Kennt wer das?

[Oger]

http://www.perfectpitch.com/
Und wie ist es?
Es ist teuer, aber wenn es macht was es sagt.
Ist es definitiv gut.
Würde dieses Programm zusammen mit dem EarMaster
oder Computerkolleg Musik Gehörbildung. CD-ROM ordern.
Ich meine ich hab nicht das große Geld,
aber meine Musikalische "Bildung" liegt mir doch sehr am herzen.

Und nochmal zu earmaster
und dem Kolleg. Welches ist besser?
Ein paar schwören auf EarMaster andere auf Kolleg.
Kolleg soll aber einen entscheiden Vorteil haben, es passt sich dem User an.
Was habt ihr für eine Meinung drüber.

viele grüße
und viel spaß beim bassen.

 

[Herr K]

Perfect Pitch klingt nach Zauberei, ich würde die Finger davon lassen.
Für meine Aufnahmeprüfungen habe ich mich mit Earmaster vorbereitet. Ich halte es
für ziemlich gut, kann es aber nicht mit anderen (außer so Internet-/Browserprogrammen) vergleichen.

Das wichtigste ist trotzdem aufmerksam Musik zu hören, da du mit diesen Programmen dann doch
sehr auf gezielte, sich wiederholende Sound getrimmt wirst und nicht in einem musikalsichen Kontext hörst.

Earmaster halte ich mit ca. 60€ (glaube ich) für sehr gut vom Preis-/Leistungsverhältnis.
Ich benutze es auch immernoch gelegentlich.

 

[Oger]

klingt einwenig einleuchtend mit der Zauberei...aber ich denke schon das helfen könnte, auch wenn es wie zauberei wirkt. Aber wenn man damit langzeit arbeitet, ich denke das man da schon mehr als ein Jahr investieren muss, lohnt es sich.
(Oder Sum bitte erklär mir warum das relative gehör besser ist?Ich finde den Punkt darin einfach nicht)

Ich werd klar dazu noch ein EarMaster oder Kolleg ordern.
Das Thema ist verdammt sensibel. Hoffentlich kommt hier mal jemand rein der Perfect Pitch und Kolleg hat.

viele grüße

 

[pesche]

Das Hauptargument, das ich bis jetzt gehört habe, warum das absolute Gehör auch stören kann, ist folgendes:
Wenn dein absolutes Gehör z.B. auf ein A mit 440 Hz 'geeicht' ist, und du dann ein Stück hörst, das mit einem A auf 443 Hz gespielt wird, dann bist du erstmal die ganze Zeit nur irritiert, weil für dich alles ein wenig falsch tönt.
Solange du nur ein relatives Gehör hast, stört dich die andere Stimmung überhaupt nicht, denn du bemerkst nicht mal etwas davon, sondern du kannst dich voll auf das Stück einlassen.

So gesehen können wir Nicht-Absolut-Hörer eigentlich froh drum sein.

 

[Herr K]

Relatives Gehör ist in 99% aller Fälle dem absoluten überlegen.
Absolutes Gehör bedeutet du hörst einen Ton und weiß welcher es ist. Ende aus. Und auch das nur, wenn du den Ton in der
dir gewohnten Stimmung hörst. Also kannst du Orchestermusik schonmal gleich vergessen.
Viele Bands (alle in denen ich bespielt habe) sind auch nicht auf 440Hz gestimmt, also kannste die auch schonmal gleich vergessen.
Wenn ein Instrument nicht zu 100%richtig gestimmt ist kannst du es auch gleich mal vergessen.

Der relative Hörer, hört einen Ton und weiß nicht welcher es ist (obwohl ich merke, dass ich es mir schon sehr oft ableiten kann,
weil ich beispielsweise den Telefonton [=440Hz] im Ohr habe oder die Töne meines Basses), aber er versteht den Zusammenhang der Töne.
Der relative Hörer hört sich ein Lied an, sucht sich dann noch den Grundton und schreibt es dann auf, da er die "Relationen" zwischen den Tönen versteht.
Absoluthörer hören zwar die richtigen Töne, haben deswegen aber oft anfangs ein Problem, den Zusammenhang zwischen den Tönen zu verstehen.

Edit: ABSOLUTES GEHÖR IST NICHT ERLERNBAR! Soweit ich noch Up-To-Date bin.

 

[hbf1988]

Zitat:Original erstellt von: StahlX

Und nochmal zu earmaster
und dem Kolleg. Welches ist besser?
Ein paar schwören auf EarMaster andere auf Kolleg.

Kolleg kenne ich nicht. Von Earmaster (Essential) habe ich die [url="http://www.earmaster.com/download/essential.htm"]30-Tage-Demo[/url] installiert. Macht einen guten Eindruck...
Ein kostenloses Programm ist übrigens auch [url="http://www.solfege.org/"]"GNU Solfege"[/url]. Einfacher ausgestattet, bietet deutsche Menus, Umschaltung auf Midi-Bass. Nur um mal in die Thematik "Lernen am PC" einzusteigen. Dazu gehört m.E. schon ziemlich viel Willenskraft um nicht doch wieder "wegzusurfen"... []

 

[Oger]

Erstmal möchte ich sagen, das wenn ich mich im Forum beteilige. Ich jeden Post objektiv betrachte und jede Meinung und jedes Wissen mir genaustens anschaue und das ebenfalls objektiv.
Ich habe vorhin mit dem Punkt gemeint das du eine Definition aufgeführt hast. Die aber nicht begründet hast, und ich wusste nicht wie und warum etc. Da hab ich einfach nachgehackt.
Ruhig durch die Hose atmen.

Ein Absolutes Gehör ist auch nicht erlernbar. Dies denke ich auch.
Aber man sollte schon rankommen, und dabei aber auch nicht sein relatives Gehör verlieren.
Intervalle etc erkennen.
Was sehr schlecht klingt wäre dieses Phänomen Kammermusik und 444hz. Das kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen.
WIe ist das zu verstehen gibt es dazu nähere Erläuterungen zu diesen Phänomen und Effekt?
Und warum sollte ich mich eigentlich über Töne wundern?^^

grüße

 

[Herr K]

In kurz nochmal:
Ein Absoluthörer hört in einer Stimmung absolut. Hört er also gewöhnlich Radiomusik, dann sind das 440Hz. Geht er jetzt ins Orchester,
wo meistens 448 oder ähnliches gespielt wird, dann klingt das ungefähr wie 2 Stunden Katzengejammer für ihn, da kein Ton in 440Hz ist!
Ein Absoluthörer kann wie jeder Mensch ein relatives Gehör ausbilden, er kann sein absolutes Gehör auch an eine neue Stimmung gewöhnen.
Er kann aber nicht raus aus dem klassischen Konzert und danach noch ein Jazzkonzert bei anderer Stimmung spielen.

Edit: Rankommen kann man nicht wirlklich. Wie gesagt, ich kann zwar meinen Bass auch ohne Stimmgerät zu 95% richtig stimmen, aber das hat mit Gewohnheit zu tun und nicht mit absolutem Gehör.

 

[Oger]

Uhh Gelaber klingt ja total Motivierend für eine Langezeit, Wenn er vor sich hin labert und labert und labert und labert, beschäftige ich mich doch erst in spätere Zeit damit wenn ich mit meinem Relativen Gehör zufrieden bin.

Mal eine Frage -Das Tatütata, der Feuerwehr und Polizei, was für ein Intervall ist das?


viele grüße

 

[dreizehnbass]

Zitat:Original erstellt von: StahlX

Uhh Gelaber klingt ja total Motivierend für eine Langezeit, Wenn er vor sich hin labert und labert und labert und labert, beschäftige ich mich doch erst in spätere Zeit damit wenn ich mit meinem Relativen Gehör zufrieden bin.

Mal eine Frage -Das Tatütata, der Feuerwehr und Polizei, was für ein Intervall ist das?


viele grüße

große Terz, Dur Terz ? - geraten 0 Plan

 

[pesche]

Zitat:Original erstellt von: StahlX
Mal eine Frage -Das Tatütata, der Feuerwehr und Polizei, was für ein Intervall ist das?

Grundton -> Quarte nach oben -> Grundton

(so merk ich mir jedenfalls, wie eine Quarte klingt)

 

[Herr K]

Quarte!
Müsste sich aber ändern, wenn er von dir wegfährt, deswegen erkennt jeder einen Krankenwagen, der auf einen zufährt und einen
der schon an dir vorbei ist.
Das ganze liegt am Dopplereffekt (nach Herrn Doppler benannt).
So genau habe ich mich aber noch nicht damit beschäftigt.
Man kann auch Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen unterscheiden, weiß aber auch gerade da nicht was der Unterschied ist.

 

[Oger]

Der Doppler Effekt ist einfach erklärt.
Der Schall breitet sich mit einer Konstanten Geschwindigkeit in alle Richtungen aus.
Das bewegte Objekt "transportiert", aber weil es sich bewegt noch etwas Schall mit.
Kurz die Wellenlänge, und Frequenz ändert sich.
Das heißt:
Solange sich das Fahrzeug nähert, ist der wahrgenommene Ton höher als im Stand; wenn es sich entfernt, ist er tiefer.

Quarte ich dachte Sekunde....

 

[Herr K]

Ne Quarte. Spiel mal zwei Leersaiten deines Basses. Entweder denkst du an "Tatütata" oder an den Narrhalle-Marsch (Karneval, beim Witz bei ner Büttenrede "de de de de").

Den Dopplereffekt verstehe ich schon, ich dachte aber wenns jemanden interessiert soll er googeln oder wiki anschmeißen.

 

[Oger]

Musst dich doch nicht immer so angegriffen fühlen. ; )

 

[Herr K]

Bin nicht angegriffen, nur faul

 

[Rhino]

Zu Pefect Pitch siehe auch [url="https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14799518"]hier[/url]