Kaufberatung Jazzbass

lenni

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Hi an alle Jazzbasser,

ich bin auf derSsuche nach einem schönen Jazzbass, und zwar solls ein Fender werden. Ich benötige mal Eure Hilfe, da ich gerade Vater geworden bin von zwei süßen Mädels und deshalb keine Zeit habe mal ausgiebig in einem Laden mit Auswahl zu testen, gibts bei uns nicht [:-(]

So Soundmäßig solls ein bischen ein Spagat werden. 1. Reggaemäßig, sprich schön rollend und tief.
2. Funky, will mich demnächst mal dem Slappen nähern.

Von daher spricht ja einiges für Erle mit RW Griffbratt, aber irgendwie habe ich mich optisch in den 75er von Fender verliebt [:I]

Preismäßig würde mir ein japaner eher gefallen, sind ja wohl Verarbeitungstechnisch auch gut. Von daher hatte ich einen der folgenden Schätzchen ins Auge gefasst.

http://ishibashi.co.jp/webshop/guitar/fender-j/jb7590us.htm

http://ishibashi.co.jp/webshop/guitar/fender-j/kanda/jb7594us.htm

http://ishibashi.co.jp/webshop/guitar/fender-j/kanda/jb75b90us.htm

So, nun folgende Fragen:

Kann man Esche Reggaemäßig spielen, oder ist es zu knallig und wenig weich, denke EQ kann man ja regeln.

Lohnt sich soundmäßig die Kombination Eschebody und RW Griffbrett, oder ist das egeal, speziel bei den japanbässen, weiß dazu gibts schon einen Threat, aber ich wollts nochmal wissen.

Weiß jemand worin bei den oberen Bässen der Unterschied besteht, Shaping, Hardware, Picups etc. konnt dazu in den Beschreibungen nix finden weil ich kann bei Ishibashi niemanden erreichen, melden sich einfach nicht auf meine Fragen...

So zähle auf Eure Hilfe,

Greetz Lenni
 
Meiner Erfahrung nach kommt's gerade beim Jazz Bass maßgeblich auf die Spieltechnik und darauf an, wie sehr man welchen PUs und die Höhenblende drinhat. Ich würde ohne jeden Vorbehalt auch einen Ahorn/Esche-JB für Reggae benutzen Anschlag halt am Hals, hinteren PU nach Geschmack reindrehen, Höhenblende raus. Also wie gesagt, eigentlich ist jeder wirklich gute Jazz Bass flexibel genug "alles" zu können.
Zu den Unterschieden: Laut der Beschreibung sind die ja, bis auf bei dem blauen der Hals, von der Hardware her identisch. Deswegen wird's wohl auch so sein...
Glückwunsch zu deinen Töchtern... =)
 
Zuletzt bearbeitet:
von der optik her würde ich den blauen nehmen! sieht geil aus! [:-)]

zu deiner frage:

jazzbässe sind auf jeden fall gut für funk! gerade die 70er, die du dir ausgesucht hast. leider haben die japan reissues wohl nicht das genaue pickupspacing wie die damaligen 70er bässe, aber da gibts hier im forum ein paar spezialisten, die dir die genauen millimeterangaben geben kännen. dürfte aber trotzdem gut genug für funk sein.. für tiefe reggae sounds ist der bass auch geeignet. allerdings ist er nicht unbedingt dafür spezialisiert. ich habe aber letztens noch mit meinem jazzbass einen ziemlich coolen dubsound hinbekommen. sollte also auch funktionieren. insgesamt dürftest du mit allen drei jazzbässen gut fahren, wobei rosewood den etwas weicheren sound haben sollte..
 
Also ich mache mit dem Squier Vintage Modified JB (der ja auch dem 75er nachempfunden ist) auch gerade Reggae, und mit zugedrehter Höhenblende hört sich´s sehr gut an...würde ich zumindest mal antesten, vom Namen Squier sollte man sich da echt nicht abschrecken lassen.
 
mit dem 75er jazzbass triffst du genau meinen favoriten bei fender jazzbässen! der ist für mich der geilste von allen, sehr schöne bespielbarkeit, tolles aussehen und mördersound.
für funk praktisch das arbeitsgerät schlechthin, der typische reggea-sound wiederspricht natürlich irgendwie dem typischen funksound, tatsächlich wäre darür wahrscheinlich eher ein preci in der kombination erle/rosewood der favorit, aber auch das geht mit dem 75er jazz, keine frage. man kann zb. den neck-pu so nah an die saiten bringen, dass er sehr warm und rund klingt und den bridge-pu in die position, dass er eher durchsichtig klingt, dann kann man daraus einen schönen funksound basteln mit beiden pus und für den reggea den neckpu alleine, höhenblende zu und fertig. grundsätzlich gilt immer: es ist einfacher und klingt natürlicher, frequenzen rauszuziehen als künstlich welche hinzuzufügen!
grundsätzlich ist das ganze geschmackssache, aber erfahrungsgemäss fährt man meist am besten, wenn man sich für den entscheidet, in den man sich verguckt hat..[:-)] und wie erklärt spricht ja auch nichts dagegen.
die japaner bauen sehr gute fender-bässe, ich hab selber zwei davon, extrem zuverlässig, guter ton und guter preis, was will man mehr?
 
Zuletzt bearbeitet:
tja, den Fehler machen sehr viele Leute, am EQ eher was dazu machen. Das Ding heißt übersetzt Entzerrer, entwickelt in erster Linie um Audiomaterial zu entzerren, sprich Frequenzen abzusenken, die bei der Aufnahme oder beim Livebetrieb zu laut sind, deshalb gibts ja auch an einem guten EQ einen Vol Out, damit man die ürsprüngliche Lautstärke zurückerobern kann. Was dazugefügtes klingt eigentlich nie natürlich, es sei denn, man hat einen spitzen EQ, aber die sind sehr sehr teuer!
In diesem Sinne, viel spaß beim entzerren....
 
moin,

Also ist ja schon ein Ding, ich stehe seit ein paar Tagen vor den
gleichen "Problemen" [:D][:D]

Also der JB75US/FC (also der Blaue) ist aus Erle (Alder).
Der JB75-100US ist aus Esche (und das ist der den ich "erstmal" nehmen werde).
Die PU's sollten die gleichen sein (US PU's), ansonsten hat der FC halt noch die Chromteilchen, die ich zwar optisch geil finde, die mich aber beim spielen stören.
Der JB75B entspricht imho so ziemlich dem Geddy Lee.

Das gibt meiner
http://www.kurosawagakki.com/items/detail/6188.html

Gruß
volkerg
 
Zitat:Original erstellt von: volkerg
Der JB75B entspricht imho so ziemlich dem Geddy Lee.
Zum Vergrößern anklicken....

Meines Wissens nach sind die Pickup-Anordnungen beim Geddy Lee anders als beim Japan 75er. Die Pickupanordnung beim Japaner entspricht nicht den späten 70ern, wie sie beispielsweise auch der 75er USA Reissue hat.

Trotzdem habe ich festgestellt, dass das gar nicht so drauf ankommt. Ich habe letztens einen American Standard Jazz angespielt und der war unglaublich spritzig und voll, genau das, was man den 70ern nachsagt. Ich fand den Fingersound sogar besser als bei dem 75er Reissue, der auch im Laden stand. Der Slapsound war ebenfalls der Knaller, trotz der "nicht 70er" Anordnung. Naja, ein Kunde kam rein und hat das Teil nach 5 Minuten (ohne Witz) testen gekauft. [^]

Von daher denke ich, dass man den Japaner auch kaufen kann. Marcus Miller hat kürzlich auf einem Workshop mal wieder gezeigt, dass das alles nicht so wichtig ist (war sehr demotivierend für uns Normalos [;-)]). Er hat so viele Sound aus seinem Jazzbass geholt. Von dem her denke ich, dass man mit einem solchen japanischen Teil gut fährt. Zumindest geht einem das Herz auf, wenn man ihn schon anschaut [:I] Und das Auge spielt schließlich mit!!!
 
So, nun bin ich verwirrt, war heute mal in einem Laden, gab leider keine normalen Jazzbässe, nur Percis. Nun denn, dachte ich, Perci funktioniert mit Reggae ja eigentlich eher als nen Jazzer.

1.Irgendein Percision, weiß nicht mehr welcher - scheiße, zu agressiv.
2. Ibanez BKA oder wie der heißt - angenehm überrascht für das Geld, viele ganz brauchbare unterschiedliche Sounds möglich.
3. Highway One Perci - auch irgendwie sehr rockig, nix weiches im sound, zumindest über den Amp und die Lackierung sieht echt aus wie ne bessere Grundierung.
4. Irgendein Musikman Immitat (OLB???) - auch ganz brauchbar aber meiner Meinung nach nix spektakuläres.

Und dann zauberte der Verkäufer aus irgendeiner Ecke einen gebrauchten Ibanez SR 300 Costum mit P-J Bestückung und parametrischen EQ! (zumindest für die Mitten) - rein und MÖRDERSOUND, als ob das Ding über einen Ampec Vollröhre gespielt würde, obergeil!! Soll nun 850 gebraucht kosten, sieht auch schon ein bischen mitgenommen aus, ist eben Naturholz und der Vorbesitzer wollte wohl mit dem Plec seinen Namen in den Body spielen. Meint ihr der Preis wäre gerechtfertigt, die hatten auch neue da, aber mit einfacherer und billigerer Elektronik für 1299 bis 1499 (ohne die parametrischen Mitten)

Wie lange hält so eine Verwirrung an, meine Frau ist schon genervt....
 

Ein Ibanez SR3000 Prestige in Topzustand geht für das Geld raus. Da würde ich warten und keinen geschundenen kaufen. Dafür sind maximal 400 Eus drin. Die Qualität war top, man kann also einen bei eBay kaufen. Meinst du nicht auch Ibanez SR3000, SR300 ist meines Wissens nach kein Custom-Shop-Teil. Bei Ibanez heißt das Prestige. Der SR3000 und auch der SR5000 sind Hammerbässe, die leider nicht mehr genaut werden. Auch denkbar ist ein SR1500 mit P/J Bestückung. Da wüßte ich Dir einen neuen in einem Laden für das Geld. PM wenns dich interessiert.
 
Hey Lenni!

Hilfreich wäre es, wenn du die Namen der Bässe eeeeeeeeeeetwas exakter angeben würdest [:D], aber im Grunde wissen wir ja, was du meinst!! Eigentlich kannst du bei der SR-Reihe von Ibanez nix falsch machen, nur ist der dir angebotene Bass ein wenig sehr teuer! Wenn du auf fetten Sound stehst, teste doch mal den Ibanez BTB 550 an, der kann eine Menge Sounds!
Ich habe selbst einen 75 RI Japan Jazz Bass und bin eigentlich ganz happy mit dem Teil, für Funkgeschichten ist der klasse! Naja, meiner hat eben einen Esche Korpus und Ahorn Griffbrett bespannt mit La Bella Rounds, ist eher nix für Raggae [ooo].
 
Also auf dem Bass stand nicht 3000 sondern 300 costum. Soll angeblich extra nach den Wünschen des Kunden gebaut worden sein...
 
Mal ne Zwischenfrage, was ist denn - abgesehen von 1400 Euro - der Unteschied zwischen nem Fender JB 1975 und dem Squier Modified Jazz Bass Maple Neck Natural. Klar , die PUs sind bestimmt etwas besser- Aber sind die 1400Euro besser ????
Die sehen doch ansonsten m.E. gleich aus....
 
uhh, klar, sind beide aus holz...im ernst, wo soll man da anfangen?
ob 1400€ es wert sind kann man streiten, aber sie verwenden bessere hölzer, die verarbeitungstoleranzen sind geringer, das bundmaterial ist besser, die hardware ansich, die pus...probier beide aus, dann weisst dus.
 
Achja ...
und wenn er das ist, dann wären 850,- Euro für einen gebrauchten IMHO eine ziemliche Frechheit [:D][:D]

Gruß

Volkerg
 
Ne, der war es nicht, den hatten sie zwar auch da, aber den fand ich vom sound her sehr bescheiden. war heute noch mal da, steht sr soundgear costum drauf, nix von 300 oder 3000, sorry, der verkäufer sagte wäre ein 300 costum. sieht eher aus wie nen warwick vom holz, ist irgendein edelholz, weiß nicht mehr welches un der hals war vom holz her insgesammt sehr dunkel, fast wie das griffbrett, irgendein ultrahartes zeugs....
 
So, danke an alle beteiligten Schreiberlinge. Habe mir heute einen 7ender USA in transparent orange in der Bucht geschossen. Bis denn...
 
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