Literaturempfehlung Kontrabass - allgemein und speziell…

Mad Jazz Morales

S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
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Bassix
ß212.047
Kuckuck Fomies,
ich möchte mich theoretisch schon auf eventuelle Praxis vorbereiten.
Ich möchte gerne lesen. Unterschiede zum Beispiel zur Technik ala Simandl vs Rabbath, französischer Bogen vs. Germanenflitzebogen usw. usf.
Das Kontrabassbuch von Lohse habe ich.
Der Kontrabass von Süsskind habe ich.
Wichtig für sprachbegabte wie mich: Es sollte auf deutsch sein.
Vielleicht geht gerade noch englisch, oder plattdeutsch…
 
Die Schulen sind alle gleich: Tonleitern rauf runter Akkorde rauf runter alles in möglichst vielen Stricharten. Dazu leichte Spielstücke von am Anfang ganz leicht bis immer komplizierter plus Orchesterstellen. Fingersatz: der eine so der andere so. Wichtigste Zugabe: Fleiß und Konsequenz. Spiel' Hänschen Klein in allen Tonarten, schreib's auf, oktaviere es in jede Richtung. Dann alle meine Entchen. Dann Weihnachtslieder. Und die ganzen Bücher unbedingt behalten, im strengen Winter ist Heizmaterial sehr wichtig. Smiley.
 
Ein einfaches: Es gibt meiner Meinung nach keine gute Literatur, die das Instrument beleuchtet! reicht doch auch.
Ich will keine „Spielschule“, ich hab ja nicht einmal ein Instrument.
 
Die Schulen sind alle gleich: Tonleitern rauf runter Akkorde rauf runter alles in möglichst vielen Stricharten. Dazu leichte Spielstücke von am Anfang ganz leicht bis immer komplizierter plus Orchesterstellen. Fingersatz: der eine so der andere so. Wichtigste Zugabe: Fleiß und Konsequenz. Spiel' Hänschen Klein in allen Tonarten, schreib's auf, oktaviere es in jede Richtung. Dann alle meine Entchen. Dann Weihnachtslieder. Und die ganzen Bücher unbedingt behalten, im strengen Winter ist Heizmaterial sehr wichtig. Smiley.
Genau darauf wollte ich hinaus.
 
Was ich noch vergessen hatte...wenn es nicht nur um Kontrabässe, sondern etwas allgemeiner um Streichinstrumente geht, gefällt mir "Geigenbaukunst" von Otto Möckel sehr gut... es gibt von ihm auch "Die Kunst des Geigenbaus", aber das kenne ich nicht, weil ich da bisher nur sehr teure Exemplare gefunden habe...:-P leider werden beide Bücher nach meinem Kenntnisstand nicht mehr aufgelegt, aber sie sind antiquarisch doch ganz gut zu erhalten...
 
Ich will Kontrabass lernen.
Vielleicht solltest du deiner Lehrerin oder deinem Lehrer die Entscheidung, ob
Technik ala Simandl vs Rabbath, französischer Bogen vs. Germanenflitzebogen
überlassen. Beziehungsweise weiß ich nicht, wie hoch die Populationsdichte von studierten Kontrabasslehrerinnen oder -lehrern ist, die dich Rabbath-Greiftechnik mit französischem Bogen im Norddeutschen Flachland lehren. Mein Lehrer hat mir keine Alternative gelassen und ich bin mit Simandl und deutschem Bogen bislang ganz gut gefahren. Übrigens gibt es nichts schöneres als
Tonleitern rauf runter Akkorde rauf runter alles in möglichst vielen Stricharten
nach Anleitung von Franz Simandl zu spielen. Besser als Zen!
:bier:

Edit: Literaturempfehlung:
Bildschirmfoto 2022-11-15 um 09.39.10.png
 
Zuletzt bearbeitet:

Boah, Leude, ich will lesen.
verkompliziert doch nicht alles. Es gibt doch bestimmt Literatur zum Instrument, die nicht eine reine Schule ist.
Und wenn ich lieber Dings als Bums spiele, muss der Lehrer mir das zeigen.
Ich bin ein alter Mann, der vielleicht ein bißchen rumzupft und wenn der Gerät lieb ist wirds gestreichelt.
 
Kuckuck Fomies,
ich möchte mich theoretisch schon auf eventuelle Praxis vorbereiten.
Ich möchte gerne lesen. Unterschiede zum Beispiel zur Technik ala Simandl vs Rabbath, französischer Bogen vs. Germanenflitzebogen usw. usf.
Das Kontrabassbuch von Lohse habe ich.
Der Kontrabass von Süsskind habe ich.
Wichtig für sprachbegabte wie mich: Es sollte auf deutsch sein.
Vielleicht geht gerade noch englisch, oder plattdeutsch…

Stimmt, wir verkomplizieren es echt..... und Du bist unser Chef! :evil:
 
Wenn sich so dein Chef anhört, würde ich über Einkommensalternativen nachdenken.
:bier:

Das war ein etwas abgeändertes Zitat aus meiner ersten Ausbildung, als uns unser Meister auf nem Montagmorgen zusammengebrüllt hat und damit schloß:"Hier arbeiten nur Idioten!!!" und aus der zweiten Reihe die Antwort kam:"Ja, und du bist unser Chef!"
 
Das Kontrabassbuch von Lohse habe ich.
Der Kontrabass von Süsskind habe ich.

Alfred Planyavsky bestellt…
Da muss es doch noch mehr Literatur geben.
Lehrbücher würde ich mir ggf. auf Anraten meines Lehrers geben.
Biografien berühmter Kontras?
Gibt es das?
Soetwas wie das DiscoverDoubleBass-Video.
Rabbath erzählt von seiner Lehrtätigkeit mit Anekdoten über Ray Brown und Co...
 
Mal was Anderes: es gibt offensichtlich nicht ganz so viel Literatur speziell zum Kontrabass - noch dazu welche, die Dir ohne Instrument etwas bringt...
Aber während Du noch Leerlauf hast - wie wäre es denn stattdessen mit Literatur generell zum Thema Lernen & Üben?
Da hätte ich 2 wärmste Empfehlungen: "Effortless Mastery" von Kenny Werner und "Effective Practicing for Musicians". Ich glaube beide gibt es nur auf Englisch - aber wenn das kein Problem ist, dann bringt Dich das um Einiges weiter, wenn 's dann mal so weit ist...
 
Und wenn ich lieber Dings als Bums spiele, muss der Lehrer mir das zeigen.
Ich bin ein alter Mann, der vielleicht ein bißchen rumzupft und wenn der Gerät lieb ist wirds gestreichelt.

Falscher Ansatz. Es gibt seit vielen Jahren die im Kindernett weit verbreitete Meinung, es sei ausreichend, nur das zu üben, was man spielen möchte: Warum soll ich Fis lernen, ich brauch' nur F und G. Selbsternannte Pädagogen hauen Methoden raus, denen zu Folge der ganze Ballast erst garnicht studiert werden müsse. Wozu solle man sich mit Z.B. Renaissance auseinandersetzen, wenn man Jazz spielen will? ACHTUNG: Polemik-Alarm. Das war eine stark vereinfachte Darstellung. Was ich sagen will: Der scheinbar überflüssige Ballast ist das Fundament für kreative musikalische Prozesse.

Ein guter Lehrer resp. eine gute Lehrerin vermittelt dir stabile Grundlagen, von denen aus du deine eigenen Entscheidungen treffen kannst. Wer "nur ein bisschen rumzupfen" will, sollte trotzdem alle Durtonleitern in mindestens einer Oktave drauf haben, inklusive Hänschen Klein. Sonst nützt das alles nichts und man ist dauernd frustriert, weil nichts gelingen will.

Wenn du etwas vorbereiten möchtest, dann setz' dich hin mit einem schnöden Notenheft, notiere dir die Durtonleitern und spiele sie auf deinem Akkubass so lange, bis sie in allen Lagen flüssig laufen. Dann kommt die nächste Übung. So wird das später bei der Oma auch gemacht. Dann hast du das klanglich schon mal in der Birne.

Rabbath ist das Tier schlechthin, für Anfänger nicht nachvollziehbar. Geduld du haben musst, alter Padawan. Und als weiterführende Literatur finde ich Siggi Buschs JazzBassCompendium nicht schlecht, falls es das noch gibt, oder Rufus Reids evolving bassist. Du findest dort auch ein klein wenig Dönekes und vor allem: Tonleitern rauf runter Akkorde rauf runter ..... merxße was????
 

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