Kleinstmixer für mehrere Akustikbässe

Oli Wan

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wie der ein oder andere mitbekommen hat ([:D]) erwarte ich demnächst meinen zweiten a-bass, den arco von toby chennell.
jetzt habe ich meine bassanlage schon auf zwei völlig verschiedene quellen ausgerichtet, nämlich auf e-und a-bass. folgendes setup:
e-bass über ein paar stompboxes in ampeg preamp und dann die endstufe des redhead combos , a-bass (stoll) über fishman pro eq platinum in die vorstufe des redheads, zur raumanpassung, während das fishman-signal an den mixer geht. (aufnahme, foh)
um dann den zweiten a-bass auch noch entsprechend verstärken zu können, ohne alles umzustellen, denke ich an einen kleinstmixer, mit der möglichkeit mit mikro abzunehmen + über pickup, und das für zwei a-bässe.
gefunden bei thomann hab ich bisher teile von tapco/mackie, peavy, yamaha, phonic. von behringer und von alesis gibts ensprechende mixer sogar mit effektsektion, was ja auch nicht schlecht ist (mal bischen hall auf kontrabasssound..)
alle im rahmen um die 100€.
frage: hat jemand einen ähnlichen aufbau oder erfahrung mit einem oder mehreren der kleinen mixer? tips?
wichtig sind natürlich guter ton, ohne rauschen, robustheit, möglichkeiten, grösse. (soll ja aufs stressbrett, das kleine ding)
 
der onboard-effektkram ist mist. da lieber den kram im siderack des FOH. Wenn ich richtig verstanden habe, brauchst du nur zwei Kanäle, oder? da ist ein channelstrip besser als ein mischpult (da entscheidet dann der geldbeutel... tb202 als billigstlösung) ansonsten nimm lieber einen soundcraft kleinmixer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den kleinen von Yamaha nehmen( MW 10).
Der kostet zwar mehr ist aber mit USB und Cubebase le
auch noch ein schönes Spielzeug für zuhause.

Den(Das?) MD 10 von Yamaha hatte ich mal...der ist OK.
 
behringer hat erfahrungsgemäß nicht nur wenig headroom sondern auch sauschlechte potis. und das ist gerade im livebetrieb tödlich.
 
eine a/b box würde ja trotzdem beide bässe auf den gleichen preamp leiten, und ich will ja gerade die möglichkeit, beide individuell bearbeiten zu können (feedback, finger/bogensound etc..)
zudem schwebt mir vor, für reine akustiksets den jeweiligen a-bass mit pickup und mikro abnehmen zu können, um mir daraus einen guten sound zu basteln.
ähnlich hab ich das bei john butler gesehen, der benutzt ein ähnliches setup für seine akustikgitarren live, also mit einem kleinen (man staune!) behringer mixer unter anderem.
(john butler trio übrigens verdammt gut, sehr schöne kontrabasssachen zb. gute akustiksounds allgemein und gute songs: http://www.johnbutlertrio.com/)
also sollte es schon ein kleinmixer sein, vier kanäle wären ausreichend (zwei pickups, vielleicht zwei mikros, wenigstens ein..)
das ganze natürlich möglichst rauschfrei und roadtauglich, klar, und die grösse spielt auch eine rolle, wenns aufs board soll, also eher keine fader sondern regler, wegen platz.
das ding auch anderweitig verwenden zu können ist natürlich eine schöne sache, aber nicht entscheidend. ich bin mir halt nicht sicher, mich zb. fürs alesis zu entscheiden, mit dem man ja zb. dem trockenen k-bass-ton ein wenig gefühlvollen hall für den "klangkörper" hinzumischen könnte, oder ob das ein kompromiss in sachen allgemeinsound wäre, und eher was vielleicht besseres von phonic oder tapco geeigent wäre?
kennt denn jemand teile aus den entsprechenden serien? muss ja nicht der kleine 4-kanal-mixer sein, um die allgemeinqualität zu beurteilen.
ein gutes kleinmembran-kondensator-mikro brauch ich dann übrigens auch noch...[ooo] ich hab bei aufnahmen festgestellt, wie gut der ton des stoll ist, wenn er mit (meinem grossmembran) mikro in ca. 50cm entfernung abgenommen wird..[:-P] für live natürlich hyperniere.
ich hab da bei mixern an diese teile gedacht:
https://www.thomann.de/de/mackie_by_tapco_mix_60.htm
https://www.thomann.de/de/soundcraft_compact_4.htm
https://www.thomann.de/de/phonic_am_440.htm
https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_6fx.htm
https://www.thomann.de/de/peavey_pv_8.htm
das sind so die kandidaten dachte ich so..
allgemein haben die dinger von phonic oder soundcraft ja einen guten ruf meine ich, aber ich kenn mich damit halt nicht so aus.
ein channellstrip wäre sicher sehr gut, aber eben nur für ein bis zwei kanäle, ich hatte da auch schon an einen von zb. joe meek gedacht.

 
Von Phonic würde ich die finger lassen...ist in meinen Augen nix anderes als Behringer. Langfristig bist du mit dem Soundcraft oder dem Tapco besser beraten...allein schon was den EQ angeht! Oder das schon erwähnte Yamaha. http://shop.digitalaudioservice.de/product_info.php/cPath/39_60/products_id/117


Sehr gute Kleinmembraner sollen diese hier sein...

http://shop.digitalaudioservice.de/product_info.php/cPath/22_31_34/products_id/689

...ich habe zwei der im Text genannten Oktava MC012 die diesem Mikro als Vorbild dienten. Sehr feine Mikros die mich noch nie enttäuscht haben und durch auswechselbare Kapseln auchnoch sehr variabel sind.

Ich könnte mir aber auch ein Grossmembran als sehr tauglich vorstellen da Kleinmambraner viel empfindlicher auf Wind und Rumpelgeräusche reagieren. Vielleicht dieses hier.
http://shop.digitalaudioservice.de/product_info.php/cPath/22_31_33/products_id/539

 
gegen octava mikros ist nichts einzuwenden, nett sind auch die rode, SE electronics 3A ist auch nicht ohne.

frage: wieviel darf's kosten? sonst würd ich nämlich sagen ein schoeps und als channelstrip zwei tube-tech mec 1A [:D].
zu tapco, phonic und alesis -- die sind, mit geringen abstrichen zumindest äußerlich baugleich mit den behringerpulten. muss man mehr sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, das sind ja alles sachen für die live-anwendung, das muss keine studioqualität haben, nur in ordnung muss es sein.
360€ für ein mikro...happig. ich weiss, man sollte daran nicht sparen und wer was gutes haben will usw...aber da ich ja kein profi bin..
das b3 von studioprojects hab ich übrigens, und das ist sehr gut. für live dachte ich allerdings wirklich eher an was mit hyperniere, wegen einstreuungen.
du meinst also, die genannten tun sich nicht viel, also tapco, alesis, phonic?
was ist mit soundcraft? die haben doch einen ganz guten ruf?
das die alle kein highend equipment sind ist klar, bei dem preis, und wahrscheinlich alle made in china.
die genannten guten sachen hätte ich gerne, aber..da passt dann der kosten-nutzen faktor doch nicht mehr so ganz.
für aufnahmen kommen natürlich andere geräte zum einsatz.
 

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

für live dachte ich allerdings wirklich eher an was mit hyperniere, wegen einstreuungen.
Zum Vergrößern anklicken....

...die meisten "günstigen" Kleinmembraner haben Nierencharakteristik. Das AKG c 1000 kann man zu ner Hyperniere machen, allerdings finde ich Mic eher mittelmäßig...allerdings könnte es für deinen Einsatz genau das richtige sein...zur Not kann man es auch mit Batterie betreiben was mir schon ab und zu den Hals gerettet hat ;-)

http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-AKG-C-1000-S-MK-3-prx395728041de.aspx

Beim Mixer solltest du einfach ma Probieren, vielleicht reicht dir ja der Behringer. Wenn du keinen grossen Wert auf Klangregelung legst isses sicher auch Ok, aber in meinen augen nicht die erste Wahl...und auch nicht die Zweite ;-)
 
das c1000?? hm naja.
Rode nt5!?

solange das mikro nah genug dran ist sollte man keine großen probleme mit einstreuungen bekommen.
 
will behringer auf keinen fall besser reden als es ist ... is halt low budget... aber in dem falle würde ich von den MACKIE`s auch die finger lassen ... [ooo]

gruß
 
...also, gegen mackie is nix zu sagen...wie die tapcos sind kann ich nicht sagen, hab aber mal einen sehr positiven bericht über die gelesen...
 
Ich hatte beide Tapco-Mischer zuhause, den Mix.60 und den Blend 6. Bei mir hängen zwei Tapco S5 Studio-Monitore am Mischer, welcher mit Bass und verschiedenen Quellen zum Üben gefüttert wird.

Der Blend 6 ist geblieben, der kleine Mix.60 war im Direktvergleich unterlegen, soll heißen soundmäßig bedeckter, hatte weniger Headroom und mehr Rauschen.

Blöd am Blend 6: Hat pro Kanal zwei getrennt regelbare Aux/FX-Sends (gegenüber nur einem Aux-Send beim Mix.60). Dafür haben die Kanalzüge leider keine Mittenregler mehr. Für mich wars allerdings verschmerzbar.

Gut am Blend 6: Die Mikrofoneingänge haben jeweils einen hochohmigen Instrumenteneingang, so kannst du mit dem Bass direkt ohne DI-Box drauf.

Und der Blend 6 hat symmetrische Klinken-Ausgänge. Das hat keins der kleinen Behringer-Pulte, warscheinlich aus Spargründen...
 
preislich sicher beide in der richtigen region, aber wäre bei rode nicht eher das nt3 angesagt? kann man übrigens auch notfalls per batterie betreiben. mit der nähe beim mikrofonieren ist das so eine sache: bei einem a-bass ist es günstiger, nicht ganz so nah dran zu sein, abstand von 40-50cm ist besser für einen natürlichen sound, anders als bei gitarre.
beim mischer finde ich die klangreglung mit am wichtigsten, also 3-band sollte schon sein, gerade bei a-bass! was ist denn wohl von dem soundcraft zu halten? 3-band, inserts...auch wenn ich vermute, dass alle diese teile in dem preissegment aus fernost kommen, wahrscheinlich noch aus der gleichen fabrik..kommt es zum teil ja auch auf die vorgaben an, siehe studioprojects.


 
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