Jazzbässe (Launhardt, Mayones..) / Test-Lob-Orgien

Obiwotz

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Hi
Im Moment gibt es ja eine ganze Reihe von Jazzbass-Kopien namhafter Bassbauer, wie Mayones, Maruszyk, Launhardt (LUK), Marleaux.

Gibts da irgendwelche Erfahrungen? Sind die "bässer", als gute Fender, auch soundmäßig?

Den Loborgien in Testheften wie Gitarre&Bass (z.B. Launhardt J-Bass) und Bassprofessor glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr.
Wurde da jemals was negatives gesagt? Ist da jemals ein Bass "zerrissen" worden? Gibt es wirklich negative Tests? Ich kauf schon gar keine Bass-Zeitschriften mehr. Geht's nach denen, ist anscheinend jeder Bass super. Ist für mich nicht glaubwürdig.
 
zu den basszeitschriften gabs ja gerade einen thread, mit dem fazit, dass die meisten sich gut bezahlen lassen (bassprofessor gehört jetzt warwick..[xx(])
nach einigem testen diverser jazzbässe vor einiger zeit muss ich sagen: das ist viel hype, besser ist ja sowieso relativ, aber hier wird viel werbung gemacht.
ich spiel ja meinen blade-jazzbass, ein wirklich gutes teil, allerdings von 89, wie die heute sind weiss ich nicht. bei meinem test hat übrigens am besten der 75er jazz reissue von fender abgeschnitten, während viele der hochgelobten mich eher entäuscht haben. mich ärgert immer diese blödsinnige geschichte, das man bei fender besonders aufpassen muss wegen dem grossen ausschuss, als ob bei anderen herstellern nicht auch unterschiede da wären, die eben dem einen besser oder dem anderen schlechter gefallen. zudem sollte man sich auch die preise ansehen, da einen mexiko-fender für 600€ mit einem sogenannten edeljazzbass aus deutscher herstellung für 1700€ zu vergleichen ist einfach unfair.
willst du dir einen jazzbass kaufen?
 
Ja. Mittelfristig. Und da tendiere ich eher zu einem schön schweren 70er Original Fender. Da sind gerade einige bei ebay für nicht allzuviel €s über den Tresen gegangen.
Bei den Precis hat mein Test ergeben, dass der Marleaux Roots Bass die neuen Original Fender (inklusive Reissues) eher abhängt. (Habe dann jedoch einen günstigen alten Fender gefunden, der noch besser ist ;-)). Von daher wollte ich die neuen deutschen oder polnischen Handmade-Jazzbässe nicht ausschließen.
Eine weitere Alternative wären neue Fender J 5Saiter. Habe allerdings noch keinen in der Hand gehabt.
 
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ich habe bei dem antesten auch ein paar 5-saiter angespielt, habe ja selber keinen, aber ich kenne den spector meines bass-kumpels bitflip gut.
und da muss ich sagen, auch wenn ich gegenteiliges gehört habe, der fender 5-saiter kam am besten, im speziellen die 5. saite, auch bitflip meinte das, und er ist kein fender-fan..
antesten ist also angesagt, und lass dich lieber nicht von anderen verunsichern, jeder will doch, dass sein instrument das beste ist, auch für andere..[;-)]
 
mein lieber obiwotz...bruder.....

lass dich nicht von ketzerischen schriften wie G&B in die irre führen.

komme nicht vom rechten weg ab, deine preci entscheidung war ja schon die einzig vernünftige.....nun gehe hin und suche nach dem ECHTEN jazz bass...dem legendären original aus den 70s.

alles andere spiegelt nur die fratze des teufels wieder[):]...gedarbt vom tonlosen dasein.[xx(]

Zitat:Und da tendiere ich eher zu einem schön schweren 70er Original Fender
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eine wahrlich gute wahl......teste mal meinen 77er, wenn wir uns treffen....deine ohren und finger werden barmherzigkeit erfahren.[:D]

bauschi[;-)]
 
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Müssen wir mal machen.
Habe ja auch schon ein zeitlang das Vergnügen gehabt, einen 74er Jazz leihweise zu spielen. Der war glockige Sahne - auch wenn er von der leichten Erle-Sorte und im Bassbereich nicht ganz so wuchtig war.

Dann habe ich mir einen Marleaux Consat V-Saiter geholt (1997). Damals habe ich keinen Fender V gefunden. Nicht dass der Marleaux schlecht ist - soft, tragend, mittig schnurrend, perfekt für Acid, modern R&B, Fusion etc. - aber er hat einfach keinen Punch. Würde ich heute nicht wieder kaufen.

Die Fratze des Teufels...[:D]...montäglicher Erschöpfungsschwachsinn? Geht mir jedenfalls so...Ne. Bauschi. Ich denke Du hast recht.
 
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zu Mayones: in wien in der klangfarbe hängen gerade 3 oder 4 stück davon, jeder davon über 2000 euro. optisch: sehr geil, verarbeitung auch super, ebenfalls die bespielbarkeit. der sound: lahm und langweilig. klang wie ein synthesizer, meiner meinung nach keine 2000 flocken wert.
 
da gebe ich dem guten administrator recht.....auch meine erfahrung!

viele leute lassen sich von dem erscheinungsbild, verarbeitung und der bespielbarkeit blenden.....und übersehen bzw. überhören dabei den "lahmen und langweiligen" sound.

ohren auf beim bässekauf.[;-)]

grüsse...der unverbesserliche............[¦)]
 
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Geil find ich auch meinen "70ies FSR"...
Es gab welche in verschiedenen Läden reduziert - wohl, weil 2250 Euro$ ein Batzen Geld sind*seufz*
 
Ich hatte neulich die Gelegenheit Launhardt JBässe zu testen.

Als Vergleich hatte ich einen Geddy Lee JB. Also das Korea Modell mit Ahorn Griffbrett war wirklich nicht schlecht. Mir sind die schon vorher ein mal positiv aufgefallen. Sehr ausgewogenes Klangbild. Allerdings waren die Unterschiede zu dem Vergleichsbass nicht all zu groß. Und der Preis ist laut Liste meiner Meinung zu hoch. Der Traumbass war es nicht, aber ich fand es war eine der besseren Kopien. Im Test habe ich eine kritische Äußerung zum Preis vermisst. Denn der Japan Fender und sonstige Vergleichsgeräte sind halt um einiges billiger.

Was ich an sich enttäuschend fand, das der Original-Launhard direkt aus der heimischen Werkstadt nicht so überagend besser klang als das Korea Modell. Insofern würde ich nicht auf so eine schwärmerische Beurteilung von exklusiven Instrumenten hereinfallen. Es sind manchmal nur Nuancen, es hängt von der Tagesstimmung ab, den Saiten, uvm.

Grundsätzlich lese ich Testberichte zwischen den Zeilen. Es ist so wie bei einem Arbeitszeugniss. Wenn vom guten Klang die Rede ist, heisst es noch lange nicht das der Tester begeistert war. Und im allgemeinen sind diese Zeitschriften nur eine Information was es Neues auf dem Markt gibt.
 

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Testberichte kannst Du nur als Fähnchen im Wald der neuen Instrumente sehen, man muss sich immer ein sehr kritisches eigenes Bild machen.
Wenn Jazz Bass, dann nur Fender. Warum mehr Geld für eine Kopie ausgeben. Selbst wenn die Kopie subjektiv besser klingen sollte, dann klingt sie aber eben nicht mehr, wie ein Fender Jazz Bass sondern ist bereit ein anderes Instrument.
Wenn Jazz Bass dann einen gebrauchten Bass. Weil der einfach schon eingespielt ist und bei einem Wiederverkauf kein Verlust entsteht ............
 
Zitat:Original erstellt von: chuckrainy

Testberichte kannst Du nur als Fähnchen im Wald der neuen Instrumente sehen, man muss sich immer ein sehr kritisches eigenes Bild machen.
Wenn Jazz Bass, dann nur Fender. Warum mehr Geld für eine Kopie ausgeben. Selbst wenn die Kopie subjektiv besser klingen sollte, dann klingt sie aber eben nicht mehr, wie ein Fender Jazz Bass sondern ist bereit ein anderes Instrument.
Wenn Jazz Bass dann einen gebrauchten Bass. Weil der einfach schon eingespielt ist und bei einem Wiederverkauf kein Verlust entsteht ............
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Finde ich nicht. So pauschale Aussagen solltest du meiner Meinung nach exklusiv auf dich selbst beziehen und danach handeln. Andere Leute dürfen auch Kopien benutzen, vor allem, wenn sie besser sind, oder?
 
besser ist meiner meinung nach das falsche wort, und impliziert immer die endgültigkeit, so dass an diesem urteil nicht mehr zu rütteln ist..[;-)]
allerdings können einem andere besser gefallen, ohne frage!
auch dass gebrauchte grundsätzlich besser weil eingespielt sind ist natürlich nicht richtig, denn es gibt neue bässe, die schon ab fabrik den richtigen ton für dich haben und welche, die ihn auch jahre eingespielt nie erreichen werden.
manche sprechen bei einem jazzbass auch nicht unbedingt von "dem" sound, da redet man aneinander vorbei, sie meinen vielleicht nur das äussere, das ihnen gefällt, aber vielleicht mit einem anderen ton, oder einen der vielen sounds, die sie damit verbinden, denn auch fenders haben nie gleich geklungen. verallgemeinerungen helfen allgemein nicht weiter..[¦)]
 
Zitat:hotwire testen
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habe ich gemacht...ich habe ca. 16 bässe von denen getestet, zum teil in deren werkstatt..und auch bei mir dahein...hatte diverse modelle zur ansicht, weil ich bert gerecht gut kenne.

sie klingen völlig anders als ein original jazz bass..ich perösnlich war enttäuscht, die hotwire klingen mir zu transparent, auch die passiven...es fehlt hier mir an heissen growl, der seele sozusagen.[:-(]

Zitat:Andere Leute dürfen auch Kopien benutzen, vor allem, wenn sie besser sind, oder?
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ich kenne keine kopie, die besser ist als das original...eine kopie ist eine kopie und bleibt eine kopie....ein plagiat..nichts weiter...
sei es noch so gut verarbeitet und exklusiv.

bessere verarbeitung steht nicht unbedingt für besseren sound und bessres handling....aber das hatten wir schon geklärt.[;-)]

und natürlich "dürfen" diese teile benutzt werden, sie sind ja gebaut worden um glücklich zu machen....wenn das erreicht wird..warum nicht....

kopien habe durchaus ihre berechtigung....selbst für mich...

denn dank der kopien, weiss ich im direkten vergleich meine originale auch viel höher zu schätzen.[:D][):]

bauschi[^]
 
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Ich hab schöne Jazz Bässe, aber die Meßlatte ist immer noch mein ESP Series 400, in Sachen gleichmäßiger Tonentfaltung hab ich noch keinen Fender in der Hand gehabt (und das waren viele), der das toppen konnte. Trotzdem entsorge ich meine Fenders deswegen nicht, die haben andere Stärken (z.B. das Logo auf der Kopfplatte).

Der Launhardt, der KEIN LuK ist, wird für AER in Korea gefertigt und unter dem zugkräftigen Namen angeboten. Bei Ebay ist gerade ein neuer vom Händler für unter 500,- weg, soviel zum Wiederverkaufswert. Der Launhardt, den mir der Vertreter in die Hand drückte, klang mehr nach meinem American Std. als nach Vintage - glatter und satter. Meiner hatte einen massiven Deadspot, den müssen andere aber nicht haben. Was mich nervt - und was kein Tester erwähnt hat - ist, daß die (angeblich extra gefertigte) Brücke ein Spacing hat, bei dem die Saiten nicht mittig zwischen den Polepieces laufen. Muß doch nicht sein.

Der Bass Professor gehört übrigens nicht Warwick, es werden nur Anzeigen darin erscheinen, war im Impressum unglücklich formuliert. In der kommenden Ausgabe wird kein Warwick Test drin sein.
 
Na also ;-! Manches wird etwas hoch geköchelt.
Was den Vergleich Original-Kopie angeht, finde ich speziell bei Jazz-Bässen die Bezeichnung "Kopie" völlig irreführend. Viele Hersteller interpretieren ja die beliebte Fender Jazzbass - Form sowohl im Design als auch in der Klangentfaltung nach eigenen Vorstellungen. Das finde ich auch völlig in Ordnung und sinnvoll. Dass solche Teile immer noch mit den Fenders in eine Kiste gesteckt werden, ist eigentlich nicht sinnvoll, wird aber häufig sogar von den Herstellern so dargestellt, aus marketingstrategischen Gründen.
Wer unbedingt einen Original-Fender-Jazz haben will, nur zu - wer lieber eine Weiterentwicklung spielen will, ebenfalls nur zu; testen sollte man jeden Bass vor dem Kauf, weil es in der Natur des Instrumentenbaus liegt, dass die Streuungen recht gross sind.
 
also... ich bin ja auch auf der Suche nach nem Funky 4er da test ich ab und zu mal nen Paar Jazz bässe im Amptown Hamburg stand letztebs ein Gebrauchter Esh Jazz Bass Sunburst ohne Pickguard mit Schwarzer Hardware und Passiv der Hammer... für 450€ jetzt bin ich ernsthaft am überlegen...
 
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