Mesa Boogie 400+ Produktion ausgelaufen

Zitat:Zu teuer und zu schwer sind halt zwei gute Argumente gegen den Kauf dieses Amps.

sehe ich ganz genauso....die zeiten ändern sich....schwer und teuer braucht kein mensch mehr....egal wie´s klingen mag....musste ich kürzlich auch feststellen.......

bauschi
 
Zu schwer? Ich glaub Du kennst den SVT nicht? [8D]

Noch drei Argumente:

12 schwache 6l6 Röhren statt 6 starker 6550/KT88 - wieso? Da hätten es dann wohl auch 30 EL84 getan, oder? [:D]

500 Watt Leistungsangabe. - vielleicht mit viel Rückenwind bei vollster Verzerrung.[:D] - Jemand hat den 400+ mal mit 240 Watt RMS gemessen.

Fixed Bias. Wer kommt bitte auf so eine dumme Idee?. Viele User haben einen Bias Circuit nachrüsten müssen.

Wenn es ein Nachfolgemodell geben soll, dann bitte mit Ringkern-Netztrafo, sechs oder acht 6550/KT88, echten 300/bzw 400 Watt RMS bei gleichbleibendem Gewicht und BIAS Einstellmöglichkeit mit außenliegenden Testpoints und Bias-Potis.

Das ganze dann in Europa für nicht mehr als 2300 Streetpreis.
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

Zitat:Zu teuer und zu schwer sind halt zwei gute Argumente gegen den Kauf dieses Amps.

sehe ich ganz genauso....die zeiten ändern sich....schwer und teuer braucht kein mensch mehr....egal wie´s klingen mag....musste ich kürzlich auch feststellen.......

bauschi

Bauschi - Du weißt aber schon, dass der 400+ nicht schwerer als Dein Heartrock ist?

Ach ja - Du spielst ja jetzt so nen 2kg Digital-Laptop. [:D]

Wie vertragen sich Deine alten US-Herren mit einem kleinen italienischen Bambino?

[:D][:D][:D]

Nein - klar - Ich glaub Dir schon, dass der Markbass großartig klingt. Und für Deine Bedürfnisse ist der Amp auch sicher optimal.

Ich hab einmal den Techamp BlackCat und den SVT-8 Pro angetestet und habe gefühlt - eine digitale Endstufe ist nix für meinen Geschmack. So hat jeder seine eigenen Bedürfnisse.

Gut - ich kenne den Markbass nicht. Gewicht, Größe und Preis sind aber erste Sahne.
 
Zitat:Bauschi - Du weißt aber schon, dass der 400+ nicht schwerer als Dein Heartrock ist?

nicht viel..das weiss ich...aber mit 4 HE eben auch sperriger.

Zitat:Ach ja - Du spielst ja jetzt so nen 2kg Digital-Laptop.

rischdisch

Zitat:Wie vertragen sich Deine alten US-Herren mit einem kleinen italienischen Bambino?

bestens...siehe meinen F1 review.......eine phantastische kombination


Zitat:Nein - klar - Ich glaub Dir schon, dass der Markbass großartig klingt. Und für Deine Bedürfnisse ist der Amp auch sicher optimal.

mit sicherheit....und nicht nur für meine bedürfnisse....das ding ist überall einsetzbar...da bin ich mir sicher.....auch für wirklich professionelle ansprüche.

Zitat:Ich hab einmal den Techamp BlackCat und den SVT-8 Pro angetestet und habe gefühlt - eine digitale Endstufe ist nix für meinen Geschmack. So hat jeder seine eigenen Bedürfnisse.

der black cat gefällt mir auch nicht....und ich halte den F1 für deutlich besser.

Zitat:Gut - ich kenne den Markbass nicht. Gewicht, Größe und Preis sind aber erste Sahne.

[-)]...und der sound natürlich!

bauschi[^]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand den Black Cat richtig gut, allerdings habe ich ihn erst einmal angespielt und das ist schon etwas länger her.

Das Mark Bass Zeug ist nicht meine Welt, für Rock, Prog etc. gibts da bessere Geräte, aber wem es gefällt... warum nicht.

Der 400+ ist in der Tat nicht mehr zeitgemäß, dennoch ist Mesa Boogie nach wie vor, einer der Innovativsten Hersteller auf dem Röhrensektor und daher glaube ich, dass es ein Nachfolgemodell geben wird.





 
Zitat:Original erstellt von: bauschi
der black cat gefällt mir auch nicht....und ich halte den F1 für deutlich besser.

bauschi[^]

Du hattest mich schon auf den Weg gebracht .... wollte den F1 echt nächste
Woche bestellen ......
Aber diese Aussage zum Black Cat .... oO
Da hat aber jemand Scheuklappen auf - oder eine tiefgestellte Mütze.
Das kann ich auf keinen Fall glauben ... und für 900,- bekomme ich auch einen Glock Soul (so mit Prozenten und so)
 
ISI...wenn du den blackcat magst..wirst du den F1 lieben....

und natürlich hast du recht...kein amp kann alles (gleich gut)......man muss sich schon, das, was zu einem passt, aussuchen......

für pro, rock würde ich, wenn markbass, am ehesten den TA 503 empfehlen...der ist da für sehr gut einsetzbar.....ansonsten eben GK, ampeg, mesa, heart-rock etc. etc.

ich bin eher in andern muikrichtungen zuhause...dafür ist der markbass hervorragend geeignet....

aber zurück zu mesa...da gibt es ganz tolle produkte, die mir auch im sound gut gefallen.....der mesa sound ist schon legendär...keine frage.

hach..es gibt viel gutes zeuch......aber man muss sich halt irgendwie entscheiden.....

bauschi
 

Zitat:Fixed Bias. Wer kommt bitte auf so eine dumme Idee?. Viele User haben einen Bias Circuit nachrüsten müssen.

Das kann man auch als Vorteil sehen. Man kauft sich einfach die ausgemessenen Boogie Roehren und muss nix einstellen. Ergo kann man auch nix falsch und kaputt machen. Und der Roehrenwechsel geht somit echt fix.
Natuerlich ist das so teurer, aber fuer Leute die damit taeglich unterwegs sind, muss das nicht das entscheidende Argument sein.
Bis auf das Gewicht war ich eigentlich immer zufrieden mit meiner Boogie Endstufe.
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass


Hört sich an, als ob Du Deinen Mywatt beschreibst [:D]

Tatsächlich. :-) - Mit Ausnahme der aussenliegenden Testpoints. Die hat nur der 100 und 200.
Kaum zu glauben, dass der 400+ konventionelle Trafos benutzt und nur ca 23 Kilo wiegt. Der Fixed Bias ist aber tatsächlich [xx(] und bestätigt überhaupt nicht, dass Mesa angeblich der innovativste Hersteller auf dem Röhrensektor sein soll. [?] - Wohl eher der überteuertste...

The Bass - Max hat jetzt übrigens einen Case-Hersteller an der Angel, der baut für ca. 140,- ein Flightcase für die Mywatts. [:-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Lesen Hoss!!!
Ich schrieb einer der innovativsten und im Gitarrenbereich ist das so!!!!

Im Bassbereich geht deren Know How in die Hybridtechnik, was meiner Meinung nach auch der bessere Weg ist. Da die wenigsten Bassisten noch Lust auf Vollröhrenamps haben, die meisten wollen große Leistungsreserven verbunden mit einem relativ kleinen Gewicht, ohne große Unterhaltskosten, Bias einstellen etc.

 
Zitat:Original erstellt von: ISI

..., dennoch ist Mesa Boogie nach wie vor, einer der Innovativsten Hersteller auf dem Röhrensektor und daher glaube ich, dass es ein Nachfolgemodell geben wird.

Da steht nix von Gitarren? [:D]

Selbst bei Gitarrenamps sehe ich keine Innovationen? Vielleicht hilfst Du mir ja auf die Sprünge?

Dass die meisten Bassisten große Leistungsreserven bei den Hybridamps wollen ist klar - Mit diesen BRAUCHT man sie nämlich. ;-)

Beim geringen Gewicht gebe ich Dir teilweise recht. Denn: Moderne Hersteller, wie Markbass, Peavey und auch Weber (und sogar Mesa selbst) usw. bauen nun moderne, leichtere Vollröhrenamps, die teilweise sogar schon automatisch den "Bias" einstellen. (Markbass)
Zumindest geht momentan der Trend eindeutig wieder in Richtung Vollröhre.

 
Dann helfe ich dir mal auf die Sprünge!!!
Mesa Boogie war der erste Hersteller, der Serienmäßig folgende Features etablierte:

High Gain Cascading Preamp
Pull Gain Boost Schalter
Integrierter Graphic-Equalizer
Fußschaltbarer Graphic-Equalizer
Pre-Out / Power-In Anschlüsse
Multiple Impedance Lautsprecherausgänge
2 per Fußschalter abrufbare Kanäle
Integrierte Effects Loop
Rectifier Wahlschalter (Röhre/Diode)
Channel Cloning
Programmierbarer Vollröhren Stereo Preamp
Solo Level Regelung
Integrierter Cabinet Switcher


 
Sorry - aber selbst wenn er toasten und rasen mähen könnte - die produktion wird eingestellt punkt
 
Zitat:Original erstellt von: ISI

Dann helfe ich dir mal auf die Sprünge!!!
Mesa Boogie war der erste Hersteller, der Serienmäßig folgende Features etablierte:

High Gain Cascading Preamp
Pull Gain Boost Schalter
Integrierter Graphic-Equalizer
Fußschaltbarer Graphic-Equalizer
Pre-Out / Power-In Anschlüsse
Multiple Impedance Lautsprecherausgänge
2 per Fußschalter abrufbare Kanäle
Integrierte Effects Loop
Rectifier Wahlschalter (Röhre/Diode)
Channel Cloning
Programmierbarer Vollröhren Stereo Preamp
Solo Level Regelung
Integrierter Cabinet Switcher

Na bumm - Bei DIR hat die Werbung gewirkt. [:D]

High Gain Cascading. Gabs da nichtmal diesen Patentstreit zwischen Peavey und Mesa?

Pull-Gain-Boost. Siehe Punkt Eins.

Graphic EQs. Hatten die Rolands und Crown Amps schon in den frühen 70s.

Fußschaltbarer Graphik EQ. Ok. Keine Ahnung. Aber... Innovation? [ooo]

Power amp out und Pre in hatte bereits der SVT 1969 - in etwa zur selben Zeit, als Smith gerade einmal anfing seine ersten Fenders zu modifizieren. [:D]

Mesa hat die mult. Impedanz Ausgänge erfunden??? Bitte von WEM hast Du DAS gehört? Ahemm... Ampeg 1969, Marshall, Orange, Hiwatt?

Multi Channels... Peter Diezel zB hat schon Anfang der 80er seinen JCM 800 mit 4 (VIER!!!) Channels modifiziert. Lange bevor der erste Rectifier rauskam. Später ging daraus der VH-4 hervor.

SVT 1969 Power Amp in Pre out; Orange OR120 - seit 1972 integrierter Effektsloop (damals: Echo-Circuit)

Über die Sinnhaftigkeit einer Gleichrichterröhre in einem High-Gain Amp lässt sich streiten. Zumal die Clean-Sounds der Rectos auch ziemlich bescheiden klingen. Aber gut. Eine Innovation muss nicht zwanghaft sinnhaft sein... [:D]

Channel-Cloning??? - Super Persuit Mode? [:D]

Triaxis enthält mehr Transistoren als ein C64. Da von einem Vollröhren-Amp zu sprechen... [:D] - Abgesehen davon: ADA, Roland, Boss, Marshall, etc...

Die letzten beiden Punkte hast Du aus einem Werbekatalog, oder?

[:D]

Diezel baut 4 Channel Amps seit den 80s. Der Roadking mit 4 Chann ist ein Kind der frühen 2000er. Sagt doch eigentlich alles, oder?

Du scheinst Mesa/Boogie als Marke etwas zu glorifizieren. ;-)

Ich warte immer noch auf Innovationen???

Vielleicht beweist Mesa ja mit einem großartigen 400+ Nachfolger Innovationsgeist, wer weiß...


Als Innovativ in der Verstärkertechnik würde ich persönlich bezeichnen:

Leo Fender für die ersten Low Power Gitarrenamps von der Stange; Everret Hull für den ersten Bass-Amp; Jim Marshall für die ersten High-Power Amps: 100W und 200W Plexis der späten 60er; Dallas Arbiter für das legendäre Fuzz und die "Geburt" von Dave Reeves; Ampeg für den ersten starken Röhrenamp SVT 1969; 70s: Boss mit seinem Tube-Screamer; Peavey für gut und billig; Hiwatt für High-End Qualität; Orange für Power ohne Ende; Roland für High-End Transistoramps. 80s: ADA für den ersten programmierbaren Preamp, Peter Diezel baut den ersten echten 4-Kanal Multichannel Amp. Boss für UNZÄHLIGE leistbare und gute Effekte.

Die 90er waren das Jahrzehnt der Rectifier und der PRS Gitarren, das gebe ich zu. Jedoch nicht wegen deren Innovationen.

Heute gibt es viele bessere Alternativen dazu. Viele Bands, die sich der Endorsement Flut von Mesa heute entziehen spielen Diezel (keine Endorsements) oder wieder Marshalls oder die wiederauferstandenen Orange oder Hiwatt.

Aus heutiger Sicht am Bass-Amp-Sektor würde ich auf jeden Fall Markbass hervorheben. Neben den Ultraleichtamps auch den Classic 300 zB. Auch Peavey gibt wieder ordentlich Gasmit dem VB-2. Phil Jones ist auch bemerkenswert.


 
High Gain Cascading. Gabs da nichtmal diesen Patentstreit zwischen Peavey und Mesa?
Pull-Gain-Boost. Siehe Punkt Eins.

... und wer hat bei beiden Punkten den Patentstreit gewonnen?

Graphic EQs. Hatten die Rolands und Crown Amps schon in den frühen 70s.
Und weiter? der Mark 1 wurde 1972 vorgestellt!!!
Smith entwickelte das Schaltkonzept für Lee Michaels (Crown Amps)

Fußschaltbarer Graphik EQ. Ok. Keine Ahnung. Aber... Innovation?
Aber selbstverständlich, es gibt schließlich genug Musiker die ihren EQ nur bei bestimmten Liedern, oder als Effekt nutzen.

Multi Channels... Peter Diezel zB hat schon Anfang der 80er seinen JCM 800 mit 4 (VIER!!!) Channels modifiziert. Lange bevor der erste Rectifier rauskam. Später ging daraus der VH-4 hervor.

Der Mesa Mark 4 ging 1989 in Serie und war damit das erste Serienmodell mit 3 unabhängigen Kanälen.

Über die Sinnhaftigkeit einer Gleichrichterröhre in einem High-Gain Amp lässt sich streiten. Zumal die Clean-Sounds der Rectos auch ziemlich bescheiden klingen. Aber gut. Eine Innovation muss nicht zwanghaft sinnhaft sein...

Bitte, Bescheiden? Du hast anscheinend noch keinen gehört.
Der Rectifier hat mit seiner Soundvielfallt den Sound unzähliger Rockbands geprägt, auf unzähligen Aufnahmen hört man den Amp.
Er wird nicht umsonst als das Referenzmodel, beim Test von "Highgain-Verstärkern", von sämtlichen Musikzeitschriften verwendet und das seit 1992.

Channel-Cloning???
Das Cannal Cloning bietet die Möglichkeit, einen Kanal auf einen anderen zu übertragen, um somit zwei Kanäle mit gleichen Kanaleigenschaften nutzen zu können. (Z.B 2 x Clean)

Du scheinst Mesa/Boogie als Marke etwas zu glorifizieren. ;-)
Das sagt der ehemalige Ampeg-Papst... von glorifizieren kann hier nicht die Rede sein, ich habe schließlich schon einige Amps, diverser Hersteller besessen, die alle ihre Vorzüge hatten.

Als Innovativ in der Verstärkertechnik würde ich persönlich bezeichnen:

Boss mit seinem Tube-Screamer, du meinst wohl Maxim!! Die haben den Tubscreamer im Auftrag von Ibanez entwickelt!!! Gebaut wurde der Ibanez TS 808 von 1979-1982.

Peavey für gut und billig; Hiwatt für High-End Qualität; Orange für Power ohne Ende;

Wo ist hier bitte die Innovation?
Als nächstes Behauptest du noch Behringer sei Innovativ, da billig und funktioniert.



Boss für UNZÄHLIGE leistbare und gute Effekte.
Die Ibanez, Maxim und Elecro Harmonix schon genauso lange in der gleichen Qualität anbieten...

Die 90er waren das Jahrzehnt der Rectifier und der PRS Gitarren, das gebe ich zu. Jedoch nicht wegen deren Innovationen. Wes wegen denn? Endosement Flut?

Heute gibt es viele bessere Alternativen dazu.

Es gibt in erster Linie teurere Alternativen: Diezel, Bogner, Soldano etc.
Jemand der einen "Highgain" Sound will, kauft sich bestimmt keinen Orange oder Hiwatt, auch ein Marshall bringt nicht die Gain Reserven eines Recifiers.

Auch Peavey gibt wieder ordentlich Gas mit dem VB-2.
Wo ist die Innovation? Ein weiteres Vollröhrentop...
 


Der ehemalige Ampeg Papst. [:D][:D][:D]

Ampeg ok. Aber Papst? So lass ich mich nicht beschimpfen!
Beim heiligen Boogieratzinger! Sooooo lass ich mich nicht beschimpfen!!!

[:D][:D][:D]


Trotzdem - die Zeit der Craptifier ist gottseidank vorbei. Und weißt Du wieso? Weil das Low-Skill-Durchgehaue von irgendwelchen tiefergestimmten PRS Kids heute eh keiner mehr hören will. Der Rectifier war dafür der prädistinierteste Amp. Wieso? Weil er mit Abstand die schlechteste Detailauflösung hat. Gut genug für 5 Drop irgendwas Powerchords pro Song von Linkin Bisquit oder so ähnlich.

Ah - Sorry Ich vergaß - wie heiß nochmal diese Deutsche Teenie-Rocke?

Player die auf gute Detailauflösung wert legen haben allesamt in das Diezellager gewechselt. Von Metallica bis Tool über Slipknot, Billy Corgan und wasweißichwas. Selbstzahler übrigens. Endorsements gibts bei Diezel nicht. Die Amps sind gut genug um bezahlt zu werden. ;-)

Wenn Du meine Bio gelesen hast, wirst Du sehen, dass ich selbst 10 Jahre in einer Hardcore-Metal Band Gitarrist war. Anfangs hatte ich auch einen Dual-Recto - klar den MUSSTE man in den 90s auch haben. Dachte ich zumindest. Komischerweise kamen gerade die schnellen Palm-Mutes mit meinem alten 900er JCM einfach besser rüber. Ohne Matsch halt, dafür leider mit weniger "Schmackes" - Der VH4 hat dann zur Jahrtausendwende sowohl JCM als auch Recto ersetzt. Mit links.

Zum Thema High-Gain Amps. High-Gain ist ein Amp dann, wenn er auch den schwächsten Single-Coil zum Singen bringt. Mit einem fetten Humbucker kracht auch ein 900er JCM.

Den Recto hatte ich auf Gain 1 Uhr, wenns hoch kam.

Je mehr Gain desto fetterer der Sound ist ein Pubertäts-Mythos.

Ein 100 Watt Einstein lässt bezüglich tightness und Grind jeden Recto im Regen stehen und kostet nen 1000er weniger.

Die Geschichte von den modifizierten Crown Amps und "man this thing boogies" und grässlichen Transistor Graphic EQs hat schon einen langen Bart und kann echt keiner mehr hören.

Vollröhren kommen für Bass gerade wieder voll in Mode. Selbst der hinterwäldlerischste Amp-Produzent weiß das. (Sogar Mesa, wie man sieht. ;-) ) Man besinnt sich der momentanen hohen Qualität der Röhrenfabrikanten wie Reflector, JJ und den aufstrebenden Chinesen. Man baut immer leichtere, zuverlässigere, bequemere Röhrenamps.

Mesa stampft seinen angestaubten 400+ ein, bevor er "daheim" bleibt und tüftelt sicher gerade an einem Neuen.

Willkommen in der Zukunft, Isi. [:D]
 

Zurück
Oben Unten