Kopfplatte durch aufleimen modifizieren

infinite Phil

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ß9.935
Hallo,
inspiriert durch damals den John Myung von Yamaha stellt sich mir folgende Frage.
Wie verändert sich der Klang / Sustain, wenn man an der Kopfplatte z.B. Unterhalb der 4L Mechaniken ein schönes Stück Holz aufleimt.... also quasi dort, wo sonst z.B. das Logo etc. ist.
Wollte dadurch eigentlich nur die Optik pimpen, aber ich denke eine dickere Kopfplatte hat auch Einfluss....
Hatte schon mal die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich meinen Kapo oben auf der Kopfplatte anklemme,der Bass mehr Bass hatte.....

Vlt. hat da wer von Ahnung...

Grüße
Phil
 
Ich sag es mal so, es wirkt sich schon irgendwie aus, aber hören wirst Du es nicht. Außer Du bist Superman. Mehr Masse bedeutet schon mehr Schwingung, aber bei so einem kleinen Stückchen Holz sind das vielleicht 20-70g ( je nach Holzart ). Kommt natürlich darauf an wie dick es ist. Ich gehe aber mal nicht davon aus das Du 20mm auf deine Kopfplatte leimen möchtest ;-). Also rein soundtechnisch wird sich nichts verändern, optisch hängt es stark von der Ausführung ab.
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Warum aufleimen?
Genau dafür gibt es doch den [url="https://www.thomann.de/de/fat_finger_bass_chrome.htm"]Fat Finger[/url]. Ob er allerdings wirklich etwas bewirkt, darüber sind sich offenbar selbst die Besitzer nicht einig... [;-)]

Ein Bekannter spielt Jazzgitarre (Bigband und Trio) - sowohl bei seiner Semi-Gibson als auch bei der Zoller haben wirs blind getestet - und man hörts bei den_beiden Instrumenten unzweifelbar.

 
Ich hab auch so einen Fatfinger zuhause (geschenkt bekommen).
Damit ich das Ding nicht verliere habe ich es auf meine Collins Jazzkopie draufgeschraubt.
Ich höre keinen Unterschied.
Vielleicht ist das aber auch bei anderen Bass-Modellen anders.

Wie genau soll die Optik sich verbessern wenn du ein Holz auf den Headstock drauf leimst?
Meinst du die Frontseite, oder Rückseite?

Ich würde nichts irreversibles machen (Kleben, neu Bohren,...).
 
...ich würd auch zuerst ein Stück Klebefolie probieren. Und daran denken: die Mechanik muss lang genug sein, um genügend lang aus dem aufgeleimten Brettchen rauszuschauen => also eher ein "Funier" als ein "Brett"
 
also ob das schöner wird kann ich nicht sagen [ooo] darum antworte ich mal ausschließlich aus klanglicher Perspektive:

@FatFinger: ja den kann man mögen oder eben auch nicht. Kann man auch hören oder eben nicht. Das Problem, das ich mit ihm hatte war, dass er nur an einem relativ kleinen Punkt einwirkt. Um regelrecht Deadspots rauszutunen kann das schon toll sein. Aber es kann auch sein, dass man gar nix hört oder aber etwas eigenartig scoopend in's Klanggeschehen eingegriffen wird. Ich hab das damals so gelöst, dass ich auf meinen P bleischwere alte Gotoh Mechaniken draufgebaut habe. Damit hatte ich das zusätzlich Gewicht schön über die Kopfplatte verteilt und fand die Änderung subtiler aber breitbandiger.

Warum ich das erzähle? Weil ich denke, dass die baulichen Maßnahmen, wie du sie dir vorstellst, klanglich wohl nicht ganz mit dem FatFinger vergleichbar wären, sondern eher mit der Erfahrung, die ich mit den schweren Stimmmechaniken hatte. Das heißt natürlich WENN es einen Klanglichen Unterschied gäbe.

Ich sehe das ähnlich wie IraisetheSiren: ein 20mm Streifchen wird wohl nicht der Plan sein oder?

Ich habe übrigens kein Bild vom Myung Bass gefunden, das auf "zusätzliches Holz auf der Kopfplatte" hinweißt. Hast du ein Bild parat?
 

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