieder vergessen. Death, Sadus, Pantera, Ensiferum, Immortal, so Standards im grunde, kannte der nicht.
Währenddessen schreibe ich immer wieder mit dem Drummer, der hat glaub irgendeinen Komplex. Er will ein großes Publikum erreichen, volle Hallen, Musik die leicht ins Ohr geht. Ruhm und Geld im Grunde.

Die Mucke geht inzwischen in Richtung Metalcore. Total weichgespült, ohne Riffs die hängen bleiben, keine komplexen Rythmiken, und ständig irgendein ''Chorus'', alles sehr vorhersehbar, nichts besonderes, einfache Musik in Achteln.

Wenn ich ihm sage, hier zieh dir Tyr mal rein, die verwenden alle möglichen Tonleitern, schau mal bei Death was die mit Tempo und Takt anstellen... bringts rein garnichts.
Ich kann nicht so toll tabben, ich weiss auch noch nicht so viel von Harmonien und Co, aber der Typ schwört dermaßen auf seine simplen Lieder und lässt sich da nicht reinreden... solange kein Chorus drin ist, der klingt wie ein Kind das aufm Klavier rumhämmert ist es ''nicht sein Stil''.

Waren am Freitag auf einem Konzert einer regionalen Band. Das war ihm zu komplexe Musik, ich fands saugeil.

Krieg das Kotzen.
Ich vergöttere Death, höre Nile und Wintersun ganz gern, finde es großartig auch mal die geballte Power eines Akkords stehen zu lassen.
Und in der Band soll ich die ganze Zeit 4/4 d-moll dudeln.
Teilweise gibts echt geile Parts in den Liedern. Dann kommt wieder so ein Chorus mittlerweile in allem was er schreibt und zerstört alles durch seine Primitivität.
Die Texte sind sollen ernst sein und behandeln Themen wie Krieg, den Tod und die Liebe. Ich glaube ich steh im Kindergarten.
Wir sind zwischen 20 und 28 Jahren alt und die wollen von melodic Death auf so ne Mainstreamkacke umschwenken, bzw haben es schon nahtlos getan.

Will mich einerseits nur ausheulen hier.

Andererseits erhoffe ich mir bisschen Erbauung und Ratschläge.
Hab Spaß mit anderen gemeinsam zu spielen, aber hier unten ist die Lage bisschen mau und ich weiss nicht ob ich selbst Kompromisse für mich eingehen soll oder diesen Mist einfach hinschmeisse.

 
Such' Dir passende Leute und pfeif auf die Band wenn Du da gefrustet bist.
Früher od. später wird's dann eh knallen, es dauert bis man die richtigen Leute gefunden hat.. es gibt sie aber [:!!]
 
Offensichtlich habt ihr verschiedene Musikgeschmäcker. Kann funktionieren, muss aber nicht.
Ich stehe auch nicht auf dieses Griffbrettgewichse bei Bands wie Dream Theatre. Gute Musik kann auch "einfach" sein und aus einem "primitiven Chorus" bestehen. Schön groovender Metalcore ist selten. Vielleicht erwartest du zu viel?
 
Ich für meinen Teil denke, ohne fremdes Material einigermaßen gut interpretieren zu können wird das nix. Ich hab meine Lehrzeit bei Bands, welche meinten selber komponieren zu müssen hinter mir. Die haben nur deshalb eigenes Zeug gemacht, weil sie einfach nicht in der Lage waren, die vermeintlich einfachsten Songs zu spielen.
 
Zitat:Original erstellt von: Grga

Such' Dir passende Leute und pfeif auf die Band wenn Du da gefrustet bist.
Früher od. später wird's dann eh knallen, es dauert bis man die richtigen Leute gefunden hat.. es gibt sie aber [:!!]

+1!

Wenn du auf Death und Nile stehst, der Schlagzeuger aber Metalcore machen will, der sich später mal gut verkauft, dann passt das einfach nicht zusammen. Such dir eine Band, die deine Musik macht oder such dir Musiker, die Lust auf die Musik haben, die du machen willst. Es klingt so, als ob dein Songschreiber auch noch extrem beratungsresistent ist... Wenn er dann noch immer die selben Songs schreibt, kann das doch nichts werden.
 
Haben die anderen auch ein Problem mit dir?
Letztlich scheint euer einziger Kreativer nicht auf deiner Wellenlänge zu liegen. Er gab dir schon den Tipp: Schreib selber!

Eine andere Möglichkeit um mal auf einen Nenner zu kommen, wäre mal ein paar Covers zu spielen, um mal zu zeigen, was du genau meinst.
 
einen drummer, der songs schreibt finde ich schon mal befremdlich. und irgendwie gibt deine story mir recht.
hau da ab und mach was vernünftiges.
 
Zitat:Original erstellt von: Chuck

Ich für meinen Teil denke, ohne fremdes Material einigermaßen gut interpretieren zu können wird das nix. Ich hab meine Lehrzeit bei Bands, welche meinten selber komponieren zu müssen hinter mir. Die haben nur deshalb eigenes Zeug gemacht, weil sie einfach nicht in der Lage waren, die vermeintlich einfachsten Songs zu spielen.
Hey, was'n das für ne pauschale Watsche von dir, Chuck?? [:O!]
Ich seh's umgekehrt. [:-)]

Aber egal, bassschwinger. Ich würde dir empfehlen, mal statt bei facebook in der Realität nach Sessionmöglichkeiten zu suchen.
Beim Jammen lernt man nette Leute direkt kennen. [;-)]
 
Haben die anderen auch ein Problem mit dir?
Letztlich scheint euer einziger Kreativer nicht auf deiner Wellenlänge zu liegen. Er gab dir schon den Tipp: Schreib selber!


Ne, überhaupt nicht. Ich mit denen menschlich keinerlei Problem. Ist halt nur so, dass die unter ''melodic death'' was anderes verstehen und sich da immer weiter verrennen.
Selber schreiben habe ich schon probiert, ich habe gemerkt dass es sauschwer ist und musikalisch bin ich eher unbegabt.
Durfte mir eben neulich anhören ''du prahlst doch immer mit deinem verständniss, machs doch selber'' - mir ist eben aufgefallen, aha, immer gleiche Tonart, immer gleicher Takt, und Powerchords, bzw Powerchord mit Oktave, keine Ahnung grad wie das Ding richtig heisst. Fertig.
Er hat mir angeboten, die Basslines aufzupeppen, aber das alleine verändert den Stil nicht maßgeblich.
Es geht mir echt gegen den Strich, dass der 0, wirklich 0 Kompromissbereitschaft zeigt. Er sagts zwar immer, sobald man ihm aber mal was anderes auftischt -paar Grundideen habe ich getabbt gebracht- ist es entweder zu blackmetalig, zu doomig, oder klingt zu böse, oder aber es ist zu kompliziert und mal wieder überhaupt nicht sein Stil.
Der Sänger/Gitarrist, also der Billy Talent/Nirvana/Co.-Mann spielt im Grunde alles, aber der kommt wirklich mehr aus der Schiene.
Mit dem anderen haben wir seit April zusammengespielt, macht aber in Zukunft wenig Sinn. Unverlässlich und fehleranfällig, raucht meines Erachtens zu viel Gemüse.


Wegen Sessionmöglichkeiten - ich habe davor nie ein Instrument gespielt, habe auf Facebook ne Gruppe mit den Musikern der Region gefunden. Keine Ahnung wie ich sonst musikalisch Anschluss finden soll am Anfang. Kneipen oder so wo einmal im Monat gejammt wird gibts hier meines Wissens nicht.
 

Also, mal kurz zusammengefasst:

Du spielst seit Anfang Jahr Bass, bist nach deiner eigenen Aussage musikalisch eher unbegabt, schreibst nicht selber, weil das sauschwer ist aber willst denen, die es tun erklären, wie sie das zu tun haben und eigentlich findest du dich viel zu gut um das zu spielen, was die schreiben.

Probiers mal mit einem Reality Check!

 
Du wirst feststellen: Eine Band ist wie eine Beziehung, wenn sie funktionieren soll dann muss es auch Kompromisse geben!
Für mich persönlich ist es das Wichtigste, dass ich mit den Leuten in meiner Band gut klar komme und unsere Musik ist unsere Schnittmenge. Der eine kommt mehr aus der Metalecke, der andere aus der Indie und ich mags lieber richtig rockig (grob überschlagen). Aber auch entstehen die Songs im Gemeinschaftsprodukt. Einer bringt ein Riff/Rhytmus mit und dann wird lange gejammt bis jeder auf seine individuelle Weise was gefunden hat.. oder nicht. Klar hagelt es von der anderen Seite dann auch mal Kritik (mehr als lobende Worte, mich eingeschlossen O:-)) Aber im Endeffekt ist es wie eine Beziehung - entweder klappts oder es klappt nicht, was aber in erster Linie an den Menschen liegt. Auch solltest du nicht vergessen, dass sich auch eine Band immer weiterentwickelt (bestes Beispiels aus meinen Hörgewohnheiten: Incubus, vergleiche dort mal die verschiedenen Cds.). Hast du schon viel Band und Liveerfahrungen? Wenn nein, würde ich erstmal dankbar sein, ein paar nette (?) Leute gefunden zu haben, sammelt erstmal gemeinsam eure Erfahrung. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und jede Band/Musiker hat klein angefangen, aber wenn man durchhält können auch echt klasse Sachen dabei rauskommen.

Gruß
Norman
 
Zuletzt bearbeitet:

Also Grundsätzlich ist es ja nicht schlimm, wenn die einzelnen Bandmitglieder einen unterschiedlichen Background haben. Solange alle zumindest einigermaßen das selbe Ziel haben.

Was habt Ihr denn nun im Sinn? Melodic Death oder Metalcore?
Das sind immerhin zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe, und beides hast du bei euerer Band-Beschreibung hier verwendet.

Wenn du keine Songs schreibst, und dich auch nicht in entstehende Songs konstruktiv einbringen kannst, hast du eigentlich erstmal garnix zu melden.
Und wenn du kritisierst, muss du immer bedenken, dass der Ton die Musik macht.
Wenn jemand studenlang daheim an nem Song gebastelt hat, und sein ganzes Herzblut drinsteckt, dann präsentiert er dies bei der nächsten Probe ganz stolz seinen Mitstreitern. Wenn er ein "hört sich scheiße an, schreib was besseres" von jemandem bekommt, der keine Songs schreibt, würde wohl jeder auf Stur schalten.

Mach dir mal gedanken drüber.

Gerade bei sowas wie eigenen Songs, muss man manchmal sehr feinfühlig kritisieren, und evtl. mit ihnen zusammen in "bessere" Bahnen lenken.

In etwa:
"Das Intro und der Refrain hört sich echt gut an, aber könnten wir das in der Strophe nicht mal mit etwas rhythmischeren ausprobieren?"

Aus Faustregel gilt:
Wenn du jemanden an einer empfindlichen Stelle kritisieren willst, sollte man zuerst hervor heben, was man gut findet und dann einen Vorschlag einbringen.
Und dies sollte man auf keinen fall als Befehl formulieren. ("Schreib mal was besseres")
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt halt keine Schnittmenge raus, das fuchst mich ziemlich. Jeglicher getabbte Ansatz von mir wird im Grunde direkt vom Drummer in die Tonne getreten.
Würde ich so auf meiner Schiene bleiben wie der, würden wir uns vermutlich richtig krachen. Der hat sich da auf eine Richtung eingeschossen und blockt konsequent alles andere, die Gitarren ziehen halt so mit und ich passe mich halt zwangsläufig an.


''Du spielst seit Anfang Jahr Bass, bist nach deiner eigenen Aussage musikalisch eher unbegabt, schreibst nicht selber, weil das sauschwer ist aber willst denen, die es tun erklären, wie sie das zu tun haben und eigentlich findest du dich viel zu gut um das zu spielen, was die schreiben. Probiers mal mit einem Reality Check!''

Probiers mal mit Lesen und Nachdenken bevor du anfängst auszuteilen.
Sachen in der Art zu tabben ist keine große Kunst. Riffs rauszuhauen die wirklich was besonderes sind, mehrstimmige Melodien, das ist schwer. Anstatt jeden zweiten Abend was in d moll rauszuhauen könnte er mal rumexperimentieren, weil Verständis und Erfahrung sollte er haben.
Ausserdem schreiben nicht ''die'', sondern nur ''er''.
Ich finde mich auch nicht zu gut für irgendwas, habe ich nie behauptet. Gibt viele Riffs und Stücke, die irgendwie Biss haben und nicht 5 Jahre Spielerfahrung vorraussetzen, aber sowas will er nicht machen. Nicht weil er nicht könnte. Weil er nicht will.
Weiter will ich auf dein Gefrotzel nicht eingehen.


 
Schnittmenge ist das richtige Stichwort.
Offenbar willst du deinen Geschmack als Anteil am gespielten Material verwirklicht sehen.
Das heisst, die Anteile der (oder des) anderen zurückdrängen.
Das kann echt heftig anstrengend werden - und muss gut vorbereitet sein. (Funktioniert auch manchmal überhaupt nicht, wenn es dazu auch noch menschliche Probleme mit den Vorstellungen der anderen gibt, gemeint ist "Instrumentalisierung" und ob man sie zulässt.)
Wenn du da durch willst, dann geht das nicht mit Gemecker, sondern mit Überzeugungskraft. Ob du das Potential dazu hast, musst du selbst beantworten.
Wenn nein, dann ist es immer noch besser, einem Alphatier seinen Raum zu lassen und mitzuspielen, wenn man ihn tolerieren mag, statt garnix zu haben. Man kann dabei nur lernen, selbst wenn der eigene Anteil an der Schnittmenge kleiner bleibt als man es sich wünscht. [**/]
 
Zuletzt bearbeitet:
@melkor
Ursprünglich war es wirklich als melodischer Metal geplant, aber aus Insomnium und Ensiferum wurde dann immer mehr Cataclysm und Neaera, ums mal so zu sagen. Dem einen Gitarristen sagt das sehr zu, aber eigentlich ist es nicht das, was wir zu Beginn machen wollten.

Die Kritik ist eigentlich immer mit nem Lob verbunden. Manche Parts sind echt geil, aber dann macht er es mit nem Chorus wieder zunichte, oder baut es nicht weiter aus.
Hab anfangs wirklich sehr dezent das mit der Tonart angemerkt.
Er hängt halt wirklich extrem am Gesamtsong. Das Mainriff in einem anderen Zusammenhang zu verwenden kommt für ihn nicht in Frage.
Und schreiben tu ich immer wieder Kleinigkeiten, Grundideen halt. Die Gitarristen finden die oft nicht schlecht, dem Drummer passen sie aber nicht, also werden sie nicht weiter ausgebaut, da er das nicht spielen will.
Ich weiss grad echt nicht mehr so recht was mich da noch halten soll. Erfahrung und Spaß, jo. :/
 
Das hört sich für mich fast so an, als hättest du deine Entscheidung, wie du mit der Band verbleiben willst, schön längst gefällt.
Du willst hier nur noch die Zustimmung der Bassic Mitglieder haben um dein Gewissen zu unterstützen.

Aber die Entscheidung musst du leider ganz allein treffen und verantworten.


 
Moin,

ich habe die meiste Zeit meines Bassistendaseins in bands verbracht die selber Stücke geschrieben haben bzw. ich habe auch und gerne fleissig am kreativen Prozess mitgewirkt.

Es gibt da nach meiner Erfahrung zwei funktionierende Arten von Songwriting:

Man hat einen "Mastermind" und die Band ist der kollektive Zuarbeiter - das kann wunderbar funktionieren wenn Frau/Herr Mastermind einfach gut ist und die Band das trägt/geniesst.

Oder die Kapelle arbeitet kollektiv, jeder ist gleichberechtigt. Dann kristallisiert sich oft pro Stück ein "Projektleiter" heraus, aber der Prozess bleibt relativ demokratisch.

Wichtig ist nur, das alle es geil finden, was dabei heraus kommt., Was für den Einen Mist ist, ist für den anderen Gold. Du stehst auf Death, der nächste auf Nirvana. Entweder beide Seiten lassen sich auf einen Kompromiss ein oder es klappt einfach nicht.

Ich hatte mal eine Band, deren Musiker sehr verschiedene musikalische Vorlieben haben, aber durch ein offenes Ohr für den Anderen kam eine wirklich gute Musik dabei heraus(war ganz witzig, es kam dabei eine Art Progrock raus...und Keiner von Uns hat so was zu der Zeit gehört[:D]).

Oder alle ziehen hart an einem Strang; dann wird es halt nicht eklektisch sondern straight, aber wie gesagt, keine Schnittpunkte - keine gute Band.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal so richtig aus der Päda-Ecke: Habt ihr mal über eure Gefühle geredet?

Wenn ich dich mal zusammenfassen darf:
Ihr kommt alle gut miteinander klar
der Drummer ist ein Ego/Alphatier der neben seiner eigenen Meinung keine andere zulässt
Du möchtest dich an der einen oder anderen Stelle auch mal kreativ einbeziehen (nicht selber schreiben, aber ergänzen)

Legt vielleicht mal die Klampfen/Sticks aus der Hand und besprecht mal in Ruhe und sachlich eure Gesamtsituation. Auch sowas gehört zum Bandleben dazu. Entweder sind ALLE gewillt auf die anderen einzugehen, oder die Band ist in ihrer jetzigen Konstellation zum Scheitern verurteilt.

Ganz ehrlich höre ich aus dir sogar mein Alterego von vor ca. 6-7 Jahren raus und siehe da: Wir existieren immer noch mit knapp 90 gespielten Konzerten und haben gerade einen Haufen Kohle für eine in unseren Ohren ziemlich geile CD investiert :-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Auch wenn du dich dadurch angepisst fühlst: Offenbar ist der Drummer von seiner Vorstellung, wie ein Song aufgebaut sein soll ebenso überzeugt, wie du von deiner. Aber er schreibt eben, und du nicht. Was erwartest du da? Dass er seine Vorstellung über Bord wirft, um nach deiner zu schreiben?
Und wo sind die Gitarristen in dieser Geschichte? Lassen die sich all ihre Riffs vom Drummer schreiben? Dann sehe ich das Problem wirklich nicht beim Drummer, sondern beim Rest der Band.
Dich stört, dass alles in D Moll sei. Was hindert denn die Gitarristen und dich daran, die Songs in anderen Tonarten zu spielen?

In einem Punkt stellt ihr euch selber ein Bein:
Zitat:Der Plan sieht vor, jede Woche einen Song neu reinzubringen.
Daran würden auch routiniertere Songwriter scheitern und komplexe Kompositionen entstehen so sicher nicht.

Wenn die Vorstellungen, wohin man musikalisch will zu weit auseinander liegen, wird das nichts. Dann ist keiner ein schlechter Teamplayer, sondern man hat einfach zu verschiedene Vorstellungen - Aus die Maus!

Abgesehen davon, dass covern eine gute Schule fürs Songwriting ist, ist es ein gutes Mittel um die gemeinsame Schnittmenge zu finden. Wenn kein Stück gefunden werden kann das allen zusagt, ist der Fall klar. Aber eben: dann gibt es nichts zu lamentiern, sondern emotionslos die Konsequenzen zu ziehen, denn die andern haben genauso ein Recht darauf, die Musik zu machen, die ihnen zusagt, wie du.
 

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