Muddy goes Bassculture Custom 5String

Mudskipper

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Muddy goes Edelbass.

es muss auch Vorteile haben, dass der Gebrauchtmarkt so "unfit" ist.

Heute meinen trusty JapanEsche Jazzy gegen einen Bassculture Custom 5 String getauscht.

Ein für mich eigentlich völlig untypischer Bass, mit durchgängigem gesperrten Hals, Eschedecke auf Erle-Flügel mit Nussbaum gesperrt, edle Hardware, Kurandt 2Band, passiv schaltbar, zwei dicke Humbucker von Christof, wovon der vordere als Splitcoil splitbar ist. Ein ziemlich cooler Hobel das Teil! Die Übergabe war eine win/win Sache, da der Tauscher den Jazzy total klasse findet für seinen Rock und Blues und ich habe jetzt ein schönes Fummelbrett - doch halt: ja, man kann tierisch auf dem Ding abgehen, aber er ist kein "only filigran-Kram" Bass. Der Hals ist schön dick im satten D-Profil und das Griffbrett vom Radius auch nicht ganz plan wie bei vielen Fummelbrettern. Der Hals fühlt sich also eher erdig und griffig an. Einen guten knackigen 5 Saiter wollte ich schon lange haben und vor allem ist die B-Saite völlig homogen im Gesamtsound eingebunden, die höheren Saiten fallen nicht dünn ab.
Und das alles noch ohne mein Setup/Saiten und noch nicht über mein Stack gespielt - ich werde weiter berichten, wenns interessiert.
Und, gibt es eigentlich noch Bassculture-Spieler?
 
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Cooles Teil ... Christoph Dolf scheint sich ja in letzter Zeit auf die Pickups allein zu konzentrieren. Insofern haste ein seltenes Stück ertauscht. Und dazu noch bei mir aus der Nähe (Neuss). Ich bin immer wieder erstaunt, wie hoch die Dichte der Instrumentenbauer hier im Rheinland (incl. Aachen) ist.

Viel Sbass damit (und falls es dich mal wieder ins Rheinland treibt, sach Bescheid und bring mit :bier:)
 
Cooles Teil ... Christoph Dolf scheint sich ja in letzter Zeit auf die Pickups allein zu konzentrieren. Insofern haste ein seltenes Stück ertauscht.
Japp, seit ein paar Jahren baut er keine Bässe mehr, PUs sind sein Hauptgeschäft.

Viel Sbass damit (und falls es dich mal wieder ins Rheinland treibt, sach Bescheid und bring mit :bier:)
Ich habe ihn sogar heute aus dem Rheinland (D.Dorf) mitgebracht - quasi auf den Rückweg nach Besuch bei den Eltern.

Leider konnte ich ihn noch nicht richtig am Amp checken und der Ampcheck bei der Übergabe war auch eher eine technische Überprüfung, da das Stack sehr färbend und auf Bluesrock-Schieben eingestellt war - aber was ich hören konnte war gut, schön kräftig mit Eiern und dynamisch - wie gesagt das B sehr schön eingebunden - und das schon bei einer eher wolligen Ampeinstellung.
Trocken ist der Bass schon total klasse, ich bin schon arg auf Dienstag mit meinem Stack gespannt.

Ich weiß noch nicht ob ich dauerhaft auf das Naturfinish klar komme, aber das kann man ja ändern lassen
 
schönes teil! ich hatte mal einen orca fretless, dem heul ich heut noch nach... preis/leistung war bei den bassculture bässen einfach unglaublich - schade eigentlich, dass christoph nur noch pickups macht, aber das macht er ja auch fantastisch...
 
Gratulation, ich finde Christoph Dolf ist ein hervorragender Bass-Bauer, sehr kompetent und nett. Es ist sehr schade, daß er keine Bässe mehr baut und ich bin froh, dass ich einen 5-string shortscale und einen fretless 4-string longscale von ihm besitze. Den Shorty habe ich umgeshaped, da mir die Formen nicht so gut gefallen und die Kopfplatte war auch nicht mein Ding(ist wie immer Geschmacksache). Der Fretless hat eine fantastisches D-Halsshape und der Shortyhals ist mir eigentlich etwas zu dick, aber er läuft asymmetrisch zu den hohen Saiten flach aus.
 

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Gratulation, ich finde Christoph Dolf ist ein hervorragender Bass-Bauer, sehr kompetent und nett
Auf jeden Fall,

er ist total nett und hat schnell eine Mail zu Fragen zu dem Bass beantwortet.
Das D Profil bei Meinem ist auch klasse, richtig griffig aber auch kein Baseballschläger.

Glückwunsch zu der geilen Axt! Kannst Du den hinteren PU auch splitten oder parallel/seriell schalten?

Bis jetzt kann ich nur den vorderen PU schalten, der Hintere läuft parallel, was ich aber okay finde, da ich eh nicht so auf serielle Sounds stehe.
Ich fuchse mich erst mal eine Zeit lang in den Bass ein und entscheide dann, ob ich den Bass von der Elektronik/Schaltung her verändere/verändern lasse. Gut ist schon mal das passiv/aktiv flat gleich laut ist - da könnte schon mal eine Tonblende eine gute Erweiterung sein - aber wie gesagt erst mal in Ruhe den Bass abchecken.
 

Ah okay, ich wusste nicht dass das öffentlich ist.
Der Tauscher, der den Bass direkt bei Christof geordert hatte wusste auch von der Allergie, war/ist wohl ein quasi Nachbar von ihm.
Toll ist übrigens die PU Oberfläche - obwohl die Polepieces offen sind fühlt sich die Oberfläche absolut homogen glatt an, ein sehr angenehmes Gefühl beim Spiel mit den Fingern.
Ich bin mal gespannt ob/wie ich den Bass in der aktuellen Kapelle einsetze. Wir haben da schon ein paar Stücke in Drop D, die sich aber von den Riffs her schon einfach gut spielen mit der gedroppten E-Saite; das mit der B-Saite wird dann eher etwas sperrig und etwas zu "sauber" - aber erst mal testen wie das in der Kapelle kommt.
 
Hab' auch einen...:-)

Einen 6saitiger Single-Cut, Nussbaum+Ahorn-Korpus, durchgehender Hals, hab ich 2006 in den Niederlanden gebraucht erstanden, war ein paar Jahre mein Hauptbass; irgendwann hatte ich keine Lust auf durchgehende Hälse mehr, habe den Bass - zum Glück vergeblich - zum Verkauf angeboten, dann irgendwann hatte ich die Idee den zum Fretless umbauen zu lassen - seitdem wieder mein Lieblingsbass :-)
 

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Sodele,

der Bass hat seine Band-Feuertaufe (fast) sehr gut bestanden.
Die dicke Saite ist einfach total Klasse im Sound eingebunden und der Bass schiebt knackt oder röhrt fröhlich vor sich hin - je nachdem was man so an PU Konfig usw abruft. Der vordere PU im Splitcoilmode gefällt mir besonders gut, ein schön knorziger Sound der schon gut in Richtung Preci geht. Wenn man beide PUs zusammennimmt ist es eigentlich egal ob der als Split oder HB parallel läuft, das klingt wirklich sehr ähnlich - aber gut, schöner Allroundsound. der Steg PU alleine erinnert mich an eine Mischung aus Stingray und Ken Smith (oder Ähnliches), also Musicman goes Edelbass oder so.
Ich finde das sehr gut, das der Pu nicht zu nah an der Bridge sitzt, dann näselt das nicht zu arg und man hat einen vollen und knackigen Sound.
Die Kurandt 2 Band : Kein Pegelsprung beim ein/ausschalten und kann auch gut mit leichtem Overdrive.
Bässe und Höhen sind bei der Elektronik recht extrem angesetzt, beim Bassregler braucht man nur wenige Milimeter um schon tierisch zu schieben. Dafür kann man Bässe gut rausnehmen ohne das es dünn wird - könnte bei schlechter Akustik interessant sein. Der Höhenregler ist schon recht heftig. Preamp on bringt schon mehr frische und knack in den Sound, da braucht man gar nicht mehr weiter aufdrehen. Wenn man weiter als 2-3 Milimeter aufdreht wird es mir schon zu klickerig. Voll aufgedreht rauscht es erstaunlich wenig und durch die sehr hoch angesetzten Höhen sind Diese dann auch nicht superbeissend oder so - aber halt vielzuvielzuviel:O!. Da kann man noch mit 6 Monate in Hühnerfett eingelegten La Bella Flats von Jamerson persönlich den Miller machen:D.
Mal gucken ob ich den vielleicht mal rauswerfe, aber ich will eigentlich gar nicht groß rumregeln. Auf der Probe habe ich minimal die Bässe angehoben (aber auch nur weil die Box zwecks weniger Dröhn für Aufnahme erhöht auf einem Tisch stand, also etwas an Bässen verloren hat) und den Rest habe ich mit den Fingern und den PUs gemacht.

Kleines Manko des Basses: auf zwei Stellen schnarrt es dann auf der D-Saite doch arg auf dem Griffbrett, das muss ich mir mal die Tage genau angucken, habe aber auch noch kein eigenes Setup gemacht. Dazu kommen noch R.Cocco Saiten drauf, aktuell sind Slinkys vom Vorbesitzer drauf, die ja eigentlich nicht so mein Fall sind.
Aber das Ding ist 10 Jahre alt und muss eingestellt werden ich berichte weiter.
 
Ich habe den Bass jetzt vom Oli Lang einstellen lassen - ach ist das schön wenn ein Bass gut justiert ist:bier:.
Oli musste noch an ein paar Bünde ran, hat den bass gut eingestellt und so klingt er noch mal mal frischer und ausgewogener - mal davon abgesehen das ich die Fret-Buzz Stellen nicht mehr habe. Also dicke Empfehlung für solche Arbeiten schon mal an @orgeloli :bier:.

Ich überlege, ob ich in Zukunft ein bisschen was an dem Bass ändern lasse:

- Statt nur den Hals PU beide PUs mit einem Klick gesplittet für den "JB-Sound"
- Andere Elektronik mit weniger krassen Frequenzen
- Tonblende dazupacken
- langfristig auch ein Beizen des Basses, da Natur eigentlich nicht so mein ding ist.
 
Oh, alter tread :idee:
Ich bin ebenfalls stolzer Besitzer eines Bassculture BC 3 aktiv, den ich Anfang/Mitte der 90iger bei Christoph persönlich als Vorfùhrmodell zum Schnapperpreis erstanden habe.
Vor diesem Kauf hatte ich ca. 30 Bässe in der Hand, alles mit Rang und Namen aus dieser Zeit. Aber der Bassculture hat alles getoppt!! Besonders liebe ich das asymetrusche Halsprofil. Gepimpt hab ich ihn noch mit einer Glockenklang 3 Band. DEN NEHME ICH MIT INS GRAB :love:
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