Mobile Recording

Bremshebel

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Bassix
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Huhu Zusammen,

beschäftige mich gerade etwas näher mit den "Mobile Recordern". Sind echt eine spannende Geschichte zum Mitschneiden von Proben, etc. Hat jemand von euch schon eingehendere Erfahrungen mit den Teilen gemacht?

Unsere Band hat zZ noch die alte Einstiegsvariante von Thomann "SWS MDR-2" für das simple Festhalten der Proben ok, aber ich wollte mal einen Schritt weiter nach vorne wagen bzgl. Bedienbarkeit, Aufnahmequalität, etc.

Gerade die Recorder mit der Möglichkeit zusätzlich 2 externe Mikros anzuschließen klingen sehr verlockend, um beispielsweise auch mal halbwegs vernünftig das Schlagzeug aufzunehmen (Recorder als Overhead + BD und Snare).

Meine eigentliche Frage ist: Habt ihr Erfahrungen wie durchsetzungsfähig der Basssound ist, gibt es hier eine spezielle Empfehlung von euch? Bei unserem matscht es unten rum schon sehr, auch wenn es korrekt ausgesteuert ist.

Gruß
Norman
 
Zoom. Die kleinen Teil sind wirklich erstaunlich was die leisten. Im Moment hab ich das kleinste, Zoom H1, läuft mit nur einer AA Batterie.
Irgendwo aufstellen und vergessen und sich später freuen.

Mit zwei weiteren Micros etc würd ich nicht arbeiten wollen. Entweder ist das Setup so einfach wie möglich, sprich einfach 1 Gerät aufstellen und gut ist, oder dann die ganze Küche abnehmen mit viel Aufwand. Etwas dazwischen ist immer zeitaufwändiger und bringt nicht wirklich viel mehr.
Was ich eher schauen würde ist, dass der Bandsound für die Zoom Aufnahme optimiert wird - am PC dann hören wies und sich richten wie mans will. Auch mit der Aufstellung des Gerätes spielen.
 
Mit dem Zoom H2 habe ich auch so manche Probe mitgeschnitten. Gerade mit den 4 Mikros auf Stereo.
Zoom in die Mitte auf ein Kamerastativ und alle drumrum (wahlweise ging das auch mit dem Mikroklemmenadapter bzw. Handgriff an einem Mikrostativ).
So ausgerichtet, daß Gesang und Schlagzeug mittig und die Gitarren links und rechts liegen, dann weiß auch jeder, was er gespielt hat.
Der Bass ist bei den Aufnahmen immer so dröhnig, wie es der Raum oder die Einstellungen/Anlage zulässt. Ich konnte aber immer raushören, was ich gespielt hatte und hatte nie Probleme damit.
Aber die Aufnahme klingt natürlich immer räumlich, nie direkt. Dafür müsste man alle Instrumente direkt mikrofonieren.
Über das Schlagzeug würde ich mir in dem Fall die wenigsten Sorgen machen. Wichtiger ist es, den gegen die anderen meist verzweifelt ankämpfenden Gesang verständlich auf die Aufnahme zu bannen. [;-)]


Manchmal habe ich das H2 auch für Atmo-Aufnahmen bei Konzerten benutzt - nicht gut, wenn man vergisst, den 4-Kanal-Modus auszumachen und alle Kommentare vom FOH mit drauf sind ...
...und letztendlich zugunsten der Finanzierung sehr guter Mikros wieder verkauft. [;-)]
Nun steht wieder der 8-Spur-Mitschnitt auf dem Plan, ist zwar aufwändiger, aber daraus läßt sich Richtung Demo einfach mehr machen. Da kann man auch mal z.B. die Stimme oder eine Gitarre zu Übungszwecken rausnehmen.

Aber als "Diktiergerät" oder als Aufnahmemedium für akustische Sachen war das Zoom echt klasse.
 

Ich hab den Zoom H4, der mittlerweile ja schon um einige Generationen überholt ist. Für Probeaufnahmen reichen die eingebauten Miks bestens, ich bin immer wieder erstaunt von der Qualität der Aufnahmen.
Auch mit Matschen des Bassounds hab ich keine Probleme. Wie ist denn bei euch der Sound im Raum? Wenns so schon wummert, wird es das natürlich auch auf der Aufnahme.
 
live ist es bei mir das zoom h2, und das ist super! der aufnahmensound ist wirklich erstaunlich gut. empfehlenswert sind verschiedene möglichkeiten zu haben, das ding zu positionieren, ich nutze zb. sowas: http://www.amazon.de/Kuerbi-Otto-To...1_713?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1335123288&sr=1-713
das lässt sich in jede position bringen und kann so stehen, oder eben auch als haken dienen, zb. an einen mauervorsprung oder balken hängend.
für probemittschnitte ist das zoom auch völlig ausreichend, für richtig gute aufnahmen würde ich aber auch einzeln abnehmen, es sei denn, man will wirklich eine akustikband-stereo-aufnahme.
 
Habe das Zoom H1 bei einem Orgelkonzert und bei einem Chorkonzert getestet, ich muss sagen, dass klingt gut.
In einer lauten Bandprobe habe ich es noch nicht ausprobiert, aber die Bedienung ist unkompliziert, wichtig ist die Postionierung. Bei der Orgelaufnahme habe ich das Gerät ca. 5m hinter dem Organist deponieren können. Bei der Choraufnahme ca. 15m mittig vor dem Chor auf einem Ständer.
Für den Preis ist das Ergebnis äusserst ansprechend.
Die Stärke dieses Geräts ist, dass es einfach zu handhaben ist. Wenn man mit weiteren Mikros hantieren will. wäre meiner Meinung nach eher eine mobile DAW oder eben ein Mehrspurrecorder empfehlenswert.
Bei Proberaumaufnahmen sollte einem klar sein, wenn der Sound im Proberaum schlecht ist, kann man nicht erwarten, dass die Aufnahme mit einem digital/mobilen Recorder besser wird.
 
Natürlich muss das Inputsignal schon stimmen. Zur Zeit bin ich vielleicht auch etwas geblendet von den vielen Möglichkeiten, die sich einem mit dem Ding sonst noch so bieten, wenn man denn könnte.. Ob es dann wirklich umgesetzt ist, steht auf einer anderen Karte. Für richtige Aufnahmen gehen wir sowieso ins Studio. Aber wenn man auch mal als Amateurband einen schönen Auftritt hat mit ordentlichem Sound und viel Publikum, der ordentlich rockt, wäre es schön, wenn man den dann auch entsprechend konservieren kann. Die Aufnahmen mit der Digicam, sehen zwar oft sehr gut aus, aber klingen ziemlich bescheiden, auch wenn wir mittlerweile eine Kamera gefunden haben, die die Lautstärke verträgt.

Beim Zoom H4 stört mich etwas der Plastiklook - das neue H2N sieht schon ok aus, aber das Tascam DR-40 bzw. von LS5 oder 11 von Olympus sehen mir da deutlich robuster aus.
 
Nochmal zum H2: Mit der Kiste hat man auch die Möglichkeit, die Mischpultsumme bei Konzerten direkt aufzunehmen (Mini-Klinke Line-in). Weiß gar nicht mehr, ob dazu auch die Atmoaufnahme parallel über die Mikros funktioniert.
Jedenfalls habe ich die Qualität der direkten Aufnahme mal mit einem guten alten MD-Rekorder von Sony verglichen, als ich von einer befreundeten Band das Unplugged-Konzert gemischt und mit beiden - Zoom und MD - parallel mitgeschnitten hatte.
Es war schon über Kopfhörer vor Ort ein Unterschied wie Tag und Nacht beim nachträglichen Kontrollhören - von meinen Studioabhören bei der Postproduktion ganz zu schweigen:
Zoom: platt, glanzlos, kalt
Sony MD: Tiefe, "Wärme", Lebendigkeit.
Ach ja, ich hatte beide bei 44.1 kHz und 16 Bit, die 4 Subgruppen-Ausgänge meiner Soundcraft LX7 II auf die Geräte geroutet und nur dafür verwendet, da die Atmo-Mikros links und rechts neben der Bühne standen und so nur auf die Subgruppen geroutet werden konnten, ohne auf die PA zu gelangen. [;-)]

Das war dann der ausschlaggebende Grund, mich von der Kiste doch wieder zu trennen. Für einen einfachen, direkten Stereo-Mitschnitt nehme ich doch lieber meinen Sony MD...[:-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe einen edirol R09 HR. Als ich den damals gekauft habe, hatte ich die Gelegenheit, mit 4 Geräten durchs Musikhaus zu rennen und in allen Abteilungen ein paar Mitschnitte zu machen. Diese habe ich dann in der Studioabteilung über eine Abhöre verglichen. Das Edirolgerät hat mir damals mit Abstand am besten gefallen. Gerade das ZOOM Gerät (ich glaube, es war das H2) war vergleichsweise dünn und kalt.
Allerdings glaube ich, daß der Einfluß den die Position der Mikros im Raum einen wesentlich höheren Anteil am Sound hat, als der Unterschied der Recorder. Für ordentliche Probenmitschnitte reicht´s allemal. Und der Mitschnitt eines Gigs wird durch den besseren Handyrecorder wohl auch keine audiophile Offenbarung. Da würd ich nicht verkrampfen.
 
ihr sprecht wahrscheinlich "alten" H2 nicht dem H2n - das bestätigt sich nämlich in den Testberichten, die man überall findet. Das "neue" H2n soll da wesentlich besser abschneiden.

Von Edirol bin ich auch schon lange großer Fan. Mein Audiointerface (UA-25) leistet mir schon seit vielen Jahren gute Dienste.

@0dB da haste dir aber sehr viel Mühe gemacht, uiuiui.
 

Zitat:Original erstellt von: Bremshebel

ihr sprecht wahrscheinlich "alten" H2 nicht dem H2n[/br]
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Jep!

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

also für mich war das h2 (das alte!) im vergleich rein soundmässig das natürlichste! aber ich glaube, auch hier gibts halt verschiedene meinungen..[/br]
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Über den Mikrosound konnte ich auch nicht klagen, nur den Line In fand ich nicht so prall...
 
ich bin mir noch gar nicht so sicher.. wahrscheinlich werde ich mir den Tascam DR-40 und einen von den Zooms bestellen und einfach testen.. oder vielliecht auch das Gerät von Olympus..? Man Man Man....
 
ah, der line-in, dann hab ich das sowieso anders verstanden. ich würde für line-aufnahmen sowieso andere geräte nutzen, der zweck eines handheld liegt für mich ausschliesslich in der kompakten art dieser geräte, inklusive mikros, und genauso setze ich das ding ein.
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

ah, der line-in, dann hab ich das sowieso anders verstanden. ich würde für line-aufnahmen sowieso andere geräte nutzen, der zweck eines handheld liegt für mich ausschliesslich in der kompakten art dieser geräte, inklusive mikros, und genauso setze ich das ding ein.
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Aber glaube mir, sehr oft standen schon junge Bands mit dem Ding und einem Chinch-Miniklinke-Kabel vor mir und baten mich um einen Mitschnitt der Stereosumme.
Ich nutze dafür auch andere Sachen. Aber der Vergleich hatte mich mal interessiert.
Zu schön wäre es gewesen - Gerät im Taschenformat (zumindest bei der Seitentasche einer Cargohose [;-)]) und ständig und überall aufnahmebereit mit "erstklassiger" Qualität...

@Bremshebel: Ja, die Auswahl ist riesig geworden. Die Dinger haben ein eigenes Marktsegment eingenommen.
Vielleicht können Dir auch Vergleichstests weiterhelfen, bei Thomann kann man sich als Kunde (welcher Mucker ist das nicht?[:D]) ein paar Testberichte runterladen.
Da gibt es wirklich viel zu beachten: Mikroanzahl und -anordnung, Bootzeit, Aufnahmedauer im Batteriebetrieb, Zubehör, laberlaber...[;-)]

Ein Radiomitarbeiter hatte mal behauptet, daß die meisten Radioleute mit Olympus-Geräten arbeiten - der Qualität wegen...
 
ach, für einen einfachen mitschnitt, zur erinnerung oder eigenkontrolle, reichen die dinger alle. für einen veröffentlichbaren mitschnitt wäre natürlich ein besseres system nötig, da denke ich wäre keiner der kleinen helfer das richtige.
 
Da ich gerade auch suche, schiebe ich wieder nach oben:
Ich möchte den Recorder auch für Field Recording verwenden. Sehe ich das richtig, H2N oder gleich den Roland R-26 ?

Nachtrag: es sollten damit Aufnahmen von Kompositionen von Morton Feldman möglich sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat:Original erstellt von: Vimes

Da ich gerade auch suche, schiebe ich wieder nach oben:
Ich möchte den Recorder auch für Field Recording verwenden. Sehe ich das richtig, H2N oder gleich den Roland R-26 ?

Nachtrag: es sollten damit Aufnahmen von Kompositionen von Morton Feldman möglich sein.
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Da haben wir es wieder, vergleichen - antesten...
Für Field- Sachen reichen definitiv 2 Mikros.
Die besten Atmo-Aufnahmen wurden - glaube ich - mit einem tragbaren DAT-Recorder (falls überhaupt) und einem amtlichen Stereo-Mikro oder amtlichen Mikros in amtlich ausgemessener Stereo-Anordnung gemacht...[;-)]
Ich habe da so ein paar Geräusch-Test-CDs, zu deren Entstehungszeit bezahlbare Spontanaufnahmen gerade mal mit einem Casio-Mini-MC-Diktiergerät möglich waren.
Und diese CDs sind echt amtlich. Da glaubt man, daß man auf einem Hühnerhof oder mitten in einem Gewitter steht... [:-)]
 
Man muss auch die Größenordnung in betracht ziehen, in der ich mich bewege. Natürlich bekommt man mit mehr Geld in der Hand noch deutlich bessere Sachen hin. Aber wir als kleine Band, die schon froh ist, wenn sie mit ihren Sachen bei +- 0 am Ende eines Konzertes rauskommt, reicht denke ich auch so ein Recorder, um mal auf Youtube und Konsorten ein Erinnerungsvideo zu platzieren.

Nichts desto trotz... wer die Wahl hat, hat die Qual.. Mittlerweile tendiere ich sehr stark zum Tascam DR-40 mit leichter Tendenz noch zum H2n. Mal sehen, wenn der nächste Gehaltscheck bald wieder da ist ;-)

Gruß
Norman
 
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